Ein kleines Bild in einer lokalen Tageszeitung für 50 Euro? Ein kleines Foto in einer großen Illustrierten für dreistellige Summen? Utopisch? Nein, bis vor wenigen Jahren war das die untere Preisgrenze für Fotolizenzen in Printmedien.
Wer das im Kopf durchrechnet, kommt schnell auf 3.000 bis 10.000 Euro pro Ausgabe einer Zeitung oder Zeitschrift allein für Bildrechte. Neben den Personalkosten war das „früher“ einer der größten Kostenfaktoren bei der Produktion von Magazinen.
Heute ist alles anders. Microstock-Agenturen bieten Fotos für ein Bruchteil des Preises an und dank Abo-Modellen und billigen Credits ist es möglich, ein komplettes Heft für wenige hundert Euro mit ansehnlichen Bildern zu füllen. Dass diese Möglichkeit tatsächlich genutzt wird, wird in meiner Zeitschriftenanalyse sichtbar.
Doch was ist ständig in der Presse zu lesen? Verleger jammern über fehlende Anzeigen, Umsatzeinbrüche und Leserschwund. Ich bestreite nicht, dass das aus Sicht der Printmedien Anlass zur Sorge gibt, aber aus Sicht der Fotografen stellt sich das ganz anders dar.
Der – teilweise schwierige – Strukturwandel im Bildermarkt von teuren Macrostock-Agenturen hin zu günstigen Microstock-Agenturen ging für viele Profi-Fotografen mit Umsatzeinbußen und neuen Herausforderungen einher. Fast bin ich geneigt zu schreiben, der indirekte Honorarverzicht der Fotografen (und nicht zu vergessen der schreibenden Journalisten) federt die Probleme der Printmedien immerhin so sehr ab, dass sie nur kränkeln statt im Sterbebett zu liegen. Wenn es die Microstock-Agenturen nicht gäbe, hätte nicht jede noch so kleine Orts‑, Innungs- oder Berufskrankenkasse ihre eigene vierfarbige Mitgliederzeitschrift, da bin ich mir sicher. Ich kann mir nicht vorzustellen, um wie viele Zeitschriften die deutsche Medienlandschaft ärmer wäre, wenn es keine Billigfotos mehr gäbe, aber ich vermute, dass ich nicht jeden Titel vermissen würde.
Ein weiterer Weg ist der Schritt in Richtung PR: Viele Zeitschriften scheuen sich schon lange nicht mehr, die professionellen Fotos direkt aus den Archiven von Firmen und Agenturen zu nutzen – kostenfrei, versteht sich. Ich hatte vor einigen Wochen eine Sendung eines Verlags mit Zeitschriften aus der Computer/Elektronik-Branche, in denen sich kein einziges (in Zahlen: 0) gekauftes Foto befand.
Aber vielleicht hängen beide Probleme auch zusammen? Die Zeitschriften sparen an ihrem Kapitel – billige Einheitsfotos statt großformatiger Exklusivfotos und Standard-Agenturmeldungen statt preisgekrönte Reportagen von Edelfedern – und die Leser wenden sich frustriert ab, um Ähnliches günstiger oder gleich gratis im Internet zu finden (obwohl sich auch die Online-Ausgaben der Printmedien Mühe geben, Leser zu frustrieren).
Im September 2008 hatte ich einem Mailwechsel mit dem Betreiber der Webseite microshooting.de, in dem er mich von den Vorzügen seines Geschäftsmodells überzeugen wollte. Vor kurzem bekam ich einige Mails von Blog-Lesern, was ich denn von der Webseite FocalPop.com halten würde. Nachdem ich sie mir angeschaut habe und diese ein ähnliches Geschäftsmodell wie microshooting.de betreibt, möchte ich genauer erklären, was das für Fotografen bedeutet.
Das bedeutet: Ein Kunde kann einen Auftrag, in unserem Fall entweder die Suche nach einem Foto oder einer Illustration online platzieren und angeben, wie viel er dafür zahlen möchte. Registrierte Fotografen und Designer können sich diese Gesuche durchlesen und die gewünschten Bilder aus ihrem Archiv suchen oder dafür neu produzieren. Der Kunde bekommt die fertigen Ergebnisse unverbindlich zur Ansicht und kann entscheiden, ob er welche davon zum vorher angegebenen Preis kaufen möchte oder nicht. Für Designwünsche wie Logoentwürfe oder Webseitengestaltung gibt es ebenfalls eine „Work For Spec“-Seite namens CrowdSpring.
Das Spec in Working for Spec steht deshalb für Speculation oder zu deutsch Spekulation. Ein Fotograf, der daran teilnimmt, weil nicht, ob er für seine Arbeit entlohnt wird oder ob er „umsonst“ gearbeitet hat. Verständlicherweise gingen schnell Grafiker und andere Berufsgruppen auf die Barrikaden, da sie nicht an einer Lotterie teilnehmen wollen, bei der unklar ist, ob sie für ihre Mühen Geld sehen werden. Stockfotografen weren sich jetzt am Kopf kratzen und fragen, was daran so anders als am Geschäftsmodell der Stockfotografie sein soll? Hier eine Übersicht der Vor- und der Nachteile des Geschäftsmodells, auch im Vergleich zur Stockfotografie.
Vorteile
Die ausgeschriebenen Honorare der beiden oben genannten Webseiten liegen deutlich höher als Microstock-Preise, teilweise auch etwas über Macrostock-Preisen. Bei microshooting.de war der Minimalpreis 300 Euro, bei FocalPop liegen die bisherigen Gebote zwischen 70 und 200 US-Dollar.
Die Provisionen für den Gewinner-Fotografen sind ebenfalls deutlich höher als bei vielen Bildagenturen. Während viele Microstock-Agenturen die Fotografen mi 20–50% abspeisen, zahlte microshooting.de 80% aus, FocalPop gibt 70% Provision an den Fotografen weiter.
Die freie Zeit von Fotografen zwischen Aufträgen kann produktiv genutzt werden und die laufenden Fixkosten (Studiomiete, etc.) können so besser kompensiert werden.
Je nachdem, ob der Kunde Exklusivität wünscht, kann der Fotograf unter Umständen ein auf das Gesuch passende Foto aus seinem Archiv verwenden und hat so keinen Aufwand.
Nachteile
Die ausgeschriebenen Honorare sind in der Regel niedriger als wenn der Kunde direkt mit einem Fotografen verhandeln würde.
Der Fotograf kann nie sicher sein, ob er für seine Arbeit entlohnt wird. Es kann auch vorkommen, dass keiner der beteiligten Künstler Geld erhält, weil dem Kunden alle Entwürfe nicht zusagen.
Je nachdem, welche Exklusivität der Kunde wünscht, kann der Fotograf nicht auf sein Archiv zurückgreifen, sondern muss eine konkrete Bildidee umsetzen.
Die freie Studiozeit kann ein Fotograf besser nutzen, indem er universell nutzbare Motive im Studio fotografiert, statt ein bestimmtes Motiv, welches unter Umständen nicht gebraucht wird.
Je leichter das gesuchte Motiv umzusetzen ist, desto mehr Fotografen beteiligen sich an dem „Bieter-Wettkampf“, je komplexer das Motiv, desto größer ist das Risiko, dass der Kunde nicht zufrieden ist. Beide Faktoren erhöhen die Wahrscheinlichkeit, dass das Foto eines Fotografen gekauft wird.
Der größte Unterschied zwischen „Work for Spec“ und Stockfotografie ist, dass Stockfotografen möglichst vielseitig nutzbare Bilder produzieren, bei denen sie unter dem Strich mit einem gewissen, kalkulierbaren Umsatz rechnen können. Bei den oben genannten Webseiten hingegen sind die Gesuche teilweise so konkret, dass es es im fast unmöglich ist, solche Motive im Voraus zu fotografieren und diese hinterher auch so speziell sein können, dass sie für Bildagenturen wenig interessant sind. Hier mal zwei Beispiele von echten Anfragen bei microshooting.de:
„Beschreibung Frau:
Junge Frau, 20–25 jahre, südamerikanischer, rassiger Typ mit dunklen, langen Haaren, hübsch & sexy, schöne Beine, offener, freundlicher Gesichtsausdruck, eher „süß“ (auf keinen Fall „Vamp“ oder agressiv verführerisch).
Dress:
leichte Bekleiduung: Hot Pants (Jeans) oder kurzes Kleid (Rock) in typisch-südländischem Kleidungsstil
Postion:
Frontal stehend, schmaler Stand, in Tanzbewegung“
oder
„Junger männlicher Metzger, dunkelhaarig und sportlich, weiße (evtl. schwarze) Metzger-Kleidung (modern), Accessoires (Knöpfe, Halstuch) nicht in Blau oder Gelb, unsere Hausfarben sind Rot (HKS 14) und Grün (HKS 57), ohne Uhr oder Schmuck.
Er weißt auf etwas hin, präsentiert etwas, ähnlich wie unser Vorgänger (s. Bild), schaut den Kunden an. Ohne Hintergrund (Freisteller)“
Wie ihr oben seht, halten sich die Vor- und Nachteile ungefähr die Waage. Trotzdem prognostizierte ich bei meinem eingangs erwähnten Mailwechsel, dass dieses Konzept keine Zukunft haben würde. Nach rund einem Jahr Geschäftsbetrieb kündigte microshooting.de im September 2009 die Einstellung des Portals an.
Meine Argumente sind heute die gleichen wie damals: Wer relativ generische Motive sucht, die Fotografen leicht liefern könnten, findet diese mittlerweile schneller und billiger bei Bildagenturen. Je komplexer das gewünschte Motiv ist, desto weniger sind die Fotografen bereit, das Risiko der Produktion auf sich zu nehmen und desto geringer ist auch die Wahrscheinlichkeit, dass der Fotograf das Bild im Falle einer Ablehnung durch den Kunden anderweitig nutzen kann. Dazu kommt, dass viele Bildagenturen selbst eine Art „Work For Spec“ anbieten, indem sie Bildsuchern erlauben, unverbindliche Suchanfragen an Fotografen schicken zu lassen, wie das die Agenturen Panthermedia, ImagePoint und einige andere erlauben. Die eben beschriebenen Phänomene lassen sich dort gut beobachten.
Einen Vorteil gibt es jedoch für Stockfotografen, den ich noch nicht erwähnt habe. Die Anfragen auf den genannten Webseiten sind nicht fiktiv, sondern echt. Das heißt, der Fotograf bekommt kostenlos Kundenwünsche frei Haus geliefert und gewinnt dadurch einen Eindruck, welche Motive bisher bei den Bildagenturen nicht oder nur schwer zu finden sind.
Was sagt ihr zu diesem Geschäftsmodell? Habt ihr konkrete Erfahrungen mit den genannten Webseiten machen können?
Der Bildkäufer sucht idyllische Strandfotos einer ganz bestimmten Region. Bisher musste er dafür hoffen, dass die Fotografen den Ort bei den Suchbegriffen erwähnt haben und das auch in der gleichen Schreibweise.
Nun kann er einfach auf einer Weltkarte navigieren und den Bereich markieren, in dem die Fotos entstanden sein sollen. Aus dieser Auswahl kann er dann wie gewohnt nach anderen Schlagwörtern suchen.
Dank moderner GPS-Technologie können heute beim Fotografieren problemlos die Satellitenkoordinaten gespeichert werden, an denen jedes Foto entstand. Beim Kopieren auf den Computer können diese Daten dann den Fotos als Metadaten hinzugefügt werden. Mit einigen Programmen können die GPS-Daten auch nachträglich zu bestehenden Fotos hinzugefügt werden, z.B. mit Adobe Lightroom und Plugin, dem IPTC-Writer 2.0 oder GeoSetter.
Für den Studiofotografen bringt die Technik kaum Vorteile, aber sie ist vor allem für Reise- und Naturfotografen spannend, bei denen es sehr darauf ankommt, wo genau ein Foto entstanden ist. Bei Flickr gibt es jetzt schon ca. 84 Millionen Bilder, die auf einer Weltkarte nach ihren Aufnahmeorten sortiert sind.
Peinliche Situationen, wie Werbung von Reiseveranstaltern mit Bildern aus der Karibik für Urlaub in Spanien sollten dann der Vergangenheit angehören.
Ich bin gespannt, wann die erste Bildagentur die Suche nach GPS-Daten ermöglicht. Wird es wieder eine Microstock-Agentur sein? Oder kommt die Innovation diesmal von einer Macrostock-Agentur?
Seit gut vier Wochen gibt es von Google eine Bildersuche, mit der auch nach ähnlichen Fotos gesucht werden kann. Mit einem Klick auf ein Bild, was dort als Suchergebnis angezeigt wird, können nun bequem potentiell verwandete Fotos angeschaut werden.
Auch wenn Google selbst keine Fotos verkauft, bietet diese Bildersuche einen Anlass, über die Roole von Google in der Stockfotografie nachzudenken.
Die Google-Bildersuche names Google Images existiert schon seit Jahren, wurde lange aber von den Bildagenturen stiefmütterlich behandelt. Zwar wissen die Bildagenturen mittlerweile, das Suchmaschinenoptimierung notwendig ist, aber bisher wird sich darauf konzentriert, dass die Agenturwebseite bei Suchanfragen wie „Bildagentur“, „Fotos kaufen“, „lizenzfreie Bilder“ oder „Stockfotografie“ etc. weit oben steht.
Nur wenige Bildagenturen lassen zu, dass deren Fotos dort als Suchergebnis angezeigt werden können, denn die Furcht vor dem Bilderklau war und ist groß. Immerhin ist in vielen Köpfen noch verankert: „Was Google liefert, ist kostenlos“.
Das führte dazu, dass der Großteil der angezeigten Bilder als öffentlichen Foto-Communities wie Flickr stammt oder aus den unzähligen Blogs, Webseiten und Marktplätzen mit ihren kleinen Produktfotos, Vorschaubildern oder Schnappschüssen.
Das Hauptproblem der Google-Bildersuche war lange, dass die gezeigten Ergebnisse davon abhingen, welche Bildbeschreibung zum Foto und welcher Text beim Foto stand. Diese Texte genügten selten den Anforderungen einer professionellen Verschlagwortung und entspechend zufällig sahen auch die Suchtreffer aus.
Für die Stockfotografie kam hinzu, dass viele weitere Suchmöglichkeiten fehlten – wie nach Ausrichtung, Exklusivität, Preis – oder nicht genau genug waren – wie bei der Größenangabe.
Die Ablehnung der Fotoanbieter weicht jedoch auf. Da einige Microstock-Agenturen stark darauf bedacht sind, ihre Suchbegriffe suchmaschinenoptimiert in ihren Webseiten zu platzieren, nimmt auch die Menge von Agenturmaterial bei der Google Bildersuche zu.
Dass Suchtreffer bei Google Images nicht nur Foto-Diebstahl, sondern auch Bildverkäufe ermöglichen, merke ich immer, wenn ich per Email Anfragen bekomme von Leuten – meist freiberuflichen Grafikdesignern – die eins meiner Fotos (mit meiner Webadresse als Wasserzeichen) über Google Images oder die Suchfunktion von Flickr gefunden haben und nun wissen wollen, wie viel eine bestimmte Verwendung kosten würde.
Vom Finanzvolumen überwiegen sicher noch die traditionellen Käuferkreise wie Verlage oder Werbeagenturen, aber durch die Einführung von Microstock ist die reine Anzahl von neuen Käufern viel größer geworden – und die sind gewohnt, mit Google zu suchen, weil es ihnen bekannt ist.
Wenn Google nun eine Suche nach Farben in einem Foto oder ähnlichen Motiven anbietet, wird damit keine neue bahnbrechende Technologie genutzt. Die hatten Bildagenturen früher. Aber was Google anbietet, wird schnell zum Standard und Bildagenturen, die in einem Jahr noch keine Farbsuche oder eine Funktion „Ähnliche Fotos anzeigen“ haben, werden schnell ins Hintertreffen geraten.
Außerdem zeigt es, dass Google in der Bildbranche so viel Potenzial sieht, dass sie in diesem Bereich auch finanziell investiert. Der Schritt zu einer „Google Bildagentur“, die nach dem Prinzip von Fotofinderfunktionieren könnte, ist noch wahrscheinlicher geworden.
Ende 2006 wagte der Gründer der Microstock-Bildagentur LuckyOliver, Bryan Zmijewski, einige Phrophezeiungen, wie sich der Bildermarkt 2007 entwickeln würde.
Schauen wir von 2009 mal darauf zurück und schauen, was aus seinen Vorhersagen geworden ist.
„2007 werden mehr Bilder verkauft als in den letzten drei Jahren zusammen.“
Ich habe keine konkreten Zahlen, aber angesichts des steigenden Microstock-Erfolgs halte ich die Aussage für eingetroffen.
„Ich sage voraus, dass die Microstock-Industry 2007 stark wachsen wird, entweder durch die Zahl der Anbieter oder das Verschmelzen von traditionellen Anbietern mit Microstock-Agenturen.“
Da hatte Bryan ebenfalls recht. Es gibt etliche neue Microstock-Agenturen, die sich gerade so über Wasser halten, Peter Sylent von Sylent Press bietet die Microstock-Linie „peoplepics“ an, etc.
„Ich denke, dass mindestens ein großer Name in der Internet-Welt in das Microstock-Geschäft einsteigen wird.“
Wenn wir die Telekom als „großen Namen in der Internet-Welt“ akzeptieren, ist diese Voraussage mit zwei Jahren Verspätung eingetroffen.
„Flickr wird 2007 keine Fotos verkaufen.“
2007 nicht, aber seit 2008 verkauft Flickr Fotos – über den Branchenprimus Getty Images. Hier irrte sich Bryan.
„Ich denke, Getty wird einige Probleme wegen starker Änderungen der Distributionskanäle haben.“
Siehe voriger Punkt: Getty hatte das Problem, dass Flickr selbst Fotos verkaufen wollte, aber Getty machte das, was er immer am besten konnte: Konkurrenten aufkaufen.
„Die Bildagenturen, die 2007 blühen werden, sind die, welche Nutzer mit Inhalten und Kommunikation an der Stange halten. Dazu zähle ich meine eigene Agentur LuckyOliver, sowie istockphoto und Veer.“
Hier trifft die Ironie ins Volle: LuckyOliver ist mittlerweile pleite, aber istockphoto geht es gut und auf dem Veer Marketplace werden jetzt die Fotos der eingestellten Microstock-Agentur SnapVillage zu finden sein.
Hm, hierzu kann ich nichts sagen, weder zustimmend noch ablehnend. Was meint ihr?
„2007 werden die Microstock-Seiten ihre Fotografenanzahl erhöhen, während die der traditionellen Bildagenturen konstant bleiben wird.“
Genau das ist geschehen, Bryan.
„Microstock-Agenturen werden in den nächsten Jahren ihre Preise moderat erhöhen.“
Auch das ist geschehen.
„Traditionelle RF-Preise werden nach unten gehen.“
Ja, die Preise sinken.
„Die Preismodelle ‚Rights-ready‘ und ‚custom stock‘ sind zu verwirrend für Käufer, deshalb werden diese Modelle wieder verschwinden.“
Auch da hat er recht. Getty Images, die „rights-ready“ eingeführt hatten, haben Anfang 2009 das Modell für Fotos eingestellt, jetzt gilt es nur noch für Videos.
„Das Abo-Modell von Shutterstock wird weiter erfolgreich Änderungen bei Bildagenturen und Käufer-Wechsel erwirken.“
Mittlerweile sind viele Bildagenturen dazu übergegangen, das Abo-Modell von Shutterstock zu kopieren oder zu verbessern. Die Voraussage stimmt.
Neun von zwölf Treffern. Nicht schlecht. Wie siehen Eure Prognosen für 2010 aus?