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Vorankündigung: Stockfotografie-​Buch von Robert Kneschke

Oh Mann, oh Mann, oh Mann. Ich bin so aufgeregt!

Gestern habe ich das letz­te Kapitel mei­nes Buchs zu Ende geschrie­ben. Mein Buch? Ja! In weni­gen Monaten erscheint das Buch „Stockfotografie. Geld ver­die­nen mit eige­nen Fotos“* (ISBN 978–3‑8266–5886‑0) im mitp-​Verlag in der Edition ProfiFoto. In paar Tagen wird das Buch auf amazon.de gelis­tet, auf der Seite des Verlags ist es schon zu sehen.

"Stockfotografie. Geld verdienen mit eigenen Fotos" von Robert Kneschke

Wir pla­nen, dass es unge­fähr Ende Januar 2010 erhält­lich sein wird. Ladenpreis ist 19,95 24,95 Euro bei 256 416 prall gefülll­ten Seiten mit allen erdenk­li­chen Informationen rund um das Thema Stockfotografie. Von der Planung, über die Aufnahme, Arbeit mit Models, Verschlagwortung, Auswahl der Bildagenturen, Lizenzunterschiede bis hin zu Verdienstmöglichkeiten, Statistik, Marketing, alles drin.

Ich möch­te nicht prah­len, aber ich habe zu Hause über zehn Bücher (eini­ge in deutsch, die meis­ten in eng­lisch) zum Thema rum­lie­gen, die ich alle gele­sen habe und ich kann sagen: Mein Buch kann da locker mit­hal­ten. Zum einen ist es aktu­el­ler, zum ande­ren sind deren Kapitel zum Thema Models, Verschlagwortung und Statistik nicht so aus­führ­lich wie in mei­nem Buch. Da ich außer­dem als einer der weni­gen (wenn nicht sogar als ein­zi­ger) Buchautoren zu die­sem Thema nur von der Stockfotografie lebe, kann ich zurecht behaup­ten, dass die Informationen im Buch Hand und Fuß haben.

Ziel des Buches ist es, dass nicht nur Einsteiger in die Stockfotografie eine Übersicht bekom­men, son­dern dass auch Hobby-​Fotografen, die seit einer Weile Microstock-​Agenturen belie­fern, noch etwas ler­nen und ihre Umsätze stei­gern kön­nen. Wer also schon eins der älte­ren Stockfotografie-​Bücher hat, kann trotz­dem noch mal zugreifen.

Jetzt habe ich knapp zwei Wochen, um die Kapitel zum drit­tel Mal zu ver­fei­nern. Falls ihr meint, es gebe etwas, was unbe­dingt in so ein Buch müs­se, dann schreibt es bit­te in die Kommentare oder mir per Mail.

* Affiliate-​Link (Du zahlst nicht mehr, ich erhal­te eine klei­ne Provision beim Kauf)

Gastartikel: Was mich als Fotograf nervt

Martin von kwerfeldein.de ist im Urlaub und er frag­te mich, ob ich mir nicht mal den Frust von der Seele schrei­ben will. Was nervt mich als Fotograf? Zugegebenermaßen ver­su­che ich sonst, von der posi­ti­ven Seite des Lebens zu berich­ten, aber heu­te wird in sei­nem Blog mit mit als Gastautor mal gegrum­melt. Viel Spaß beim Lesen!

Ein ♥ für Blogs

Für heu­te ruft Kai Müller vom Blog StyleSpion zur zwei­te Runde sei­ner Aktion „Ein für Blogs“ auf. Ich möch­te dies­mal mit­ma­chen, auch wenn ich wie bei der letz­ten Runde etwas Angst habe, eini­gen Blogs auf die Füße zu tre­ten. Immerhin habe ich mehr als 120 Blogs abon­niert, fast alle zum Thema Fotografie. Immerhin ist die Aktion auf deutsch­spra­chi­ge Blogs beschränkt. Ich selbst habe mir das Limit bei zehn nen­nens­wer­ten Blogs gesetzt, weil ich weiß, dass es sonst zu unüber­sicht­lich wird.

ein-herz-fuer-blogs

Legen wir los:

  • Studio-​Blog Der Mannheimer Fotograf omori berich­tet hier über sei­nen Alltag im Fotostudio und sein Blog war eine gro­ße Motivation, selbst einen Blog zu beginnen.
  • PictureTom Hier geht es um die geschäft­li­che Seite der Fotografie: Um Finanzen, Marktanalysen und recht­li­che Entscheidungen. Für Profi-​Fotografen ein Muss.
  • Radedudel Der Blog von Sam ist fast das Gegenteil. Hier lie­fert er vor allem „Tipps und Anleitungen zur fort­ge­schrit­te­nen Fotografie“, wie er es nennt. Immer mit Hand und Fuss.
  • Nebuto Ein Blog von Jan über Microstock-​Agenturen mit einem leich­ten Hang zu Illustrationen und 3d-Rendering.
  • Fotos ver­kau­fen bei Bild- und Microstock-​Agenturen ein Blog mit sei­nem Thema im Namen. Häufige Wiedergabe von Pressemeldungen, aber auch Einblicke in sei­ne Umsätze
  • Krolop-​Gerst Profi-​Fotografen erklä­ren Bildideen und ihre tech­ni­sche Umsetzung, sehr anschau­lich und gut verständlich
  • Designworks Der Blog von Markus Wäger domi­niert zwar mit sei­nen vie­len Mini-​Posting mei­nen Feed-​Reader, aber es sind auch immer wie­der eini­ge Perlen für die Augen dabei. Und da Typografie eine heim­li­che Leidenschaft von mir ist, sehe ich mir auch gern sei­ne Font-​Vorschläge an
  • Basic Thinking Der Blog von Robert wur­de vor kur­zem ver­kauft und ich hat­te danach einen der neu­en Redakteure gespro­chen. Er über­zeug­te mich, mal rein­zu­schau­en und in der Tat: Hier gibt es aus­führ­li­che und fun­dier­te Meldungen über das Internet, Software, Neue Medien und ande­re Dinge, die auch für Fotografen span­nend sein kön­nen ((und für den Computer-​Nerd in mir immer sind)
  • Stefan Niggemeier Mit Stockfotografie ver­bin­det den Betreiber des BILDBlog eine Art Hassliebe, wie er mit sei­ner „Symbol-Foto“-Serie beweist. Aber sei­ne iro­ni­schen Kommentare zur Medienlandschaft sind bes­ser die Medien selbst.
  • Genuss-​Blog Warnung: Vom Lesen die­ses Blogs nimmst Du zu. Hier wird hem­mungs­los und lei­den­schaft­lich über Genussmittel wie Schokolade, Eis, Tee, Kaffee, Torten und Süßigkeiten geschwärmt. Lecker.

Habt ihr noch Tipps für Blogs, die mich inter­es­sie­ren könn­ten? Wenn ja, bit­te mit Begründung in die Kommentare.

Kostenloser Stockfotografie-​Verdienst-​Rechner

Ich bin stolz, Euch heu­te mei­nen Stockfotografie-​Verdienst-​Rechner vor­stel­len zu können.

Ihr fin­det das Online-​Tool in mei­nem Blog, wenn ihr oben auf „Stock Photography Income Calculator“ klickt oder unten in die­sem Blogbeitrag.

Oben rechts ist beim Rechner ein klei­nes Auswahlfeld, mit dem zwi­schen den Sprachen Deutsch, Englisch und Französisch gewech­selt wer­den kann.

Dieser Rechner erlaubt es Stockfotografen, ein­fach ihr zu erwar­ten­des Einkommen und ande­re hilf­rei­che sta­tis­ti­sche Daten auszurechnen.

Der Stockfotografie-​Verdienst-​Rechner errech­net das vor­aus­sicht­li­che Einkommen bis zum Jahresende und dem nächs­ten Jahr, basie­rend auf eini­gen Daten, die ein­ge­ge­ben wer­den. Er schätzt auch das zu erwar­ten­de Portfolio-​Wachsum eines Fotografen und berück­sich­tigt es in der Kalkulation.

Darüber hin­aus wer­den wich­ti­ge Analyse-​Zahlen für das Stockfotografie-​Geschäft berech­net, zum Beispiel der „Return per Image“ (RPI), also der Umsatz pro Bild und Jahr und die „Verkäufe pro Foto“ für jede Bildagentur. Das Tool berück­sich­tigt auch, dass eini­ge Agenturen ver­schie­de­ne Währungen benut­zen und lässt Euch selbst so vie­le Agenturen hin­zu­fü­gen, wie ihr wollt.

So, jetzt bin ich gespannt, wie ihr es fin­det. Schreibt mir Eure Meinung dazu in den Kommentaren.

Für mehr Informationen und die Hilfe-​Funktion lest unten weiter.

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Wie funk­tio­niert das Teil?

Vier ver­schie­de­ne Daten müs­sen ein­ge­ge­ben wer­den, die der Rechner für die Analyse braucht:

  1. Bisherige Verkäufe im Jahr
  2. Bisherige Einnahmen im Jahr
  3. Anzahl Deiner Bilder in der Agentur
  4. Anzahl Deiner Bilder in der Agentur zu Jahresbeginn

Wie tra­ge ich die­se Daten ein?

Hier sind eini­ge Beispiele, wie Du die­se Daten von den Agentur-​Webseiten aus­le­sen kannst. Du musst hier kei­ne Login-​Daten ein­ge­ben, damit der Rechner funk­tio­niert. Stattdessen gehst Du ein­fach wie gewohnt in den Mitgliedsbereich Deiner Bildagenturen und suchst dort nach den pas­sen­den Daten.

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  1. Bisherige Verkäufe im Jahr: Logge Dich ein, kli­cke oben links auf Deinen Benutzernamen und dann auf den Tab „Statistik“ (wie im Bild unten mar­kiert). Dort gibt es im Bereich „Monat“ ein Feld namens „Downloads“, was so was anzeigt wie: „2009: XXXX Downloads“. XXXX ist die Zahl, die Du in den Rechner eingibst.
  2. Bisherige Einnahmen im Jahr: Genau über der Zahl mit den Downloads steht der Betrag, den Du bis­her im Jahr ver­dient hast. Das sieht so aus: „2009: $XXXX,XX royal­ties“. XXXX ist das, was Du im Rechner eingibst.
  3. Anzahl Deiner Bilder in der Agentur: Oben rechts unter dem Wort „Portfolio“ steht: „Dateien: XXXX“. Diese Zahl gibst Du ein.
  4. Anzahl Deiner Bilder in der Agentur zu Jahresbeginn: Die Zahl ist etwas kom­pli­zier­ter zu fin­den. Gehe in den Bereich „Meine Uploads“ und sor­tie­re Deine Fotos nach „Upload“. Dann gehe die Seiten durch, bis Du das ers­te Bild des Jahres mit einem Datum die­ses Jahres fin­dest. Nun musst Du alle Dateien zäh­len, die Du davor hoch­ge­la­den hat­test. Du kannst Dir das ver­ein­fa­chen, indem Du nur die Seiten zählst und mit 20 mul­ti­pli­zierst und die Bilder der Seite addierst, auf der der Jahreswechsel sicht­bar ist. Das ist dann die gesuch­te Zahl. Profi-​Fotografen brau­chen die­se Zahl sowie­so öfter, des­we­gen schrei­be sie Dir ruhig für spä­ter auf.

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Fotolia

  1. Bisherige Verkäufe im Jahr: Logge Dich ein, kli­cke auf „Dateien“ und dann auf das Tab „Statistik“ (wie im Bild unten mar­kiert). Wähle bei Zeitraum „Alle“ und bei Intervall „Jährlich“. Als Information wählst Du „Wieviele mei­ner Werke wur­den her­un­ter­ge­la­den?“ und klickst dann auf „Statistik anzei­gen“. Das Ergebnis trägst Du in den Rechner ein.
  2. Bisherige Einnahmen im Jahr: Ändere die Information zu „“ und tra­ge das Ergebnis in den Rechner ein.
  3. Anzahl Deiner Bilder in der Agentur: In der lin­ken Mitgliedskonto-​Spalte steht „Portfolio“ und dahin­ter eine Zahl. Die kommt wie­der in den Rechner.
  4. Anzahl Deiner Bilder in der Agentur zu Jahresbeginn: Das ist wie­der schwie­rig. Klicke im Dateien-​Bereich auf „Uploads“ und sor­tie­re die Bilder nach „Datum“ und zäh­le, wie vie­le Bilder Du bis Jahresbeginn hoch­ge­la­den hast. Du kannst wie­der Zeit spa­ren, indem Du die Seitenzahl mit der Zahl der ange­zeig­ten Bilder mul­ti­pli­zierst. Achte dar­auf, dass die Funktion „Gelöschte Dateien ein­blen­den“ deak­ti­viert ist.

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Shutterstock

  1. Bisherige Verkäufe im Jahr: Logge Dich ein, kli­cke oben auf „Statistiken“ (wie im Bild unten mar­kiert) und addie­re die Summe unten links (wel­che die Anzahl der Downloads im Monat anzeigt) für alle Monate die­ses Jahres.
  2. Bisherige Einnahmen im Jahr: Mache das glei­che für die Einnahmen, nur das Du die Summe unten rechts (wel­che die monat­li­chen Gesamteinnahmen zeigt) addierst. Es gibt noch eine ande­re Methode, bei­de Zahlen zu bekom­men: Klicke unten auf „Tabellenkalkulation Ihrer Verdienste her­un­ter­la­den“ und gebe als Startdatum den 01.01. die­sen Jahres ein und als Enddatum das heu­ti­ge Datum (ähn­lich wie im Bild unten gezeigt). In der Excel-​Tabelle, die dann erstellt wird, ist die ers­te Zahl in der unters­ten Zeile die Anzahl der bis­he­ri­gen Verkäufe im Jahr und die letz­te Zahl in der unters­ten Spalte die bis­he­ri­gen Einnahmen in die­sem Jahr.
  3. Anzahl Deiner Bilder in der Agentur: Klicke in der obe­ren Spalte auf „Home“ und unter „Bildstatistiken“ steht rechts neben „Bilder in der Galerie:“, wie vie­le Bilder Du online hast.
  4. Anzahl Deiner Bilder in der Agentur zu Jahresbeginn: Klicke unten auf der Account-​Seite auf „Status der ein­ge­reich­ten Fotos“ und dann auf den Tab „Genehmigte Fotos“. Dann zäh­le wie­der, wie vie­le Bilder bis zum Anfang des Jahres frei­ge­schal­tet wur­den. Ich weiß, es ist frus­trie­rend, des­we­gen zäh­le ein­mal und schrei­be Dir die Nummer auf.

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  1. Bisherige Verkäufe im Jahr: Logge Dich ein und kli­cke auf „Verwaltungsbereich“ und dann auf „Statistiken“ (wie im Bild unten mar­kiert). In der Spalte „Einkommen/​Sales“ addie­re die Zahlen für jeden Monat in die­sem Jahr.
  2. Bisherige Einnahmen im Jahr: Ebenfalls auf der Statistik-​Seite addie­re die Werte bei Einkommen/​Ertrag für jeden Monat die­sen Jahres. Du kannst Dir das Zählen erleich­tern, indem Du oben bei Archive“ auf „Quarterly“ klickst und nur die Quartalszahlen addie­ren musst. Du kannst Du auch alle Zahlen als Excel-​Tabelle aus­ge­ben las­sen mit der Funktion „Download Excel Archives“ und dann Excel das Zählen über­neh­men lassen.
  3. Anzahl Deiner Bilder in der Agentur: Ganz oben rechts im Bereich „Konto Statistik“ steht „Uplaods: XXXX“. Das ist die benö­tig­te Zahl.
  4. Anzahl Deiner Bilder in der Agentur zu Jahresbeginn: Klicke im Verwaltungsbereich auf „Online Dateien“ und sor­tie­re sie nach „Hochgeladen am“ und zäh­le wie­der, wie vie­le Bilder vor Jahresanfang Du hoch­ge­la­den hast. Du kannst wie­der Zeit spa­ren, indem Du die Anzahl der ver­blei­ben­den Seiten mit 20 (Anzahl der ange­zeig­ten Bilder) multiplizierst.

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Was bedeu­ten die Ergebnisse?

Vorausgesetzt, Du hast die Daten rich­tig ein­ge­tra­gen, gibt der Stockfotografie-​Verdienst-​Rechner die­se Informationen aus:

Downloads pro Bild/​Jahr: Prognose, wie vie­le Downloads pro Bild Du in die­sem Jahr erzie­len wirst. Diese Zahl berück­sich­tigt Dein Portfolio-​Wachstum und kom­men­de Downloads im Jahr.
Gewinn pro Bild/​Jahr: Diese Nummer ist auch als RPI (Return per Image) bekannt und zeigt an, wie viel Geld Du pro Bild in der Agentur in die­sem Jahr ver­dient hast. Das Portfolio-​Wachstum wird wie­der berücksichtigt.
Gesamteinnahmen die­ses Jahr: Prognose, wie viel Geld Du gesamt die­ses Jahr bei die­ser Agentur ver­die­nen wirst.
Gewinn pro Download: Dieser RTD (Return per Download) zeigt an, wie viel Geld Du bis­her pro Download erhal­ten hast.
Einnahmen im nächs­ten Jahr mit den heu­ti­gen Bildern: Das ist eine Prognose, wie viel Du nächs­tes Jahr ver­die­nen wür­dest, wenn Du kei­ne neu­en Bilder hochlädst.

Anzahl der Bilder bis Jahresende mit Portfolio-​Wachstumsrate: Diese Zahl zeigt an, wie vie­le Bilder Du bis Jahresende bei der Agentur haben kannst, wenn Du mit dem glei­chen Tempo wie bis­her hochlädst.
Anzahl der Bilder bis Ende nächs­ten Jahres mit Portfolio-​Wachstumsrate: Diese Zahl zeigt an, wie vie­le Bilder Du bis Ende des nächs­ten Jahres bei der Agentur haben kannst, wenn Du mit dem glei­chen Tempo wie bis­her hochlädst.
Einnahmen im nächs­ten Jahr mit Portfolio-​Wachstumsrate: Prognose, wie viel Du das gesam­te nächs­te Jahr ver­die­nen wirst, wenn Du wie bis­her Bilder hochlädst.

Unten beim Rechner ste­hen die Gesamtergebnisse für alle Agenturen kom­bi­niert. Stelle sicher, dass Du immer even­tu­ell ver­schie­de­ne Währungen berück­sich­tigst, sonst addiert der Rechner ein­fach ver­schie­de­ne Währungen und erzeugt fal­sche Ergebnisse. Bei der nächs­ten Frage steht, wie ver­schie­de­ne Währungen ein­ge­tra­gen wer­den können.

Unter dem Strich erzeugt der Rechner sei­ne Ergebnisse basie­rend auf Deinen bis­he­ri­gen Einnahmen und Verkäufen und dem Wachstum Deines Portfolios. Aber die Formeln sind kei­ne Hexerei und sie berück­sich­ten NICHT Faktoren wie Vergrößerung oder Verkleinerung von Marktanteilen einer Bildagentur, höhe­re pro­zen­tua­le Beteiligungen nach einer bestimm­ten Summe von Verkäufen oder Einnahmen und so weiter.

Wie benut­ze ich die Währung-Funktion?

Standardmäßig wer­den die Ergebnisse in der glei­chen Währung aus­ge­ge­ben wie sie ein­ge­ge­ben wer­den. Einige Agenturen zah­len ihre Mitglieder jedoch in ver­schie­de­nen Währungen aus (zum Beispiel über­weist mir istock­pho­to US-​Dollar, Fotolia aber Euro). Deswegen ist es mög­lich, auf „ande­re Währung“ zu kli­cken und einen Wechselkurs ein­zu­ge­ben, damit die Ergebnisse wie­der ver­gleich­bar werden.

Ein Beispiel: Wenn Dich alle Agenturen in US-​Dollar bezah­len, aber eine Agentur Dir Euro über­weist und der Umrechnungskurs beträgt 1 Euro = 1,48 USD, dann gibst Du die 1,48 als „Umrechnungskurs“ ein und erhältst die Ergebnisse in US-​Dollar. So sind die Gesamteinnahmen am Ende des Rechner wie­der in der glei­chen Währung.

Kann ich mei­ne Daten spei­chern und laden?

Der Rechner funk­tio­niert, ohne dass Du Dich ein­log­gen musst. Aber wenn Du Deine Zahlen für eine spä­te­re Verwendung spei­chern wilst, kannst Du oben auf „Login und Daten laden“ kli­cken und einen Benutzernamen Deiner Wahl ein­ge­ben. Dann kannst Du Deine Daten spei­chern und wie­der laden, bis Du auf „Ausloggen“ klickst. Warnung: Die Daten wer­den nur lokal auf Deinem Computer mit einem Cookie gespei­chert, das Löschen des Cookies löscht also auch Deine Daten.

Sind mei­ne pri­va­ten Daten sicher?

Na klar. Ich kann kei­ne Deiner Zahlen sehen, die Du in den Rechner ein­gibst oder die als Ergebnis ange­zeigt wer­den. Alle Berechnungen wer­den auf Deinem Computer vor­ge­nom­men und wenn Du die Login-​Funktion nutzt, wer­den alle Informationen nur in einem Cookie auf Deinem Computer gespei­chert. Ich habe kei­nen Zugriff auf die­se Informationen! Wenn Du Deine Daten löschen willst, lee­re ein­fach alle Felder und kli­cke auf „Speichern“ oder lösche den Cookie manu­ell aus Deinem Browser-Cache.

Warum gibt es die­ses Tool?

Ich bin selbst ein pro­fes­sio­nel­ler Stockfotograf und hat­te die­se Idee schon vor einer Weile. Ich berech­ne die genann­ten Daten (und vie­le ande­re) in einer Excel-​Tabelle für mein Geschäft und ich möch­te die­se Möglichkeit mit ande­ren Foto-​Kollegen tei­len. Der von mir hoch respek­tier­te Stockfotograf Yuri Arcurs hat selbst ein ähn­li­ches Tool online, wel­ches mei­ner Meinung noch nach eini­ge Funktionen ver­mis­sen lässt. So berech­net es nur die Einnahmen bis zum Monatsende und berück­sich­tigt nicht das Portfolio-​Wachstum. Der „Nachteil“ mei­nes Rechners hin­ge­gen ist, dass er im Vergleich zu Yuris Rechner vier mal so vie­le Daten erfor­dert, um arbei­ten zu können.

Ideen? Vorschläge? Brauchst Du Hilfe?

Wenn Du Vorschläge oder Ideen hast, wie der Verdienst-​Rechner bes­ser oder genau­er gemacht wer­den könn­te, kannst Du ger­ne einen Kommentar schrei­ben oder mir eine Email schi­cken. Ich ver­su­che, so gut wie mög­lich zu ant­wor­ten und den Rechner zu ver­bes­sern, aber den­ke dar­an, dass ich vor allem Fotoproduzent und kein Programmierer bin und der Rechner nur ein Nebenprodukt mei­ner Arbeit ist. Deswegen auch noch mal ein gro­ßes Danke an Ralf Baumbach, ein befreun­de­ter Programmierer, der mir schnell und unkom­pli­ziert gehol­fen hat, mei­ne Idee tech­nisch umzusetzen.

Wenn Du mehr über Stockfotografie ler­nen willst, kannst Du wei­ter in mei­nem Blog „Alltag eines Fotoproduzenten“ stöbern.

Wenn Du eine wei­te­re Übersetzung für den Rechner bei­tra­gen willst, kannst Du Dich eben­falls ger­ne bei mir melden.

Haftungsausschluss

Ich habe mir größ­te Mühe gege­ben, die Ergebnisse so akku­rat wie mög­lich wer­den zu las­sen. Trotzdem über­neh­me ich kei­ne Garantie für die Richtigkeit der Ergebnisse des Rechners und haf­te nicht für even­tu­el­le Schäden, die aus der Nutzung resul­tie­ren könnten.
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Mein Gesicht in einer Zeitschrift

Vor eini­gen Monaten habe ich eini­ge Selbstportraits von mir gemacht, die ich auch über Bildagenturen zum Verkauf anbie­te. Das hat den Vorteil, dass mei­ne Models sehen, dass ich selbst Vertrauen in die Agenturen habe und kei­ne Probleme mit dem „Verkaufen“ mei­nes Gesichts. Außerdem spa­re ich die Modelhonorare. Eine wei­te­re schö­ne Nebenwirkung ist, dass ich nun nicht nur Fotos von mir, son­dern auch mit mit in Zeitungen sehen kann.

So zuerst gesche­hen in der Ausgabe 09/​2009 der Zeitschrift Econo. Dort ist ein Firmenportrait der Bildagentur Pitopia abge­druckt, was die Agentur als Hauptförderpreis des Mittelstandsprogramms gewon­nen hatte.

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Mit dabei: Ein Foto mit mei­nem Gesicht in der Mitte. Wer sich den Artikel durch­le­sen will oder von sich auch ein Foto gefun­den hat, kann sich die Seite hier run­ter­la­den.

Übrigens plant Pitopia bald eine grund­le­gen­de Verbesserung des Upload-​Prozesses. Ich bin gespannt, wie der aus­se­hen wird.