Schlagwort-Archive: Bestseller

Fotolia zahlt für Upload von Smartphone-​Bildern und lobt Bestseller-​Preis aus

Eigentlich möch­te ich ver­mei­den, zu oft hin­ter­ein­an­der über die glei­chen Bildagenturen zu berich­ten, aber in die­sem Fall lässt es sich lei­der nicht vermeiden.

Fotolia hat heu­te den „Instant Contest“ ange­kün­digt. Das ist ein Fotowettbewerb, bei dem auto­ma­tisch jedes Foto teil­nimmt, wel­ches über die iPhone-​App „Instant“ hoch­ge­la­den und ange­nom­men wird. Das Foto, wel­ches im Jahr 2014 am meis­ten ver­kauft wird, gewinnt den 5.000 Euro-​Preis.

Instant-Screenshot-1
Zusätzlich zahlt Fotolia für jedes Instant-​Foto, wel­ches bis Ende April in die Kollektion auf­ge­nom­men wird, eine Upload-​Belohnung von je einem Euro.

Bevor ihr jetzt alle Fotos von euren Haustieren, Blumen aus dem Garten oder eurer letz­ten Mahlzeit hoch­la­det: Diese Motive wer­den am häu­figs­ten abge­lehnt. Gefragt hin­ge­gen sind ori­gi­nel­le, humor­vol­le Schnappschüsse, krea­ti­ve und bun­te Bilder. Hier gibt es eine Übersicht über die bis­he­ri­gen ca. 10.000 Bilder in der Instant-​Kollektion.

Instant-Screenshot-2

Android-​Nutzer müs­sen sich lei­der noch etwas gedul­den: Die Android-​Version ist im Beta-​Test und wenn die­se ver­öf­fent­licht wird, wird es auch einen eige­nen Fotowettbewerb nur für die Android-​Nutzer geben.

Der bis­he­ri­ge Bestseller kommt übri­gens von mir und zeigt vie­le bun­te Weihnachtskugeln. Das Motiv hat sich bis­her 83x ver­kauft inner­halb von nur ca. zwei Monaten und mir knapp 100 Dollar Umsatz gebracht. Meine Kollektion von aktu­ell 118 Instant-​Bildern hat mir in den letz­ten Monaten im Schnitt knapp 40 Euro pro Monat gebracht. Den Handy-​Vertrag habe ich damit locker raus…

Instant-Screenshot-3
Mein Bestseller und der aktu­el­le Bestseller der gesam­ten Instant-Kollektion

Selbst ich habe aber immer noch Probleme, alle mei­ne Bilder in die Kollektion zu bekom­men. Häufig liegt das dar­an, dass ich die Bildqualität vom iPhone im Dämmerlicht über­schät­ze oder mei­ne Bilder nicht spek­ta­ku­lär genug sind. Habe ich in der nor­ma­len Fotolia-​Kollektion eine Annahmequote von ca. 99%, liegt sie aktu­ell bei Instant nur bei ca. 69%.

Fast alle Bilder bear­bei­te ich übri­gens ent­we­der vor­her dezent mit Snapseed, wenn sie „pop­pi­ger wer­den sol­len oder mit VSCO Cam, wenn sie einen Retro-​Look erhal­ten sol­len. Auch das qua­dra­ti­sche Format ver­kauft sich ganz gut, wohl wegen des popu­lä­ren Instagram-Looks.

Welche Erfahrungen habt ihr bis­her mit Fotolia Instant gemacht?

Die Foto-​Bestseller 2013 bei Fotolia

Die Bildagentur Fotolia hat eben die Motive vor­ge­stellt, wel­che sich bei der Agentur im letz­ten Jahr am bes­ten ver­kauft haben.

Diese möch­te ich euch nicht vor­ent­hal­ten, weil es immer wie­der hilf­reich ist, zu sehen, was die Kunden kaufen.

Hier die Top 5 der welt­weit am meis­ten ver­kauf­ten Fotos bei Fotolia im Jahr 2013:

  1. Die ent­spann­te jun­ge Frau im som­mer­li­chen Feld vol­ler Butterblumen belegt den ers­ten Platz der Download-Charts. 

    © evgenyatamanenko - Fotolia.com
    © evge­n­ya­ta­ma­nen­ko – Fotolia.com
  2. Der cle­ve­re Junge mit einer Idee lan­det auf Platz 2. 

    © yuryimaging - Fotolia.com
    © yury­ima­ging – Fotolia.com
  3. Der tro­pi­sche Sandstrand mit Palmen und blau­em Meer (laut Keywords in den Malediven) lan­det auf dem drit­ten Platz. 

    © Anton Gvozdikov - Fotolia.com
    © Anton Gvozdikov – Fotolia.com
  4. Sehr schlicht, aber bei Designern auch sehr beliebt ist die­ser Holz-Hintergrund.

    © donatas1205 - Fotolia.com
    © donatas1205 – Fotolia.com
  5. Diese Fotomontage mit moder­ner Technologie lan­det auf dem fünf­ten Platz, hat aber den Nachteil, dass sol­che Fotos schnell veralten. 

    © violetkaipa - Fotolia.com
    © vio­let­kai­pa – Fotolia.com

Auch bei den Bestsellern inner­halb Deutschlands gewin­nen ein­deu­tig die sehr gene­ri­schen Motive.

In der Kategorie „Flora & Fauna“ hat­te die­ses Foto von Baumkronen 2013 die meis­ten Downloads:

© Smileus - Fotolia.com
© Smileus – Fotolia.com

In der Kategorie „Essen & Trinken“ gewann die­ses sorg­fäl­tig arran­gier­te Stillleben mit viel Gemüse:

© PhotoSG - Fotolia.com
© PhotoSG – Fotolia.com

In der Kategorie „Objekte“ gewinnt kein Freisteller, son­dern ein Paar Wanderstiefel mit Butterblumen auf einem Weg in den Bergen:

© Jürgen Fälchle - Fotolia.com
© Jürgen Fälchle – Fotolia.com

Das war ja klar: In der Kategorie „Sport & Freizeit“ gewinnt der Lieblingssport der Deutschen: Der Fußball.

© Marius Graf - Fotolia.com
© Marius Graf – Fotolia.com

In der Kategorie „Reise“ beweist das Brandenburger Tor, dass die Deutschen am liebs­ten nach Berlin fahren:

© sborisov - Fotolia.com
© sboris­ov – Fotolia.com

Alle der fünf deut­schen Siegerfotos wur­den übri­gens auch von deut­schen Fotografen erstellt, was nahe­legt, dass die Regionalität einen Einfluß auf die Suchergebnisse bei Fotolia hat.

Die inter­na­tio­na­len Bestseller haben schät­zungs­wei­se alle mehr als 1500 Downloads erzielt, da ich mit mei­nem Bestseller letz­tes Jahr schon auf knapp 1200 Downloads gekom­men bin. Grob über­schla­gen hat also jedes der hier gezeig­ten Fotos 2013 ca. 2000 Euro ein­brin­gen kön­nen. Nur die Wanderstiefel und das Gemüse ste­hen übri­gens bei 2 Credits Startpreis, der Rest fäng bei einem Credit an.

Was war euer Überraschungserfolg letz­tes Jahr?

Die meistverkauften Videos bei Pond5 im Jahr 2013

Welche Videos ver­kau­fen sich beson­ders gut? Das ist noch schwie­ri­ger zu sagen als bei Fotos, weil die abso­lu­ten Verkäufe deut­lich nied­ri­ger sind als bei Bildern, die locker mal vier­stel­li­ge Verkäufe erzie­len kön­nen. Deshalb habe ich die Bildagentur Pond5* gefragt, wel­che Videos sich bei denen im Jahr 2013 am meis­ten ver­kauft haben.

Hier die Liste der Video-​Bestseller 2013, abstei­gend nach Verkäufen sortiert:

  1. Growing Global Network Realistic
  2. Floodlights Flashing
  3. Vintage Film Projector Countdown Green Screen Transition
  4. Timelapse Sunset
  5. Young Business People Tablet Computer Café
  6. Earth Sunrise
  7. Beautiful Flight Through Space Earth
  8. Fire Burning
  9. Beautiful Earth Night Day
  10. Fireworks
  11. Plane Take

Die Bestseller haben nach eige­ner Schätzung ca. 100 bis 50 Downloads erzielt in einem Jahr, was für Videos wirk­lich eine beacht­li­che Summe ist. Fast die Hälfte der Videos sind mitt­ler­wei­le 3D-​Animationen. Schön zu sehen ist auch, dass die­se Clips sehr gene­risch sind. Ich kann mir bei jedem Video schnell vie­le ver­schie­de­ne Einsatzmöglichkeiten vorstellen.

Pond5 ist eine der weni­gen Agenturen, bei denen die Anbieter die Preise für ihre Werke selbst fest­le­gen kön­nen. Der Durchschnittspreis der 11 obi­gen Clips für die höchs­te Auflösung beträgt ca. 33 US-​Dollar und schwankt von 10 bis 70 Dollar.

Mein eige­ner Topseller bei Pond5 war 2013 genau wie die bei­den Jahre davor die­ses Video:

Young Man Smiling*

Diesen Clip konn­te ich 2013 ins­ge­samt 9x ver­kau­fen, 1x mehr als 2012. Insgesamt habe ich damit aber 365 US-​Dollar ver­dient, das ist genau das Doppelte wie im Vorjahr, was dar­an lag, dass ich den Preis des Clips von 45 Dollar auf 80 Dollar hoch­ge­setzt hat­te. Den Verkäufen scheint es nicht gescha­det zu haben, was mir auch ande­re Kollegen bestä­tigt haben.

Was war eurer Video-​Bestseller im letz­ten Jahr?

* Affiliate

Sind wenig verkaufte Bilder die besseren Stockfotos?

Stellt da jemand die Stockbranche gedank­lich auf den Kopf? Paul Melcher hat in sei­nem Blog kürz­lich einen inter­es­san­ten Artikel über den Wert von Bestsellern in Bildagenturen geschrieben.

Üblicherweise gehen sowohl Stockfotografen als auch Bildagenturen und Bildredakteure davon aus, dass ein Foto umso bes­ser ist, je mehr es sich ver­kauft. Diese Motive wer­den dann von ande­ren kopiert, erwei­tert, vari­iert und so fort.

Seine These jedoch lau­tet, dass ein per­fek­tes Foto das ist, was einer Firma den meis­ten Profit bringt. Das ist ja der ursprüng­li­che Grund, war­um sowohl Zeitschriften als auch Werbeagenturen Bilder kau­fen. Weil sich Zeitungen, Blogs, Anzeigen, Flyer, Poster, Broschüren und so wei­ter mit Bildern bes­ser ver­kau­fen als eine „Bleiwüste“.

Wenn Firmen also ein per­fek­tes Foto kau­fen, müs­sen sie das nur ein Mal machen, wenn es wirk­lich ide­al für den jewei­li­gen Zweck ist. Nur wenn die Firma ein neu­es Produkt oder einen neu­en Service anbie­tet, brau­chen sie viel­leicht wie­der ein dazu pas­sen­des Bild, aber das gesche­he vor allem bei den vie­len klei­nen Firmen eher sel­ten bis gar nicht.

Deshalb sei der Hauptgrund, dass Firmen neue Bilder kau­fen, der, dass die bis­he­ri­gen Fotos ihren Zweck nicht gut genug erfüllt hät­ten. Je mehr Fotos von einem Kunden gekauft wer­den, des­to unbrauch­ba­rer waren die vori­gen. Die Verkäufe wer­den gezählt und es ent­ste­hen Bestseller, die jedoch den Firmen wenig Nutzen bringen.

Melcher argu­men­tiert, dass die bes­ten Bilder, also die, wel­che den Firmen am meis­ten Umsatz ver­schaf­fen,  manch­mal die­je­ni­gen sei­en, die nur paar Mal run­ter­ge­la­den wur­den. Der zufrie­de­ne Kunde behält die Bilder und sieht kei­ne Notwendigkeit, neue Motive ein­zu­kau­fen. Auf dem Papier wäre das ein erfolg­lo­ses Bild mit weni­gen Verkäufen und ein Kunde, der nicht wiederkommt.

Es liegt auf der Hand, dass Bildagenturen ein gro­ßes Interesse dar­an haben, dass Kunden mög­lichst oft und vie­le Bilder kau­fen, wes­halb sie ger­ne einen Fokus auf die Bestseller legen und damit eher die aus Melchers Sicht „unge­nü­gen­den“ Motive stär­ken, statt dafür zu sor­gen, dass der Kunde genau das Bild bekommt, was im am meis­ten nützt.

Er schlägt als Lösung neue ser­vice­ori­en­tier­te Ansätze vor, wie die Möglichkeit, A/​B‑Tests zu machen. Ein Kunde lädt zwei Bilder run­ter, ver­gleicht den Erfolg bei­der Motive in der Praxis und bezahlt nur für das Foto, was ihm mehr Umsatz verschafft.

Ich muss zuge­ben, dass Melchers gegen­tei­li­ger Denkansatz sei­ne phi­lo­so­phi­schen Reize hat. Trotzdem glau­be ich, dass er zwei wich­ti­ge Punkte über­se­hen hat.

Erstens basie­ren die Downloadzahlen der Bestseller ja nicht von einem ein­zel­nen Kunden, son­dern je mehr ver­schie­de­ne Kunden ein Foto run­ter­la­den, umso belieb­ter ist es. Das schließt ja nicht aus, dass der ein­zel­ne Kunde auch mit sei­nem ein­ma­lig gekauf­ten Bestseller-​Foto rund­um zufrie­den ist.

Zweitens gibt es vor allem im Zeitschriftenbereich vie­le gro­ße Verlagskunden, die immer wie­der ver­schie­de­ne Bilder kau­fen müs­sen, weil bei­spiels­wei­se die Stammleser einer Zeitschrift irgend­wann unzu­frie­den wür­den, wenn die Frauenzeitschrift sich jah­re­lang aus einem Pool von weni­gen hun­dert Bildern bedie­nen (obwohl das heu­te bei eini­gen Titeln schon der Fall zu sein scheint). Auch Werbekunden, die jah­re­lang die glei­che Anzeige für das glei­che Produkt schal­ten – den­ke nur an die Fern-​Universitäten – müs­sen regel­mä­ßig das Motiv aus­wech­seln, damit die Leute wie­der auf­merk­sam auf das neue Bild schau­en und die Werbebotschaft über­haupt noch wahrnehmen.

Was meint ihr zu Melchers Thesen? Sind Ladenhüter die heim­li­chen Erfolgsmotive? Oder wel­che Gründe spre­chen aus Kundensicht für Bestseller?

Probleme und Chancen der Selbstkannibalisierung in der Stockfotografie

Apple muss ver­rückt sein: Da bau­en die ein Mobiltelefon, das iPhone, wel­ches die Verkaufszahlen ihres best­ver­kau­fends­ten Musikspielers, dem iPod, nach unten drückt. Ähnlich ist es beim Macbook Air gewe­sen, wel­cher das Macbook Pro kan­ni­ba­li­siert. Auch der Medienkonzern Time Warner nutzt die Selbstkannibalisierung zur Umsatzsteigerung. Im Grunde ist es eine gute Entscheidung: Lieber sich selbst kan­ni­ba­li­sie­ren als das Mitbewerbern überlassen.

Das gilt für vie­le Branchen, beson­ders auch für die Stockfotografie. Denn wenn wir ehr­lich sind, ver­kau­fen sich ori­gi­nel­le Konzepte vor allem im Microstock-​Bereich nicht so gut wie die Klischees. Und Klischees haben es nun mal in sich, dass sie über­an­sprucht, abge­dro­schen und  alt­her­ge­bracht sind. Je uni­ver­sel­ler und je weni­ger ein­präg­sam ein Stockfoto ist, des­to höher sind des­sen Verkaufschancen (sie­he dazu auch Kapitel 2.3 die­ser Seminararbeit).

Es ist des­halb ein­fach, im Internet Spott über kli­schee­haf­te Stockfotos zu fin­den, wie Seiten wie die­se, die­se, die­se, die­se, die­se oder die­se bewei­sen. Okay, ich höre schon auf, nach­dem ich noch den Klassiker „Frau lacht allein mit Salat“ erwähnt habe.

Anhand eines Beispiels las­sen sich gut die Probleme und Chancen der Selbstkannibalisierung in der Stockfotografie aufzeigen.

Im November 2010 hat­te ich eine Fotosession in einem Fitnesscenter gemacht. Die monat­li­chen Einnahmen des rela­tiv teu­ren Shootings waren sehr lan­ge sta­bil. Bis ich im April 2012 einen deut­li­chen Umsatzeinbruch hat­te. Daran war ich selbst schuld, denn ich hat­te im März 2011 eine ande­re Fotosession aus einem ande­ren Fitnesscenter hoch­ge­la­den, bei dem sich die Motive stark an den erprob­ten Bestsellern des ers­ten Shootings orientierten.

Die Balken zei­gen die Umsätze pro Monat an, die rote Linie die Verkaufszahlen. Solche über­sicht­li­chen Statistiken erstellt übri­gens Stockperformer.

Im Dezember 2012 ist für die Serie ein erneu­ter Einbruch zu erken­nen, der nicht nur den Weihnachtsfeiertagen geschul­det ist, son­dern auch der Tatsache, dass ich ein wei­te­res Shooting im glei­chen Fitnesscenter wie beim ers­ten Bestseller-​Shooting gemacht habe. Ich habe zwar ande­re Models genom­men, damit etwas Unterschiede zum ers­ten Shooting vor­han­den sind, mich aber wie­der bewusst an den gut lau­fen­den Motiven der vori­gen Fitness-​Serien ori­en­tiert habe.

Und es hat sich gelohnt: Das aktu­el­le Shooting hat inner­halb von sechs Wochen eine Sell-​Through-​Rate von 70% bei Fotolia und 92% bei Shutterstock, das heißt, soviel Prozent der Fotos des gesam­ten Shootings wur­den min­des­tens ein Mal ver­kauft. Sonst brau­che ich dafür bei ande­ren Shootings ca. drei bis vier Monate.

Trotz der Umsatzeinbrüche lohnt sich die Kannibalisierung auch finan­zi­ell: Wenn ich auf die gesun­ke­nen Einnahmen des ers­ten Shootings die monat­li­chen Umsätze das zwei­ten und drit­ten Fitness-​Shootings addie­re, zeigt die Umsatzkurve wie­der nach oben, auch in Berücksichtung der  zusätz­li­chen Kosten für die neu­en Shootings.

Ein wei­te­rer Punkt, den ich bald noch genau­er erläu­tern wer­de, ist die durch­schnitt­li­che Lebensdauer eines Microstock-​Fotos. Egal, ob ich jetzt neue Motive nach­schie­be oder nicht, sin­ken die Umsätze eines Fotoshootings irgend­wann. Das hängt damit zusam­men, dass Alter und bis­he­ri­ge Verkäufe ein Faktor im Suchalgorithmus der Bildagenturen sind und mit der zuneh­men­den Konkurrenz durch ande­re Bilder. Da bie­tet es sich an, erfolg­rei­che Shootings nach zwei Jahren noch mal nachzustellen.

Klar, es wäre loh­nen­der für mich, immer kom­plett ande­re Themen-​Shootings zu orga­ni­sie­ren. Aber ers­tens pro­fi­tie­re ich bei der Wiederholung von Bestseller-​Shootings von mei­nen bis­he­ri­gen Erfahrungen, sei es durch vor­han­de­ne Kontakte, Models oder die pas­sen­de Verschlagwortung. Außerdem wer­den häu­fig ver­kauf­te Motive – wie auch bei mei­nen Fitness-​Fotos gesche­hen – schnell von ande­ren Microstock-​Fotografen kopiert. Da kopie­re ich mich lie­ber selbst und ver­die­ne an den Kopien mit als dass ich die Einnahmen den ande­ren Fotografen überlasse.

Wie seht ihr das? Wiederholt ihr eure Bestseller-​Bilder und warum?