Archiv der Kategorie: Tutorials

Ausführliches Tutorial: Interaktive 360°-KI-Bilder mit Midjourney erstellen

Auf mei­ner Facebook-​Seite hat­te ich hier kürz­lich gefragt, wie groß das Interesse sei, die Erstellung von sol­chen inter­ak­ti­ven 360°-Bildern zu lernen:

Da der Andrang groß war, gibt es heu­te das kom­plet­te Tutorial, wie ihr die­se 360-​Grad-​Bilder selbst erstel­len und anzei­gen las­sen könnt. Klickt ger­ne mit der Maus auf das Bild, um die Ansicht zu ändern oder unten rechts auf das „VR“-Symbol, um das Gleiche im Vollbild-​Modus zu machen.

1. Die Bilderstellung

Zuerst braucht ihr dafür natür­lich Zugang zu einem Generativen KI-​Programm. Ich arbei­te bevor­zugt mit Midjourney, aber getes­tet habe ich es auch mit Dall‑E 3 und prin­zi­pi­ell soll­te es – je nach Qualität des KI-​Generators – auch mit ande­ren Tools wie Adobe Firefly oder Stable Diffusion funktionieren.

Als Prompt habe ich bei Midjourney die­sen hier ver­wen­det (die ecki­ge Klammer soll­te weg­ge­las­sen wer­den, mehr dazu unten):

/​imagine 360° equi­rec­tan­gu­lar pho­to­graph of [an emp­ty futu­ristic space­ship com­man­do room inte­ri­or] –ar 2:1 –v 6.0 –style raw

Wichtig sind hier vor allem die ers­ten bei­den Begriffe 360° und die gleich­wink­li­ge Projektion (equi­rec­tan­gu­lar pro­jec­tion) sowie das Seitenverhältnis von 2:1, wel­ches im Midjourney-​Prompt durch das Parameter-​Kürzel –ar defi­niert wird.

Bei der gleich­wink­li­gen Projektion wird die­se aus einem ein­zi­gen Bild zusam­men­ge­setzt, wobei der hori­zon­ta­le Winkel 360° und der ver­ti­ka­le 180° beträgt. Daher soll­te das Seitenverhältnis 2:1 sein, um unnö­ti­ge Verzerrungen zu ver­mei­den. Adobe Firefly kommt z.B. nur bis zum Seitenverhältnis 16:9, wes­halb die Ergebnisse weni­ger über­zeu­gend aussehen.

Die Versionsnummer (v6) und der Style (raw) sind Geschmackssache und kön­nen vari­iert wer­den. Ich habe die­se gewählt, weil sie aktu­ell die bes­te Renderqualität (v6) lie­fern bei rea­lis­tisch anmu­ten­dem Ergebnis (raw).

Statt des Raumschiff-​Prompts in der ecki­gen Klammer könnt ihr natür­lich eurer Fantasie frei­en Lauf las­sen. Beim oben ver­link­ten Facebook-​Post lau­te­te der Prompt zum Beispiel:

/​imagine 360° equi­rec­tan­gu­lar pho­to­graph of the rain­fo­rest –v 6.0 –ar 2:1 –style raw

Ihr könnt aber auch deut­lich ela­bo­rier­ter in eurer Beschreibung wer­den, wenn ihr wollt.

Midjourney zeigt euch dann vier Auswahlmöglichkeiten an. Hier soll­tet ihr bei der Wahl eures Favoriten schon dar­auf ach­ten, ob die lin­ke und rech­te Bildkante sich halb­wegs dazu eig­nen, mit­ein­an­der ver­bun­den zu werden.

Die vier Ergebnisse des ers­ten Prompts

Im obi­gen Beispiel habe ich mit einem roten Pfeil mar­kiert, wo die KI einen Lichteinfall ger­en­dert hat, der sich nicht auf der rech­ten Kante wie­der­fin­det. Das wür­de die opti­sche Illusion zer­stö­ren. Beim obe­ren lin­ken Bild sind oben und unten schwar­ze Balken, die eben­falls stö­rend sind. Daher habe ich mich für das Bild links unten entschieden.

Hinweis: Es gibt in Midjourney auch den Parameter „–tile“, der dafür sor­gen soll, dass die Bilder naht­los kachel­bar sind, was für unse­re Zwecke erst mal prin­zi­pi­ell gut klingt. Manchmal funk­tio­niert es auch gut, aber lei­der ach­tet Midjourney dann auch dar­auf, dass die obe­re und unte­re Kante zusam­men­pas­sen, was bei Außenaufnahme, wo oben Himmel und unten Erde ist, sel­ten gute Ergebnisse bringt. Bei Innenaufnahmen ist die Trefferquote höher. Daher: Einfach mal testen.

Das fer­ti­ge Bild wird mit „U3“ ver­grö­ßert (ups­ca­ling) und dann noch mal „Upscale (Subtle)“ ver­grö­ßert. Damit haben wir schon eine Auflösung von 1536x3072 Pixeln. Wer will, kann die­se Auflösung mit einer der hier auf­ge­zähl­ten Upscale-​Methoden noch wei­ter erhö­hen. Das Raumschiff-​Bild habe ich mit Topaz Photo AI auf 3072x6144 Pixel vergrößert.

Wie schon oben erwähnt, funk­tio­niert es prin­zi­pi­ell auch mit ChatGPT, wenn auch das Seitenverhältnis nicht kor­rekt als 2:1 aus­ge­ge­ben wur­de und die fer­ti­ge Auflösung gerin­ger ist:

2. Die Bildbearbeitung

Das fer­ti­ge PNG-​Bild öff­ne ich nun in Photoshop und wäh­le den Befehl „Verschiebungseffekt“ (unter Filter/​Sonstige Filter):

Im sich öff­ne­nen Menüfenster gebe ich nun „hori­on­zal +1000 Pixel nach rechts“ ein. Wichtig ist, dass unten die Option „Durch ver­scho­be­nen Teil erset­zen“ aktiv ist.

Damit ver­schiebt sich das Bild um ein­tau­send Pixel nach rechts und wir sehen auch im Screenshot schon, wo die Nahtkante unse­res Bildes ist. Diese kön­nen wir mit den Photop-​Bordmitteln wie „gene­ra­ti­ves Entfernen“, „gene­ra­ti­ves Füllen“ und den alt­be­kann­ten Stempel-​Werkzeugen bear­bei­ten, bis die Kante nicht mehr so stark erkenn­bar ist. Tipp: Einfach den Übergang kom­plett mit dem recht­ecki­gen Auswahlwerkzeug mar­kie­ren und „Generatives Füllen“ ankli­cken, wirkt oft wah­re Wunder.

Hier mei­ne bear­bei­te­te Version:

Zusätzlich könnt ihr natür­lich je nach Belieben das Bild vom Farbton, Kontrast etc. anpas­sen oder ande­re Bildbereiche ver­bes­sern, ent­fer­nen oder austauschen.

Wenn ihr fer­tig seid, könnt ihr den „Verschiebungseffekt“ in die ande­re Richtung (also ‑1000) anwen­den, damit das Bild wie­der in sei­ne Ausgangsposition ver­scho­ben wird.

Das ist nicht unbe­dingt not­wen­dig, aber die meis­ten 360°-Anzeigen nut­zen die Bildmitte als Startpunkt, wel­cher dadurch von uns beein­flusst wer­den kann.

Das fer­ti­ge Bild soll­te als JPG abge­spei­chert werden.

3. Die Bild-Metadaten

Damit Tools unser Bild nun auch als „ech­tes“ 360°-Bild erken­nen, müs­sen wir manu­ell Metadaten hin­zu­fü­gen, wel­che durch 360°-Kameras erzeugt wer­den. Wir täu­schen damit qua­si vor, unser KI-​Bild sei mit einer rich­ti­gen Kamera auf­ge­nom­men worden.

Das sind die not­wen­di­gen Metadaten:

-xmp:ProjectionType=equirectangular
-xmp:CroppedAreaLeftPixels=0
-xmp:CroppedAreaTopPixels=0
-xmp:CroppedAreaImageWidthPixels=3072
-xmp:CroppedAreaImageHeightPixels=1536
-xmp:FullPanoWidthPixels=3072
-xmp:FullPanoHeightPixels=1536
-xmp:UsePanoramaViewer=true

Die Pixelwerte kön­nen (und soll­ten) natür­lich abwei­chen, wenn euer Bild ande­re Pixelmaße aufweist.

Damit ihr nicht wie der letz­te Höhlenmensch in eure EXIF-​Daten ein­grei­fen müsst, gibt es ver­schie­de­ne Offline- und Online-​Tools, wel­che das für euch übernehmen.

Ich nut­ze selbst ger­ne den „Exif Fixer Online“. Dieser unter­stützt JPG-​Bilder bis zu 15 MB. Nach dem Hochladen des Bildes erhal­tet ihr einen Link, wo ihr die „gefix­te“ Version mit den kor­rek­ten Metadaten run­ter­la­den könnt:

WICHTIG: Damit die Datei als 360°-Bild aus­ge­le­sen wer­den kann, müs­sen die­se Metadaten intakt blei­ben. Das Versenden der Datei mit Whatsapp oder Email etc. kann dazu füh­ren, dass die­se Metadaten wie­der gelöscht wer­den und das Bild nicht inter­ak­tiv ange­zeigt wer­den kann.

4. Die Anzeige

Kommen wir zur Belohnung für unse­re Mühen. Damit wir das 360°-Bild anzei­gen las­sen kön­nen, müs­sen wir es irgend­wo hoch­la­den, wo die­se Art der Anzeige unter­stützt wird.

Hier im Blog habe ich auf die Schnelle das kos­ten­lo­se Plugin Algori 360 Image“ instal­liert, es gibt aber auch etli­che ande­re.

Eine ande­re Möglichkeit ist das Hochladen des Bildes bei Facebook oder Google Photos. Zusätzlich gibt es hier eine Liste von wei­te­ren Apps, wel­che die­se 360°-Anzeige unterstützen.

5. Galerie und Material zum Testen

Wer sehen will, dass das oben kein Glückgriff war, son­dern auch mehr­mals funk­tio­niert, kann sich hier mei­ne „360° KI-Bilder“-Galerie auf Facebook ansehen.

Wer gera­de kei­nen Zugriff auf einen KI-​Generator hat, kann sich die Rohdaten für die Galerie-​Bilder hier run­ter­la­den, direkt ohne Bildbearbeitung aus Midjourney expor­tiert. Die jewei­li­gen Prompts fin­det ihr in den Metadaten in der Bildbeschreibung oder in der Facebook-Galerie.

Wichtiger Hinweis: Die Bilder sind die rohen Ausgangsbilder, es müs­sen also wei­ter­hin die Schritte 2–4 durch­lau­fen wer­den, wenn die Bilder 360°-tauglich wer­den sol­len. Alternativ könnt ihr die Bilder direkt in der Galerie ansehen.

Tutorial: Blauen Himmel erzeugen in Photoshop

Letzten Monat habe ich in die­ser 50. Folge von „Pimp My Stock!“ die Fotos von Stefan vor­ge­stellt und eini­ge auch etwas verbessert.

Marcus wie­der­um hat­te in den Kommentaren gefragt, wie genau ich bei die­sem Bild den Himmel blau gefärbt und den Lens Flare ein­ge­fügt habe.

Vorher/​Nachher

Deshalb gibt es heu­te ein kur­zes Einsteiger-​Tutorial genau dazu.

Himmel blau färben in Photoshop

  1. In Adobe Photoshop CC* habe ich den Himmel mit dem Zauberstab-​Werkzeug (Tastaturkürzel: W) mar­kiert. Ggf. muss je nach Ausgangsmaterial der Wert für „Toleranz“ geän­dert wer­den, bei mir lag er bei 5 Pixel. Die Funktion „Benachbart“ ist aktiv. 

    Schritt 1: Himmel markieren.

    Je nach Himmel ist manch­mal auch das Schnellauswahl-​Werkzeug hilfreicher.

  2. Danach oben auf „Auswählen und mar­kie­ren“ kli­cken, um die Kante etwas zu opti­mie­ren. Ich habe zum Beispiel die Kantenerkennung auf ca. 10 Pixel gesetzt, 2 Pixel „wei­che Kante“ ein­ge­stellt und die Kante ca. +3% ver­scho­ben. Je nach Himmel muss man hier etwas ande­re Werte ver­wen­den. Es ist wich­tig, hier etwas Vorsicht wal­ten zu las­sen, weil von die­sem Schritt abhängt, wie gut das Endergebnis aus­se­hen wird.
  3. Das Verlaufswerkzeug (G) aus­wäh­len und oben rechts neben dem Verlauf das nach unten zei­gen­de Dreieck kli­cken (lin­ker Pfeil im Screenshot). Falls ihr kei­nen pas­sen­den Farbverlauf von Blau zu Transparent habt, rechts auf das Zahnrad kli­cken (rech­ter Pfeil im Screenshot) und „Einfache Verläufe“ wäh­len und dann den „Blau zu weiß“-Verkauf anklicken.

  4. Kopiert euch die­sen Verlauf, indem ihr mit der rech­ten Maustaste rauf­klickt, auf „Neuer Verlauf“ klickt und einen neu­en Namen ver­gebt (wie „Blau zu trans­pa­rent“). Diesen Verlauf dann ankli­cken und oben links auf den Verlauf kli­cken. Nun könnt ihr die­sen ver­än­dern.Klickt oben links (sie­he Pfeil im Screenshot) auf das Quadrat und ändert unten die Deckkraft auf 0% (sie­he Pfeil). Wenn ihr wollt, könnt ihr rechts unten im blau­en Quadrat auch den Blauton ver­än­dern. OK klicken.
  5. Neue Ebene erstel­len (Strg+Umschalt+N).
  6. Auf die neue Ebene gehen (die Markierung soll­te immer noch aktiv sein) und mit dem eben­falls noch akti­ven Verlaufswerkzeug eine Linie zie­hen, die den ori­gi­na­len Verlauf des Himmels nach­zeich­net. Je nach Länge der Linie ändert sich die Weichheit des Verlaufs und die Stärke des Blaus, ggf. müsst ihr es also mehr­mals pro­bie­ren, bis euch eine Variante gefällt. 

    Linie des Verlaufswerkzeugs
  7. Jetzt noch die Ebene auf den Ebenenmodus „Multiplizieren“ set­zen und die Deckkraft auf ca. 80% (kann vari­iert wer­den), sie­he Screenshot.Das Bild müss­te dann aktu­ell unge­fähr so aussehen:

Lens Flare einfügen

Nun fügen für den „Lens Flare“ ein. Ein „Lens Flare“ ist ein Bildfehler, bei dem Licht durch das Objektiv fällt. Das wird eigent­lich oft ver­sucht zu ver­mei­den, aber wenn es dezent und bewusst ein­ge­setzt wird, kann es dem Bild etwas Natürlichkeit und mehr Frische verleihen.

Nachträglich hin­zu­ge­fügt haben wir über den „Lens Flare“ auch mehr Kontrolle aus direkt beim Fotografieren. Der Lichtfall soll­te aber unge­fähr mit der Lichtsituation bei der Aufnahme über­ein­stim­men, sonst wirkt es komisch.

Es gibt ver­schie­de­ne Quellen für Lens Flares. Zum Beispiel gibt es von RAWexchange das Set „Echte Lens Flares“* oder „Freenlens Flares“* zu kau­fen, die auch kom­mer­zi­ell und für Stockfotos genutzt wer­den dür­fen. Von Krolop & Gerst gibt es eben­falls die­se tol­len Lens Flares zu kau­fen oder in abge­speck­ter Form auch als Gratis-​Variante.

  1. Ich wäh­le den Lens Flare 203 von Krolop & Gerst und zie­he ihn per „Drag & Drop“ auf mei­ne offe­ne Photoshop-Datei. 

    Gewählter Krolop & Gerst Lens Flare 203 als neue Ebene

     

  2. Die neue Flare-​Ebene wird auf den Ebenenmodus „nega­tiv mul­ti­pli­zie­ren“ gesetzt und sieht dann so aus:
  3. Dann erstel­len wir auf die­ser Ebene eine neue Ebenenmaske (Ebenen/​Ebenenmaske/​Alles ein­blen­den) an und legen einen Schwarz-​Weiß-​Verlauf (sie­he Schritt 3 oben) auf die Ebenenmaske, um den Effekt oben rechts im Bild etwas abzu­mil­dern. Fertig:

Ich muss zuge­ben, ich hat­te im Original auf die Schnelle eine ande­re Lens-​Flare-​Datei gewählt, aber ich habe sie spon­tan nicht mehr gefun­den. Ist aber egal, weil jeder Lens Flare leicht anders wirkt und man ruhig ver­schie­de­ne aus­pro­bie­ren kann. Ihr seht, dass ich einen Lens Flare gewählt habe, wo die hells­te Stelle rechts in der unte­ren Hälfte ist, genau da, wo auch im Ausgangsbild der hells­te Himmelbereich ist. So wirkt der Flare am authentischsten.

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Praxis-​Bericht: Smartphone-​Fotos auf Reisen machen

Manchmal habe ich das Gefühl, ich ent­wick­le mich rück­wärts bei mei­ner Kameraauswahl für Reisen.

2010 habe ich auf einer Trekkingtour durch die fran­zö­si­schen Alpen noch mei­ne kom­plet­te DSLR (1,8 Kilo mit Objektiv) mit­ge­schleppt. 2013 war ich für eine Wanderung in den ita­lie­ni­schen Alpen bei einer Olympus E‑PM2 (knapp 225 Gramm) angelangt.

robert_kneschke_IMG_1090_klein

Nach lan­gen Überlegungen habe ich es 2014 beim Trekking in den Dolomiten das ers­te Mal gewagt, nur das iPhone 5 (ca. 140 Gramm mit Hülle) mit­zu­neh­men. Aufgrund eines Wanderunfalls lan­de­ten wir dann eini­ge Tage in Venedig, was dazu führ­te, dass ich jetzt knapp 50 Handyfotos aus Venedig in mei­nem Portfolio habe.

Am bes­ten ver­kauf­ten sich die Panoramaaufnahmen. Mit etwas Übung gelin­gen mit dem Smartphone inner­halb von Sekunden beein­dru­cken­de Panoramafotos mit teil­wei­se mehr Megapixeln als mei­ne digi­ta­le Spiegelreflexkamera.

Zwar habe ich 2015 auf mei­ner Reise zur Adobe MAX nach Los Angeles wie­der mei­ne – damals brand­neue –  Canon 5DS* mit­ge­nom­men (1,7 Kilo mit Objektiv), aber die muss­te ich auch nicht meh­re­re Tage am Stück schleppen.

robert_kneschke_IMG_1091_kleinTrotzdem habe ich damit in L.A. sowie einen Monat spä­ter in mei­ner Heimatstadt Berlin etli­che sehr beein­dru­cken­de Panoramaaufnahmen gemacht mit­tels des Stitching-​Verfahrens. Diese Bilder hat­ten dann bis zu 350 Megapixel, aber: Online ist bis­her kein ein­zi­ges die­ser Panoramafotos, weil der Workflow deut­lich „hak­li­ger“ ist als mit dem Smartphone in Kombination mit einer Bildagentur-​App.

Trotz aller Liebe zur Fotografie zählt unter dem Strich der Umsatz: Wenn ich ein Bild, egal aus wel­chen Gründen, nicht ver­kau­fe, bringt es mir nicht viel. Darum lie­be ich die Kamera in mei­nem Smartphone. Sie ist immer dabei und die Bilder sind deut­lich schnel­ler online.

Deshalb habe ich 2016 nicht gezö­gert, als wir uns für eine Kanuwanderung auf der Oder im Unteren Odertal ent­schie­den haben. Als Kamera pack­te ich mein iPhone 6 (ca. 170 Gramm mit Hülle) ein.

Aufgrund des vie­len Wassers, was uns umge­ben wür­de, schie­den die ande­ren Kameras dies­mal nicht (nur) wegen des Gewichts aus, son­dern auch wegen der Wasserempfindlichkeit. robert_kneschke_IMG_1092_klein

Für das iPhone habe ich zwei was­ser­dich­te Hüllen ver­gli­chen, wel­che sich haupt­säch­lich in der „Menge“ des Wasserschutzes unterschieden.

Die ers­te war die­se hier aus Hartplastik*, wel­che bis zu 40 Meter tief was­ser­dicht sein soll. Getestet habe ich es nicht, weil ich schon zu Hause gese­hen habe, dass die­se klo­bi­ge Ding alles ande­re als prak­tisch für mei­ne Zwecke war. Weitwinkel-​Plastiklinse im Gehäuse (weil sie für Unterwasseraufnahmen kon­zi­piert ist), das Handy muss immer an sein, Touch-​ID funk­tio­niert nicht mehr, Öffnen der Hülle nur mit Werkzeug mög­lich, Auslösen schwer etc. Der Batterie wäre das nicht zuträg­lich gewe­sen, doch dazu spä­ter mehr.

Die zwei­te war deut­lich bes­ser geeig­net: Es ist die­ses hier aus Weichplastik*. Zwar „nur“ bis zu 30 Meter was­ser­dicht, dafür aber sind alle Funktionen genau­so nutz­bar wie ohne Hülle, mei­ne „nor­ma­le“ iPhone-​Hülle mit Kreditkartenfach (ähn­lich wie die­se hier*) pass­te auch mit rein und den Fotos seht ihr (sie­he oben) nicht an, wel­che durch das Plastik foto­gra­fiert wur­den und wel­che nicht. Tipp: Je mehr Wasser auf dem Bild, des­to höher die Wahrscheinlichkeit ;-).

Der größ­te Pluspunkt für die Verwendung des Smartphones als Reisekamera ist für mich das Gewicht: Es fällt kein Extragewicht an, weil wohl jeder sein Handy mit in den Urlaub nimmt. Vor allem, wenn man kei­nen Hotel-​Stadt-​Urlaub macht, son­dern meh­re­re Tage kom­plett sein Gepäck tra­gen muss, macht ein Kilo mehr oder weni­ger einen gro­ßen Unterschied aus. Im Gegensatz zu mei­ner DSLR sind die GPS-​Geodaten eben­falls gleich in den Fotos gespei­chert, das Stitching ver­läuft voll­au­to­ma­tisch, HDR kann ich mit den ent­spre­chen­den Apps wie vividHDR eben­falls gut steu­ern und so weiter.

Der größ­te Nachteil jedoch ist der Akku. Bei fast jeder Reise und egal, bei wel­cher Kamera, mach­te der Akku zum Schluss schlapp. Bei der DSLR hät­te ich einen extra Akku ein­pa­cken müs­sen (Anfängerfehler), beim Smartphone bleibt nur der Griff zum Akkupack. Ich hat­te eins von Anker (ähn­lich wie die­ses*) dabei, was super funk­tio­nie­ren wür­de, wenn nicht das exter­ne Lightning-​Kabel gebro­chen wäre.

Die Lektion für die nächs­te Reise: Zubehör vor­her noch mal aus­führ­lich testen!

Mit wel­cher Kamera foto­gra­fiert ihr auf Reisen?
Was sind eure Erfahrungen?

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Tutorial: Kreatives Blitzen draußen mit dem Porty

Drüben bei der Model-​Kartei hat der Hobbyfotograf Bent Jessen ein klei­nes Tutorial ver­öf­fent­licht, wel­ches den Umgang einer trag­ba­ren Blitzanlage drau­ßen (oder auch drin­nen) erklärt. Das ist für den Einstieg ganz hilf­reich, wes­halb ich Bent gefragt habe, ob ich das mit mei­nen Lesern tei­len darf. Am Ende des Artikels gibt es das Tutorial auch als PDF-​Download. Ab jetzt schreibt Bent:

Ein por­ta­bler Blitz (auch „Porty“ genannt) ist schon eine fei­ne Sache. Wir wol­len schließ­lich nicht nur bei opti­ma­lem Wetter foto­gra­fie­ren. Aber wie setzt man den Porty eigent­lich ein? Dazu habe ich die­se klei­ne Anleitung geschrieben.

Was man braucht:

Eine Kamera (egal ob digi­tal oder ana­log), in mei­nem Fall eine Nikon D90*, einen exter­nen Belichtungsmesser (am bes­ten digi­tal) mit Blitz-​Messfunktion, z. B. einen Gossen Digipro F* und natür­lich den Porty, z. B. den Elinchrom anger Quadra*. Grundsätzlich funk­tio­niert die­se Anleitung aber auch mit ande­ren Blitzen, zum Beispiel ent­fes­sel­ten Speedlites.

Los geht’s:

Der ers­te Gedanke, den man sich machen muss, ist, die Verschlusszeit zu bestim­men. Dabei muss man zwei Dinge berücksichtigen.

Zuerst muss man wis­sen, wel­che Zeit die maxi­ma­le Blitz-​Synchronisationszeit der Kamera ist. Diese ist von Modell zu Modell ver­schie­den. Ein Blick in die Bedienungsanleitung gibt hier Auskunft. Meine Kamera kann Blitze bis maxi­mal 1/​200 Sekunde syn­chro­ni­sie­ren. Das bedeu­tet – ver­ein­facht – fol­gen­des: Bis zu die­sem Zeitwert ist der Verschluss der Kamera voll­stän­dig geöff­net, wenn mit einem Blitz foto­gra­fiert wird. Wählt man eine schnel­le­re Zeit (z. B. 1/​250 Sekunde) ist die Kamera bereits im Begriff, den Verschluss zu schlie­ßen, wäh­rend der Blitz noch das Bild belich­tet. Das Ergebnis wäre, dass im Bild schwar­ze Balken auf­tau­chen und Teile des Bildes ver­de­cken. Und das wol­len wir nicht…

Ein Zitat aus Wikipedia:
„Als Blitzsynchronzeit oder Synchronzeit (auch X‑Sync) bezeich­net man in der Fotografie die kür­zes­te wähl­ba­re Belichtungszeit (Verschlusszeit), bei der der Verschluss eines Fotoapparats kurz­zei­tig voll­stän­dig geöff­net ist und das Licht eines Blitzgerätes (Fotoblitz) somit das gesam­te Filmbild bzw. den Bildsensor voll­stän­dig beleuch­ten kann. Die Blitzauslösung ist mit dem Verschluss der­art syn­chro­ni­siert, dass jener voll­stän­dig geöff­net ist, bevor der Blitz beginnt.“

Die zwei­te Sache, die man bei der Wahl der Verschlusszeit berück­sich­ti­gen muss, ist die Zeit, in der man die Kamera noch in der Hand hal­ten kann, ohne zu ver­wa­ckeln. Eine alte Formel besagt, dass die­se Zeit unge­fähr dem Kehrwert der Brennweite ent­spricht. Damals gab es noch kein „Anti- Shake“ und so. Demnach soll­te man bei einer Brennweite von 50 mm einen Wert wäh­len, der unge­fähr die­sem Wert ent­spricht. Man neh­me 1/​60 Sekunde.

Wichtig ist auch, dass die ISO- Zahl gewählt wird. Als Beispiel ISO 200.

Messung des Hintergrundlichts

Die ers­te Messung:

Für die ers­te Messung müs­sen die gewähl­ten Werte im Belichtungsmesser ein­ge­stellt wer­den. Dies geschieht in der „Dauerlicht“-Messfunktion. Nachdem die Taste gedrückt wur­de, erhält man einen Messwert, der angibt, mit wel­chen Werten bei dem vor­han­de­nen Licht ein kor­rekt belich­te­tes Foto ent­steht. Bei den Aufnahmen ist die­ser Messwert unse­re „Hintergrund- Helligkeit“. Die Messung soll­te in unmit­tel­ba­rer Nähe eines Fensters (sofern Indoor) vor­ge­nom­men wer­den, da dies die Lichtquelle dar­stellt. Als Beispiel haben wir einen Wert von 8,0 für die Blende erhal­ten und mer­ken uns die­sen Wert.

Und nun?

Nun schal­tet man den Belichtungsmesser in die „Blitz- Messfunktion“ und stellt die Werte ein, die man sich am Anfang über­legt hat (t= 1/​60 Sekunde, ISO 200). Drückt man nun den Schalter am Belichtungsmesser, „war­tet“ die­ser auf einen Blitz, sofern der Blitz nicht mit Kabel direkt aus­ge­löst wird. Nun erhält man den zwei­ten Wert, z. B 11,5 (der Wert hängt natür­lich von der ein­ge­stell­ten Blitz-​Leistung ab). Aus die­sem Wert ergibt sich, ob die Leistung des Blitzes hoch oder her­un­ter gere­gelt wer­den muss, um auf den zuvor gemes­se­nen Wert „ohne Blitz“ zu kommen.

Wichtig: Nach jedem Griff zum Leistungsregler muss ent­we­der ein­mal der Blitz manu­ell aus­ge­löst wer­den um die Kondensatoren zu ent­la­den oder – sofern der Porty eine Automatik hat – es muss das Bereitschaftssignal der Blitzanlage abge­war­tet werden.

Wird nun foto­gra­fiert, erhält man ein Foto mit aus­ba­lan­cier­tem Vorder- und Hintergrundlicht.

Das Foto ist korrekt belichtet, wirkt aber leicht langweilig.
Das Foto ist kor­rekt belich­tet, wirkt aber leicht langweilig.

Kreatives Blitzen – Variante 1: Ausblenden durch Überbelichtung

Möchte man z. B. bei einem Indoor- Shooting (hier­für ist dies Variante beson­ders geeig­net) etwas mehr Schwung in die Fotos brin­gen, kann man „glei­ßen­des Sonnenlicht“ simu­lie­ren, indem der Hintergrund über­be­lich­tet wird.

Hierzu muss die Verschlusszeit manu­ell ver­län­gert wer­den. Dabei ent­spricht eine Verdoppelung der Zeit (also von 1/​60 auf 1/​30 Sekunde) einer Blendenstufe. Bei ein­ge­schal­te­tem „Anti- Shake“ kann man das auch noch hal­ten, ohne zu verwackeln.

Der Effekt im Foto zeigt sich dadurch, dass der Hintergrund über­strahlt dar­ge­stellt wird.

Hintergrund 1 Blende überbelichtet (t= 1/30 Sek.)
Hintergrund eine Blende über­be­lich­tet (t= 1/​30 Sek.)

Kreatives Blitzen – Variante 2: Abdunkeln des Hintergrundes

Diese Variante eig­net sich beson­ders bei Outdoor- Shootings, wo man einen „dra­ma­ti­schen“ Effekt zau­bern möch­te. Dazu wird das Hintergundlicht redu­ziert und der Blitz dient zur Aufhellung des Hauptmotivs.

Hierzu muss die Verschlusszeit manu­ell ver­kürzt wer­den. Dabei ent­spricht eine Verkürzung der Zeit von 1/​60 auf 1/​125 Sekunde einer Blendenstufe. Um das Hintergrundlicht noch wei­ter zu redu­zie­ren, kann man die Zeit noch wei­ter ver­kür­zen, jedoch nur bis zur maxi­ma­len Blitz- Synchronisationszeit (mer­ken!).

Das Foto auf die­ser Seite wur­de mit den Werten t= 1/​125 Sekunde & Blende 8 auf­ge­nom­men. Achten sie beson­ders auf die Helligkeit des Laubwerks im Hintergrund im Vergleich zu Bild 2 und Bild 3.

Hintergrund 1 Blende unterbelichtet (t= 1/125 Sek.)
Hintergrund eine Blende unter­be­lich­tet (t= 1/​125 Sek.)

Man kann zum Ausprobieren auch ande­re Werte als Basis neh­men. Wenn man statt 1/​60 Sek. nun 1/​30 Sek. als Ausgangswert nimmt („Anti- Shake“ sei dank ist das durch­aus mach­bar) hat man bei einer max. Synchronisationszeit von 1/​200 Sek. die Möglichkeit, das Hintergrundlicht um gan­ze 3 Blendenstufen abzudunkeln.

Beispiel mit max. Blitz- Synchronisationszeit (Ausgangswert 1/60 Sek., eingestellt 1/200 Sek.)
Beispiel mit max. Blitz- Synchronisationszeit (Ausgangswert 1/​60 Sek., ein­ge­stellt 1/​200 Sek.)

Viel Spaß beim Ausprobieren.

Noch ein Hinweis:

Die Fotos in die­sem Tutorial sind direkt aus der Kamera und nur gerich­tet und beschnit­ten. Ich hät­te ger­ne ein „rich­ti­ges“ Modell gehabt, aber die Suche war in der kur­zen Zeit lei­der erfolg­los, des­halb muss­te ich improvisieren.

Das Tutorial als PDF könnt ihr hier kos­ten­los run­tern­la­den.

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Tutorial: Fotos von rauchenden Glühbirnen machen

Der letz­te Gastbeitrag von Daniel über die Entstehung beein­dru­cken­der Tropfenfotos kam sehr gut an. Deswegen freue ich mich, dass Daniel bereit war, auch zu die­sen genia­len Fotos von rau­chen­den Glühbirnen ein Making-​Of zu schrei­ben. Das Foto hier ihr auch bei Fotolia und es ist von der Redaktion auf 500px.com aus­ge­wählt wor­den und hat bereits über 12500 Klicks:

Mein Name ist Daniel Nimmervoll, eini­ge ken­nen mich viel­leicht schon durch das Tutorial von den Wassertropfen-​Fotos.

Meine Glühbirnen-​Aufnahmen sind jedoch wesent­lich ein­fa­cher zu rea­li­sie­ren als die Wassertropfen-​Aufnahmen. Alle die­se Fotos habe ich im Mai 2009 gemacht, damals woll­te ich mei­ne neue Studioausrüstung tes­ten. Meine Studioblitze kamen so zum ers­ten Mal zum Einsatz.

Der Aufbau:

Das Schwierigste ist, das im Glas kei­ne stö­ren­den Reflexionen sicht­bar sind. Deshalb habe ich hier ein Lichtzelt genom­men und links und rechts davon je einen Studioblitz mit einer klei­nen Softbox gestellt. Die Glühbirne habe ich in eine Baustellenfassung ein­ge­schraubt, die mit­tels Dimmer in der Helligkeit gere­gelt wer­den kann.


Die Vorbereitung:

Zuerst ein­mal: Ich möch­te aus­drück­lich dar­auf hin­wei­sen, das gewis­se Schutzmaßnahmen berück­sich­tigt wer­den müs­sen! Eine Schutzbrille sowie schnitt­fes­te Kleidung und Handschuhe sind Pflicht.

Wie bekommt man Risse in das Glas, sodass der Wolframdraht frei liegt?

Ich habe dazu die Glühbirne mit einer Zange an der Fassung genom­men, dann mit einem Lötbrenner* die Glühbirne so lan­ge ange­heizt, bis das Glas schmilzt und das Gas ent­weicht. (Vorsicht: Gibt eine Stichflamme!) Danach wird die Glühbirne schnell unter kal­tes flie­ßen­des Wasser gehal­ten, was man am bes­ten vor­her schon auf­ge­dreht hat. Dadurch zer­springt das Glas. Als nächs­tes habe ich mit einer klei­nen Zange vor­sich­tig die ein­zel­nen Glaselemente ent­fernt, um den Wolframdraht frei zu legen.


Auch das Foto ist über Fotolia erhält­lich.

Das Shooting:

Die prä­pa­rier­te Glühbirne vor­sich­tig in die Fassung schrau­ben. Kamera, Licht, alle Einstellungen noch­mal über­prü­fen. Den Dimmer auf ganz dun­kel dre­hen. Dadurch glüht der Draht 1–2 Sekunden län­ger und nicht ganz so hell, sonst wäre er über­be­lich­tet. Ohne das Gas, was nor­ma­ler­wei­se in den Glühbirnen drin­nen ist, glüht die Birne näm­lich weit­aus heller.
Wenn alles kon­trol­liert wur­de, einen Fernauslöser in die eine Hand und in die ande­re den Einschalter für die Glühbirne nehmen.

Glühbirne ein­schal­ten. Der Wolframdraht beginnt jetzt sofort zu glü­hen und zu rau­chen. Nach ca. einer hal­ben Sekunde das ers­te Foto machen und je nach­dem, wie schnell die Blitze wie­der ein­satz­be­reit sind, kann man even­tu­ell noch ein zwei­tes Foto machen. Nach max. zwei Sekunden ist der Wolfgramdraht ver­glüht. Am längs­ten bren­nen die 100-Watt-Birnen.

Als Objektiv kam ein 50mm-​Objektiv (wirkt bedingt durch Crop-​Faktor der Kamera wie ein 75mm-​Objektiv) zum Einsatz bei ISO 100 und Blende 9 und einer Verschlusszeit von 1/​125 Sekunde.


Danach habe ich noch ein Foto von der Fassung gemacht. Wichtig ist, dass das Foto an glei­cher Stelle mit dem sel­ben Licht auf­ge­nom­men wird, damit es danach bei der Fotomontage von der Perspektive und Beleuchtung her passt und echt wirkt.

Zusätzlich habe ich noch eini­ge Farbexperimenten pro­biert. Bisschen krea­tiv darf man da schon sein. So habe ich bei dem Foto mit dem roten Rauch vor die Blitze eine rote Farbfolie gehan­gen. Das Foto mit dem blau­en Rauch ist kom­plett in Photoshop entstanden.


Mehr Bilder und Infos fin­det ihr auf mei­ner Webseite www.nimmervoll.org. Falls Ihr Fragen habt, dann immer her damit in den Kommentaren. Ich wer­de ver­su­chen, die­se zu beant­wor­ten. [Update:] Außerdem gibt es von mir jetzt das Buch „Highspeed Fotografie“* mit viel mehr Tipps zum Thema.

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