Im Buch geht es wie im ersten Buch um die Beleuchtung von Personen, vor allem von Portraits, für Foto- oder Filmaufnahmen.
Ähnliche Bücher gibt es einige, der Unterschied hier ist jedoch der starke Praxisbezug. Das fängt beim Format an: Mit DIN A6 ist das Buch minimal kleiner als eine Postkarte und passt damit in jede Kameratasche.
Ohne viel Gerede werden die Lichtaufbauten (naturgemäß mit Dauerlicht) einmal als grafische Skizze gezeigt und dazu das fertige Ergebnis. Meist gibt es auch noch ein Foto des Beleuchtungsaufbaus mit Hintergrund dazu:
Beispielseite aus dem Buch „Portrait Lighting“
Der Text beschränkt sich auf das Wesentlichste und kommt in sieben Sprachen daher. Neben deutsch werden auch englisch, spanisch, französisch, italienisch, russisch und chinesisch abgedeckt. Damit sollte auch die Kommunikation im multi-lingualsten Filmteam möglich sein. Hier taucht auch der einzige Kritikpunkt auf, denn unter den vielen verschiedenen Sprachen leidet etwas die Übersichtlichkeit.
Insgesamt sind 100 Lichtaufbauten im Buch abgedeckt, vom einfachen „10-Euro-Studio“ bis hin zur komplexen Ausleuchtung von Gruppen. Bei einem Preis von knapp 12 Euro* ist der Kauf für Kameraleute oder Beleuchter (und Fotografen) ein No-Brainer.
Bücher mit Anleitungen für bessere Bilder gibt es wie Sand am Meer.
Bücher über die Business-Aspekte der Fotografie sind deutlich rarer, weshalb ich mir mit Interesse das neue Buch „Selbständigkeit als Fotograf(in)“* von Ralf und Nicole Obermann (erschienen im dpunkt.verlag) angesehen habe.
Der Untertitel verspricht, „ein Ratgeber für den Einstieg in Teil- und Vollzeit“ zu sein. Auf ca. 240 Seiten bespricht das erfahrene Hochzeitsfotografie-Paar Themen wie unterschiedliche Rechtsformen, Zielgruppen-Analyse, Kundengespräche, notwendige Versicherugen, den Businessplan, Preisgestaltung und mehr.
Das Buch geht stillschweigend davon aus, dass ihr schon fotografieren könnt, was aus meiner Sicht vollkommen okay ist. Das Buch ist auch kein Motivationsbuch im Sinne von „Du schaffst das, wenn Du nur fest an Dich glaubst!“, auch wenn auf den ersten Seiten leider einige Plattitüden wie „lebe Deinen Traum“ oder „Vertrau Dir, dann vertrauen dir auch andere“ zu lesen sind.
Ich wünschte, ich hätte zum Start meiner eigenen Selbständigkeit ein Buch wie dieses gelesen, dann wären mir einige Kopfschmerzen erspart geblieben. Themen wie „Was gehört auf eine richtige Rechnung“ oder „Welche Versicherungen brauche ich“ musste ich mir noch im Internet zusammensuchen, hier gibt es sie sortiert zwischen zwei Buchdeckeln gebündelt. Selbst wenn ich keine eigenen Kunden bediene, fand ich das Kapitel 10 über den Umgang mit Kunden sehr nachvollziehbar und für Anfänger sicher lehrreich.
An vielen Stellen im Buch finden sich lange Listen mit Fragen, welche sich der Einsteiger stellen sollte, um herauszufinden, wie und wo er sich positionieren soll. Das sind Fragen wie „Wie fotografiere ich?“, „Verdiene ich Respekt?“, „Hat meine Dienstleistung einen Mehrwert?“, „Ist euer Foto-Look zeitgemäß?“ oder „Seid ihr mental fit für die Selbständigkeit?“. Es ist legitim und auch hilfreich, solche Fragen zu stellen, aber gerade bei komplexeren Fragen hätte ich mir oft einige mögliche Antwortbeispiele gewünscht, um zu sehen, wasfür Antwortarten möglich sind und wie diese genau die eigene Tätigkeit beeinflußen.
Besonders deutlich wird das im Kapitel „Zielgruppe finden“. Hier soll man seine „Wunschkunden“ nach Alter, Geschlecht, Einkommen, Bildung, Werten und Persönlichkeit definieren. Welche Schlußfolgerungen daraus folgen, bleiben für den Leser jedoch – bis auf Gemeinplätze wie „wer Kunden mit Niveau sucht, muss niveauvoll sein“ – unklar.
Hier hätten Ralf und Nicole Obermann mehr Beispiele aus ihrer Praxis einbringen können. An einer Stelle (Seite 46) im Buch erwähnen sie zum Beispiel, dass es selbst innerhalb der Ausrichtung „Hochzeitsfotografie“ fünf verschiedene Gruppen gäbe. Wie diese heißen, bleibt jedoch unerwähnt, obwohl genau das die richtige Stelle gewesen wäre, um anhand verschiedener Zielgruppe praxisnahe Unterschiedungen für das eigene Fotografie-Business zu geben.
Insgesamt ist das Buch für Leute, die sich mit ihrer Fotografie selbständig machen wollen, jedoch hilfreich genug, um zu eine Kauf zu raten. Leser dürfen aber nicht erwarten, komplette Praxisanleitungen „nachbauen“ zu können, sondern müssen damit rechnen, sich gedanklich viele Fragen zu beantworten. Wer sich die Zeit nimmt und darauf einlässt, sieht seinen Weg ins Fotografie-Business danach wahrscheinlich klarer.
Schon seit einigen Monaten stand ein Punkt hartnäckig auf meiner To-Do-Liste:
Meine fast zehn Jahre alte Webseite (nicht zu verwechseln mit meinem Blog), die ich noch mühsam selbst html-codiert hatte, ist technisch einfach veraltet und sollte durch ein neues, schickes WordPress-Design ersetzt werden.
Das Layout meiner neuen Webseite
Leider gibt es WordPress-Themes wie Sand am Meer und angesichts der überwältigenden Auswahl schob ich das Projekt immer weiter vor mir her.
Kürzlich fragte mich jedoch eine Mitarbeiterin der Webseite www.templatemonster.com/de*, ob ich nicht ihr Angebot und ein Theme testen wollen würde. Das nahm ich als Wink des Schicksals, endlich diese Aufgabe von meiner To-Do-Liste streichen zu können.
Vor der Auswahl eines passenden WordPress-Themes sollte sich jeder einige Fragen bantworten. Hauptsächlich natürlich: Was will ich mit der Seite?
Mit WordPress als CMS (Content Management System) können zum Beispiel sowohl interaktive Blogs als auch statische Webseiten, Webshops oder Landing Pages erstellt werden.
Außerdem sollte man sich grob über eine inhaltliche Ausrichtung im Klaren sein. Bei mir war klar, dass ich eine „Portfolio-Seite“ will, das heißt, das Theme sollte einige Funktionen zur schönen Präsentation von Fotos mitbringen.
Auch der Designstil sollte bekannt sein: Ich wußte, dass mein Theme „responsive“ sein sollte, sich also dynamisch an verschiedene Bildschirmgrößen (Smartphone, Tablet, Monitor) anpassen kann. Es gibt auch „Parallax“-Themes, welche unendlich scrollbar sind, ohne das Seitenende zu erreichen. Sowas finde ich jedoch eher nervig. Dazu sollte meine Seite hell und schlicht sein.
Nach vielen dieser Merkmale kann auf templatemonster.com gefiltert werden und so wurde ich bald fündig und entschied mich für dieses „Geographic“ Theme*. Nervig fand ich an dieser Stelle die vielfachen Versuche des „Upselling“, also ob man nicht noch einige Plugins, Hosting oder einen Installationsservice dazu buchen wolle. Auch die diversen Emails nach dem Download fand ich etwas zu viel, diese können aber abbestellt werden.
Die Installation des WordPress-Themes verlief problemlos, ein Plugin musste noch installiert werden und dann konnte ich das Theme anpassen. Die mitgelieferte Dokumentation in englisch erklärte gut die verschiedenen Möglichkeiten und dank des Baukastensystems war die neue Seite schnell im wahrsten Sinne des Wortes „zusammengeklickt“.
Responsive Design horizontal auf dem Smartphone
Etwas Zeit hat die Auswahl der Bilder gekostet, die ich auf meiner Seite zeigen wollte, vor allem, da diese durch das „responsive“ Theme mal sehr panoramisch und mal fast quadratisch beschnitten werden.
Responsive Design vertikal auf dem Smartphone
Einziges Manko war, dass bei der Verwendung der Textfelder im Baustein-System keine HTML-Links im Editor einfügbar sind, weshalb ich an dieser Stelle in die Quellcode-Ansicht wechseln und meine rudimentären HTML-Kenntnisse auffrischen musste.
Theoretisch könnte ich sogar einen Online-Shop in das Theme einbinden, aber das habe ich nicht getestet. Getestet habe ich hingegen den Kundendienst, weil ich an einigen Stellen Kategorien, Kommentare und so weiter ausblenden wollte. Nach einem Tag bekam ich vom Kundendienst einen kurzen Code-Schnipsel, den ich nur an einer Stelle im Backend eintragen musste und schwups, war das Theme meinem Wunsch entsprechend geändert.
Wer will, kann sich das neue Layout gerne auf meiner neu gestalteten Webseite www.robertkneschke.de anschauen.
Verlosung von 3 WordPress-Themes
TemplateMonster war so freundlich, die Verlosung von je einem WordPress-Theme für insgesamt drei Leser anzubieten.
Was müst ihr dafür tun?
Geht auf die Webseite von TemplateMonster* und sucht euch das WordPress Theme aus, welches euch am meisten zusagt.
Schreibt hier unter diesem Artikel einen Kommentar mit deer Artikelnummer des gewünschten Themes und einer Begründung, warum und wofür ihr das Theme braucht.
Aus allen Teilnehmern wähle ich per Zufall drei Gewinner aus, die dann nach Ablauf des Gewinnspiels per Email einen Gutschein-Code zum Download erhalten.
Das Gewinnspiel endet nach Ablauf des 01. August 2017. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Manchmal ist es mit Büchern wie mit einem guten Käse oder Rotwein: Sie reifen mit der Zeit. Beim „Posen!“-Buch* von Mehmet Eygi ist das definitiv der Fall.
Seit sechs Jahren veröffentlicht er im Abstand von zwei Jahren eine visuelle Orientierung für Modelposen. Das erste Buch von 2012 hieß noch „Posebook“, das zweite „Posen, Posen, Posen“, das neue von 2016 heißt jetzt schlicht „Posen!“.
Es ist mit 333 Seiten noch mal um einige dutzend Seiten dicker geworden, vom Gewicht mit ca. zwei Kilo mal ganz abgesehen.
Dafür sind die Posen wirklich umfangreich. Der Hauptteil liegt natürlich auf Posen für Frauen, gefolgt von Männerposen. Danach gibt es Paarposen, sowie Posen für Schwangere und Familien.
Diese Posen sind jeweils noch mal detailliert in Themenbereiche untergliedert, zum Beispiel gibt es die Frauenposen für Portrait, Beauty, Fashion, Dessous, Implied Nude, Curvy, Curvy Boudoir, Sport, Business und Wall. Bei den Männern gibt es noch sechs Themenbereiche (Portrait, Fashion, Nude, Sport, Business, Wall), bei den Paarposen vier Themen. Für Schwangere gibt es Einzelposen sowie solche mit Partner. Familienfotos gibt es entweder mit einem Elternteil und Baby, mit beiden Eltern und Baby oder ein Kind allein.
In den einzelnen Themen finden sich wiederum ganz unterschiedliche Posen, zum Beispiel stehend, sitzend oder liegend. Insgesamt sind im Buch 267 Posen aufgeführt, wobei es für jede „Hauptpose“ noch drei Varianten gibt, insgesamt also über 1000 verschiedene Posen zur Auswahl.
Bei der Hauptpose wird jeweils mit einem kurzen Text erklärt, wie diese am besten umgesetzt werden kann, auf welche Körperteile der Fotograf besondere Aufmerksamkeit richten sollte (Ellenbogen nach außen, Rücken gerade, Bein anwinkeln, …) und kleine Icons geben an, ob die Pose aus verschiedenen Perspektiven fotografiert werden kann, universell für verschiedene Modeltypen geeignet ist oder auch für kurvige Models geeignet ist.
An den passenden Stellen sind im Buch 22 Seiten mit „Key Lessons“ verteilt, welche dabei helfen, das „System“ hinter einer guten Pose zu erkennen, um selbst weitere gute Posen hinzubekommen, Fehlerquellen zu vermeiden und sonstige Tipps geben, die bei der Umsetzung helfen.
Obwohl das Buch naheliegenderweise sehr bildlastig ist, tragen die kurzen Texte doch sehr dazu bei, denn „Sinn“ hinter den Posen besser zu verstehen und sie damit leichter umsetzen zu können und im Anschluss eigene Experimente zu wagen.
Einziges Manko ist weiterhin, dass (noch?) Posen für Gruppenaufnahmen (Familienfeiern, Mannschaftsfotos, Teams, Bandfotos, etc.) fehlen
In der gedruckten Form ist das Buch mittlerweile auch auf eine Größe und ein Gewicht angewachsen, dass es quasi kaum noch transportabel ist und eigentlich auf dem Studiotisch liegen bleiben muss. Wer es also unterwegs dabei haben will, sollte sich vielleicht für die Ebook-Variante entscheiden. Die Printversion gibt es hier für 39,90 Euro, das Ebook für 35,90 Euro.
Klare Kaufempfehlung von mir für Leute, die regelmäßig Menschen fotografieren!
Verlosung
Mo Eygi war so freundlich, mir 1x das „Posen!“-Ebook für eine Verlosung zur Verfügung zu stellen.
Was müsst ihr dafür tun?
Hinterlasst einfach einen Kommentar unter diesem Artikel, in dem ihr den Satz „Am meisten interessieren mich folgende Model-Posen: …“ vervollständigt.
Der Teilnahmeschluss ist der 18.12.2016, der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Den Gewinner werde ich per Zufallsprinzip auslosen und danach per Email benachrichtigen.
Vor einer Weile erreichte mich eine Email von Alexander Schwarz, der als Fotograf in Augsburg arbeitet und welchen ich vor allem durch seinen TASPP-Blog kenne.
Ob ich nicht einen neuartigen Lichtformer namens „StripTube“ testen wolle? Diesen hat er zusammen mit dem Geschäftsinhaber Thomas Hirn der Firma Alkoto entwickelt.
Klar, durch sollte Experimente habe ich schon einige Gadgets liebgewonnen und in meinen fotografischen Alltag integriert.
Was sind „StripTubes“?
Es gibt verschiedene Arten von Lichtformern wie Softboxen, Reflektoren oder Beauty Dishes, welche die Lichtcharakteristik von Blitz- oder Tageslicht ändern.
Dazu gehören auch „Striplights“, das sind lange, schmale Softboxen, welche vor allem zum Erzeugen oder Betonen von seitlichen Streiflichtern eingesetzt werden.
StripTubes sind eine Art „Striplights“, welche für die Benutzung mit Systemblitzen konzipiert sind und im Vergleich zu Striplight-Softboxen deutlich platzsparender sind. Dadurch lassen sie sich auch in sehr engen Räumen oder an ungewöhnlichen Orten positionieren.
Die Einsteck-Öffnung ist variabel und erlaubt den Betrieb von praktisch allen gängigen Systemblitz-Geräten, zum Beispiel Canon, Nikon, Metz oder Yongnuo.
Die StripTubes kosten pro Stück ca. 180 Euro oder 330 Euro für ein Doppelpack und sind zum Beispiel hier bei Amazon erhältlich*.
Mein Test der „StripTubes“
Alexander Schwarz schickte mir also zwei StripTubes, welche übrigens komplett in Deutschland gefertigt werden, inklusive je einer praktischen Tragetasche.
Diese lagen dann erst mal einige Monate unbeobachtet bei mir rum, bis ich mich aufraffte und die Tasche öffnete.
Vor dem ersten Einsatz muss die Halterung der StripTubes an die verwendeten Blitze angepasst werden. Dazu wird die Halterung mittels des mitgelieferten Imbus-Schlüssel gelockert, der Blitz reingeschoben und die Schrauben wieder angezogen. Außerdem müssen am Blitz zwei mitgelieferte Klettklebeband-Stücke befestigt werden, die verhindern sollen, dass die Blitze während des Fotografierens aus der Halterung rutschen.
Das finde ich persönlich etwas ungünstig, weil sich der zusätzliche Klettverschluss störend auf die Verwendung anderer mobiler Lichtformer-Systeme auswirken kann und ich nicht eben mal ein ausgeliehenes Blitzgerät in die StripTubes schieben kann.
Nicht mitgeliefert wird eine Befestigung für die StripTubes am Stativ, was mir erst jetzt auffiel. Weil ich keinen „Universal-Blitzschuh“* auf Lager hatte, musste ich mir zwei bestellen. Das Ganze habe ich jeweils mit einem Schirmneiger* kombiniert, um die StripTubes auch variabel positionieren zu können.
Montage vom StrupTube am Stativ
So sah mein Aufbau zum Schluss aus. Die Position des Blitzschuhs am StripTubes muss sauber ausbalanciert werden. Ist das geschehen, kann ich den StripTube sowohl horizontal als auch vertikal (oder irgendwo dazwischen) einsetzen.
Der Blitz inklusive Funkauslöser hängt auf dem Bild unten und ja, der fällt da durch den ebenfalls erkannbaren Klettverschluss nicht raus. Mulmig ist mir dabei trotzdem etwas und beim Shooting wäre mir das Stativ auch zwei Mal fast umgefallen, weil es durch das Ausbalancieren eine wacklige Angelegenheit ist.
Genausogut könnte der StripTube auch umgedreht werden, sodaß der Blitz von oben in den StripTube blitzt. Dann hätte ich in der Praxis jedoch Schwierigkeiten gehabt, Einstellungen am Blitz zu ändern (unten auf einem Foto zu sehen).
Wie sehen die Ergebnisse aus?
Mein erstes Portrait, mit dem ich zufrieden war, ist dieses hier:
Der Lichtaufbau ist dabei klassisch als „Lichtklammer“ mit je einem StripTube auf beiden Seiten, gut zu sehen als Reflexion in der Brille und den Augen.
Hier als „Making-Of“ zu sehen. Der Blitz rechts steht etwas weiter entfernt, um eine realistisch anmutendere ungleichmäßige Ausleuchtung zu erzielen.
Die StripTubes können jedoch auch horizontal positioniert werden und über sowie unter dem Model montiert werden. Das Ergebnis? Ein surealer Look mit kaum wahrnehmbaren sehr weichen Schatten:
Hier der Blick hinter die Kulissen inklusive der genauen Belichtungswerte. Die Kamera löst mit 1/200 Sekunde aus bei ISO 100 und Blende 8, der obere Blitz ist manuell auf 1/8 gestellt, der untere auf 1/16.
Die StripTubes können natürlich auch in Kombinationen mit ganz anderen Lichtformern benutzt werden. Bei diesem Bild kam ein Beauty-Dish von oben direkt auf der Kamera-Achse zum Einsatz, aufgehellt mit einem Reflektor von unten und den StripTubes von der Seite:
Hier der Blick inklusive der Lichtformer:
Mein Fazit
Vor den StripTubes habe ich noch nie mit Striplights gearbeitet und werde es sicher auch weiterhin kaum machen, weil diese Art der Lichtsetzung präzises Arbeiten erfordert.
Bei der Stockfotografie hingegen kommt es auf Effizienz an. Das ständige Arrangieren der Blitze, nur weil das Model etwas zur Seite schauen soll oder ich den Bildausschnitt ändere, kostet mir zuviel Zeit, weshalb ich weiches flächiges Licht bevorzuge.
Trotzdem glaube ich, dass die StripTubes für Fotografen mit einer anderen Herangehensweise sehr hilfreich sein können. Zum einen natürlich für Produktfotografen, welche Streiflichter auf Flaschen oder Biergläser zaubern wollen oder Beauty-Fotografen, die Platz sparen wollen.
Vermutlich ließen sich die StripTubes auch durch helle LED-Taschenlampen beleuchten und wären damit für Video-Produktionen nützlich.
Dazu kommt, dass ich sicher längst nicht alle Möglichkeiten der StripTubes ausprobiert habe. Es können auch zwei StripTubes längs aneinander gesteckt werden, um eine 1,5 Meter lange Leuchtröhre zu erhalten. Oder zwei StripTubes nebeneinander würden das Licht einer rechteckigen Softbox ergeben. Oder Aufnahmen im engen Fahrstuhl? Kein Problem!
Verlosung von einem Set mit zwei StripTubes
Thomas Hirn war so freundlich, mir ein Set mit zwei StripTubes zur Verlosung bereitzustellen. Alles, was ihr dafür tun müsst, ist unter dem Artikel in einem Kommentar die folgende Frage zu beantworten:
„Wofür würdet ihr die StripTubes gerne nutzen wollen?“
Einsendeschluss ist Freitag, der 9.10.2015, der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Aus den gültigen Kommentaren lose ich mittels random.org einen Gewinner aus, der per Mail benachrichtigt wird, die Angabe einer gültigen Mailadresse ist also notwendig.