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Analyse: Wie viel zahlt Shutterstock für KI-​Trainingsdaten an Anbieter?

Im Juli 2021 hat­te die Bildagentur Shutterstock ange­kün­digt, auch KI-​Datensätze anzu­bie­ten, mit denen kom­mer­zi­el­le Anbieter ihre KI-​Tools trai­nie­ren können.

Im Oktober 2022 führ­te Shutterstock dann in Zusammenarbeit mit den Firmen OpenAI und LG selbst die Möglichkeit ein, dass Kunden KI-​generierte Bilder auf deren Webseite erstel­len und lizen­zie­ren können.

Für sol­che KI-​Nutzungen des Bildmaterials sol­len die Anbieter ent­schä­digt werden.

Shutterstock selbst schreibt dazu im oben ver­link­ten FAQ:

Wir haben einen Shutterstock Anbieter-​Fonds ein­ge­rich­tet, der Shutterstock Anbieter direkt ver­gü­tet, wenn ihr geis­ti­ges Eigentum bei der Entwicklung von KI-​generativen Modellen wie dem OpenAI-​Modell ver­wen­det wur­de, indem Daten aus dem Shutterstock Archiv lizen­ziert wer­den. Darüber hin­aus wird Shutterstock die Anbieter wei­ter­hin für die zukünf­ti­ge Lizenzierung von KI-​generiertem Content über das Shutterstock AI-​Content-​Generierungstool ver­gü­ten.  Die Einnahmen aus den OpenAI-​Datensätzen, auch bekannt als Datendeals, wer­den im 4. Quartal 2022 ver­öf­fent­licht.
[…]

Dies ist eine neue Einnahmequelle für Anbieter, die über Downloads und die Lizenzierung ein­zel­ner Assets für kom­mer­zi­el­le oder redak­tio­nel­le Zwecke hin­aus­geht. Wir sind fest ent­schlos­sen, unse­re Anbieter als Partner auf die­sem Weg ein­zu­be­zie­hen und sicher­zu­stel­len, dass sie einen Anteil an den Erlösen aus Computer-​Vision-​Datensätzen (auch bekannt als Datendeals) und gene­ra­ti­ven KI-​Modellen erhal­ten, wenn ihre Inhalte bei der Erstellung die­ser Technologien ver­wen­det wer­den. Angesichts des kol­lek­ti­ven Charakters die­ses Produkts haben wir ein Vergütungsmodell für Umsatzbeteiligungen ent­wi­ckelt.
[…]

Die Anbieter erhal­ten einen Anteil am gesam­ten Vertragswert, der von den Plattform-​Partnern bezahlt wird. Der Anteil, den ein­zel­ne Anbieter erhal­ten, steht im Verhältnis zum Umfang ihrer Inhalte und Metadaten, die in den erwor­be­nen Datensätzen ent­hal­ten sind. Obwohl die Aufnahme in Datensätze nicht wie ande­re ein­zel­ne Downloads in der Ergebnisübersicht berück­sich­tigt wird, wie die Einnahmen aus ande­ren E‑Commerce-​Produkten, unter­hält Shutterstock eine inter­ne Datenbank aller Assets, die in allen Datensätzen ver­wen­det wer­den, die seit der Einführung die­ses Produkts erstellt wur­den, sodass wir unse­re Anbieter ent­spre­chend ver­gü­ten können.


Anbieter, deren Inhalte zum Trainieren eines der Modelle ver­wen­det wur­den, wer­den für die Rolle, die ihr geis­ti­ges Eigentum bei der Entwicklung der ursprüng­li­chen Modelle gespielt hat, sowie durch Lizenzgebührenzahlungen ver­gü­tet, die an zukünf­ti­ge gene­ra­ti­ve Lizenzierungsaktivitäten gebun­den sind. Wenn Ihre Inhalte in bei­den ver­wen­det wur­den, erhal­ten Sie eine Zahlung, die Sie für die Aufnahme Ihrer Inhalte in bei­de Datensätze (auch bekannt als Datendeals) ver­gü­tet, und Sie haben Zugang zu mehr zukünf­ti­gen Umsatzmöglichkeiten, da Sie Anspruch auf eine Vergütung aus unse­rem Anbieter-​Fonds für zukünf­ti­ge Lizenzierungsereignisse der gene­ra­ti­ven Content-​Entwicklung aus bei­den Modellen haben.
[…]“

Alle sechs Monate wer­den laut Shutterstock die gesam­mel­ten Einnahmen an die Fotografen aus­ge­schüt­tet und in der Umsatzübersicht im Bereich „Anbieterfonds“ (auf eng­lisch „Contributor Funds“) angezeigt. 

So ganz scheint das nicht zu stim­men, da ich erst­ma­lig eine sol­che Auszahlung Ende Dezember 2022 erhal­ten hat­te und nun – wie vie­le ande­re Fotografen auch – Anfang Mai 2023 noch mal. Aber viel­leicht pen­delt sich das noch ein.

Analyse der Anbieterfonds-Umsätze

Da das eine ganz neue Einnahmekategorie für Fotografen ist, habe ich in auf mei­ner Facebook-​Seite dar­um gebe­ten, dass mei­ne Leser*innen ihre Umsätze aus den Anbieterfonds sowie ihre Portfolio-​Größe nen­nen, damit ich die Durchschnitts- und Maximalwerte berech­nen kann.

Es haben sich mit mir 58 Leute betei­ligt, was die Ergebnisse ganz aus­sa­ge­kräf­tig macht, wie ich fin­de. Hier die visu­el­le Darstellung:

Im Durchschnitt betrug die Portfolio-​Größe der Teilnehmer*innen 6343 Bilder. Da der Durchschnitt durch eini­ge extre­me Werte schnell ver­zehrt wer­den kann, ist der Median in der Regel aus­sa­ge­kräf­ti­ger. Dieser betrug 2112 Bilder.

Der durch­schnitt­li­che Erlös aus den Anbieterfonds pro Bild lag gerun­det bei 0,0078 USD/​Bild. Der Median lag bei 0,0069 USD/​Bild. Mein eige­ner Wert lag übri­gens zwi­schen die­sen bei­den Werten.

Als span­nen­de Fußnote: Der höchs­te Wert betrug 0,0378 USD/​Bild (bei einem eher klei­nen Portfolio mit 1480 Bildern).

Die gesam­te Auszahlung pro Portfolio der Teilnehmer*innen lag durch­schnitt­lich bei 45,97 USD, der Median bei 18,49 USD.

Hochrechnung auf das gesamte Shutterstock-Portfolio

Für das ers­te Quartal 2023 hat das bör­sen­no­tier­te Unternehmen Shutterstock 615 Mio. Bilder im Portfolio gemeldet.

Auszug aus den Shutterstock-Quartalszahlen für das 1. Quartal 2023

Wenn wir nun grob den Median von 0,0069 USD pro Bild auf die 615 Mio. Bilder im gesam­ten Portfolio umrech­nen, erhal­ten wir einen Wert von ca. 4,24 Mio. USD an Auszahlungen als Schätzung für die Anbieterfonds allein für die Mai-Auszahlung.

Angesichts des gemel­de­ten Umsatzes von über 215 Mio. USD sowie einem Nettogewinn von über 32 Mio. USD ist das durch­aus ein Wert, der nicht so ins Gewicht fällt für Shutterstock.

Perspektive

Sind ca. zwei Drittel eines US-​Cents pro Bild im Portfolio zwei Mal im Jahr aus­rei­chend und fair, um die KI-​Nutzung der eige­nen Bilder aus­rei­chend zu kom­pen­sie­ren? Ich leh­ne mich mal weit aus dem Fenster und behaup­te: Nein.

Allein mein Einnahmeverlust bei Shutterstock im letz­ten Monat war höher als ein Jahres-​KI-​Anbieterfonds-​Erlös bei Shutterstock, wes­halb mei­ne Zweifel groß sind, dass die­se Beträge moti­vie­rend genug für die Fotograf*innen sind, um wei­ter­hin qua­li­ta­tiv hoch­wer­ti­ge Inhalte zu produzieren.

Wie seht ihr das?

Die besten Bildagenturen 2022 (Auswertung meiner Umfrage)

Dies ist jetzt schon die sieb­te Auswertung mei­ner jähr­li­chen Umfrage unter mei­nen Leser*innen, wel­che Agenturen ihnen im Vorjahr, also dies­mal 2022, den meis­ten Umsatz gebracht haben.
Die Agenturen soll­ten sie nach Umsatz abstei­gend sor­tiert als Kommentar hin­ter­las­sen. Zusammen mit mir haben sich 56 Fotograf*innen betei­ligt. Vielen Dank dafür!

Die Ergebnisse will ich euch hier ger­ne vor­stel­len. Zuerst die ein­deu­ti­ge Grafik (Klick zum Vergrößern):

Die besten Bildagenturen 2022

  1. Adobe Stock* (494) (-)
  2. Shutterstock* (386) (-)
  3. iStock (229) (-)
  4. Dreamstime* (141) (-)
  5. Alamy (129) (-)
  6. EyeEm (116) (+2)
  7. Depositphotos (116) (-)
  8. 123rf* (72) (-2)
  9. Westend61 (63) (+1)
  10. Getty Images (55) (+1)
  11. Photocase (44) (+2)
  12. Wirestock (27) (-3)
  13. Zoonar* (26) (+2)
  14. Canva (25) (neu)
  15. Pond5* (22) (-3)

Meine Vorgehensweise:
Ich habe in einer Excel-​Tabelle eine Liste gemacht und in die ers­te Spalte jede Agentur ein­ge­tra­gen, die genannt wur­de. In den nächs­ten Spalten habe ich dann für jede Teilnehmer*in und jede Agentur Punkte ver­ge­ben, basie­rend auf der Sortierung der genann­ten Agenturen. Die ers­te Agentur, also die mit dem meis­ten Umsatz, bekam 10 Punkte, die als zwei­tes genann­te Agentur bekam 9 Punkte und so wei­ter.
Die Werte habe ich pro Agentur sum­miert und die Liste dann nach den Punkten sor­tiert. Das Ergebnis seht ihr oben, die Zahl in Klammern ist also die Gesamtpunktzahl der jewei­li­gen Agentur.
Insgesamt wur­den 45 ver­schie­de­ne Agenturen benannt, ich habe die Liste jedoch auf die ers­ten 15 Agenturen beschränkt, weil das sta­tis­ti­sche Rauschen zum Ende hin mit meist nur einer Nennung sehr viel grö­ßer ist.

Hinweise:
Bei der Umfrage wur­de nicht unter­schie­den, ob die Leute Videos oder Fotos oder bei­des ver­kau­fen, wie vie­le Dateien sie online haben oder seit wann sie dort hoch­la­den. In der letz­ten Klammer sehr ihr die Veränderung zum Vorjahr.

In der Liste oben sind iStock und Getty zwar getrennt auf­ge­führt, ganz trenn­scharf las­sen sich die­se jedoch nicht aus­ein­an­der­hal­ten, da iStock ja auch über Getty Images ver­kauft und bei­de Agenturen zusam­men­ge­hö­ren. Aber selbst wenn ich Getty zu iStock addiert hät­te, hät­te sich an der Platzierung von iStock auf dem drit­ten Platz nicht geän­dert, dafür wäre hin­ten nur der „eige­ne Bildershop“ (ver­schie­de­ner Leute) auf Platz 15 auf­ge­taucht, wenn Getty ent­fal­len wäre.

Meine bes­ten Agenturen 2022
Wer die obi­ge Liste nach­rech­nen oder anders aus­wer­ten will, kann das eben­falls machen, mei­ne Datenbasis ist frei ein­seh­bar. Was jedoch noch fehlt, sind die Agenturen, bei denen ich selbst 2022 am meis­ten Umsatz erzielt habe und die ich eben­falls in obi­ge Rechnung habe ein­flie­ßen las­sen. In Klammern wie­der die Veränderung zum Vorjahr, das heißt also, das die Reihenfolge iden­tisch mit der von 2021 ist:

  1. Adobe Stock (-)
  2. Shutterstock (-)
  3. Canva (-)
  4. 123rf (-)
  5. Zoonar (-)
  6. EyeEm (-)
  7. Dreamstime (-)
  8. Alamy (-)
  9. Pond5 (-)
  10. Westend61 (-)

Was sagt uns diese Auswertung?

Adobe Stock hat sei­ne Spitzenposition im Vergleich zu den Vorjahren noch wei­ter aus­ge­baut, Shutterstock bleibt jedoch wei­ter­hin sta­bil auf dem zwei­ten Platz.

Mit deut­li­chem Abstand führt iStock das Mittelfeld an, in dem sich noch Dreamstime, Alamy, 123rf, Depositphotos und EyeEm tum­meln. Depositphotos hat abso­lut gese­hen etwas zuge­legt, die ande­ren Agenturen im Mittelfeld jedoch abgenommen.

Die rest­li­chen Agenturen sind kaum noch der Rede wert. Diese Formulierung fand sich auch häu­fig in den Kommentaren der Teilnehmer.

Hier könnt die auch die Auswertungen aus den Jahren 2022, 2021, 2020, 2019, 2018 und 2017 nachlesen.

Interessante Auffälligkeiten

Der höchs­te Neueinstieg letz­tes Jahr war Wirestock, wel­che jedoch die­ses Jahr auch schon wie­der eini­ge Plätze ver­lo­ren haben. Einziger Neueinstieg 2022 in das Ranking war Canva, aus­ge­stie­gen aus der Liste ist dadurch Panthermedia.

Habt ihr die Ergebnisse erwar­tet? Oder sind Überraschungen für euch dabei?

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Einblick in das Ranking-​System von Indivstock

Das Ranking-​System der meis­ten Bildagenturen wird wie ein hei­li­ger Schatz gehü­tet, da er für einen sehr wich­ti­gen Verkaufsfaktor ver­ant­wort­lich ist: Wie pro­mi­nent wird ein Bild bei einer Suche angezeigt?

Für die Entscheidung spie­len meh­re­re Kriterien eine Rolle, eini­ge davon hat­te ich ver­sucht in die­sem Artikel zusam­men­zu­tra­gen.

Frau zeigt auf Keywords

Es gibt aber noch unzäh­li­ge ande­re Möglichkeiten, das Ranking-​System auf­zu­bau­en und die gro­ßen Bildagenturen ver­än­dern qua­si stän­dig den Mechanismus, um ihn mög­lichst opti­mal zu gestalten.

Die rela­tiv klei­ne deut­sche Bildagentur Indivstock (Server-​Standort Dresden) hat nun am 22. Mai 2022 hier unter „Ranking“ eine sehr kon­kre­te Auflistung ver­öf­fent­licht, wie sie ihr Ranking-​System gestal­tet haben.

Das Ranking der ein­zel­nen Bilder wird wie folgt ermit­telt. Die fol­gen­den Werte wur­den in unge­fäh­re Prozentsätze umge­rech­net. Die fol­gen­den Beschreibungen sind ver­ein­fach­te Umformulierungen.

Positive Ranking-​Faktoren:

  • + 0,02 % Aufrufe in ca. 1 Woche Zeitraum. 
  • +- 0,2% Views und Downloads im Verhältnis.
  • +- 2 % Bei der Auswahl als „her­aus­ra­gend“ markiert.
  • + 3 % Keywords ent­hal­ten aktu­el­le Themen, z. B.: Klimawandel, Ukraine, Weihnachten, Neujahr, …
  • + 5 % neu­es Image und „über­ra­gend“.
  • + 5 % Personenfotografie.
  • + 2 % Bei der Auswahl als „her­aus­ra­gend“ mar­kiert und ent­hält aktu­el­le Themen.
  • +- 2 % Bild ist kos­ten­los und ent­hält Stichwörter zu aktu­el­len Themen.
  • + 3 % Bild ist kos­ten­los und Keywords ent­hal­ten wich­ti­ge Langzeitthemen, z. B.: Bitcoin.
  • + 2 % Keywords ent­hal­ten aktu­el­le Themen, Mehrfachübereinstimmung.
  • + 2 % Titel ent­hält aktu­el­le Themen.
  • + 2 % Titel ent­hält aktu­el­le Themen, Mehrfachübereinstimmung.
  • + 3 % Künstlerbonus all­ge­mein sowie Verschlagwortung und Bildtitel über­wie­gend ohne „Spam“-Verschlagwortung, auch Titel.
  • + 2 % Künstlerbonus all­ge­mein sowie Portfolio meistbeliebt.
  • + 2 % Künstlerbonus all­ge­mein sowie Portfolio über­wie­gend „her­aus­ra­gend“.
  • + 2 % Keywords ent­hal­ten aktu­el­le Themen, Mehrfachtreffer in Kombination z. B.: „Preis“ + „Benzin“.
  • + 2 % Keywords ent­hal­ten aktu­el­le Themen, meh­re­re Treffer in einer Kombination z. B.: „Preis“ + „Gas“ und als „her­aus­ra­gend“ gekennzeichnet.
  • + 1 % Keywords ent­hal­ten wich­ti­ge Langzeitthemen z. B.: Technik.
  • + 1 % Keywords ent­hal­ten aktu­el­le Themen und Bild ist nicht kos­ten­los, aber „her­aus­ra­gend“.
  • + 1 % Bild wur­de kürz­lich gekauft und ist nicht „redak­tio­nell“.
  • + 2 % Bild wur­de mehr­fach gekauft und ist nicht „nur redaktionell“.
  • + 7 % ers­te 500 aus der Top-​Platzierung der vor­he­ri­gen Zyklen, aktu­el­les Jahr.
  • + 3 % ers­te 500 aus Top-​Ranking frü­he­rer Zyklen, älter als aktu­el­les Jahr.
  • + 10 % Bild wur­de gera­de her­un­ter­ge­la­den und ist nicht kostenlos.
  • + 2 % Bild wur­de gera­de her­un­ter­ge­la­den und ist kostenlos.

Negative Ranking-​Faktoren:

  • - 10 % Bild wur­de als „Nur für Erwachsene“ gekennzeichnet.
  • - 5 % Bild wur­de als „redak­tio­nell“ gekennzeichnet.
  • - 5 % Bild wur­de als „kos­ten­los“ gekennzeichnet.
  • -20 % Bild ist kos­ten­los, ent­hält aber kein Stichwort zu aktu­el­len Themen.
  • - 20 % Bild wur­de als „redak­tio­nell“ mar­kiert und älter als der aktu­el­le Monat.
  • - 10 % Das Bild wur­de als „redak­tio­nell“ mar­kiert und älter als das aktu­el­le und letz­te Jahr.
  • - 10 % Bild wur­de als „redak­tio­nell“ mar­kiert und älter als das aktu­el­le Jahr.
  • - 3 % unnö­ti­ge Keywords, mehr Keywords als nötig.
  • - 5 % Titel und Keywords stim­men nicht überein.
  • - 1 % Keywords wider­spre­chen sich z. B.: „Hintergrund“ und „iso­liert“.
  • - 5 % Keywords wider­spre­chen sich sehr stark z.B.: Foto einer Frau aber Keyword „Männer“.
  • - 100 % Vergütung mit mas­si­vem Anstieg der Aufrufe durch Google im Verhältnis.
  • - 100 % Vergütung, mit mas­si­vem Anstieg der Aufrufe, aber kein Download, im Verhältnis, ohne Google.
  • -40 % Keyword älter als aktu­el­les Jahr. Bsp.: 2021 in 2022.

Verschlagwortung und Auffindbarkeit. 

Titel und Schlagworte wer­den ein­zeln ent­fernt, kom­plett ent­fernt oder durch den Titel ersetzt. In den meis­ten Fällen hat dies auch Einfluss auf das Ranking. Kurzer Auszug:

  • Spam wie meh­re­re Kommas in der Beschreibung oder Wiederholungen. 
  • Wenn redak­tio­nell, aber kein Erstellungsdatum.
  • Sich gegen­sei­tig aus­schlie­ßen­de Bezeichnungen, z. B.: Winter und Sommer.
  • Unklare Beschreibung des­sen, was gilt, Frühling und Sommer und Herbst. 
  • Entfernen Sie typi­sche nicht aus­sa­ge­kräf­ti­ge Wörter wie „hohe Auflösung, Nahaufnahme, naht­los“, wenn sie unan­ge­mes­sen sind.
  • Entfernen Sie unwah­re Wörter wie „naht­los“, wenn nicht nahtlos.
  • Wenn „jung“, aber nicht zutreffend.
  • Wenn „Touristen“, aber kei­ne Person.
  • Ist „Tourismus“ aber kein typi­sches Touristenbild.
  • Ist „Wolken“ aber nicht relevant.
  • Wenn „Umwelt“, „Business“, „Konzept“ aber nicht relevant. 
  • Wenn „iso­liert“, dann nicht „Hintergrund“.
  • Wenn „künst­lich“ für Pflanzen, aber nicht als Titel.
  • Falls Plural, aber 1.
  • Ist „Garten“ aber nur Einzelpflanze.
  • Wenn Einzelpflanze ohne Namen.
  • Konvertieren Sie Symbole wie Absatz, Fragezeichen in Wörter.
  • Entfernen Sie „‚und, die, mit, in, bei, von, …“.
  • Wenn „Europa“, aber nicht relevant.
  • Ist „Fotografie“ aber nicht relevant.
  • Wenn „Architektur“, aber nicht thematisch.
  • Wenn „Dekoration, deko­ra­tiv, Antik, Malerei“ aber nicht zutreffend. 
  • Ist „erstaun­lich, ästhe­tisch, …“, aber nicht beschreibend.
  • Wenn „Schönheit, schön, …“ aber weder Frau, Frauen, Mann, Männer, Person usw..
  • Wenn „Schönheit, schön, …“ aber Tier oder Pflanze.
  • Wenn „Close-​Up von…“.
  • Wenn „Detailliert, gezeigt wird…“.
  • Wenn „Vektor“, aber kein Vektor.
  • Wenn „Template“, aber kei­ne Template.
  • Wenn „wäh­rend, gese­hen, Blick von…“ aber nicht übereinstimmend. 
  • Wenn „Gruppe“, aber nicht mensch­lich oder ein­deu­tig „Gruppe“.
  • Ist „Natur“ aber Spam.

Ebenfalls am 22. Mai 2022 ver­öf­fent­li­che Indivstock hier unter „News“ eine Statistik zu ihren Käufer-​/​Verkäufer- und Umsatzzahlen, wel­che ich mal über­setzt habe:

  • Zusätzliche Kundenkonten im Jahr 2022: 650
  • Herkunft Europa: <65%
  • Herkunft Deutschland: <5%
  • Regelmäßig aktiv: 35 %
  • Durchschnittliche Gebühren des Zahlungsanbieters: 0,39 EUR + 2,99 %
  • Von Kunden mit >70% favo­ri­sier­tes Downloadpaket: Einzelkauf, zwi­schen 1 und 10 Bilddownloads
  • Verkäuferkonten: 800
  • davon durch Künstler deak­ti­viert oder gelöscht: >10% (35% im Jahresdurchschnitt bis 2020. 2% im Jahr 2021. Nur noch 0,5% im Jahr 2022.)
  • davon hat­ten 90 % ein Portfolio von mehr als 1000 Bildern (alle Jahre). 
  • Dadurch schaf­fen es von 100.000 Uploads nur etwa 20.000 Bilder dau­er­haft in den Katalog (Uploads – Ablehnungsquote – vor­zei­ti­ge Löschung durch den Künstler = Angebot für den Kunden).
  • Regelmäßig aktiv (Hochladen): nur 5 % der regel­mä­ßig ein­ge­logg­ten Nutzer (alle Jahre und 2022)
  • 30 % mit weni­ger als 50 Bildern im Portfolio
  • 2022: Durchschnittlicher Verkaufspreis: 6,41 EUR
  • Durchschnittliche Künstlerprovision: >3,47 EUR /​ +12% seit 2020 (ande­re Preisstruktur) (ca. 6,80 EUR Einzelverkauf und 0,36 USD Abo-Provision)
  • Durchschnittliches Trinkgeld: 1 €
  • 50/​50 kos­ten­lo­se oder kos­ten­pflich­ti­ge Bilder
  • Wo Transaktionskosten des Zahlungsanbieters: >40% /​ >0,40 EUR
  • 2022: Verkäuferkonten wegen Identitätsdiebstahl vor Aktivierung gesperrt: 18 (mit Portfolio-Upload)
  • 2020 – 2022: Beschwerden von Verkäufern: 70
  • Hauptgrund: gerin­ge Fluktuation, abge­lehn­te Bilder
  • Beschwerden von Kunden: <0,5 %
  • Hauptgrund: Bild kos­ten­los über Drittanbieter-​Angebot gefun­den, benö­tig­te Hilfe für Ort des Download-​Buttons (kei­ne Weiterleitung zum Download nach Kauf)
  • Rückerstattungen: 0

Erkenntnisse der genannten Faktoren?

Auch wenn jede Agentur ihr Ranking-​System unter­schied­lich gestal­ten wird, so hel­fen die obi­gen Angaben doch, um die Denkweise einer Bildagentur bes­ser ver­ste­hen zu kön­nen. Die Faktoren, wel­che Fotografen am ein­fachs­ten kon­trol­lie­ren kön­nen, sind sehr aku­ra­te Suchbegriffe: Sind die genutz­ten Wörter wirk­lich als Beschreibung rele­vant oder erfor­dert es zuviel Fantasie, um die­se mit dem Motiv in Verbindung zu bringen?

Welche Überraschungen habt ihr in obi­ger Liste entdeckt?

Die besten Bildagenturen 2021 (Auswertung meiner Umfrage)

Dies ist nun schon die sechs­te Auswertung mei­ner jähr­li­chen Umfrage unter mei­nen Leser:innen, wel­che Agenturen ihnen im Vorjahr, also dies­mal 2021, den meis­ten Umsatz gebracht haben.
Die Agenturen soll­ten sie nach Umsatz abstei­gend sor­tiert als Kommentar hin­ter­las­sen. Zusammen mit mir haben sich 54 Fotograf:innen betei­ligt. Vielen Dank dafür!

Die Ergebnisse will ich euch hier ger­ne vor­stel­len. Zuerst die ein­deu­ti­ge Grafik (Klick zum Vergrößern):

Die besten Bildagenturen 2021

  1. Adobe Stock* (478) (-)
  2. Shutterstock* (389) (-)
  3. iStock (225) (-)
  4. Dreamstime* (156) (-)
  5. Alamy (151) (+2)
  6. 123rf* (139) (-)
  7. Depositphotos (110) (-2)
  8. EyeEm (105) (-)
  9. Wirestock (53) (neu)
  10. Westend61 (42) (-1)
  11. Getty Images (37) (+2)
  12. Pond5* (36) (-1)
  13. Photocase (31) (-1)
  14. Panthermedia (28) (neu)
  15. Zoonar* (25 (neu)

Meine Vorgehensweise:
Ich habe in einer Excel-​Tabelle eine Liste gemacht und in die ers­te Spalte jede Agentur ein­ge­tra­gen, die genannt wur­de. In den nächs­ten Spalten habe ich dann für jeden Teilnehmer und jede Agentur Punkte ver­ge­ben, basie­rend auf der Sortierung der genann­ten Agenturen. Die ers­te Agentur, also die mit dem meis­ten Umsatz, bekam 10 Punkte, die als zwei­tes genann­te Agentur bekam 9 Punkte und so wei­ter.
Die Werte habe ich pro Agentur sum­miert und die Liste dann nach den Punkten sor­tiert. Das Ergebnis seht ihr oben, die Zahl in Klammern ist also die Gesamtpunktzahl der jewei­li­gen Agentur.
Insgesamt wur­den 34 ver­schie­de­ne Agenturen benannt, ich habe die Liste jedoch auf die ers­ten 15 Agenturen beschränkt, weil das sta­tis­ti­sche Rauschen zum Ende hin mit meist nur einer Nennung sehr viel grö­ßer ist.

Hinweise:
Bei der Umfrage wur­de nicht unter­schie­den, ob die Leute Videos oder Fotos oder bei­des ver­kau­fen, wie vie­le Dateien sie online haben oder seit wann sie dort hoch­la­den. Die Platzierung von Pond5 ergibt sich zum Beispiel aus deren Videoverkäufen, jedoch ver­mut­lich nicht aus deren Fotoverkäufen. In der letz­ten Klammer sehr ihr die Veränderung zum Vorjahr.

In der Liste oben sind iStock und Getty zwar getrennt auf­ge­führt, ganz trenn­scharf las­sen sich die­se jedoch nicht aus­ein­an­der­hal­ten, da iStock ja auch über Getty Images ver­kauft und bei­de Agenturen zusam­men­ge­hö­ren. Aber selbst wenn ich Getty zu iStock addiert hät­te, hät­te sich an der Platzierung von iStock auf dem drit­ten Platz nicht geän­dert, dafür wäre hin­ten nur Bigstock auf Platz 15 auf­ge­taucht, wenn Getty ent­fal­len wäre.

Meine bes­ten Agenturen 2021
Wer die obi­ge Liste nach­rech­nen oder anders aus­wer­ten will, kann das eben­falls machen, mei­ne Datenbasis ist frei ein­seh­bar. Was jedoch noch fehlt, sind die Agenturen, bei denen ich selbst 2021 am meis­ten Umsatz erzielt habe und die ich eben­falls in obi­ge Rechnung habe ein­flie­ßen las­sen. In Klammern wie­der die Veränderung zum Vorjahr:

  1. Adobe Stock (-)
  2. Shutterstock (-)
  3. Canva (-)
  4. 123rf (-)
  5. Zoonar (+3)
  6. EyeEm (+1)
  7. Dreamstime (-2)
  8. Alamy (+1)
  9. Pond5 (neu)
  10. Westend61 (neu)

Was sagt uns diese Auswertung?

Adobe Stock hat sei­ne Spitzenposition im Vergleich zum Vorjahr noch wei­ter aus­ge­baut, Shutterstock bleibt wei­ter­hin auf dem zwei­ten Platz.

Mit deut­li­chem Abstand führt iStock das Mittelfeld an, in dem sich noch Dreamstime, Alamy, 123rf, Depositphotos und EyeEm tum­meln. Die rest­li­chen Agenturen sind kaum noch der Rede wert. Diese Formulierung fand sich auch deut­lich häu­fi­ger in den Kommentaren der Teilnehmer.

Wie im letz­ten Jahr pro­phe­zeit, hat Depositphotos, ver­mut­lich wegen deren Honorarkürzung, eini­ge Plätze verloren.

Hier könnt die auch die Ergebnisse von 2021, 2020, 2019, 2018 und 2017 nachlesen.

Interessante Auffälligkeit

Auffällig ist der höchs­te Neueinstieg auf Platz 9 von Wirestock, wel­che kei­ne Bildagentur im klas­si­schen Sinne ist, son­dern nur ein Verteiler, über den Fotograf:innen ihre Bilder gleich­zei­tig an ver­schie­de­ne Bildagenturen streu­en kön­nen, ohne sich dar­um extra küm­mern zu müs­sen. Dafür ver­langt Wirestock natür­lich einen Anteil an der ohne­hin schon küm­mer­li­chen Provision.

Ich bin mir sicher, dass auch die Umsatzverteilung von Wirestock selbst der in der obi­gen Liste ähneln wür­de. Der Blogleser Dennis hat­te noch ergänzt, dass die Umsätze bei Wirestock vor allem auf deren „Instant Pay“-Programm zurück­zu­füh­ren sei­en, was lang­fris­tig aber sicher kei­ne gute Idee ist.

Spaßeshalber hier noch eine Zusammenfassung der Bildagentur-​Ergebnisse der letz­ten fünf Jahre (Klicken zum Vergrößern), bei der die obi­ge Zählweise mit den Platzierungen der jewei­li­gen Jahre addiert wur­de. Die best­mög­li­che Platzierung (5 Jahre x 15 Punkte) wäre dem­nach 90 Punkte:

Habt ihr die Ergebnisse erwar­tet? Oder sind Überraschungen für euch dabei?

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Die beliebtesten Blogbeiträge von 2021

Das Jahr 2021 ist gera­de erst vor­bei und der Reigen der Jahresrückblicke ist an uns vor­bei getanzt. Was bis­her da aber noch fehl­te, ist der Blick zurück auf die belieb­tes­ten Blogartikel in die­sem Blog.

Was haben die Leute im Jahr 2021 im „Alltag eines Fotoproduzenten“-Blog am meis­ten gele­sen? Diese Artikel fin­det ihr jetzt hier nach Abrufen sor­tiert:

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  3. Stockfotos kau­fen: Was ist redak­tio­nel­le und kom­mer­zi­el­le Nutzung?
  4. Die 10 größ­ten leben­den Fotografen auf dem Kunstmarkt
  5. Frag den Fotograf: BG ETEM Pflichtversicherung vermeiden
  6. Geld ver­die­nen mit dem Verkauf von Fotos? Umsätze und Erfahrungen von Microstock-Anfängern
  7. Wie Models sich bei mir bewerben
  8. Zwickmühlen-​Falle: Neue „Abmahnungen“ durch Rafael Classen (RC Photostock) gegen Bildkäufer
  9. Die steu­er­li­chen Aspekte der Stockfotografie
  10. Warnung vor ver­meint­lich „kos­ten­lo­sen Cliparts“ aus dem Internet
  11. Die Liste der Bestseller: Welche Bilder ver­kau­fen sich am meisten?
  12. Was macht die Künstlersozialkasse (nicht nur) für Fotografen?
  13. Adobe Stock bie­tet Nominierung for kos­ten­lo­se Sammlung an
  14. 24 Tipps und Quellen für Model-Posen
  15. Getty Images löscht EyeEm-​Accounts von Fotografen mit iStock-Accounts
  16. Creative Commons Lizenzen (CC) rich­tig nut­zen – Wie gebe ich den Urheber kor­rekt an?
  17. Tutorial: Geniale Tropfenfotos selbst machen
  18. Die bes­ten Bildagenturen 2020 (Auswertung mei­ner Umfrage)
  19. Das Geschäftsmodell hin­ter kos­ten­lo­sen Bildern am Beispiel Unsplash
  20. 100.000 kos­ten­lo­se com­pu­ter­ge­nerier­te Portraits: Das Ende der Model-Fotografie?

Spannend ist viel­leicht auch, durch wel­che Suchbegriffe die Leser:innen auf den Blog gekom­men sind. Daher hier die Auflistung der am häu­figs­ten ver­wen­de­ten Suchbegriffe im Blog im Jahr 2021 und wel­che Artikel ver­mut­lich die Treffer aus­ge­löst haben.

Die 10 beliebtesten Suchbegriffe im Blog 2021

  1. dof rech­ner (Artikelvorschlag)
  2. unter­schied lizenz­frei freie lizenz (Artikelvorschlag)
  3. android app foto vol­le auf­lö­sung (Artikelvorschlag)
  4. wire­stock (Artikelvorschlag)
  5. pho­to­shop him­mel aus­tau­schen 2014 (Artikelvorschlag)
  6. hono­ra­re eyeem (Artikelvorschlag)
  7. shut­ter­stock über­sicht län­der down­la­de mein port­fo­lio (Artikelvorschlag)
  8. redak­tio­nel­le nut­zung (Artikelvorschlag)
  9. fotos ver­kau­fen prei­se (Artikelvorschlag)
  10. was ver­die­ne ich bei shut­ter­stock pro foto (Artikelvorschlag)

Der Blog lebt nicht nur von mei­nen Artikel, son­dern auch von der Interaktion von euch Leser:innen, sei es hier im Blog, oder auf mei­nen Social Media Kanälen wie mei­ner Facebook-​Seite. Dafür ein gro­ßes Danke an euch!

Hier des­halb noch die zehn Artikel, wel­che 2021 für die meis­ten Kommentare gesorgt haben:

Die 10 Blogartikel von 2021 mit den meisten Kommentaren

  1. Rafael Classen ver­schickt „Abmahnungen“ an Bildkäufer wegen Social Media Nutzung
  2. Adobe Stock bie­tet Nominierung for kos­ten­lo­se Sammlung an
  3. Adobe und Shutterstock füh­ren Abo-​Modelle ohne Mengenbeschränkung ein
  4. Spotify vs. Microstock: Die Abo-​Modelle im Vergleich
  5. Zwickmühlen-​Falle: Neue „Abmahnungen“ durch Rafael Classen (RC Photostock) gegen Bildkäufer
  6. Panthermedia star­tet kos­ten­lo­se Bilderplattform Smarterpix: Analyse der Werbeversprechen
  7. Pimp My Stock: Bildbesprechungen von Stockfotos 63
  8. Einige der Probleme mit der neu­en Urheberrechtsreform
  9. Pimp My Stock: Bildbesprechungen von Stockfotos 64
  10. Warum die Sperrung des Twitter-​Accounts von Donald J. Trump über­fäl­lig war

Wie die letz­ten Jahre habe ich auch wie­der mei­ne Umfrage zu den bes­ten Bildagenturen 2021 begon­nen hier auf mei­ner Facebook-​Seite. Ich freue mich auf eine rege Teilnahme! Die Ergebnisse gibt es dann bald wie­der hier im Blog.