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Stockfotografie-​News 2010-01-08

Hallo alle zusam­men, will­kom­men bei der ers­ten Nachrichtenzusammenfassung 2010. Da ich die letz­ten Dezembermonate mir freie Tage gegönnt habe und die Bildagenturen mich mit Newslettern nach dem Motto „Was war, was wird“ bom­bar­diert haben, gibt es wie­der eine Stange Neuigkeiten für die Info-​Junkies. Los geht’s und wir fan­gen mit dem Ende an:

  • Die Bildagentur Zymmetrical ver­kün­det ihr Ende. Das ist aus zwei Gründen scha­de: Zum einen gab es bei der Agentur 70% Anteile für die Fotografen (ver­gleicht das mit 20% bei istock­pho­to) und die Fotografen konn­ten die Preise für ihre Fotos von 3–100 USD selbst fest­set­zen. Aber viel­leicht war das auch der Grund des Scheiterns.
  • Während vie­le Zeitschriften jetzt mit lan­gen Bildstrecken auf­war­ten, wel­che die „bes­ten Nachrichtenfotos von 2009“ zei­gen, gibt es das Gleiche auch kos­ten­los im Internet bei der Bildagentur Corbis. Da sind coo­le Bilder bei!
  • Die Bildagentur Shotshop plant eine Überarbeitung ihrer Webseite, dar­un­ter auch „ver­ein­fach­ter Verschlagwortungsprozess, neue Marketing-​Tools, Verbesserung der Suche, neue Features für Kunden, schnel­le­re Server und Internationalisierung durch eng­li­sche Seite“. Vor allem zu ers­te­rem Punkt kann ich nur sagen: Wurde auch Zeit.
  • Eine gute Meldung kommt von der Microstock-​Agentur Polylooks: Kurz nach mei­nem Mecker-​Artikel über zu nied­ri­ge Fotografenhonorare von bis zu 8 Cent pro Verkauf beschloss die Agentur, ein Mindesthonorar von 35 Cent pro Verkauf, egal ob mit Credits oder als Abo, ein­zu­füh­ren. Das nen­ne ich einen Schritt in die rich­ti­ge Richtung. Ironischerweise habe ich seit der Meldung jedoch kei­nen Verkauf mehr gehabt, kann es also nicht mit eige­nen Zahlen bestätigen.
  • Zu Jahrsbeginn haut der Distributionsdienst für Fotografen, iSyndica, einen Rabatt von 30% raus, wenn der Code „HAPPY 2010“ benutzt wird.
  • Eher für die Bildkäufer inter­es­sant: Auch Corbis bie­tet am Jahresanfang 30% Rabatt auf ihre Einkäufe, wenn sie den Code „CORBIS2010“ benutzen.
  • Die Bildagentur Pitopia hat vie­le klei­ne sinn­vol­le Änderungen im Redaktionssystem vor­ge­nom­men, wel­che Fotografen das Hochladen von Bildern erleich­tern sol­len, z.B. mehr Möglichkeiten für Voreinstellungen und mehr Nachvollziehbarkeit bei Änderungen durch die Bildredaktion.
  • Die Microstock-​Agentur Dreamstime hat jetzt im Mitgliedsbereich einen „Exklusive“-Bereich, in dem für Fotografen kal­ku­liert wird, wie viel mehr sie ver­die­nen wür­den, wenn sie ihre Dreamstime-​Fotos exklu­siv dort anbie­ten wür­den. Bei mir wäre das ein Zuwachs von 44%. Da Dreamstime aber nicht mal ein Zehntel mei­ner Microstock-​Einnahmen, sehe ich deut­lich, dass ich damit Verluste machen wür­de. Immerhin, ist auch eine Erkenntnis.
  • Eine Statistik der Download- und Honorar-​Entwicklung im Microstock-​Bereich von 2002 bis 2009 zeigt die Firma Lookstat in ihrem Blog.
  • Noch eine „pro forma“-Meldung am Rande. Getty Images mel­det, dass der Aufkauf der HAAP Media Ltd. mit den Bildagenturen Jupiterimages und deren Microstock-​Ableger StockXpert nun abge­schlos­sen ist.


Okay, was ver­ges­sen? Dann ein­fach in die Kommentare rein.

Stockfotografie-​News 2009-12-11

Nein, die News sind nicht tot. Hier ist der Beweis. Nach zwei Wochen Nachrichtenabstinenz geht es heu­te wei­ter mit Meldungen aus der Bilderbranche. Anschnallen, es wird eine rasan­te Fahrt:

  • Fangen wir mit iStockphoto an. Da geht eini­ges. Deren Chef Kelly Thompson hat im istock-​Forum einen Brief mit einem Rückblick und Ausblick ver­öf­fent­licht. Das Wichtigste: Die Preise wer­den stark durch­ge­schüt­telt. Zum einen wer­den die Preise für die XL bis XXXL-​Größen gesenkt (10, 15 oder 20 Credits statt wie bis­her 12, 18 oder 22 Credits). Exklusive Bilder hin­ge­gen wer­den teu­rer und fan­gen jetzt nicht mehr bei einem Dollar, son­dern bei zwei an. Außerdem wird eine neue Preisstufe zwi­schen „nor­mal“ und der hoch­prei­si­gen „Vetta“-Kollektion gestar­tet, bei der die exklu­si­ve Fotografen selbst bis zu 20% ihres Portfolios teu­rer anbie­ten kön­nen. Außerdem wer­den die Preise pro Credit leicht ange­ho­ben. 50 Credits kos­ten bei­spiels­wei­se bald nicht mehr wie bis­her 70 USD, son­dern 73 USD. Es ist schwer abzu­schät­zen, wie sich das für die Fotografen aus­wir­ken wird. Zuerst dach­te ich als nicht-​exklusiver Fotograf „Mist, Preise sin­ken, ich ver­die­ne weni­ger“. Aber die Preissenkung scheint anzu­deu­ten, dass ein Teil der Microstock-​Kunden die bis­her kon­ti­nu­ier­li­chen Preissteigerungen nicht mehr mit­macht. Das könn­te auch hei­ßen, dass nicht-​exklusive Fotografen zukünf­tig mehr Downloads ver­bu­chen kön­nen, da vor allem deren Druckgrößen immer­hin fünf Credits güns­ti­ger sein wer­den als von exklu­si­ven Fotografen.
  • Außerdem kün­digt Thompson an, ab dem 24.02.2010 die Canister-​Level stark anzu­he­ben. Canister-​Level sind ein inter­nes Ranking-​System, was den Fotografen erlaubt, mehr Bilder mit jedem höhe­ren Rang hoch­zu­la­den bzw. bei exklu­si­ven Fotografen auch mehr Prozente pro Verkauf aus­ge­zahlt zu bekom­men. Jetzt muss ich stark hof­fen, dass ich es noch vor­her vom Bronze- zum Silber-​Level schaf­fe. Es wird schwer, aber es wäre machbar.
  • Die Microstock-​Bildagentur Digitalstock mel­det die Einstellung ihres inter­na­tio­na­len Partner-​Portals Agodia.com ab dem 01.12.2009.
  • Die Microstock-​Agentur Dreamstime been­det ihren „Druck-​Service“ zum 15.12.2009, bei dem Kunden sich Abzüge der Archivfotos bestel­len konn­ten. Grund waren logis­ti­sche Probleme mit den exter­nen Dienstleistern.
  • Die Bildagentur Panthermedia kün­dig­te in ihrem Dezember-​Newsletter an, die Preise für deren Merchandising- und Konzern-​Lizenzen noch im Dezember zu erhö­hen. Ich höre ein Aufatmen der Konkurrenz, wel­che in den letz­ten Monaten gespannt das Experiment beob­ach­tet hat. Wäre es geglückt, wären die ohne­hin nied­ri­gen Microstock-​Preise noch mal gesun­ken. So zeigt PantherMedia Einsicht und lässt den Markt etwas stabiler.
  • Ich bin mir nicht sicher, ob es als Nachricht gilt, denn über­rascht hat mich die fol­gen­de Meldung nicht. Aber der Vollständigkeit hal­ber: Getty Images ist die offi­zi­el­le Bildagentur der Olympischen Winterspiele 2010.
  • Der Konkurrent Corbis kon­tert mit hand­ge­mal­ten Weihnachtsbildern von Andy Warhol.
  • Die Bildagentur Pitopia hat ihr Upload-​System für Fotografen etwas ver­ein­facht. Das eher nutz­lo­se Feld „Dateityp“ wur­de gestri­chen, die 100%-Vorschau muss nicht mehr vom Fotografen defi­niert wer­den und die Anzahl der bis­her ein­ge­tra­ge­nen Keywords wird live ange­zeigt. Sind alles Kleinigkeiten, die zusam­men genom­men mei­nen Upload aber erheb­lich beschleu­ni­gen. Danke.

Habe ich etwas ver­ges­sen? Dann wie immer in den Kommentaren ergänzen.

Stockfotografie-​News 2009-10-09

Das ging aber schnell. Eine Woche ist schon wie­der rum und es wird Zeit für einen Rückblick auf die Stockfoto-Branche.

  • Fotolia kün­digt ein „Ausbildungsprogramm“ für Stockfotografen an. Die kos­ten­pflich­ti­gen Kurse und Seminare sol­len zuerst in den USA ange­bo­ten werden.
  • Jetzt wur­de nach­ge­zählt. In mei­ner Zeitschriftenanalyse habe ich mich schon mehr­mals über die man­geln­den Bildcredits in Zeitschriften beschwert. Nun hat der Deutsche Journalisten-​Verband DJV in Tageszeitungen eben­falls gezählt und ver­öf­fent­licht, wel­che Zeitungen die Fotografennamen nen­nen. Sieger sind ver­schie­de­ne Ausgaben von Die Welt, Verlierer ist das Handelsblatt.
  • Alamy hat eine (sehr lan­ge) Liste ver­öf­fent­licht, wel­che Kameras sich nicht für die Stockfotografie eignen.
  • Dreamstime kün­digt an, bald auch Poster und Leinwände mit den Bildern aus der Bildagentur zu bedrucken.
  • Moodboard ver­öf­fent­licht Ausgabe 3 ihres Kundenmagazins online und als PDF
  • Nach mei­nen bei­den Artikeln über Bilderklau im Internet hier ein nach­denk­li­ches und zeit­gleich amü­san­tes Video, wie Bilderdiebstahl im „ech­ten“ Leben aus­sieht. Das Ganze ist Teil der Kampagne „Don’t Screw Us!“ von der American Society Of Media Photographers (ASMP) für bes­se­ren Bilderschutz von Fotografen.
  • GreenLight, eine Tochterfirma von Corbis, ver­mark­tet jetzt die Persönlichkeitsrechte von Bruce Lee im Hinblick auf Werbeaktivitäten.

So, habe ich was ver­ges­sen? Dann bit­te wie­der rein in die Kommentare damit.

Wer noch nicht genug hat, kann sich auch eini­ge Nachrichten von FotoTV als Video anschauen:

Stockfotografie-​News 2009-08-18

Letzte Woche kamen wie­der kei­ne News, da ich im Urlaub war. Muss auch mal sein. Dafür geht’s heu­te wie­der mit auf­re­gen­den Meldungen weiter.

  • istock­pho­to kün­digt eine Bildgarantie an. Die Garantie stellt sicher, dass alle Dateien, solan­ge sie bestim­mungs­ge­mäß genutzt wer­den, die Urheberrechte, Warenzeichen und Rechte des geis­ti­gen Eigentums ein­hal­ten sowie die Persönlichkeitsrechte beach­ten. iStockphoto über­nimmt ab jetzt even­tu­el­le Schäden und Aufwendungen bis zu einer Höhe von 10.000 US$. Wem die­se Sicherheit nicht genügt, der kann zusätz­lich eine „Erweiterte Garantie“ erwer­ben. Sie kos­tet 100 iStock-​Credits und erhöht die Leistungen auf eine Gesamtsumme von 250.000 US$. Zwar wirbt istock damit, die ers­te Agentur mit einer sol­chen Garantie zu sein, aber ande­re Agenturen wie Vivozoom haben es vor­ge­macht. Die haben jedoch nur Fotos, kei­ne Videos oder Audiodateien.
  • Polylooks, die Online-​Bildagentur der Deutschen Telekom, star­tet ihr Angebot ab sofort auch in Großbritannien (UK) unter www.polylooks.co.uk. Zum Marktstart sind über 35.000 Bilder – auch mit bri­ti­schen Motiven – ver­füg­bar. Um den bri­ti­schen Kunden die­se Bilder schon zum Start anbie­ten zu kön­nen, koope­riert Polylooks mit Monkey Business Images, einer Bildagentur aus Wallingford, UK. Sämtliche Bilder der bri­ti­schen Agentur sind nun auch über Polylooks zu bezie­hen – zu den­sel­ben Preisen, die auch alle ande­ren Polylooks-​Bilder haben. Zum Marktstart wer­den die Titel und Schlagworte aller Bilder auto­ma­tisch ins Englische über­setzt. Betreut wird der bri­ti­sche Ableger von Polylooks aus Deutschland, für bri­ti­sche Kunden steht zusätz­lich ein eng­li­scher Support via Telefon und E‑Mail zur Verfügung.
  • Getty Images kün­digt eine Zusammenarbeit mit der News-​Firma Daylife an. Zusammen stel­len sie das Tool „SmartGalleries“ vor, mit dem auto­ma­tisch Bildergalerien für Webseiten und Blogs erstellt wer­den kön­nen mit den Foto eines Getty-Abonements.
  • Wem die Anleitung sei­ner neu­en Canon 5D Mark II nicht reicht, der inter­es­siert sich viel­leicht für das Buch zur Kamera von ProfiFoto-​Redakteur Dirk Böttger. Mit knapp 45 Euro fin­de ich es lei­der etwas zu teu­er geraten.
  • Corbis nimmt eini­ge renom­mier­te Fotojournalisten in die Bildagentur auf. Dazu zäh­len u.a. preis­ge­krön­te Nachrichten- und Sportfotografen wie Tim Clayton, Elizabeth Kreutz, Les Stone, Noah Addis und David Turnley.
  • Bei FotoTV zeigt Oliver Rausch von der Fotoschule Köln die Arbeit mit dem hoch­fron­ta­len Licht, das auch Marleene Dietrich Licht genannt wird. Die Position zur Lichtquelle, rich­ti­ge Höhe des Lichts und wei­te­re Tipps wer­den am Beispiel mit einem Model gezeigt. Viel Spaß beim Anschauen.

Link: Hochfrontales Licht 1

  • Außerdem star­tet FotoTV jetzt eine monat­li­che News-​Reihe, die spä­ter viel­leicht zwei­wö­chent­lich erschei­nen soll mit Nachrichten rund um die Fotografie. Hier die ers­te Folge:

Teil 9: Fotos von Bildagenturen in ADAC Reisemagazin, Neue Welt, Life&Style, ideenMagazin und Reader’s Digest

Wer die “Einleitung: Fotos von Bildagenturen in Zeitschriften” schon gele­sen hat, kann nach dem Foto wei­ter­le­sen, ansons­ten emp­feh­le ich, sich dort einen Überblick zu verschaffen.

Zeitschriftencover

Zeitschrift: ADAC Reisemagazin
Untertitel: keiner
Ausgabe: Mai/​Juni 2009
Erscheinungsweise: zweimonatlich
Preis: 7,80 Euro
Zeitschriftenthema: Reise, Kultur, Autos
Größe der Bildredaktion: Zwei Personen
Verlag: ADAC Verlag GmbH

Fangen wir heu­te mit einem Reisemagazin an. Im Heft fin­den sich 46 Fotos aus 26 Bildagenturen. Der größ­te Teil besteht aber aus Auftragsfotos zu den Reisethemen, die bebil­dert wer­den sol­len. Ich fand auf­fäl­lig (und gut), dass die Fotos rela­tiv groß abge­druckt wer­den. In den Bildcredits wird immer die Agentur und der Fotografenname genannt.

Hier die Liste der Agenturen, sor­tiert nach Häufigkeit der Fotos:

Cinetext: 5
Ullstein Bild
: 5
AKG-​Images: 4
Getty Images: 3
Laif: 3
A1pix: 2
Bildagentur Huber: 2
F1 Online: 2
Fotex: 2
Mauritius: 2
Anzenberger: 1
Arco Images: 1
Artur: 1
Bilderberg: 1
DEFD: 1
Diagentur: 1
Food Centrale Hamburg: 1
Granata Images: 1
Interfoto: 1
Parallelozero: 1
Picture Press: 1
Rex Features: 1
Schapowalow: 1
Stockfood: 1
Superbild: 1
Visum: 1

Bemerkungen:
Die Dominanz der Reise- und Reportageagenturen (Laif, Ullstein, Huber, etc.) über­rascht hier nicht, wohl aber die Führung von Cinetext, die auf Filmfotos spe­zia­li­siert sind. Das hängt jedoch damit zusam­men, dass eine Reise auf den Spuren der „Don Camillo und Peppone“-Filme wan­delt und ent­spre­chend bebil­dert wurde.

Zeitschrift: Neue Welt
Untertitel: Für die Frau
Ausgabe: 14/​2009
Erscheinungsweise: wöchentlich
Preis: 1,50 Euro
Zeitschriftenthema: Stars, Adel, Mode, Gesundheit
Größe der Bildredaktion: Sechs Personen (Leitung: Christiane Doerk)
Verlag: Westdeutsche Zeitschriftenverlag GmbH

In der Neuen Welt zähl­te ich 104 Fotos aus 32 Agenturen. Auffällig war, dass der Reiseteil fast nur aus PR-​Fotos bestand, im Gegensatz zur Zeitschrift oben und auch die Trennung von redak­tio­nel­lem Inhalt und Werbung ist – nun ja- schwam­mig. Zum Beispiel wird für einen Gesundheitsartikel ein PR-​Foto eines Medikamentenherstellers genom­men, der auch im Artikel emp­foh­len wird. Die Bildcredits gel­ten mal für eine ein­zel­ne Seite und mal für eine Doppelseite.

Hier die Liste der Agenturen, sor­tiert nach Häufigkeit der Fotos:

Action Press: 13
Panthermedia: 11
dpa: 8
Bilderbox: 7
Dana Press: 7
Face To Face: 6
Roba Press: 6
Schneider-​Press: 5
Wahapress: 5
Jump: 4
PPE: 3
Mauritius: 2
Agency People Image: 2
a‑way: 2
Babirad-​Picture: 2
Breuelbild: 2
CMK Images: 2
People Image: 2
Schickinger: 2
Cinetext: 1
AP: 1
Bildagentur Strauß: 1
Brauer Photos: 1
Bulls Press: 1
Colourpress: 1
doc-​stock: 1
EB-​Stock: 1
InterTopics: 1
Most Wanted Pictures: 1
Newpix: 1
peo­p­le pic­tu­re: 1
Seeger-​Press: 1

Bemerkungen:
Da ich sehr vie­le Fotos bei Panthermedia habe, fin­de ich des öfte­ren mei­ne Fotos in der Zeitschrift. Roba/​Dana/​Scheider Preis sind alle­samt auf Adel- und Celebrity-​Bilder spe­zia­li­siert und damit für eine Zusammenarbeit prädestiniert.

Zeitschrift: Life&Style
Untertitel: weekly
Ausgabe: 17/​2009
Erscheinungsweise: wöchentlich
Preis: 1,90 Euro
Zeitschriftenthema: Stars, Mode, Beauty
Größe der Bildredaktion: Sechs Personen (Leitung: Maike Kie Godbersen)
Verlag: Heinrich Bauer Verlag KG

Die Zeitschrift scheint ein Familienbetrieb zu sein. Sie erscheint im Bauer-​Verlag und sowohl Herausgeberin und Chefredakteurin tra­gen eben­falls den Nachnamen Bauer. Im Heft fin­den sich fast nur Stockfotos und so gut wie kei­ne Auftragsfotos, außer für eini­ge Kleidungsfotos. Trotz der Bildfülle, wer­den rela­tiv wenig Agenturen genutzt: 190 Fotos aus 29 Bildagenturen.

Hier die Liste der Agenturen, sor­tiert nach Häufigkeit der Fotos:

Action Press: 46
Splash News
: 38
Wirepress: 13
Getty Images: 11
Reflex: 8
Eliot Press: 7
paulpics.de: 7
Bulls Press 6
Colourpress: 6
Most Wanted Pictures: 6
HGM Press: 5
Wenn: 5
Face To Face: 4
Insight Celebtrity: 4
Sipa Press: 4
Starface: 3
dpa: 2
Babirad-​Picture: 2
InterTopics: 2
Picture Press: 2
Cinetext: 1
AP: 1
Fotex: 1
Interfoto: 1
Stockfood: 1
Angeli: 1
FilmMagic.com: 1
Finest Images: 1
Reuters: 1

Bemerkungen:
Die Top-​Agenturen der Paparrazi kämp­fen hier um die ers­ten zehn Plätze. Gewonnen hat wie so oft Action Press. Bei den Bildcredits wer­den nur die Agenturnamen angegeben.

Zeitschrift: ideenMagazin
Untertitel: Das Haus
Ausgabe: 2/​2009
Erscheinungsweise: quartalsweise (?)
Preis: 2,95 Euro
Zeitschriftenthema: Deko, Einrichtung, Garten
Größe der Bildredaktion: Eine Person (Christine Meinel-Höß)
Verlag: Internet Magazin Verlag GmbH

Ich bin mir nicht sicher, wie genau die­se Zeitschrift funk­tio­niert. Sie scheint ein Ableger der Zeitschrift „Das Haus“ zu sein, der ab und zu Einrichtungs- und Gestaltungsideen vor­stellt. Deshalb schei­nen vie­le Fotos auch aus (im Heft bewor­be­nen) Büchern zu sein, zum Beispiel beim Vorstellen von Rezepten oder Drinks. Wenn Agenturfotos genutzt wer­den, wird oft auch der Fotografenname ange­ge­ben. Insgesamt fin­den sich 56 Fotos aus 15 Bildagenturen.

Hier die Liste der Agenturen, sor­tiert nach Häufigkeit der Fotos:

Flora Press: 16
foto­lia
: 10
istock­pho­to: 7
Stockfood: 4
Picture Press: 3
Jahreszeiten Verlag: 3
Bildagentur Strauß: 2
Camera Press: 2
GAP Photos: 2
Planet Syndication: 2
Jump: 1
Mauritius: 1
Corbis: 1
Jupiterimages: 1
Loupe Images: 1

Bemerkungen:
Mit istock­pho­to und foto­lia sind hier Microstock-​Agenturen ganz gut ver­tre­ten, flan­kiert wer­den sie aber wei­ter­hin von den eher teu­ren Bildagenturen.

Zeitschrift: Reader’s Digest Deutschland
Untertitel: keiner
Ausgabe: April 2009
Erscheinungsweise: monatlich
Preis: 3,70 Euro
Zeitschriftenthema: Reportagen, Geschichten
Größe der Bildredaktion: Eine Person (Markus Ward)
Verlag: Verlag Des Beste GmbH

Der Reader’s Digest ist sowas wie der kleins­te gemein­sa­me Nennen der Zeitschriftenbranche. Das Heft erscheint in 50 Ausgaben und 21 Sprachen. Gezählt habe ich in der deut­schen Ausgabe, da fand ich 47 Fotos aus 22 Bildagenturen.

Hier die Liste der Agenturen, sor­tiert nach Häufigkeit der Fotos:

foto­lia: 9
Corbis: 8
Getty Images: 3
AP: 3
Look: 3
dpa: 2
Reuters: 2
Masterfile: 2
pd‑f.de: 2
HGM Press: 1
AKG-​Images: 1
F1 Online: 1
Rex Features: 1
Age Fotostock: 1
Alamy: 1
Colourbox: 1
manfredbaumann.com: 1
MAXPPP: 1
Newscom: 1
pho­to­al­to: 1
Project Photos: 1
Zentralbild: 1

Bemerkungen:
Bei eini­gen Reportagen im Heft wer­den auch Auftragsfotos genutzt. foto­lia und Corbis sind im Heft am häu­figs­ten ver­tre­ten und die Zuordnung ist vor­bild­lich: Direkt am Bild mit Agentur- und Fotografennamen. Insgesamt wer­den die Fotos im Heft jedoch eher zur Auflockerung und Illustration statt als Blickfang genutzt.

Fast eine Zusammenfassung:
Nach zehn Ausgaben mei­ner Zeitschriftenanalyse – dann hät­te ich 50 ver­schie­de­ne Zeitschriften ana­ly­siert – woll­te ich eine Bilanz zie­hen und auf­lis­ten, wel­che Agenturen ins­ge­samt am meis­ten genutzt wur­den etc. Mittlerweile gehen mir aber lang­sam die Zeitschriften aus. Falls mit jemand in Köln mal eini­ge aus­ge­le­se­ne Hefte in den Briefkasten wer­fen will oder mir jemand wel­che per Post schi­cken möch­te, bit­te ich um eine kur­ze Mail. Vielen Dank.