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Interview mit der (Stock-)Fotografin Mareen Fischinger

Oft sind von Stockfotografen die Bilder bekann­ter als die Person, wel­che die­se foto­gra­fiert hat.

So auch bei der Fotografin Mareen Fischinger, deren Werke ihr hier in mei­nem Blog-​Artikel gleich mehr­mals antref­fen konntet.

Vielleicht kennt ihr sie auch von ihren Panografien, bei dem ein Motiv aus sich vie­len über­lap­pen­den Bildern zusam­men­ge­setzt wird und für die sie vor über zehn Jahren das Wort geprägt hat.

Aber dazu mehr im Interview, denn Mareen wohnt und arbei­tet genau wie ich in Köln, also tra­fen wir uns vor eini­gen Tagen am Rhein, um über ihre Arbeit zu plauschen.

Nach einem gene­rel­len Einblick in ihre Arbeitsweise schau­en wir uns genau­er an, wie ein­zel­ne Bilder ent­stan­den sind.

Mehr von Mareen Fischinger fin­det ihr auf ihrer Webseite.
Ihre Stockfotos fin­det ihr hier bei der Bildagentur Westend61.

P.S.:
Da ich mei­ne neue Sony-​Kamera etwas bes­ser ken­nen­ler­nen woll­te, habe ich ein Video vom Interview gemacht. Wie ihr am amok­lau­fen­den Autofokus erken­nen könnt, muss ich mich mit den Einstellungen noch etwas bes­ser ver­traut machen. Wird bes­ser beim nächs­ten Interview, versprochen.

Die 15 Bildertrends-​Bestseller von Westend61 in 2016

Anfang letz­ten Jahres hat­te die Bildagentur Westend61 (Platz 8 mei­ner Bildagentur-​Auswertung) fünf zukünf­ti­ge Trends vor­ge­stellt, wel­che in den nächs­ten Monaten visu­ell nach­ge­fragt wür­den: Nonkonformität, Science-​Reality, Achtsamkeit, Mobilität und YOUNIVERSE.

Eine genaue Umschreibung die­ser visu­el­len Trends könnt ihr hier im Bilderheimat-​Blog der Agentur nachlesen.

Jetzt nach Ablauf des Jahres möch­te ich die jeweils drei Topseller der Bereiche vor­stel­len, damit ihr eine Vorstellung davon bekommt, wel­che Themen und Bildsprachen aktu­ell gefragt sind:

  1. Nonkonformität:
    © Rainer Holz /​ Westend61
    © TeKa /​ Westend61
    © Team-​Up /​ Westend61

    Individuelle Typen, unge­wöhn­li­che Perspektiven oder Abkehr vom Mainstream-​Konsum: Alles dabei.

  2. Science-​Reality
    © Mareen Fischinger /​ Westend61
    © zero­crea­ti­ves /​ Westend61
    © Florian Küttler /​ Westend61

    Wie sind Tablet-​PCs und ande­re Bildschirme in der Praxis ange­kom­men? Die bes­ten Beispiele ver­kau­fen sich gut.

  3. Achtsamkeit
    © Reiner Berg /​ Westend61
    © Uwe Umstätter /​ Westend61
    © Mareen Fischinger /​ Westend61

    Rückbesinnung auf das, was einem selbst gut tut: Gesundheit, Zeit für die Familie oder den Partner: Solche Bilder sind gefragt.

  4. Mobilität
    © Rainer Berg /​ Westend61
    © Uwe Umstätter /​ Westend61
    © Rik Rey /​ Westend61

    Ob Auto, Fahrrad oder Umzugswagen: In Bewegung blei­ben, fle­xi­bel sein und sich wohl füh­len dabei, dar­auf kommt es an.

  5. YOUNIVERSE
    © Rainer Berg /​ Westend61
    © Uwe Umstätter /​ Westend61
    © Jo Kirchherr /​ Westend61

    Das trau­te Familienglück hat­te schon in den 1950er Jahren einen hohen Stellenwert und dabei ist es immer geblie­ben: Familie und Eltern mit ihren Kindern ste­hen bei Bildkäufern nach wie vor hoch im Kurs.

Auffällig ist, dass sich bei vie­len die­ser Bestseller sogar zwei oder mehr der genann­ten Trends im Bild wie­der­fin­den: Das letz­te Bild zum Beispiel könn­te neben dem YOUNIVERSE auch in den Kategorien Achtsamkeit oder Science-​Reality landen.

Bei vie­len Bildern ist auch der Freiraum groß­zü­gig bemes­sen, sodaß Kunden noch Platz für Logos, Text oder ande­re Gestaltungselemente haben. Gegenlicht wird ger­ne genom­men und meist schau­en die Models auch nicht in die Kamera.

Fallen euch sonst noch Gemeinsamkeiten der Bestseller auf?

Kann ich nicht-​exklusiv gleich viel Geld verdienen wie ein exklusiver iStock-​Fotograf? (Gastartikel)

Vor paar Wochen hat der Hobby-​Fotograf Michael Zwahlen in sei­nem Blog die­sen eng­li­schen Artikel über die Exklusivität bei iStock ver­öf­fent­licht. Auf mei­nen Wunsch war Michael so freund­lich, den Text etwas aus­zu­bau­en und ins Deutsche zu über­set­zen. Los geht’s, ab jetzt schreibt Michael:

Ich habe vor 15 Monaten den für mich gros­sen Schritt gewagt, nach sechs Jahren mei­ne Exklusivität bei iStockphoto zu kün­di­gen. Da ich stets akti­ves Mitglied der Community bei iStock war, wer­de ich seit­dem regel­mä­ßig gefragt, wel­che Erfahrungen ich seit­dem gemacht habe.

Michael Zwahlen - Selbstportrait zum Verkauf über Stocksy
Michael Zwahlen – Selbstportrait zum Verkauf über Stocksy

Eine der häu­figs­ten Fragen ist natür­lich: Kann ich als Nicht-​Exklusiver ähn­lich viel Geld ver­die­nen wie als Exklusiver?

Meine ein­fa­che Antwort: Ja. Zumindest ist mir das sehr schnell gelun­gen. Die etwas kom­pli­zier­te­re Antwort: Es kommt dar­auf an.

Meine persönliche Vorgeschichte

Als ehe­ma­li­ger Software-​Entwickler und Projektleiter habe ich die Fotografie für mich Ende der 1990er Jahre eher aus dem Interesse an Kameras als „Gadgets“ ent­deckt: Meine ers­te Digitalkamera war eine Olympus mit VGA-​Auflösung, als 640x480 Pixel (0,3 Megapixel!). Die Bildqualität war im wahrs­ten Sinne be„rauschend“. Ende 2001 habe ich mir eine Sony F505V zuge­legt, die mit einem fest ein­ge­bau­ten Zeiss-​Objektiv und 2,6 Megapixel schon brauch­ba­re Bilder produzierte.

Gleichzeitig ent­stan­den die ers­ten Online-​Dienste, über die „jeder­mann“ sei­ne Fotos zur Lizenzierung anbie­ten konn­te. Da ich damals in der Schweiz wohn­te, las ich über die Gründung von ImagePoint, bewarb mich und wur­de akzep­tiert. Ich wuss­te jedoch wenig über Fotografie, bekam wenig Bilder akzep­tiert, freu­te mich aber über zwei oder drei Verkäufe pro Jahr.

Der erste Bildverkauf 2002 von Michael Zwahlen bei ImagePoint
Der ers­te Bildverkauf 2002 von Michael Zwahlen bei ImagePoint

Bis Anfang 2007 wur­de Fotografie dann zu mei­nem Lieblings-​Hobby, und ich begann zu recher­chie­ren, ob ich damit nicht zumin­dest genug Geld ver­die­nen könn­te, um ab und zu eine neue Kamera oder eine Reise zu finan­zie­ren. Ich ent­deck­te Microstock, wur­de bei iStockphoto im 2. Versuch akzep­tiert und bei Shutterstock abge­lehnt. Ich kon­zen­trier­te mich also zunächst auf iStock und lern­te schnell und viel aus der damals sehr akti­ven und unter­stüt­zen­den Community.

Die nächs­ten sechs Jahre habe ich mich dann für die Exklusivität ent­schie­den und hal­te die Entscheidung auch bis heu­te für rich­tig. Als Hobby-​Fotograf habe ich dort mit rela­tiv wenig Bildern und wenig admi­nis­tra­ti­vem Aufwand gutes Geld ver­dient. Bis im Herbst 2011. Damals hat iStock sei­ne Suche umge­stellt, als Ergebnis bra­chen die Umsätze mei­ner Bestseller und damit mein gan­zer Umsatz inner­halb von drei Monaten um über 50% ein.

Ende 2012 habe ich mich zur Kündigung mei­ner Exklusivität ent­schie­den. Damals habe ich noch mit einer Partnerin zusam­men gear­bei­tet, und wir haben mein (klei­ne­res) Portfolio als Testprojekt für die Nicht-​Exklusivität genutzt. Seit Mitte 2013 arbei­te ich Vollzeit dar­an, mein Portfolio aus­zu­bau­en und von der Stock-​Fotografie zu leben.

Die ersten Erfahrungen

Der Schritt in die Nicht-​Exklusivität bedeu­tet zunächst, dass man sein gesam­tes bestehen­des Portfolio zunächst „wie­der­fin­den“, zusam­men­stel­len und even­tu­ell über­ar­bei­ten muss. Als iStock-​Exklusiver ist die Motivation nicht sehr groß, die Metadaten bereits in Lightroom oder Photoshop zu ver­wal­ten, da man anschlie­ßend sowie­so die Arbeit erneut mit Hilfe des „Kontrollierten Vokabulars“ von iStock machen muss. Zwar hat­te ich bereits in knapp der Hälfte mei­ner Bilder die Metadaten ein­ge­tra­gen, bei mehr als 500 Bildern muss­te ich das jedoch noch nachholen.

Zudem muss­te ich von teil­wei­se vier oder fünf Jahre alten Bildern die Model Releases zusam­men­su­chen. Zum Glück war ich in die­ser Hinsicht auch gut genug orga­ni­siert, dass mir dies in kur­zer Zeit gelang. Ich stell­te jedoch fest, dass ich einen Teil mei­nes Portofolios nicht ander­wei­tig ver­wen­den konn­te: Bilder, die ich auf „Minilypses“ oder „iStockalypses“ geschos­sen habe, den von iStock orga­ni­sier­ten und mit­fi­nan­zier­ten Gruppen-​Shootings. Diese Bilder sind auch für Nicht-​Exklusive ver­trag­lich an iStock gebun­den. Da ich die­se Events ger­ne besuch­te, habe ich nach wie vor eini­ge hun­dert Fotos exklu­siv bei iStock, erhal­te jedoch die nicht-​exklusive Bezahlung hier­für. Auch hat­te ich für eini­ge Shootings Model Releases mit dem deutsch­spra­chi­gen Vordruck von iStock ver­wen­det. Als iStock-​Exklusiver natür­lich kein Problem, aber so man­che Agentur will einen nicht-​englischen Vertrag mit einem frem­den Firmenlogo ein­fach nicht akzeptieren.

Da man nach der Kündigung der Exklusivität noch 30 Tage war­ten muss, hat­te ich jedoch aus­rei­chend Zeit, um etwa 500 mei­ner 1.800 Bilder vor­zu­be­rei­ten und hat­te die­se prak­tisch sofort nach Auslaufen die­ser Wartezeit bei Shutterstock, Fotolia, Depositphotos, 123RF, CanStockphotos und GL Stock online. Innerhalb von drei Monaten waren es dann über 1.000 Bilder bei neun Agenturen.

Wie sich die Einnahmen entwickelten

Wer die Exklusivität bei iStock auf­gibt, sieht sich unmit­tel­bar mit zwei Faktoren kon­fron­tiert: Erstens sinkt der pro­zen­tua­le Anteil an den Einnahmen, in mei­nem Fall von 30% auf 17%. Hinzu kommt jedoch auch, dass die Bilder güns­ti­ger ange­bo­ten wer­den. Ich hat­te nur weni­ge Bilder in Vetta, aber mei­ne Exklusive+ Bilder haben regel­mä­ßig Erträge von $10 bis $20 erzielt. Als exklu­si­ver iStock-​Fotograf ist man eigent­lich kein ech­ter Microstocker mehr, denn vie­le Bilder wer­den eher zu Midstock-​Preisen von $50 oder $200 angeboten.
Anfang 2013 hat­te ich hier in der Regel nur noch halb so hohe Preise, inzwi­schen wer­den nach einer Preissenkung Mitte 2013 sogar für nur noch 1–7 Credits ange­bo­ten. Der Einbruch bei den Einnahmen bei iStock betrug ins­ge­samt also etwa 75–80%.

Übliche Verkaufspreise bei iStock als exklusiver Fotograf...
Übliche Verkaufspreise bei iStock als exklu­si­ver Fotograf…

Trotzdem hat es in mei­nem Fall nur weni­ge Monate gedau­ert, bis ich wie­der unge­fähr gleich hohe Einnahmen erziel­te wie in mei­nem letz­ten Jahr als exklu­si­ver iStocker: Shutterstock hat hier den größ­ten Teil über­nom­men, aber auch bei Fotolia konn­te ich schnell auf regel­mä­ßi­ge Einnahmen zäh­len. Überraschend schnell und gut sind auch mei­ne Einnahmen aus dem Partner-​Programm von iStock gestie­gen. Als Exklusiver hat­te ich noch die Option, den Großteil mei­nes Portfolios aus dem Vertrieb über Thinkstock und photos.com aus­zu­schlies­sen, als Nicht-​Exklusiver kom­men heu­te etwa die Hälfte mei­ner iStock-​Einnahmen aus dem Partner-Programm.

...und hier danach als nichtexklusiver Fotograf.
…und hier danach als nicht­ex­klu­si­ver Fotograf.

Im April 2013 – also nach nur drei Monaten – konn­te ich wie­der ähn­li­che Einnahmen erzie­len wie im Vorjahresmonat. Seit Juni 2013 habe ich bis auf eine Ausnahme jeden Monat im Jahresvergleich mehr Lizenzeinnahmen erzielt. Im Jahr 2014 habe ich bis­her jeweils rund 50% mehr Umsatz erzielt als in mei­nem letz­ten Jahr als iStock-​Exklusiver. Für mich per­sön­lich ist die Entscheidung zur Unabhängigkeit also voll auf­ge­gan­gen, und zwar schnel­ler als erwartet.

Übliche Verkaufserlöse bei Shutterstock
Übliche Verkaufserlöse bei Shutterstock

Lassen sich diese Erfahrungen auf andere übertragen?

Hier kann man Zweifel anmel­den: Zum einen bin ich kein über­ra­gen­der Fotograf. Ich habe kei­ner­lei for­ma­le Ausbildung, kei­ne ande­ren Erfahrungen im gra­fi­schen Bereich. Etablierte und erfah­re­ne Fotografen haben mög­li­cher­wei­se eine deut­lich höhe­re Qualität. Mir sind die gerin­ge­ren Qualitätsanforderungen (vor allem in Bezug auf die Bildästhetik) der Microstock-​Agenturen also ent­ge­gen gekom­men. In Bezug auf Bildrauschen oder Artefakte zah­len sich die Erfahrungen mit den (frü­he­ren) har­ten Inspektionen bei iStock aus: Meine Akzeptanzquote liegt bei den meis­ten Agenturen bei deut­lich über 90%.

Portfolio-Zuwachs bei den verschiedenen Bildagenturen
Portfolio-​Zuwachs bei den ver­schie­de­nen Bildagenturen

Ich habe jedoch stets gesagt, dass mei­ne Bilder sich ver­mut­lich eher im bil­li­gen Bereich ver­kau­fen. Mit den stän­di­gen Preiserhöhungen bei iStockphoto wur­de es zwar vie­len pro­fes­sio­nel­len Fotografen ermög­licht, auf­wän­di­ge­re Shootings zu finan­zie­ren, mei­ne Bilder konn­ten sich bei den höhe­ren Preisen aber nicht gut behaup­ten. Ich war von weni­gen Ausnahmebildern abhängig.

Zudem hat­te ich nur weni­ge Bilder in den Top-​Kollektionen Vetta und The Agency Collection, mit denen sich hohe Lizenzeinnahmen sowohl bei iStock selbst als auch über die Getty-​Seite erzie­len lie­ßen. Meine Einnahmen aus der Partnerschaft mit Getty betru­gen weni­ger als 5%, daher habe ich hier prak­tisch kei­ne Verluste gehabt. Andere iStock-​Fotografen erzie­len teil­wei­se bis zu 20% ihrer Lizenzeinnahmen über die Getty-​Seite und wei­te­re 20% aus den höher­prei­si­gen Kollektionen. Diese Bilder wer­den bei einer Vermarktung über Shutterstock & Co ziem­lich sicher kei­ne ähn­li­chen Umsätze erzielen.

Auch hat­te ich das Glück, als einer der Gründungs-​Fotografen bei Stocksy United bereits von Anfang an auch eine Agentur zu haben, bei der ich „künst­le­risch höher­wer­ti­ge“ Bilder plat­zie­ren konn­te, die sich zah­len­mä­ßig eher sel­ten ver­kau­fen, bei denen der Kunde aber zumeist auch kein Problem damit hat, $50 oder $100 für eine Lizenz zu bezah­len. Mit Westend61 habe ich außer­dem eine Macrostock-​Agentur gefun­den, die einen Teil mei­ner Bilder über ihre Vertriebskanäle ver­mark­tet. Schließlich habe ich eini­ge Bilder über die (inzwi­schen nicht mehr exis­tie­ren­de) Getty-​Flickr-​Kollektion vertrieben.

Natürlich gibt es einen wei­te­ren Faktor: Das Arbeitsvolumen. Ich kann heu­te nicht aus­schlie­ßen, dass ich mit ver­gleich­bar viel Arbeit auch als iStock-​Exklusiver wie­der deut­lich mehr ver­die­nen wür­de als zuletzt in 2012. Hatte ich zum Ende mei­ner Exklusivität rund 1.800 Bilder in mei­nem Portfolio, sind es heu­te bereits deut­lich über 3.000.

Meine persönlichen Schlussfolgerungen

Ich glau­be, mit dem wach­sen­den Volumen an Bildern in Microstock wird es schwie­ri­ger, sich aus­schließ­lich und mit allen Bildern in die­sem Markt zu posi­tio­nie­ren. Ausgewählte Bilder soll­ten zu höhe­ren Preisen ange­bo­ten wer­den. Für 2014 erwar­te ich, dass ich in die­sem Bereich rund 10% mei­ner Lizenzeinnahmen erzie­le. Mittelfristig ist es mein Ziel, rund 20% mei­ner Bilder über höher­prei­si­ge Agenturen anzu­bie­ten und ent­spre­chend hohe Einnahmen in die­sem Bereich zu generieren.

All dies muss man sich jedoch erar­bei­ten, wenn man die Exklusivität bei iStockphoto auf­gibt. Die Idee, alle Bilder ein­fach bei Shutterstock und Fotolia hoch­zu­la­den, hal­te ich für zu ris­kant. Hier gehen vie­le – auch gute – Bilder ein­fach in der Masse unter. Die Nicht-​Exklusivität soll­te ja gera­de den Vorteil bie­ten, dass man für sich und sei­ne Bilder alle Kanäle und alle Marktsegmente belie­fern kann. Diesen Vorteil muss man nutzen.

Für mich der wesent­li­che Vorteil nach der Exklusvität war jedoch einer­seits ein gro­ßer Motivationsschub und ande­rer­seits die uner­war­te­ten Möglichkeiten: Als Exklusiver ist man den Änderungen bei einer ein­zi­gen Agentur aus­ge­lie­fert. Zwar kann man iStock und Getty nicht für alle Entwicklungen des Marktes ver­ant­wort­lich machen, aber eini­ge Probleme waren und sind haus­ge­macht. Das kann stark belas­ten, wenn man von den Einnahmen dort abhän­gig ist. Wie bei mir gese­hen, kann eine Änderung im Suchalgorithmus sehr kurz­fris­tig zu einem Einbruch der Einnahmen führen.

Verteilung der Einnahmen auf die verschiedenen Bildagenturen
Verteilung der Einnahmen auf die ver­schie­de­nen Bildagenturen

Zwar lese ich heu­te auch noch auf­merk­sam alle Änderungen bei den ver­schie­de­nen Agenturen. Aber ich bin nicht mehr abhän­gig davon, bei jeder Änderung auf der Seite der Gewinner zu sein. Falls eine Agentur heu­te ihre Suchergebnisse ändert, betrifft dies immer nur einen Teil mei­ner Einnahmen. Ich kann mich all­ge­mei­nen Markttrends zwar nicht ent­zie­hen, aber zumin­dest glei­chen sich Schwankungen leich­ter aus.

Schließlich eröff­nen sich teil­wei­se Möglichkeiten, die man als iStock-​Exklusiver nie auch nur in Erwägung gezo­gen hät­te. Rund 20% mei­ner Einnahmen heu­te erzie­le ich aus­ser­halb der Stock-​Fotografie. Das hät­te ich zwar auch als iStock-​Exklusiver machen kön­nen, jedoch hat man dort ver­ständ­li­cher­wei­se einen sehr ein­ge­schränk­ten Blick.

Insgesamt bin ich mit mei­ner per­sön­li­chen Entwicklung sehr zufrie­den, auch wenn ich ins­ge­samt noch zu wenig Geld ver­die­ne. Neben der finan­zi­el­len Situation hat sich vor allem auch mei­ne Perspektive auf die Fotografie geän­dert: Wenn man aus­schließ­lich für iStock pro­du­ziert, schränkt man sich foto­gra­fisch oft­mals stark ein – man macht ein­fach das, wovon man bereits weiß, dass es akzep­tiert wird und sich ver­kauft. Heute kann ich viel mehr Risiken ein­ge­hen, auch mal unge­wöhn­li­che Motive oder eine neue Bearbeitungstechnik aus­zu­pro­bie­ren. Zwar erhal­te ich dann auch öfter Ablehnungen bei einer Agentur, kann es dann aber auch bei einer zwei­ten oder drit­ten probieren.

Meine Zahlen deu­ten dar­auf hin, dass ich im Herbst an mei­ne bes­ten Monate aus den Jahren 2010 und 2011 anknüp­fen kann. Und ich bin über­zeugt, dass ich 2015 neue Rekordeinnahmen ver­mel­den kann. Daher kann ich vol­ler Überzeugung sagen, dass ich den Schritt in die Nicht-​Exklusivität in den letz­ten 15 Monaten nicht ein ein­zi­ges Mal bereut habe.

Was für Erfahrungen habt ihr gemacht?

Stockfotografie-​News 2013-12-27

Zum letz­ten Mal in die­sem Jahr kommt die Nachrichtensammlung, wie immer span­nend und abwechslungsreich:

  • Getty Images hat die­se Vereinbarung mit Pinterest geschlos­sen, wonach Getty bezahlt wer­den soll. Das wur­de auch Zeit und ich hat­te sowas in der Art ja schon vor einer Weile ange­regt. Ernüchternd ist jedoch, was genau bezahlt wird: Es geht nicht um die Darstellung der Fotos, wie man erst ver­mu­ten wür­de, son­dern Getty bekommt Geld, um Pinterest die Metadaten für Bilder zu lie­fern. Viele sozia­le Netzwerke, aus denen sich Pinterest-​Nutzer ohne Sorgen um die Nutzungsrechte bedie­nen, löschen die Metadaten beim Bild-​Upload. Bildersammlungen sind aber nur so viel wert wie die Informationen dazu, wes­halb Pinterest nun für die­se bezah­len will. Ein Interview mit einem Getty-​Manager über die Hintergründe des Deals fin­det ihr hier. Ein aus­führ­li­che­rer Artikel dazu kommt in paar Tagen auch hier im Blog.
  • Eine wei­te­re Kooperation hat Getty Images mit dem Kalenderverlag Calvendo geschlos­sen: Das ist ein Verlag, der es Privatleuten ermög­licht, selbst Kalender zusam­men­zu­stel­len und die­se wer­den dann nach einer Prüfung über Online-​Shops, Buchläden und ande­re Vertriebswege ver­kauft. Wer jetzt zum Beispiel einen Flensburg-​Kalender zusam­men­stel­len will, aber nur 10 pas­sen­de Fotos hat, kann jetzt die rest­li­chen pas­sen­den Bilder aus der Bibliothek von Getty Images suchen. An die­sen Bildern ver­dient dann aber nur Getty und Calvendo, nicht der Fotograf. Über das Thema wird auch hier im Stockfotografie-​Forum diskutiert.
  • Getty Images zum drit­ten: Ein Gericht hat einem Fotojournalisten aus Haiti 1,22 Millionen US-​Dollar Schadensersatz zuge­spro­chen, weil die Bildagentur AFP und deren Verteiler Getty Images ein Foto von Twitter genom­men hat­te, ohne die Rechte dar­an zu klären.
  • Shutterstock hat jetzt auch eine Android-​App, mit der Bildnutzer mobil nach Bildmaterial suchen können.
  • Alamy hat­te vor paar Wochen das Auszahlungslimit von 100 auf 75 Us-​Dollar gesenkt, gleich­zei­tig aber Gebühren für die Auszahlung ein­ge­führt. Nach Protesten der Fotografen ver­zich­tet Alamy jedoch jetzt auf die Gebühren.
  • iStock ver­schärft die Regeln für Aufnahmen von Privathäusern, die von öffent­li­chem Gelände aus gemacht wur­den. Dafür ist ab sofort auch ein Property Release nötig. Mehr Informationen mit Bildbeispielen gibt es hier.
  • Im Gegenzug lockert Shutterstock die Regeln für redak­tio­nel­le Fotos: Jetzt sind dort nicht nur tages­ak­tu­el­le Fotos erlaubt, son­dern auch redak­tio­nel­le Fotos mit Symbolcharakter. Ausführliche Beispiele fin­det ihr hier.
  • Die Foto-​Sharing-​App EyeEm hat von Investoren sechs Millionen Us-​Dollar ein­ge­wor­ben und ver­kauft jetzt  auch Bilder.
  • Stocksy ist die ers­te Bildagentur, die ein „respon­si­ve design“ anbie­tet, also ein Seitenlayout, was sich auto­ma­tisch an die Bildschirme von Smartphones, Tablets und Desktop-​Computern anpasst. Sieht gut aus.
  • Pond5 bie­tet neben Full-​HD und 4K-​Videos nun auch Videos im Redcode RAW-​Format (r3d), also die Rohdaten der RED-​Kameras. Außerdem wer­den nun auch Vektor-​Grafiken und PSD-​Dateien akzeptiert.
  • Nach iStock, 123rf und Fotolia star­tet jetzt auch die Macrostock-​Agentur Westend61 mit der „Smart Collection“ eine Smartphone-​Kollektion, mit dem Ziel, ab 2014 ver­mehrt direkt ver­kau­fen zu können.
  • Die Rating-​Agentur Moody’s gab bekannt, dass die Bildagentur Fotolia von Juli 2012 bis Juni 2013 ca. 90 Millionen US-​Dollar Einnahmen hat­te. Zum Vergleich: Die Bildagentur Shutterstock hat­te im glei­chen Zeitraum ca. 199 Millionen US-​Dollar Einnahmen.
  • Die Firma Profoto revo­lu­tio­niert den Studioblitz: Der neue Profoto B1 mit 500W Leistung und Akku soll TTL kön­nen und wiegt nur 3 Kilo. Stefan Groenveld gerät hier ins Schwärmen.
  • Vor paar Jahren hät­te ich sowas für kom­plett unmög­lich gehal­ten, mitt­ler­wei­le kann ich mir gut vor­stel­len, dass die Technik bald funk­tio­nie­ren könn­te: 3‑Sweep erstellt aus Foto-​Objekten 3D-​Versionen, die dann neu im Bild gedreht oder plat­ziert wer­den kön­nen (via Bildbeschaffer).
  • Noch ein klei­nes Spielchen zum Schluss? Wer schafft es, die­se vier Farbreihen kor­rekt zu sor­tie­ren? Kleiner Tipp: Mit einem kali­brier­ten Monitor fällt es deut­lich leichter.

 Habt ihr noch News, die ich über­se­hen habe? Dann rein in die Kommentare damit.

10 Tipps für ein gelungenes Shooting (Gastbeitrag)

Die Macrostock-​Bildagentur Westend61 bie­tet ihren Fotografen unter ande­rem die Westend61-​E-​Learning Academy, wo de Fotografen hilf­rei­che Tipps für bes­se­re Shootings und Briefings zu beson­ders gefrag­ten Themen erhalten.

Aus die­ser Reihe stellt heu­te – mit freund­li­cher Genehmigung von Westend61 – Michael, Art Director bei Westend61 zehn Tipps für ein gelun­ge­nes Shooting vor. Michael hat mich auch bei mei­nem Supermarkt-​Shooting tat­kräf­tig unter­stützt, ich weiß also, dass er weiß, wovon er redet. Los geht’s:

10 Tipps für ein gelungenes Shooting

1. Das Briefing

Make a dif­fe­rence”! Die krea­ti­ve Idee eines Shootings und die Einzigartigkeit des Themas oder Details der Umsetzung machen den Großteil des Erfolges aus. Daher soll­te vor jedem Shooting ein detail­lier­tes Briefing erstellt wer­den, wel­ches das Shooting beschreibt und die Ziele für den Tag fest­hält. Das Briefing (oder auch Shootingplan) kann ent­we­der nur dem Fotografen und sei­nen Mitarbeitern am Set hel­fen sich zu fokus­sie­ren oder auch als Hilfestellung für die Models genutzt wer­den. Das Briefing soll­te min­des­tens 5–10 “Must Have – Motive” beinhal­ten, also die Topmotive, die man auf jeden Fall beim Shooting rea­li­sie­ren möch­te. Neben der Motivauflistung ist es auch rat­sam, eine kon­zep­tu­el­le Keywordliste ein­zu­bau­en, mit der man am Set spon­tan impro­vi­sie­ren kann. Diese Keywords sind genau die Suchbegriffe, unter denen die Endkunden spä­ter die Bilder in den Suchmaschinen fin­den sollen.

2. Gutes Styling

Grundsätzlich raten wir bei pro­fes­sio­nel­len People-​Shootings immer dazu, auch einen Stylisten zu buchen. Oft genug ist es das Styling der Models, das den Erfolg der Bilder zu gro­ßen Teilen aus­macht. Unbedingt vor dem Shooting mit den Maßen der Models und den Größen der Garderobe aus­ein­an­der­set­zen. Zu gro­ße oder zu klei­ne, nicht per­fekt pas­sen­de Kleidung wirkt schnell bil­lig und min­dert den viel­leicht sonst guten Eindruck eines Fotos. Lassen Sie die Models ruhig auch ihre Lieblingsoutfits zum Shooting mit­brin­gen. Zudem ist eine mobi­le Bügelmöglichkeit ist am Set äußerst rat­sam. Das Styling soll­te je Shootingthema geschmack­voll, pas­send und zeit­ge­mäß sein. Weniger ist oft mehr, daher sind “Basics” oft eine gute Wahl für die Ausstattung der Models. Diese anspre­chend zu kom­bi­nie­ren und mit Accessoires zu gar­nie­ren will gekonnt sein! Grundsätzlich muss man sich gera­de beim Styling vor Augen hal­ten, dass Westend61 Stockbilder fast ein Jahrzehnt auf die welt­wei­te Reise schickt und die Bilder auch noch in ein paar Jahren als Aushängeschild für Fotograf und Agentur dienen.

3. Haare und Make-Up

Ohne Make-​Up (in wel­cher Form und Variante auch immer) funk­tio­niert eigent­lich kaum ein People-​Shooting. Ausser, man möch­te ein Model in der Situation “der mor­gend­li­che Blick in den Spiegel” foto­gra­fie­ren. Und auch das Styling der Haare darf nicht unter­schätzt wer­den. Die Frage nach aktu­el­ler Haarlänge und ‑far­be der Models soll­te also nie ver­ges­sen wer­den. Während der Aufnahmen muss immer wie­der ein kri­ti­scher Blick auf Haare (auch Strähnen!) und Make-​Up gewor­fen wer­den. Das nach­träg­li­che Retuschieren von Haaren kann sehr zeit­auf­wen­dig sein. Das Make-​Up erfüllt in den meis­ten Fällen unter ande­rem die Funktion, die Haut der Models matt und nicht zu glän­zend erschei­nen zu las­sen, Vorsicht also vor zu star­kem Make-​Up, das nicht zur Situation und Stimmung passt.

4. Die Technik

Hierzu gäbe es viel zu schrei­ben, aber auf­grund der fast unüber­schau­ba­ren Fülle an pro­fes­sio­nel­ler Kamera‑, Licht und Objektivtechnik wür­de dies den Rahmen an die­ser Stelle spren­gen. So banal es auch klingt: Bitte vor jedem Shooting die Technik von A bis Z prü­fen, säu­bern, Akkus laden, Ersatzgeräte und ‑akkus bereit­hal­ten und wenn mög­lich ver­schie­de­nen Optiken zum Set mit­brin­gen. Natürlich ist es oft prak­tisch mit Zoomobjektiven zu arbei­ten, aber manch­mal las­sen ein paar Aufnahmen mit Festbrennweiten hun­der­te ande­rer Bilder im Schatten ste­hen. “Make a dif­fe­rence” gilt auch beim Einsatz der Technik!

5. Gutes Auge

Ein gutes foto­gra­fi­sches Auge ist unheim­lich wich­tig für das Bildergebnis. Der Bildaufbau soll­te eine eige­ne Dynamik haben, einen “Drive”, den Blick des Betrachters füh­ren. Auch ein pas­sen­des, unter­stüt­zen­des Schärfe/​Unschärfe-​Verhältnis und mög­li­cher­wei­se Textfreiraum (Copyspace) sind wich­tig für Stockbilder. Hier hilft es, immer wie­der Magazine und Zeitschriften zu wäl­zen und sich ganz­sei­ti­ge und dop­pel­sei­ti­ge Bildnutzungen anzu­schau­en. Wie wer­den Bilder ein­ge­setzt, wann wirkt das Verhältnis von Text und Bild aus­ge­wo­gen? Was genau macht ein gutes Bild aus, das einem sofort ins Auge springt und einen begeistert?

6. Assistenz und Unterstützung

Ein (kräf­ti­ger?), fleis­si­ger Assistent ist eine wesent­li­che Erleichterung und Unterstützung beim Shooting. Es gibt am Set stän­dig so vie­le Dinge zu beach­ten und zu prü­fen (Licht, Schärfe, Details, Überblick über die Dateien selbst, etc.) dass sich ansons­ten schnell Fehler ein­schlei­chen oder die Kreativität augrund die­ser Arbeiten lei­det. Verlässt man das Shooting, soll­te schon an die­ser Stelle ein Backup der fer­ti­gen Aufnahmen gemacht werden.

7. Stay cool!

Locker und cool zu blei­ben ist für das Endergebnis äußerst wich­tig. Man sieht Bildern ein­fach an, ob sie mit Spaß und Freude ent­stan­den sind oder unter Zeitdruck und Stress. Sollte ein­mal nicht alles wie ursprüng­lich geplant ablau­fen, ist Mut zum krea­ti­ven Improvisieren gefragt! Oft ent­ste­hen die schöns­ten und auch brauch­bars­ten Bilder zwi­schen den eigent­li­chen geplan­ten Motiven. Die moder­ne Bildsprache lebt von Echtheit, Authentizität und “unbe­ob­ach­te­tem” Fotografieren. So komisch es auch klin­gen mag: Anspruchsvolle Stockbilder dür­fen nicht zu “sto­ckig” aus­se­hen. Natürlich gibt es Ausnahmen und gera­de sehr kon­zep­tio­nel­le Shootings sind und blei­ben Stock-Shootings.

8. Technische Prüfung und Überblick

Am bes­ten direkt mit Funk- oder Kabelverbindung mit dem Laptop/​Tablet ver­bin­den. Nur so kann man alles genau beur­tei­len und bekommt ein Gefühl fürs Format, die Technik und Details. Ein Shooting nur auf dem Kameradisplay zu beur­tei­len ist sehr ris­kant und man ver­liert schnell den Überblick.

9. Die Models

Das A und O eines jeden People-​Shootings. Wirklich. Es sind die Gesichter und Körper der Models, die Endkunden zur Lizenzierung eines Fotos bewegen.

10. Wetter

Gerade in unse­ren Breitengraden immer ein Risiko, daher am bes­ten eine “Schlechtwetteroption” ein­pla­nen bzw. 1–2 Tage Puffer für das Shootingdatum ermög­li­chen. Nichts ist frus­trie­ren­der, als im Regen zu ste­hen wenn man für ein Shooting Sonne pur gebraucht hät­te. Hier gilt also: Wetterberichte beob­ach­ten, genau vor­pla­nen und not­falls ein Shooting lie­ber ver­schie­ben als es unter ungüns­ti­gen Bedingungen “durch­zu­zie­hen”. Übrigens: Auch bei vie­len Indoor-​Shootings ist tol­les Wetter drau­ßen wich­tig für das Endergebnis. Zusätzlich aber immer genug Licht dabei haben!

Fazit

Ein gutes Shooting erfor­dert sehr viel Vorbereitung, eine gute Portion Selbstvertrauen, eine gewis­se tech­ni­sche Sicherheit, einen Spritzer Mut und gute Stimmung im Team den gan­zen Tag lang. Et voilà!

Viel mehr Tipps gibt es für Westend61-​Fotografen hier in der Westend61 Academy.