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Model-​Release-​Details bei Shutterstock nachtragen

Mitte März hat die Microstock-​Bildagentur Shutterstock* eine neue Funktion ein­ge­führt: Bildkäufer kön­nen nun auch nach Details des Model-​Releases suchen, zum Beispiel nach Alter, Geschlecht, Ethnie oder Anzahl der Personen. Dafür müs­sen die Fotografen die ent­spre­chen­den Informationen beim Hochladen neu­er Model-​Releases zusätz­lich eingeben.

Ich hat­te mich gefragt, wo ich die­se Informationen für mei­ne älte­ren, längst hoch­ge­la­de­nen Model-​Releases nach­tra­gen kann, damit die­se eben­falls bei der neu­en Suchfunktion berück­sich­tigt wer­den. Der Shutterstock-​Support gab mir die Auskunft, dass das in der Rubrik „Gespeicherte Freigaben“ erfol­gen kann.

shutterstock-releases

Wer das noch nicht nach­ge­holt hat, soll­te das tun, um häu­fi­ger über die Shutterstock-​Suche gefun­den zu wer­den. Die „Volkszugehörigkeit“ soll­te jedoch kor­rekt ange­ge­ben wer­den und im Zweifel lie­ber frei gelas­sen wer­den, wenn unklar ist, wo genau das Model herkommt.

Frag den Fotograf: Dürfen Models häßlich und dreckig sein?

Diesmal möch­te ich kei­ne Email beant­wor­ten, son­dern eine Frage. Diese wur­de mir auf der Foto-​Webseite fokussiert.com in die­sem Kommentar zu einem Artikel von mir gestellt.

Beim Schminken

Skip schreibt da:

[…] Zum Thema, an das ich mich wie­der erinnerte:
Ich bin über Dein Blog über­haupt mit Stockfotos in Berührung gekom­men. Erst da wur­de mir als (Print-)Medienlaien über­haupt klar: Wo sol­len denn sonst die Fotos in der Apothekenrundschau und „fami­lie & Co.“ herkommen.

Und genau so sehen die Fotos in den Datenbanken auch immer aus: Leicht zu kon­su­mie­ren, kei­ne Ecke, kei­ne Kontraste, kei­ne inhalt­li­che Tiefe, Beiwerk zum Artikel. Dabei tech­nisch natür­lich hoch pro­fes­sio­nell produziert.

Das fällt vor allem bei Deinen Familienfotos auf, wo die Kinder immer sau­ber sind und die Haare ordent­lich gekämmt. Und wenn Dreck, dann ist der sau­ber auf­ge­tra­gen. Jeder Fleck per­fekt. 😉 Da wer­den Menschen im Raum bei einer Tätigkeit abgebildet.

Die Frage ist: Muss das so sein? Verdient man mit „unor­dent­li­che­ren“ Settings und Modellen kein Geld?“

Die Antwort in Kürze lau­tet: Nein, das muss nicht so sein.

Aber die Antwort auf die zwei­te Frage lau­tet: Ja, damit ver­dient man kein, bzw. zu wenig Geld.

Doch jetzt hole ich mal aus: Es steht jedem Fotografen frei, sich „häß­li­che Models“ zu suchen, die­se zu foto­gra­fie­ren und den Bildagenturen anzu­bie­ten. Je nach Bildagentur wer­den die­se ent­we­der schon von der Bildredaktion abge­lehnt oder aber auch ange­nom­men. Abgelehnt wer­den sie meist des­halb, weil die Bildagenturen wis­sen, dass deren Kunden die Bilder aller Wahrscheinlichkeit nach kaum kau­fen wür­den. Warum soll­ten sie auch? So lan­ge genug Fotos von schö­nen Menschen ange­bo­ten wer­den, wird die Werbung oder der Artikel lie­ber damit illustriert.

Mittlerweile ist dank der Attraktivitätsforschung erwie­sen, dass es Kriterien gibt, die alle Menschen oder min­des­tens Menschen aus dem glei­chen Kulturkreis als „schön“ anse­hen. Ich gebe ehr­lich zu, dass ich mir lie­ber schö­ne Menschen als häß­li­che Menschen anschaue. Außerdem gehe ich davon aus, dass es den meis­ten eben­so geht. Deswegen wird lie­ber ein Foto mit einem schö­nen statt mit einem häß­li­chen Menschen gekauft.

Das Ganze lässt sich auch spie­le­risch bewei­sen. Die Bildagentur Dreamstime hat vor kur­zem ein Rate-​Spiel names „Stock Rank“ ver­öf­fent­licht, wo dem Spieler immer zwei ver­schie­de­ne Fotos gezeigt wer­den. Er muss dann raten, wel­ches sich schon ver­kauft hat und wel­ches nicht. Sind auf bei­den Bildern Menschen zu sehen, ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass sich eher das mit den schö­ne­ren Menschen schon ver­kauft hat.

Dass sich schö­ne Menschen gut ver­kau­fen, sehe ich an mei­nen Umsatzzahlen. Mit über 100 Models habe ich bis­her zusam­men­ge­ar­bei­tet, ca. zur Hälfte männ­lich und weib­lich. Bei den weib­li­chen Models ver­kau­fen sich die­se bes­ser, die ich auch als „schö­ner“ emp­fin­den wür­de. Bei den männ­li­chen Models fällt mir so ein Urteil schwe­rer, da Männer per se für mich weni­ger attrak­tiv sind. Hier grei­fe ich des­halb ger­ne auf die Meinungen weib­li­cher Freunde zurück, um Männermodels auszusuchen.

Zwar heißt es von Bildagenturen immer wie­der: Wir suchen natür­li­che, „ech­te“ Menschen, kei­ne Top-​Models. Das heißt aber nicht, dass häß­li­che Typen will­kom­men wären. Die Models sol­len gut aus­se­hen, aber nicht so per­fekt schön sein, dass sich die Betrachter nicht mehr damit iden­ti­fi­zie­ren kön­nen oder wollen.

Es gibt aber eine Ausnahme: Fotos von sehr dicken Menschen, von Gesichtern mit vie­len, dicken Eiterpickeln, zer­narb­te Körper und so wei­ter wür­den sich bestimmt ver­kau­fen las­sen. Jedoch nur mit den pas­sen­den Suchbegriffen wie „dick“, „häß­lich“ oder „Pickel“. Aber fin­de mal ein Model, dass kei­ne Probleme damit hat, wenn Leute ihr ins Gesicht sagen: „Darf ich zu Deinem Foto schrei­ben, dass es häß­lich aussieht?“

Selbst wenn das Model ein­wil­ligt, bleibt das Problem der gesell­schaft­li­chen Akzeptanz. Wie ich hier in einem lan­gen Artikel gezeigt habe, ver­bie­ten alle Bildagenturen die Nutzungen von Fotos in einem dif­fa­mie­ren­den oder belei­di­gen­den Kontext. Wenn dann das Foto vom Pickelgesicht für eine Akne-​Werbung genutzt wür­de, könn­te das Model vor Gericht gute Chancen auf Schadensersatz wegen Verletzung von Persönlichkeitsrechten haben.

Manchmal sagen mir Leute: „Diese gan­zen Schönheiten auf den Titeln von TV-​Zeitschriften, das ist doch nicht mehr schön, das will ich nicht sehen“. Aber damit mei­nen sie nie, dass sie häß­li­che Models sehen wol­len. Sie erken­nen nur, dass die Retusche so über­trie­ben ist, dass die Schönheit Illusion blei­ben muss, obwohl sie doch lie­ber an ech­te, „natür­li­che“ Schönheit glau­ben wol­len. Deswegen ist die Kunst bei der Retusche auch, die Models schö­ner zu machen, ohne den Betrachter erken­nen zu las­sen, was da ver­än­dert wurde.

Selbst Model-​Agenturen, die sich auf Models „abseits des Mainstream“ spe­zia­li­siert haben, um es mal dezent aus­zu­drü­cken, wie z.B. „Ugly Models“ in London oder „Autseider“ in Berlin, reden nie von häß­li­chen Models, son­dern immer von „inter­es­san­ten Gesichtern“, „Menschen mit Charaktern“ oder „Leuten mit Wiedererkennungswert“.

Wer ech­te Fotos sucht, muss bei den Nachrichten-​Agenturen schau­en. Da wer­den Fotografen ja hoch­kant gefeu­ert, wenn sie auch nur etwas Himmel retu­schie­ren. Autihenzitätist deren höchs­tes Gut, des­we­gen sind deren Bilder unbe­ar­bei­tet und die Menschen und Orte eben mit Kanten und Dreck.

Und was ist mit dem Dreck? Gegen Dreck haben Bildagenturen nichts, vor­aus­ge­setzt, er passt zum Bildkonzept. Ein Bauer oder Bauarbeiter darf auch mal ein dre­cki­ges Hemd tra­gen und Schmutz unter den Fingernägeln haben. Aber dre­cki­ge Kinder unter dem Weihnachtsbaum? Wäre das glaub­wür­dig? Okay, viel­leicht, aber anders gefragt: Hätten sich die Eltern das gewünscht?

Eben habe ich über­legt, ob ich die­sen Blog-​Artikel nicht nut­zen soll­te, um einen Aufruf zu star­ten. Ich könn­te fra­gen, wer meint, rich­tig häß­lich zu sein und für Stockfotos modeln möch­te. Irgendwie befürch­te ich jedoch, dass ich dann Models absa­gen müss­te, wenn sie für den Suchbegriff „häß­lich“ zu „schön“ sind. Was für eine Welt.

Okay, was meint ihr? Verdient man mit „unor­dent­li­chen“ Models kein Geld? Warum kau­fen Designer so sel­ten Fotos von häß­li­chen Models?

Wie Models sich bei mir bewerben

Auf mei­ner Webseite, in mei­nem Blog und bei Model-​Plattformen wie der Model-​Kartei suche ich regel­mä­ßig nach Menschen, die von mir foto­gra­fiert wer­den möchten.

Ich schrei­be bewußt nicht Models, da ich auch ger­ne mit Anfängern arbei­te oder Leuten, die kein Interesse an einer Model-​Karriere haben, son­dern vor allem pro­fes­sio­nel­le Fotos von sich haben möch­ten. Bildagenturen lie­ben Fotos mit natür­lich wir­ken­den Menschen, des­halb risik­ie­re ich ger­ne, jeman­den zu foto­gra­fie­ren, der viel­leicht kei­ne guten „Standard-​Posen“ drauf hat, dafür aber eine gewin­nen­de Ausstrahlung.

Regelmäßig bekom­me ich des­halb Emails von Leuten, die sich als Model bei mir bewer­ben. Vor einer Weile hat­te ich im Blog ja geschrie­ben, was typi­sche Fehler bei Model-​Bewerbungen sind und auch der Fotograf Omori hat vie­le Hinweise dazu veröffentlicht.

Blick durch Rahmen

Heute will ich anhand eini­ger Beispiele zei­gen, was bei einer Bewerbung wirkt und was stört. Die Mails sind alle echt und unver­än­dert, aber ich habe alle Daten, wel­che die Identität des Absenders ver­ra­ten könn­ten, umge­wan­delt oder gelöscht.

Die 1. Mail:

Hallo
Ich habe gele­sen, dass Sie Modele suchen.
Ich bin Schauspielerin und arbei­te neben­bei als Model. Über eine Antwort, wür­de ich mich freuen.
Mit freund­li­chem Gruss
[vol­ler Name + Handynummer]

———————
[Adresse/​Handynummer]
konf.- gr. 38- 40
21 jahre
171cm
90- 66- 95
einsatzgebiete:
por­trait, fashion, gla­mour, editorial“

Gut fin­de ich die Aufzählung der wich­ti­gen Daten wie Adresse, Alter, Größe, etc. in Stichwortform unter­ein­an­der. Nachteilig ist, dass mir so eine Mail nichts über das Model ver­rät. Warum sie modelt, wie lan­ge schon, wel­che Erfahrungen sie hat, wie sie auf mich auf­merk­sam gewor­den ist und was genau sie von mir möch­te. Wer die Mail auf­merk­sam liest, kann letz­te­res viel­leicht kom­bi­nie­ren, expli­zit steht aber nir­gends, dass sie z.B. mit mir zusam­men­ar­bei­ten möch­te oder nicht doch ihre Schwester vor­schla­gen will. Sie hat auch zwei Fotos ange­han­gen, die jedoch so ähn­lich waren, dass eins gereicht hätte.

Die nächs­te Mail:

guten abend,
mein name ist [Name] ‚ich habe im inte­net durch zufall gele­sen das sie immer models suchen .
hier­mit möch­te ich ger­ne mei­ne toch­ter [Name] als kin­der­mo­del bei ihnen bewerben!

name: […]
wohnort: […]
telefon: […]
geburts­tag: […].2005
haar­far­be: braun
augen­far­be: dun­kel braun/​fast schwarz
kon­fek­ti­ons­grös­se: 92
schuh­grös­se: 24
kör­per­grös­se: 93 cm
nationalität: […]

erfah­run­gen:
[Name] hat schon eini­ge erfah­run­gen gesam­melt als fotomodel.
sie wur­de schon 3mal für […] fotografiert.
für das geschäft […] in […] (herbst/​winter collection).
für 2 fotoläden(bilder fürs schau­fens­ter und diver­se shoo­tings für privat(familie)

zur per­son:
sie ist ein auf­ge­wäck­tes kind ‚freundlich,wandelbar und hat wie man auch auf den bil­dern erken­nen kann regel­recht viel spass am posen,sie lässt sich all­ge­mein gern fotografieren.
sie fällt durch ihren gros­sen run­den fast schwar­zen augen auf,und hat immer ein lächeln im gesicht.

sie ist bei der wer­be­agen­tur […] gemeldet(nichts vertraglich)
und bei […] in hamburg

wir sind sehr flexibel,haben bus bahn und auto direkt vor der tür:-) !!!
wir wür­den uns sehr über ihre mail freuen,lg [Name der Mutter]

in der nächs­ten mail sen­de ich ihnen eini­ge bil­der von mei­ner tochter!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!“

Inhaltlich fand ich die Mail aus­rei­chend, sie ent­hält alles Wesentliche, was mich inter­es­siert und nütz­lich ist. Aber die Form. Wenn ich „auf­ge­wäckt“ lese oder mehr als ein Ausrufezeichen hin­ter­ein­an­der sehe, ver­kramp­fen sich mei­ne Augen und ich kann die ang­häng­ten Fotos kaum noch wür­di­gen. Ich ver­lan­ge von Models ja nicht, dass sie einen Universitätsabschluss haben, aber die Grundlagen von Rechtschreibung, Grammatik und Zeichensetzung wären doch schön. Ansonsten wirkt der Absender dumm und das ist kein Eindruck, den jemand von sich erzeu­gen will, oder? Auch Mail-​Adressen wie „hasimausi87“, „schnu­ten­gir­lie“ oder „cra­zy­girl“ wir­ken unse­ri­ös. Am bes­ten sind da immer noch Vorname und Nachname.

Kommen wir zu Nummer 3:

guten tag

mein name ist [Name] ich woh­ne in [Ort] und bin 18 jah­re alt
ich bin 1,71 groß und bin ein süddlän­di­scher typ ich habe model­erfa­hun­gen vor der kama­ra mei­ne kon­tat­da­ten sind ein­mal mei­ne num­mer [Handynummer] und ein­mal mei­ne email mit der ich ihnen gra­de schrei­be ich bin sehr dizi­pli­niert und gehe immer auf den foto­gra­phen ein und ver­wei­ge­re nicht die anfor­de­run­gen die an mir gestellt wer­den ich­ha­be eine sehr star­ke aus­dau­er und wer­de nicht so schnell stres­sig von einem sehr lan­gen arbeits­tag ich hal­te durch bis zum ende
ich schi­cke ihnen noch ein paar bil­der von mir mit
mit freund­lishen grü­ßen [Name]“

Ich habe zwar schon von eini­gen Models gehört, dass mei­ne Foto-​Shootings ent­pann­ter ablau­fen als bei eini­gen ande­ren Fotografen, aber sol­che Mails machen mir etwas Angst. Für mich klingt das als ob für den Absender das Modeln eine Strafe sei, der er sich beu­gen muss. Es gel­ten auch die Anmerkungen zur Rechtschreibung zur letz­ten Email. Zusätzlich war kein Betreff ange­ge­ben und als Absender nur eine kryp­ti­sche Zahlenkombination (à la 6453 29484746383) zu lesen. Ein Wunder, dass mein Spam-​Filter die Mail nicht aus­sor­tiert hat. Die ange­häng­ten Fotos waren okay: klein, ver­schie­de­ne Outfits und Gesichtsausdrücke. Was er von mir möch­te, steht jedoch nicht in der Mail. Soll ich sei­ne Fotos kom­men­tie­ren oder ihn als Model buchen? Oder ihn wegen zu vie­ler har­ter Shootings trösten?

Die 4. Mail geht da anders ran:

sehr­te Damen u. Herren ,
ich wür­de mich ger­ne bei ihnen Bewerben as Model.

da ich mei­ne Ganzen bil­der auf einer CD habe und eine Fertige Set Card und nur 4 bis 5 Fotos klein genug sind um sie per e‑mail zu schi­cken wer­de ich dies­we fotos abschi­cken dazu tue ich noch ein drei ganz nor­ma­le bil­der mit rein die nicht bear­bei­tet wor­den sind. dait sie ein gutes bid von mir machen können.….ich wür­de mich wirk­lich sehr freu­en wenn sie mir die mög­lich­keit geben mich bei ihnen per­söhn­lich vor­zu­stel­len um ihnen zu bewe­sen das ich das zeug dazu habe mit ihrer hil­fe an vie­le auf­trä­ge ran zu kommen.

Grösse: (1.87cm)
Augen Farbe: (Grünbraun)
Haar Farbe: (Schwarz)
Konfektionsgrösse: (48)…(102/(84/86)
Jeans Grösse: (31/​34)
Schuh Grösse: (42)

Referenzen:
[Firma] […]par­füm pre­sen­ta­ti­on Deutschland weit.
[Firma] (foto shoot mit [Name] u. Laufsteg).
[Firma] (win­ter mode Laufsteg).
[Firma] (desi­gner Anzug Laufsteg).
[Firma] (Designer AnzugLaufsteg).
[Firma] (som­mer mode Laufsteg).

Das Jahr 2008 habe ich nicht mehr Gemodelt da ich Vater wur­de und ich viel zeit mit mein Sohn und mei­ner Frau ver­bracht habe…aber ich wür­de so ger­ne wie­der anfan­gen und wür­de mich ger­ne bei ihnen vor­stel­len ich weiss eigent­lich macht man die bewer­bu­ung anders aber ich woll­te damit nur zei­gen das ich es wirk­lich sehr möcht…
wür­de mich sehr freu­en wenn sie sich melden..mir die mög­lich­keit geben…
mit freund­li­chen grüs­sen [Name]“

Bei einer Bewerbung gilt wie bei ande­ren Bewerbungen auch, dass sich das Model von sei­ner bes­ten Seite zei­gen soll­te. In die­ser Mail wer­de ich jedoch in jeder Zeile auf die Fehler hin­ge­wie­sen, die das Model eben gemacht hat und die ich sonst nie bemerkt hät­te: Fotos nicht fer­tig, lan­ge Auszeit, Bewerbung anders geplant. Außerdem ist der Grundtenor der Mail: „Was ich als Model will“. Die Vorteile für den Fotografen wer­den nir­gends erwähnt. Immerhin waren die Fotos im Angang aus­rei­chend und die Referenzen sind eben­falls von gro­ßen Firmen. Aber da alle Referenzen Laufsteg-​Jobs sind, wäre eine Erklärung schön gewe­sen, war­um das Model Stockfotografie machen möch­te. Außerdem fehlt der Ort in der Mail und so sehe ich nicht, wel­che Entfernung zwi­schen mir und dem Model liegt.

Wie schrei­be ich eine gute Model-Bewerbung?

Liebe Models, ich bei­ße Euch kei­nen Kopf ab, wenn ihr eini­ge Fehler in der Bewerbung macht. Wenn ich einen guten Eindruck habe und eini­ge Daten feh­len, fra­ge ich auch noch mal nach. Aber ich möch­te doch die Gewissheit haben, dass ihr vor der Bewerbung über­legt habt, was ihr wollt.

Schreibt mir, wie und war­um ihr mich gefun­den hat und was genau ihr Euch vor­stel­len könnt (Kennenlern-​Gespräch, Test-​Shooting, nur bezahl­te Aufträge, etc.). Lest Euch die Mail vor dem Abschicken noch mal durch, um klei­ne Tippfehler zu kor­ri­gie­ren. Ja, ist läs­tig und dau­ert, macht aber einen bes­se­ren Eindruck. Und es es gibt nur einen ers­ten Eindruck. Außerdem wirkt eine Massen-​Anrede wie „sehr geehr­te Damen und Herren“ oder „Hallo“ sehr unper­sön­lich. das haben bis­her alle vier Kandidaten falsch gemacht.

Aber nun zu den posi­ti­ven Beispielen. Davon will ich mehr lesen.

Die fünf­te Mail:

Sehr geehr­ter Herr Kneschke,

Hiermit bewer­be ich mich bei ihnen als Modell ,
Erfahrungen brin­ge ich mit da ich schon mehr­mals in mei­ner Umgebung für eine Modeagentur gear­bei­tet habe.
Und das Modeln mir neben bei Spaß macht.
Leider bin ich nicht die Größte und bin des­we­gen etwas eingeschränkt.
Aber ich habe Spaß am leben und bin offen für neues!

Meine Angaben hier­zu sind:
Größe : 167
Gewicht : 53

Brustumfang: 80
Tailenumfang: 70
Hüftumfang: 80

Konvektionsgröße :34 /​36
Schuhgröße: 39

Meine Adresse lautet:
[Name+Adresse]

Die Bewerbung ist okay, die ange­häng­ten Fotos waren auch nütz­lich und es ist die ers­te Mal mit direk­ter Anrede. Da das Model sehr jung aus­sieht, fehlt mir nur eine Altersangabe, da ich bei Minderjährigen eine Einverständniserklärung der Eltern brau­che und das vor einem Shooting klä­ren will. Da der Wohnort der Bewerberin weit von Köln ent­fernt ist, hät­te ich mir noch einen Satz dazu gewünscht, wie fle­xi­bel das Model beim Reisen ist.

Hier noch eine gelun­ge­ne Bewerbung:

Sehr geehr­ter Herr Kneschke,
mein Name ist [Name], ich bin 20 Jahre alt und kom­me aus […].

Über Ihre Internetseite habe ich erfah­ren, dass Sie stän­dig neue Gesichter für diver­se Fotoproduktionen suchen.
Sehr ger­ne wür­de ich mich dafür bewerben.
Ich habe schon eini­ge Shootings absol­viert und füh­le mich vor der Kamera sehr wohl.
Besuchen Sie doch auch mei­ne Internetseite www.[Webseite].de .

Im Anhang sen­de ich Ihnen mei­ne Setcard.

Wenn Sie Interesse an mei­ner Person haben, dann mel­den Sie sich doch ein­fach bei mir.

Mit freund­li­chen Grüßen
[vol­ler Name]“

Première! Die ers­te kom­plett feh­ler­freie Email an mich. Außerdem ist sie kurz und knapp, freund­lich for­mu­liert, der Hinweis auf eine Webseite mit mehr Informationen und im Anhang eine Sedcard als JPG mit sie­ben pro­fes­sio­nel­len Fotos, die das Model auch lachend und in Aktion zei­gen. In der Sedcard ste­hen auch die Daten wie Alter, Größe, Konfektionsgröße etc., die in der Mail feh­len. Nur ein klei­ner Minuspunkt: Die genann­te Webseite führt zu einer Seite, wo sich das Model als Sängerin prä­sen­tiert. Eine Darstellung als Model wäre ange­brach­ter und ist mit einer ein­fa­chen Unterseite leicht umzusetzen.

Zuletzt noch eine Mail, die heu­te in mei­nem Postfach lag:

Hallo Robert,

ich bin eben auf dei­ne Website gesto­ßen, und habe Gefallen an dei­nen Fotos (und dem Video) gefunden.
Falls ich für ein Projekt in Frage kom­men soll­te, wür­de ich mich sehr freuen.
Jetzt mal zu den Daten, die nicht feh­len dür­fen (Smiley)

Alter: 21 /​ Studentin
Wohnort: [Ort] (Reisen ist pri­ni­pi­ell kein Problem, kommt immer auf die Planung an – und inwie­weit es sich finan­zi­ell lohnt)
Größe: 1,64m
Konfektionsgröße: 35
Kontaktdaten: Mail (steht oben *g*) Handy: [Nummer] (D2)
Erfahrungen /​ Referenzen:
Ich hat­te bis jetzt 7 Fotoshootings mit (mei­ner Meinung nach) tol­len Ergebnissen (Bilder sind im Anhang). Mit Stockfotografie hat­te ich bis­her noch kei­nen Kontakt, wür­de das aber ger­ne ändern. Ob ich dafür in Frage kom­me, kannst du sicher am bes­ten entscheiden.

Über eine Rückmeldung (egal ob posi­tiv oder nega­tiv) wür­de ich mich freuen!
Mit freund­li­chen Grüßen,
[vol­ler Name]“

Auch hier hat das Model alles rich­tig gemacht. Die mit­ge­schick­ten Fotos waren etwas zu groß, aber die Auswahl der Bilder war pas­send. Übrigens ist die­ses Model das ers­te, wel­che die gro­ße Entfernung zwi­schen Köln und dem Wohnort des Models kom­men­tiert und dar­auf hin­ge­wie­sen hat, unter wel­chen Bedingungen das kein Problem wäre.

Erfolg mit der Bewerbung?

Ja, ich habe schon Models foto­gra­fiert, deren Bewerbung mir nicht gefal­len hat. Ja, ich habe auch Models ableh­nen müs­sen, deren Bewerbung gut war. Fotogenes Aussehen des Models ist Pflicht, eine gute Bewerbung die Kür. Aber ja, ich habe schon Models abge­lehnt, die ganz pas­send gewe­sen wären, weil die Bewerbung sehr schlam­pig oder unhöf­lich war.

Was sind Eure Erfahrungen? Was stört Euch bei Bewerbungen von Models am meis­ten? Worüber freut ihr Euch am meis­ten bei Bewerbungsmails?

Bezahlung der Models

Wie läuft das? Oft bekom­me ich Mails von ande­ren Fotografen, wie ich mei­ne Models bezah­le. Um eini­ge der Fragen zu bean­wor­ten, stel­le ich in die­sem Beitrag eini­ge Wege vor, wie Models bezahlt wer­den. Ich ver­su­che, den Beitrag all­ge­mei­ner zu hal­ten und auch die Honorierungen ande­rer Fotografen mit ein­flie­ßen zu lassen.

Grundsätzlich las­sen sich in der Stockfotografie drei Arten der Bezahlung unterscheiden:

1. Kommerzielles TfP (Bezahlung durch Fotos)
2. Gemeinsames Risiko (Prozentuale Beteiligung)
3. Cash auf die Kralle (Stundenlohn oder Pauschale)

1. Kommerzielles TfP (Bezahlung durch Fotos)
TfP bedeu­tet „Time for Prints“ oder frei erklärt: Der Fotograf und das Model brin­gen ihre Zeit für das Fotoshooting ein und bei­de bekom­men danach als Bezahlung die fer­ti­gen Fotos. Mittlerweile gibt es auch „TfCD“ oder „TfDVD“, wo das Model die Fotos nicht mehr als Abzug, son­dern nur noch als CD oder DVD bekommt.

In der Regel sind die­se Vereinbarungen nicht­kom­mer­zi­ell. Es gibt aber Stockfotografen, die sich im Modelvertrag alle kom­mer­zi­el­len Nutzungsrechte für die Fotos sichern. Das Model darf die Fotos nur unkom­mer­zi­ell nut­zen. Wenige – ich behaup­te mal, nur die uner­fah­re­nen – Fotografen haben in ihren Verträgen ste­hen, dass sowohl Fotograf als auch Model die Fotos kom­mer­zi­ell nut­zen kön­nen. Für die Nutzung in Bildagenturen sind sol­che Verträge jedoch schwie­rig, da der Fotograf dann nicht sicher sein kann, dass sei­ne Fotos „frei von Rechten Dritter“ sind.

Ich selbst nut­ze die­se Zahlungsvariante eher sel­ten und auch nur, falls das Model auf mich zukommt und um Fotos bit­tet. Auch ande­re Kriterien spie­len eine Rolle, die ich unten erläutere.

2. Gemeinsames Risiko (Prozentuale Beteiligung)
Bei die­ser Zahlungsvariante wer­den die Models an den Verkaufserlösen der Fotos beteiligt.
Im Model-​Vertrag wird hier fest­ge­hal­ten, wie­viel Prozent das Model von dem Gewinn erhält. Das beginnt bei 10%, aber es gibt auch Models, die 80% for­dern – meist aber nicht erhal­ten. Üblich sind 25% bis 50%. Der genaue Satz rich­tet sich unter ande­rem nach den schon erwähn­ten Kriterien.

Bei meh­re­ren Models auf einem Foto ist emp­feh­lens­wert, den Prozentsatz zu redu­zie­ren. Sonst kann es pas­sie­ren, dass der Fotograf drei Models je 40% zah­len muß und im Grund mehr aus­gibt als einnimmt.
Der Vorteil die­ser Methode ist, dass der Fotograf kein Risiko ein­geht, wenn sich die Fotos nicht so gut ver­kau­fen wie erhofft. Das ist beson­ders bei „ver­rück­te­ren“ Shooting-​Ideen sinn­voll, für die der Fotograf kei­ne Erfahrungen im Verkauf hat. Für mich ist ein net­ter Nebenaspekt auch, dass ich öfter mit den Models in Kontakt stehe.

Das kann aber auch ein Nachteil sein. Der Verwaltungsaufwand ist viel grö­ßer, da jeder Verkauf gut nach­ge­wie­sen wer­den muss und die Models dann Rechnungen stel­len müs­sen bzw. Gutschriften erhal­ten. Vor allem für die Microstock-​Fotografie ist das sehr unhand­lich, bei Mid- und Macrostock-​Agenturen aber gut mach­bar. Viele Fotografen nut­zen für die Verwaltung Datenbanken wie Access oder ein­fach eine gut sor­tier­te Excel-​Tabelle. Meine Excel-​Tabelle lis­tet z.B. die Dateinamen der Fotos, Verkaufsdatum, die Agentur, den Kunden (wenn bekannt), den Preis der Agentur, mei­nen Anteil und den Anteil der Models. Mit Visual Basic-​Skripten las­sen sich die Prozente auto­ma­tisch per Knopfdruck aus­rech­nen. Damit nicht an zig Models monat­lich eini­ge Euro über­wie­sen wer­den müs­sen, bie­ten sich gesam­mel­te Auszahlungen pro Quartal an.

Ein wei­te­rer Nachteil ist, dass die Zahlungen theo­re­tisch end­los lau­fen und so mit immer mehr Models der Verwaltungs- und Zeitaufwand expo­nen­ti­al steigt. Einige Fotografen lösen das, indem sie die Zahlungen zeit­lich begren­zen (z.B. auf ein oder zwei Jahre), ande­re Fotografen set­zen eine Obergrenze, bis zu wel­chem Betrag sie die Beteiligung auszahlen.

Ein Vertrauen sei­tens des Models in den Fotografen und Geduld muss natür­lich vor­han­den sein. So kommt es in der Praxis vor, dass ein Foto in einer Zeitschrift gedruckt – und vom Model gese­hen wird – und der Fotograf die Abrechnung der Agentur aber erst danach erhält und das Model infor­mie­ren kann.

Diese Zahlungsweise habe ich am Anfang sehr häu­fig genutzt, da ich mei­ne Investitionen damit gering hal­ten konn­te. Die Nachteile sind in der Praxis aber schnell bewußt gewor­den, sodaß ich nun öfter einen Stundenlohn ver­ein­ba­re. Für „Testshootings“ mit neu­en Models oder unge­wöhn­li­chen Typen fin­de ich die­se oder die ers­te Variante aber immer noch praktisch.

3. Cash auf die Kralle (Stundenlohn oder Pauschale)
Wie der Name schon sagt, gibt es hier Bargeld. Entweder wird mit dem Model ein Stundenlohn ver­ein­bart oder eine Pauschale, z.B. für einen hal­ben Tag (4 Stunden) oder eine Tagesgage (8 Stunden). Die Werte kön­nen hier stark schwan­ken und rei­chen von 10 bis 80 Euro die Stunde oder 100 bis 500 Euro Tagesgage. Was ver­ein­bart wird, hängt wie­der von ver­schie­de­nen Kriterien ab.
Wichtig ist, dass im Vertrag fest­ge­hal­ten wird, für was der Betrag gezahlt wird (in der Regel für „Fotos vom [DATUM]“) und eine Quittung geschrie­ben wird, um es in der Buchhaltung rich­tig abzurechnen.

Wie machen es die Profis?
Yuri Arcurs, ein Microstock-​Fotograf, wel­cher sich rühmt, der Fotograf mit den meist­ver­kauf­ten Bildern der Welt zu sein, zahlt sei­nen Models 50 bis 100 US-​Dollar pro Stunde. Vorher ver­langt er jedoch von neu­en Models, dass sie drei Fotoshootings kos­ten­los machen, da die Einarbeitung Zeit kostet.

Der eben­falls sehr erfolg­rei­che Microstock-​Fotograf Andres Rodriguez arbeit auf TfP-​Basis und zahlt sei­ne Models mit 10 aus­ge­druck­ten Fotos bzw. einem Fotobuch mit 20 Fotos aus und den bear­bei­te­ten Fotos auf CD.

Der Fotograf und Inhaber der Bildagentur Adpic, Martin Baumann, zahlt sei­nen Models “ je nach Thema, Verwertbarkeit sowie Zeitaufwand der Aufnahmen“ 30 bis 100 Euro.

Der Stockfotograf Ron Chapple bezahlt sei­ne Models aus buch­hal­te­ri­schen Gründen per Scheck. Die Höhe des Honorars hängt vom Alter und der Erfahrung der Models und dem Budget für das ent­spre­chen­de Shooting ab.

Einige Werbefotografen las­sen für Aufträge auch die Kunden das Model bezah­len, sichern sich aber das Recht zu, zusätz­li­che Aufnahmen (soge­nann­te „Outtakes“) für Bildagenturen nut­zen zu dürfen.

Kriterien für die Bezahlung
Wieviel ein Model ver­lan­gen kann, hängt von meh­re­ren Faktoren ab. Dazu zählt vor allem, wie viel Erfahrung das Model vor der Kamera hat. Auch nach­weis­ba­res Schauspieltalent kann hono­riert wer­den. Je gefrag­ter der Look des Models ist, sowohl vom Fotografen als auch von Bildagentur-​Kunden, des­to mehr ist der Fotograf bereit zu zahlen.

Je mehr Models bei einer Fotosession mit­ma­chen, des­to gerin­ger ist oft die Gage pro Model. Zum einen sind die Models dann nicht stän­dig Hauptbestandteil der Fotos und zum ande­ren gibt es mehr Wartezeiten, wenn Einzelaufnahmen der ande­ren Models anste­hen. Viele Fotografen han­deln auch Halbtages- oder Tagesgagen aus, bei denen der Stundensatz in der Regel nied­ri­ger ist als bei einer Buchung von z.B. zwei Stunden.
Wenn das Model eini­ge oder sogar alle bear­bei­te­ten Fotos eines Shootings erhält, fällt die Bezahlung meist gerin­ger aus (sie­he 1.). Dazu kom­men noch vie­le ande­re Faktoren wie bei­spiels­wei­se Anfahrtsweg oder Übernachtungskosten.

Unterm Strich
Letztendlich ist alles Verhandlungssache zwi­schen dem Fotograf und dem Model. Wenn ein Fotograf unbe­dingt mit einem Model arbei­ten will, wird er hohe Gagen akzep­tie­ren, umge­kehrt geben sich Newcomer-​Models ger­ne mit Fotos zufrie­den, wenn die Bilder des Fotografen die Sedcard oder das Portfolio des Models auf­bes­sern. Dazwischen ist – mit den jewei­li­gen Vor- und Nachteilen – alles möglich.

Wie hand­habt ihr als Fotografen die Bezahlung Eurer Models? Worauf ach­tet ihr? Was sind Eure Erfahrungen als Model?

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Bewerbungsstart für Germany’s Next Topmodel – 4. Staffel

Bei der drit­ten Staffel von Germany’s Next Topmodel haben sich über 18.000 Mädchen ab 16 Jahren bewor­ben. Wie vie­le wer­den es dies­mal? Die Bewerbungen für die vier­te Staffel der Topmodel-​Sendung kön­nen nun bis zum 10.12.2008 ein­ge­sen­det wer­den. Mehr Informationen auf der Webseite von Heidi Klum.

Ein klei­ner Hinweis an die ange­hen­den Models: Bitte lest Euch die Teilnahmebedingungen und vor allem die Einverständniserklärung genau durch.

Da steht unter anderem:

Mit mei­ner Unterschrift erklä­re ich mich ein­ver­stan­den mit der unent­gelt­li­chen Anfertigung von Ton- und Bildaufnahmen anläss­lich der Produktion der TV Serie Germany´s next Topmodel – by Heidi Klum. Gleichzeitig räu­me ich der […] Produktions GmbH und ProSieben […] an den ange­fer­tig­ten Ton- und/​oder Bildaufnahmen […] unent­gelt­lich alle ent­ste­hen­den oder bereits ent­stan­de­nen urhe­ber­recht­li­chen Nutzungs‑, Leistungsschutz‑, Persönlichkeits- oder sons­ti­gen Rechte (z.B. Merchandising, Drucknebenrechte, Online-​/​Internetrechte). Dies gilt auch für die von mir mit­ge­brach­ten Bild- und Tonmaterialien.“ (Hervorhebung von mir)

Insbesondere der letz­te Satz ist wich­tig, wenn ihr für Eure Bewerbung Fotos ein­sen­det, die ihr mit pro­fes­sio­nel­len Fotografen gemacht habt. Falls ihr dort etwas unter­schrie­ben habt, kann es gut sein, dass ihr nicht alle Rechte besitzt, die nötig sind, um der „Germany’s Next Topmodel“-Sendung die Rechte dar­an abzutreten.

Die Aufnahmen zur Sendung wer­den dann unge­fähr von Mitte Januar bis Ende März 2009 stattfinden.

Übrigens prä­sen­tiert die Gewinnerin der ers­ten Staffel, Lena Gehrke, in Österreich die Sendung „Austria’s Next Topmodel“ und sucht eben­falls Bewerberinnen.

Nachtrag 27.09.2008: Michael Kirchner vom Studio-​Blog mel­det, dass auch die Schweiz ihr Topmodel sucht, wie­der mit Bruce Darnell.

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