Nach den meistverkauften Smartphone-Fotos und Vektoren, wird es heute Zeit, einen Blick auf die Editorial-Fotos zu werfen, welche sich 2014 am besten verkauft haben. Dafür habe ich die Agentur Rex Features gefragt, welche erst kürzlich von Shutterstock aufgekauft wurde. Obwohl Rex Features eine „News-Agentur“ ist, welche alle Arten von Nachrichtenfotos – sei es Politik, Sport, Unterhaltung oder Königshäuser – anbietet, bestehen die Top 10 nur aus Entertainment-Stars oder Mitgliedern der englischen Königsfamilie.
Die britisch-libanesische Juristin mit Spezialisierung auf Menschenrechte und Internationale Politik vertrat unter anderem den Wikileaks-Gründer Julian Assange und die ehemalige Ministerpräsidentin der Ukraine Julija Tymoschenko. Vermutlich deutlich bekannter wurde sie jedoch durch ihre Heirat im September 2014 mit dem Schauspieler George Clooney.
Katie Price
Okay, keine Ahnung. Ehrlich. Ich musste googlen, um überhaupt zu lernen, wer Katie Price ist. Anscheinend ein Fotomodell, welches viele Brust-OPs und drei Ehemänner hatte und mittlerweile fünf Kinder hat. Die „wichtigste“ Meldung 2014 war anscheinend, dass sie sich im Mai 2014 von ihrem dritten Mann, einem ehemaligen Stripper, getrennt hatte, nachdem dieser eine monatelange Affäre mit ihrer besten Freundin hatte. Wie die Frau angesichts der Konkurrenz auf Platz Zwei landen konnte, ist mir jedoch immer noch schleierhaft.
Catherine Herzogin von Cambridge und Prinz George and Prinz William
Auf dem dritten Platz liegt der englische Prinz William mit seiner Frau und deren Sohn an dessen erstem Geburtstag beim Besuch einer Schmetterlingsausstellung im Naturkundemuseum. Interessiert mich nicht die Bohne, aber ich kann den dritten Platz angesichts der vielen Regenbogenhefte (Yellow Press) nachvollziehen.
Harry Styles
Der Popsänger Harry Styles der Band „One Direction“ auf einer Party von Warner Music and GQ im Shoreditch House in London im Juli 2014. Newswert? Habe ich wieder keine Ahnung. Ich werde vermutlich alt.
Chris Martin
Der britische Musiker Chris Martin spielt in der Band Coldplay. Anderweitige Aufmerksamkeit erzielte er 2014 durch eine Beziehung mit der Schauspielerin Jennifer Lawrence, die unter anderem bei „Die Tribute von Panem – The Hunger Games“ mitspielt. Im Rahmen der Filmbewerbung ist auch das obige Foto entstanden.
Justin Bieber
Oh, wie muss dieser Gegensatz die Boulevardmedien befeuert haben: Der (ehemalige?) Teenie-Schwarm und Pop-Sänger wurde als 19-Jähriger im Januar 2014 von der Polizei in Miami inhaftiert, weil er unter dem Einfluss von Alkohol, Marihuana und verschreibungspflichtigen Drogen mutmaßlich an einem illegalen Autorennen in einem gelben Lamborghini teilgenommen haben soll. Zusätzlich soll er sich der Festnahme widersetzt haben und ohne Führerschein unterwegs gewesen sein. Das ist aber auch eine zu coole Story, zumal wenn das Ganze noch mit dem offiziellen Polizeifoto garniert werden kann.
Victoria Beckham
Bei der Verleihung des „Harpers Bazaar Women of the Year Awards“ im November 2014 wurde dieses Foto aufgenommen. Gewonnen hat das ehemalige Spice Girl dort nichts, aufgetreten ist sie dort eher als Mode-Designerin ihrer eigenen Modelinie. Warum die Medien das Foto so interessant fanden, dass es unter den Top 10 landete, kann ich leider nicht nachvollziehen. Hilfreiche Kommentare bitte unten ergänzen.
Kim Kardashian und Kanye West mit Tochter North West
Zwei Prominente bekommen zusammen ein Kind: Da steht die Boulevardpresse natürlich Kopf und so ist auch das Foto der frischgebackenen Familie ein gefundenes Fressen. Zumal die kleine Tochter „North West“ auf dem Bild auf den Tag genau ein Jahr alt ist.
Kate Bush
Wow, was für eine Ausnahme: Hier hat sich tatsächlich ein Foto einer Prominenten in die Top 10 geschlichen, welches die Person bei der Ausübung ihres Jobs zeigt. In diesem Fall ist der Nachrichtenwert, dass das die erste Tournee von Kate Bush seit 1979, also seit 35 Jahren, war.
Cressida Bonas und Prinz Harry
Als Stockfotograf kringeln sich mir hier bei der technischen Qualität des Bildes die Fußnägel auf, aber wenn da ein englischer Prinz sowie dessen Freundin (zumindest zum Zeitpunkt der Aufnahme noch) zu sehen ist, drücken sowohl Bildagenturen als auch die Medien gerne beide Augen zu.
Ich muss zugeben: Selten habe ich so oft und lange googlen müssen für einen Artikel wie bei diesem Text: Wer ist noch mal die Person? Warum genau ist sie berühmt? Was haben die Leute 2014 gemacht, was einen Platz in der Top 10 rechtfertigen könnte?
Aber genau das ist alles, was zählt, wenn es um Editorial-Fotos geht: Prominenz. Teilweise inszenieren die Stars die Bedingungen ihrer Aufnahmen halbwegs selbst, sei es bei Presseterminen oder im Rahmen von Fototerminen bei Veranstaltungen, manchmal helfen auch Paparazzi nach. Ein Anlass für die Veröffentlichung der Bilder findet sich immer. Und wenn nicht, wird einfach einer erfunden. Sehr deutlich nachzulesen ist das zum Beispiel im empfehlenswerten Regenbogenpresse-Watch-Blog „Topf voll Gold“.
Im Rahmen meiner jährlichen Serie, welche Motive sich letztes Jahr am besten verkauft haben, geht es nach den Smartphone-Fotos diesmal um die Vektoren. Vektoren sind im Gegensatz zu Illustrationen als JPG Grafiken, welche sich ohne Qualitätsverlust beliebig skalieren lassen und meist auch in Form, Farbe etc. leicht ändern lassen, was sehr Grafiker zu schätzen wissen.
Beim Verkauf dieser Vektoren hat Shutterstock* die Nase vorn und die Agentur war so freundlich, mir die zehn Vektordateien rauszusuchen, welche sich 2014 am meisten verkauft haben. Hier sind die Topseller:
Den ersten Platz belegt nicht ein Bild, sondern 1000 Icons, zu vielen Themen wie Büro, Medizin, Medien, Lebensmittel, Polizei, und so weiter. Der Nutzen dieser Unmenge an Icons und Symbolen sollte klar erkennbar sein. Aber dazu später noch mehr.
Den zweiten Platz teilen sich deutlich weniger Icons, und zwar „nur“ 70, aus den Bereichen Web, Business, Finanzen und Kontakt.
Beim dritten Platz müssen mir einige Grafiker unter den Lesern helfen: Warum sind diese kalligrafischen Rahmen so beliebt bei Designern? Meine Vermutung ist, dass diese Schnörkel gerne für Hochzeits- und andere Einladungen benutzt werden, aber ich lasse mich gerne eines Besseren belehren.
Auf dem vierten Platz liegen wieder 600 Icons, diesmal mit dünnen Linien. Wenn ich richtig sehe, werden einige dieser Icons auch im Shutterstock-Trend-Report 2015 unter „Gradliniges Design“ gezeigt.
Im Vergleich zu den anderen Vektoren ist Platz fünf relativ simpel: Ein Infografik-Element vier Mal in verschiedenen Farben.
Noch simpler hingegen ist das einfache weiß gepunktete Hintergrund. Beachtet, wie in der Mitte die Punkte auslaufen und damit Platz für Text geschaffen wird. Außerdem sorgen die feinen Schwingungen der Punkte für eine Dynamik, die Bewegung suggeriert. Gerade das trägt vermutlich zur Verkäuflichkeit bei, dann „normale“ weiße Punkte auf grauem Hintergrund symmetrisch anzuordnen, dürften viele Designer noch selbst schaffen. Die „Schwingungen“ ins Bild zu bekommen, ist schon schwieriger.
Auf Platz 7 liegt wieder der Anbieter „PureSolution“* und ist damit mengenmäßig der Sieger. Hier ist es eine Mischung aus Icons und Design-Konzept zu vier Themen, die allesamt sehr gut verkäuflich sind: Webdesign, SEO, Social Media und Online-Zahlung.
Auf Platz 8 begegnen wir wieder dem Erstplatzierten „Sky Designs“*, der noch mal nachgelegt hat und die erste Icon-Sammlung um 50% auf 1500 Icons erweitert hat. Mittlerweile hat er diese Sammlung jedoch schon verdoppelt: Hier gibt es 3000 Icons* von ihm zum Preis von einem. Allein dafür würde sich der Kauf eines Bildpakets lohnen.
Wenn sich ein Feiertag gut verkauft, ist es Weihnachten. Deshalb liegt diese weihnachtliche Grußkarte als einziger Feiertagsvektor auf Platz 9. Wobei ich mir gut vorstellen kann, dass sich dieses Motiv (neben Platz 6) nicht nur als Vektor, sondern auch als einfache JPG-Datei gut verkauft.
Auf dem zehnten Platz liegt wieder ein Bild mit Infografik-Thema. Ich verstehe in der Praxis zwar nicht ganz, wie man damit viel Zeit sparen kann, wenn man die Grafiken sowieso an die Werte der eigenen Daten anpassen muss, aber entweder ignorieren einige Designer diesen Umstand oder die Erstellung von Infografiken geht trotzdem leichter, wenn zumindest Farbe und grobe Form vorgegeben werden. Ich habe es noch nicht ausprobiert. Vielleicht hat von euch jemand Praxiserfahrung mit solchen Infografik-Templates?
Der Überblick – Was sagen uns die Top-Seller?
Zunächst einmal: Viel hilft viel. Während bei Fotos und (zu einem geringeren Teil auch bei) Illustrationen nur wenige Variationen der Verwendung möglich sind, zum Beispiel durch Beschnitt, Farbänderung oder Textzugabe, sieht das bei Vektoren anders aus. Durch das Vektorformat können nicht nur Farbe und Größe verändert werden, auch die Anordnung der Objekte, der Zusammenhang, Elemente können weggelassen werden, anders kombiniert werden und so weiter.
Zusätzlich jedoch ist ein Verkaufsargument offensichtlich: „Viel zum Preis von einem“. Ob Icons, Templates oder Rahmen, die Käufer scheinen es zu schätzen, wenn die Anbieter nicht geizen und so viel Inhalte wie möglich in eine Datei packen. Bei Platz 5 mit dem identischen Element in verschiedenen Farben bricht dem Anbieter kein Zacken aus der Krone, aber die anderen Elemente bieten schon echten Mehrwert. Am besten erkennbar ist es beim Vergleich von achten mit dem ersten Platz. Hier bekommt der Käufer 50% mehr Inhalt zum gleichen Preis.
Warum liegt dann diese Datei nicht auf dem ersten Platz?
Zuerst hatte ich vermutet, dass diese deutlich später hochgeladen wurde. Aber das stimmt nur bedingt. Die Datei vom ersten Platz wurde der Bildnummer nach ca. im März 2013 hochgeladen, die vom achten Platz im Juni 2013. Beide hatten also genug Zeit, bis zum Beginn des Jahres 2014 genug Downloads zu generieren. Die Datei mit den 3000 Icons hingegen stammt erst vom Januar 2015.
Meine Vermutung ist deshalb eine andere: Shutterstock ist eine der wenigen großen Bildagenturen, die noch keine Zoom-Funktion anbietet, bei der die Kunden das Bild vor dem Kauf an einer beliebigen Stelle vergrößern können. Das bedeutet, dass die Kunden bei gleichbleibender Thumbnail-Größe umso weniger erkennen können, je mehr Icons zum Beispiel angezeigt werden (Zum Vergleich: Das Thumbnail bei Shutterstock ist ca. 67% kleiner auf die Topseller-Bilder in diesem Artikel). Der Kunde kauft gewissermaßen die Katze im Sack, weil er bei mehr als 1000 Icons nicht mehr mit Sicherheit sagen kann, ob das Gesuchte mit dabei ist.
Interessante Anmerkung nebenbei: Bei Fotolia funktioniert die Zoom-Funktion nur bei Fotos und Illustrationen, nicht bei Vektoren. Das Grundproblem ist also identisch, der Effekt jedoch ein anderer. Weil bei Shutterstock mehr Kunden mit einem Abonnement kaufen, denken sich diese vielleicht eher: „Ach, lade ich trotzdem mal runter und schaue es mir an, bevor mein Guthaben am Ende des Tages oder Monats verfällt“. Allein, die Illusion liefern zu können, dass etwas Brauchbares dabei sein könnte, würde dann schon gewinnbringend wirken.
Die fehlende Zoom-Funktion ist vermutlich – wenn bestimmt auch nicht allein – für eine andere Auffälligkeit verantwortlich. Die Designer in den Bestsellern haben sich meist die Mühe gemacht, zusätzlich zum eigenen Inhalt Elemente einzufügen, die als „Verpackung“ oder „Kaufhilfe“ bezeichnet werden könnten. Damit meine ich die rosa Balken rechts bei Platz 1 und 8, wo die Art der Icons und die Menge angezeigt werden, die bunte Titelleiste vom zweiten Platz mit Farbcodierung und so weiter. Damit soll erstens das Thumbnail als solches optisch attraktiver gestaltet werden (stellt euch den ersten Platz einfach mal ohne den rosa rechten Teil vor), zweitens den Käufern Informationen gegeben werden, die er ohne Zoom-Funktion nicht sehen kann und drittens werden dem Kunden teilweise Gestaltungsvorschläge gemacht durch generischen „Blindtext“, welcher mit einem Vektorprogramm leicht durch eigene Inhalte ausgetauscht werden kann.
Welche Vektoren verkaufen sich bei euch am besten? Was lernt ihr aus diesen 10 Vektor-Bestsellern?
Fast alle der großen Bildagenturen haben eine eigene Collection mit Handybildern. Aber welche davon verkaufen sich am besten?
Ich habe die Bildagentur Fotolia gefragt, welche Smartphone-Bilder sich im Jahr 2014 aus deren Instant Collection am meisten verkauft haben.
Hier sind die Top 10 der meistverkauften Handyfotos 2014:
Auf Platz eins landet ein Foto von einem Color Run mit Holi-Pulver in Melbourne, Australien. Erstaunlich daran ist auch, dass es nur acht Suchbegriffe hat, die kaum etwas mit dem Lauf oder den Holi-Farben selbst zu tun haben: „color, colors, happiness, youth, colorful, summer, festival, music“. Ich vermute stark, dass neben dem Suchbegriff „Farben“ vor allem „Festival“ und „Jugend“ die ausschlaggebenden Begriffe für die ganzen Verkäufe waren.
Auf dem zweiten Platz eine Treppe hin zur strahlenden Sonne. Vermutlich wurde das Bild jedoch nicht wegen dem Sonnenuntergang (oder Sonnenaufgang) ein Bestseller, sondern wegen der gut gewählten konzeptionellen Suchbegriffe, die mit 50 Wörtern voll ausgereizt wurden und mit Begriffen wie „Glaube, Vision, Zukunft, Ostern, etc.“ sehr konzeptionell besetzt sind.
Was sich einmal gut verkauft, könnte sich doch in einer Variation ebenfalls verkaufen? Stimmt bei diesem Foto vom Festival sehr gut, weil es neben dem ersten auch gleich den dritten Platz belegen konnte, diesmal nur mit sieben Suchbegriffen. Mir gefällt besonders, wie unten die ganzen Smartphones zu sehen sind, mit denen andere Leute ebenfalls Fotos machen.
Auf dem vierten Platz ein junger Mann beim Springen. Nicht ganz scharf, ausgefressener Himmel, egal, das Motiv ist stimmig und mit nur neun Suchbegriffen knackig und passend verschlagwortet. Solche Fotos zeigen mir immer wieder, dass die Bildagenturen auch bei Fotos einer DSLR mal ein Auge zudrücken könnten, wenn es um Chromatische Abberation und andere Bildfehler geht, solange das Motiv gut verkäuflich wäre.
Auf dem fünften Platz landet dieses Bild: Surfer im Sonnenuntergang. Ein nahezu perfekter Sonnenuntergang bildet hier die Kulisse für das kalifornische Urlaubs- und Strandfeeling.
Die Skyline von Chicago landete auf Platz 6 der am häufigsten verkauften Smartphone-Bilder. Mit dabei nur sechs Suchbegriffe: „sunrise, skyline, chicago, city, sky, clouds“. Knapper hätte ich es auch nicht formulieren können.
Diese Schuhe an der Bordsteinkante in New York City sind mein persönlicher Favorit in der heutigen Liste. Es ist eine optische Täuschung, hier wird der Himmel auf den Kopf gestellt und es vermischt sich der Sprung ins kalte Wasser mit Selbstmordgedanken. Ihr seht schon, Konzepte stecken viele im Bild, zusätzlich zum lustigen ersten Eindruck.
Der Platz acht mit den springenden Kindern am See scheint inhaltlich eine Kombination der obigen Themen zu sein: Strand, Sonnenuntergang, Jugend, Sprung. Ich vermute, hier wurde mit Filtern leicht nachgeholfen, aber wenn es dem Gesamteindruck zuträglich ist, warum nicht?
Dieses Foto von Yoga am Meer hält den Rekord der heutigen Serie: Nur ganze vier Suchbegriffe führten hier zu den ganzen Verkäufen, die das Bild zu einem Bestseller machten: „Sonnenaufgang, Meer, Yoga, meditieren“. Genau das ist auch auf dem Bild zu sehen.
Das letzte Bild zeigt Angeln beim Hochseefischen. Auch hier reichen sechs Keywords, um die Szene zu beschreiben: „fishing, ocean, sea, boat, wave, offshore“.
Warum ich so auf den Suchbegriffen und deren Anzahl herumreite? Weil es erstens genau das ist, was über den Erfolg eines Fotos entscheidet und weil es hier zweitens zeigt, dass weniger, aber sehr genau treffende Suchbegriffe zu mehr Verkäufen führen können. Wenn 6 der 10 gezeigten Bilder weniger als zehn Keywords nutzen, wird das schon seinen Grund haben.
Was können wir sonst noch lernen?
Alle Fotos sind im Freien entstanden. Naheliegend bei Smartphones, weil die Qualität bei wenig Licht oft noch nicht ausreicht, vielleicht aber auch ein Zeichen, dass Bilder von Spaß und Freizeit (sieben der zehn Bilder zeigen Freizeitaktivitäten) sehr gefragt sind.
Erstaunt hat mich der hohe Anteil von Sonnenauf- oder untergängen. Bei der Hälfte der Bestseller ist die Sonne ein wichtiger Faktor im Bild. Dabei hatte ich das Motiv gedanklich schon abgeschrieben, weil Bildagenturen früher gebetsmühlenartig wiederholt hatten, dass sie genug Bilder von Sonnenuntergängen hätten. Vermutlich ist der Kniff dabei, die Sonne mit Menschen zu kombinieren: Auf sieben der zehn Bilder sind Menschen zu sehen, wenn oft auch nicht individuell erkennbar.
Smartphone-Bilder haben 2014 eindeutig Einzug in die professionelle Stockfotografie gehalten. Ich selbst habe letztes Jahr mit ca. 400 Bildern knapp 1000 Dollar Umsatz erzielen können, was mich zum Jahresende motiviert hat, verstärkt Handybilder anzubieten.
Wer noch mehr Bilder aus der Instant Collection von Fotolia sehen will, findet hier eine Zusammenstellung der schönsten Bilder.
Die Video‑, Bild- und auch Audioagentur Pond5* war so freundlich, mir eine Liste von deren „meistverkauften Musik-Tracks“ im Jahr 2013 zur Verfügung zu stellen. 2013? *hüstel* Ja, es gab einige technische Probleme, weswegen ich euch erst jetzt die Liste präsentieren kann.
Wer schon mal versucht hat, etwas über den Erfolg von Stockaudio im Netz zu recherchieren, wird gemerkt haben, dass da eine Grabesstille herrscht. Umso mehr freut es mich, jetzt hier die erste Liste der Bestseller-Musiktracks vorstellen zu dürfen, auch wenn wir ein dreiviertel Jahr hinterher hinken. Die Liste enthält keine Soundeffekte (SFX), sondern „nur“ die meist höherpreisigen Musiktracks.
Die Links führen direkt zu den Tracks bei Pond5, zum Anhören einfach auf das Play-Symbol darunter klicken. Die Buchstaben in Klammern geben an, ob und in welcher Verwertungsgesellschaft (z.B. der GEMA) der Musiker Mitglied ist und die „bpm“ zeigen geschätzt die Geschwindigkeit der Songs in „Schlägen pro Minute“ an.
Was für Umsätze kann man mit so einem Track erzielen?
Die ersten fünf Tracks haben allesamt vierstellige Downloadzahlen. Die weiteren fünf liegen alle im oberen dreistelligen Bereich. Vier der elf Tracks wurden erst im Laufe des Jahres 2013 hochgeladen, das heißt, die Downloadzahlen wurden innerhalb eines Jahres erzielt. Ich hatte ja schon im Januar 2014 die Zahlen verglichen, es ist also durchaus möglich, mit diesen Bestsellern über 500 Downloads innerhalb eines Jahres zu erzielen.
Die Preise für diese Tracks liegen zwischen 8 und 40 USD. Der Durchschnitt liegt bei einem Verkaufspreis von 26,72 USD. Bei einem Anteil von 50% für Pond5 erhalten die Musiker ca. 13,36 pro Download. Bei 500 Downloads wären das 6680 USD, die innerhalb eines Jahres mit einem Bestseller verdient werden können.
Verglichen mit Fotos ist das viel, aber die Arbeitszeit für die Erstellung eines solchen Bestsellers liegt auch deutlich höher als bei Fotos. Andererseits ist auch die Konkurrenz viel geringer, da es bei Pond5 zum Beispiel „nur“ ca. 200.000 Audio-Tracks gibt, aber über 11 Millionen Fotos, also ca. 55x so viele.
Dazu kommt, dass Pond5 Dateien nicht exklusiv anbietet, die Musiker können ihre Tracks also meist bei weiteren Agenturen einstellen und dort Geld verdienen.
Was können Stockaudio-Produzenten aus dieser Liste lernen?
Als erstes: Dur zählt. Ähnlich wie bei Fotos sollten auch die Audio-Tracks eine positive Grundstimmung haben. Das traurige Moll ist da nicht gefragt. Die Songs sollten optimistisch und motivierend klingen, gerne auch mit akustischen Instrumenten. Das mit Abstand beliebteste Instrument ist die Ukulele, gefolgt von effektverzehrten Gitarren und Klavier.
In den Klammern habe ich ja versucht, die „Beats pro Minute“ (bpm) zu zählen, also die Schnelligkeit eines Songs. Der Herzschlag eines erwachsenen Menschen bei normaler Anstrengung liegt ca. bei 72 bpm. Das heißt, alles, was darüber liegt, wirkt „treibend“ beim Hören, was darunter liegt, wirkt „beruhigend“. Die Audio-Bestseller liegen allesamt darüber, der Durchschnitt liegt bei ca. 115–120 bpm. Damit liegen die Tracks ziemlich genau bei den 119 bpm, die hier als Durchschnitt für Chart-Hits errechnet wurden. Dort gibt es übrigens viele weitere spannende Forschungsergebnisse über den Klang eines Chart-Hits.
Die Dauer der obigen Besteller-Audiotracks liegt zwischen 78 und 196 Sekunden, wobei die Länge der Top 5 länger ist als der folgenden Songs. Im Durchschnitt liegt die Songlänge bei 131 Sekunden, also 2:11.
Ein weiterer Aspekt ist die Verschlagwortung und Titelvergabe. Die obigen Titel schaffen es alle, eine Stimmung oder Erwartungshaltung zu erzeugen, nach der ein Käufer suchen könnte. Die Anzahl der Suchbegriffe variiert von 20 bis 51 Keywords, im Schnitt sind es 36 Wörter, also ähnlich der empfohlenen Zahl bei Fotos.
Was für Erfahrungen habt ihr gemacht? Wer verkauft von euch auch Stockaudio-Tracks?
Microstock-Bildagenturen haben die Stockfotografie in den letzten zehn Jahren massiv umgekrempelt.
Das betrifft aber nicht nur die Preise, sondern auch die Bildsprache und die Arbeitsweise. Die Technikaffinität der Microstock-Agenturen brachten sie auch einige Errungenschaften ins Spiel: Noch nie zuvor war es Fotografen so einfach möglich, zu sehen, welche ihrer Bilder sich am besten verkauften, sie konnten Trends erkennen, darauf reagieren, diese wiederum analysieren und so weiter.
Leider gibt es eine sehr dunkle Schattenseite dieser Errungenschaft: Da die Downloadzahlen lange nicht nur dem jeweiligen Fotografen vorlagen, sondern öffentlich auf der Webseite von allen anderen Leuten, sowie Kunden als auch anderen Fotografen, eingesehen werden können, entwickelten sich die „Copycats“. So nenne ich die Leute, die schamlos die Bilder anderer Fotografen kopieren und damit Geld verdienen.
Ich rede hier nicht von der einen oder anderen Bildidee, die wahrscheinlich die meisten Fotografen im Portfolio haben, die sie irgendwo anders mal gesehen und nachgeahmt haben. Das liegt in der Natur der Sache, weil Microstock-Motive nun mal sehr generisch und austauschbar sind.
Nein, Copycats sind für mich Leute, die systematisch Portfolios fremder Fotografen durchstöbern, nach Downloads sortieren und versuchen, die fremden Bestseller so identisch wie möglich nachzumachen, bis hin zur Kleidung der Models oder der Anordnung im Bild. Copycats sind Leute, die nicht ein Bild eines Fotografen kopieren, sondern gleich das komplette Shooting. Copycats sind Leute, bei denen der Großteil des Portofolios aus geklauten Bildideen besteht. Eine besonders radikale Gruppe von Copycats kopiert bei einigen Fotografen nicht nur die Bestseller, sondern vorsorglich die meisten der neuen Bilder mit dem Wissen, dass der beklaute Fotograf ein sehr gutes Gespür für Trends, Motive und Bestseller hat.
Ich bin nicht frei von Schuld und es lassen sich bei mir einige Motive finden, die andere vor mir sehr ähnlich umgesetzt haben. Andersrum bin ich als öffentlich bekannte Person auch davon betroffen, dass Fotografen oder Fotografinnen meine erfolgreichsten Shootings als Blaupause für ihre eigenen Shootings nehmen, inklusive Keywords und allem. Die betreffenden Leute wissen meist sehr gut, dass sie gemeint sind. Ich hatte mich vor paar Jahren mal via Twitter beschwert, dass ein von mir nicht genannter Fotograf bei einem Motiv meine Keywords 1:1 übernommen habe. Von meinen über tausend Followern meldete sich ausgerechnet genau der betroffene Fotograf und fragte via Privatnachricht: „Du meinst nicht etwa mich, oder?“
Was bedeuten die Copycats nun für die Stockfotografie?
Die Sicht der beklauten Fotografen
Meist haben die beklauten Fotografen einen unschätzbaren Vorteil: Sie haben das Original und sie sind die ersten mit diesem Motiv. Wenn sich ein Bild erst mal zum Besteller entwickelt hat, ist es schwer, das Original „vom Thron zu stoßen“. Besonders ärgerlich sind die Kopien aber, wenn sich aus irgendwelchen Gründen die Kopien besser verkaufen als das Original und bei den Suchergebnissen vor dem Original angezeigt werden.Das passiert immer öfter, weil die Suchalgorithmen vieler Bildagenturen mittlerweile neue Werke bevorzugen und die späteren Kopien deshalb gegenüber dem Original bevorzugt angezeigt werden. Noch ärgerlicher ist es, dass die Copycats einen Bestseller mit einem originellen Konzept nicht nur 1x kopieren, sondern gleich 10–20 ähnliche Varianten auf den Markt schmeißen (auch hier war ich kurz versucht, Beispiele zu zeigen…). Das führt dann dazu, dass das Original in dem Meer der ähnlichen Kopien visuell untergeht.
Einige Fotografen, die regelmäßig von den gleichen Leuten beklaut werden, haben es sich „aus Rache“ angewöhnt, neue Motive von den Copycats, welche noch nicht im eigenen Portfolio sind, zu kopieren. Das biblische Prinzip von „Auge um Auge, Zahn um Zahn“ verfehlt jedoch öfters das Ziel, weil die neu kopierten Bilder dann meist auf Kopien anderer Fotografen beruhen.
Zu kompliziert? Ein anonymisiertes Beispiel aus der Praxis: Fotograf A macht Bild 1. Fotograf C(opycat) kopiert das Bild. Fotograf A kopiert aus Rache das Bild 2 aus dem Portfolio des Fotografen C. Fotograf B beschwert sich, dass Fotograf A sein Motiv kopiert habe. Daraufhin stellt sich heraus, dass auch Bild 2 eine Kopie war aus dem Portfolio von Fotograf B.
Rechtlich gesehen ist es leider schwer, gegen solche Kopien anzugehen, weil „nachgestellte Fotos“ im Gegensatz zu „identischen Fotos“ nicht automatisch einen Urheberrechtsverstoß bedeuten. Da kommt es darauf an, wie ähnlich sich Kopie und Original sehen und ist meist eine Auslegungssache des Gerichts. Wenn die Copycats dann noch in einem anderen Land sitzen oder die Kontaktdaten nicht mal bekannt sind, weil die Bildagentur diese nicht preisgeben will, sieht der juristische Weg noch viel steiniger aus.
Manchmal sind die Copycats auch so schnell, dass sie dem Original-Urheber die Chance auf eigene Varianten verbauen. Wenn ein Original-Konzept zum Bestseller wird und es schnell von 4–5 Copycats nicht nur einmal, sondern in zig Varianten kopiert wird, kann es passieren, dass eine Variante des Original-Fotografs wegen „zuviel Ähnlichkeit“ oder „davon haben wir schon genug Motive“ abgelehnt wird.
Die Sicht der Copycats
Trendrecherche ist anstrengend. Außerdem ist Microstock nur lukrativ, wenn genügend Bilder verkauft werden. Warum also das Risiko eingehen, selbst Nische zu suchen, zu finden und zu besetzen? Copycats können das andere Fotografen machen lassen kann und dann bequem jeden Monat deren aktuelle Bestseller kopieren. Ist ja egal, wenn die Kopie nur ein Zehntel Umsatz macht. Wenn der Bestseller sich 1000x verkauft hat, wären das immer noch 100 Verkäufe, welche die Arbeit an einem Bild lohnend machen.
Es ist außerdem enorm zeitsparend: Copycats sparen nicht nur die Zeit, herauszufinden, welche Motive sich gut verkaufen lassen, auch bei der Erstellung der Kopie wird Zeit gespart, weil der Original-Urheber sich schon die Gedanken um effektvolle Farbkombinationen, wirksame Komposition etc. gemacht hat. Die richtig frechen Copycats laden sich – vor allem bei Vektoren – die Originale auf illegalen Warez-Seiten runter und kopieren dann die Farbverläufe oder andere aufwändig erstelle Muster 1:1 in die Kopie rein, um noch mehr Zeit zu sparen. Außerdem ist es bei Vektorgrafiken viel leichter als bei Fotos, herauszufinden, wie das Original „gebaut“ wurde, weil die Elemente in der originalen Vektordatei ja einzeln auseinandergenommen werden können.
Andere Copycats schleimen sich vorher sogar bei den zu kopierenden Fotografen ein, fragen nach dessen Ausrüstung, Technik und Arbeitsweise, bis sie nicht nur die Motive, sondern auch die Art der Umsetzung fast identisch kopieren können. Ja, auch diese Fälle hatte ich schon.
Die Sicht der Kunden
Einige Kunden legen Wert darauf, dass sie Bilder kaufen, die noch nicht zu sehr „verbraucht“ wurden und orientieren sich beim Kauf an niedrigen Downloadzahlen. Wenn sie eine Kopie mit wenigen Downloads kaufen, ärgern sie sich vermutlich, wenn sie das Original entdecken, was schon die hundertfachen Downloads hat. Außerdem verstopfen fast identische Kopien die Suchergebnisse bei den Bildagenturen und führen zur Frust bei der Bildersuche, wenn man sich durch sehr viele, sehr ähnliche Bilder wühlen muss, die vielleicht auch noch unterschiedliche Preise habe, weil einige Leute exklusiv sind und andere nicht – egal, ob jetzt Original-Urheber oder die Copycats.
Rechtlich gesehen ist die Lage auch heikel: Sollte ein Gericht feststellen, dass die Copycat mit einer Kopie das Urheberrecht eines anderen Fotografen verletzt hat, hätte der Bildkunde das Foto unrechtmäßig erworben und dürfte es nicht mehr benutzen.
Die Sicht der Agenturen
Ich habe den Eindruck, dass Agenturen relativ wenig gegen Copycats unternehmen. Das mag an der rechtlichen Problematik liegen, weil die Abgrenzung zwischen „Kopie“ und „Imitation“ schwierig ist, aber liegt vielleicht auch daran, dass ein größeres Gesamtportfolio der Agentur zugute kommt. Welcher Fotograf genau den Download eines Kunden bekommt, ist der Agentur ja meist egal. Außerdem werden es eh immer mehr, auch immer mehr ähnliche Bilder, warum also ein großes Fass aufmachen?
Wenn sich ein Fotograf beschwert, erhält er – wenn überhaupt – eine Antwort wie diese, welche Fotolia zum Beispiel noch im Oktober 2013 standardmäßig rausschickte:
„Sehr geehrtes […],
natürlich haben wir Verständnis für Ihre Reaktion auf das „Kopieren“ einiger Ihrer Dateien. Dass sich daraus jedoch nicht zwingend ein Urheberrechtsverstoß ableiten lässt, möchten wir Ihnen durch nähere Betrachtung des zentralen „Werk“-Begriffs im Urheberrecht verständlich machen. Maßgebend ist insoweit, ob das von Ihnen erstellte Original überhaupt diesen weitgehenden Schutz genießt.
Denn ein urheberrechtlich geschütztes Werk muss eine gewisse Gestaltungshöhe aufweisen. Das Merkmal der Gestaltungshöhe bezieht sich auf den Grad der Individualität, den ein geistiges Erzeugnis besitzen muss, um eine persönliche geistige Schöpfung im Sinne des Urhebergesetzes zu sein. Hierdurch sollen einfache Alltagserzeugnisse ausgesondert werden. Die Rechtsprechung bestimmt den Grad der Individualität durch einen Vergleich zwischen dem zu beurteilenden Original mitsamt seiner prägenden Gestaltungsmerkmale und der Gesamtheit der vorbekannten Gestaltungen.
Grds. können auch Werbegrafiken Urheberrechtsschutz genießen. Künstlerisch individuell gestaltete Werbung in Prospekten oder Anzeigen kann als Werk geschützt sein. Schlichte Alltagswerbegrafik ist allerdings nicht umfasst. Die Schutzfähigkeit fehlt auch dann, wenn es sich lediglich um eine gelungene, originelle Darstellung handelt, die aber den Bereich der Durchschnittsgestaltung nicht übersteigt.
Ohne dabei eine Wertung hinsichtlich Qualität oder künstlerischem Gehalt der betroffenen Bildinhalte vornehmen zu wollen, müssen wir unsere ernstlichen Zweifel zum Ausdruck bringen, ob Ihre Originale tatsächlich den beschriebenen urheberrechtlichen Schutz genießen.
Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass Fotolia in derartigen Zweifelsfällen nicht tätig werden kann. Der Nutzen und die Kurzlebigkeit insbesondere von Werbegrafiken steht außer Verhältnis zu dem erforderlichen Arbeitsaufwand, den eine Prüfung und Verfolgung solcher Entlehnungen erfordern würde.
Wir möchten Ihnen abschließend raten, das „Kopieren“ ihrer Bilder als Kompliment aufzufassen und als Ansporn zu gebrauchen, handwerklich bessere und thematisch vorausschauendere Bildinhalte als die Konkurrenz zu gestalten.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Fotolia Team“ (Quelle: Fotolia-Forum)
Besonders der letzte Absatz verdient hier Beachtung.
Langsam scheinen die Microstock-Agenturen aber zu merken, dass das öffentliche Anzeigen von Downloadzahlen kontraproduktiv sein kann. Das Hauptärgernis werden hier sehr wahrscheinlich die Konkurrenten sein, welche fleißig und regelmäßig die Downloadzahlen bestimmter Dateien oder Portfolios notieren, um diese Daten extrapolieren zu lassen und damit Rückschlüsse auf die Umsätze einer Agentur schließen können.
Jedenfalls sind einige Microstock-Agenturen dazu übergegangen, die Downloadzahlen nicht mehr anzuzeigen. iStock hatte die Zahlen vor paar Jahren erst sehr grob gerundet und jetzt im Zuge des Design-Relaunchs komplett von der Suchergebnis-Seite getilgt. Auch Fotolia hatte vor paar Wochen komplett die öffentliche Anzeige der Downloads beendet, worüber sich bei mir ironischerweise mehr Fotografen als Kunden beschwert haben.
Mostphotos hat nach Beschwerde einiger Fotografen im November 2013 ebenfalls die Download-Anzeige abgeschafft und 123rf hatte das schon im Juni 2007 beendet. Andere Agenturen wie Shutterstock hatten diese Informationen noch nie angezeigt.
Was sagt ihr?
Wie geht ihr mit Copycats um? Ignorieren, rächen, melden?