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Pimp My Stock: Bildbesprechungen von Stockfotos 29

Langsam stau­en sich die Einsendungen für neue „Pimp My Stock“-Folgen von meh­re­ren Monaten in mei­nem Posteingang, des­halb gibt es wie­der eine. Benni hat ganz tap­fer über ein Jahr war­ten müs­sen, aber ich hof­fe, dass ich bald wie­der weni­ger im Verzug bin. Hier sei­ne Mail:

Hi Robert,

ich wür­de ger­ne dei­ne „Pimp My Stock Beratung“ in Anspruch neh­men :). Meine Name ist Benni (best­gra­fix) und ich kom­me aus dem schö­nen Berlin. Ich foto­gra­fie­re jetzt seit ca. 2002, hat­te damals aller­dings nur mit einer Kompaktkamera foto­gra­fiert. Aber irgend­wann war mir die Qualität zu schlecht und es muss­te eine DSLR her.

Ich bin dann vor drei bis vier Jahren in die DSLR-​Klasse gewech­selt. Mit der K100D hat alles ange­fan­gen. Ich hat­te fast alles, was Pentax so anzu­bie­ten hat­te. Bis vor einem Jahr hat­te ich mei­ne Fotos noch mit einer Pentax K5 gemacht, aller­dings war ich auch von den Kinderkrankheiten mit dem AF betrof­fen und ich bin dann schließ­lich bei Sony gelan­det und erfreue ich mich an der klei­nen NEX 5N und Sony Alpha A65.

Nun aber zu mei­nem eigent­li­chen Thema:)
Vor ca. zwei Wochen kam ich zufäl­lig auf das Thema Stockfotografie, da mich eine Freundin dar­auf auf­merk­sam gemacht hat­te. Ihr Bekannter ver­kauft flei­ßig Fotos bei Fotolia und ver­dient sich damit etwas neben­bei, durch die Recherche zur Stockfotografie bin ich dann auch auf dei­nen Blog gesto­ßen und fand die­sen sehr informativ.

Jetzt woll­te ich auch mal mein Glück ver­su­chen. Ich bin mein Archiv von die­sem Jahr durch­ge­gan­gen und habe auch ca. 150 Fotos gefun­den, die sich bestimmt ver­kau­fen lie­ßen. Diese habe ich noch etwas in Lightroom nach­be­ar­bei­tet (Kontraste, Schärfen, Entrauschen) und hoch­ge­la­den. Das mit dem tag­gen hab ich aber total unter­schätzt und das hat mich letzt­end­lich drei Abende gekos­tet. (Ich habe mei­ne Fotos bis­her nur nach Jahr und Titel in Ordner sortiert.)

Nun nach knapp einer Woche sind die Genehmigungen durch und es wur­den ca 98% der Fotos auf­grund von tech­ni­schen Mängeln abge­lehnt, das war natür­lich ernüch­ternd und ganz schön demo­ti­vie­rend, aber ich will ja noch nicht aufgeben.

Ich möch­te damit natür­lich nicht mein Lebensunterhalt ver­die­nen, da ich ja noch Vollzeit arbei­te, aber ein klei­ner Zuverdienst wäre schon toll.

Ich habe frü­her mal in der Spielebranche gear­bei­tet und da benö­tigt man ja immer Texturen, von daher könn­te ich mir auch sowas vor­stel­len, die Frage ist nur, ob sich sowas bei Fotolia ver­kauft und wie die­se am bes­ten auf­be­rei­tet wer­den sol­len. Schon geka­chelt und frei­ge­stellt? Als PNG mit Alphamaske? Teuer wird man die­se sicher auch nicht ver­kau­fen können.

Für ein paar Tipps wäre ich dir äußerst dank­bar. Sollte ich die Fotos viel­leicht doch noch woan­ders verkaufen ?

Grüße,
Benni“

Bevor ich mich sei­nen Fragen am Ende der Mail wid­me, ein Satz vor­weg und dann schau­en wir uns sei­ne Bilder an:

Es ist typisch, dass sich Anfänger, wenn sie auf das Phänomen Stockfotografie sto­ßen, zuerst ihren Berg alter Aufnahmen durch­fors­ten, ob sich davon etwas ver­kau­fen lie­ße. Das führt jedoch oft zu Frustrationen, weil die­se Bilder eben nicht mit dem Käufer im Hinterkopf gemacht wur­den und des­halb meist weni­ger geeig­net sind als Aufnahmen, die spe­zi­ell für Bildagenturen erstellt wur­den. Deshalb: Wer frisch in die Agenturfotografie ein­stei­gen will, soll­te auch mit neu­en Bildern begin­nen und nicht alte Kamellen aufwärmen.

Nun aber zu Bennis Bildern:

Das ers­te Foto zeigt den Lenker mit Korb von einem Hollandrad. Das Bild gefällt mir gut, aber allein wegen des Logos am Rahmen des Fahrrads muss­te es abge­lehnt wer­den. Ich wür­de auch im Hintergrund links die­sen dunk­len „Fleck“ ent­fer­nen, weil der unnö­ti­ge Aufmerksamkeit auf sich lenkt. Anbieten wür­de sich das Gegenlicht auch, um eine mensch­li­che Silhouette ein­zu­bau­en, die zum Beispiel jubelnd in die Luft springt oder ein­fach ent­spannt die Arme ausstreckt.

Das nächs­te Bild zeigt eine Tasse Tee mit Teebeutel oben drauf. Hier stört haupt­säch­lich, dass das Foto schwarz/​weiß ist, denn es passt nicht zur war­men Stimmung, die ein Teefoto meist erzeu­gen soll. Durch die mit der Untertasse geschlos­se­ne Tasse wirkt das Bild auch nicht ein­la­dend, um das Gefühl zu erzeu­gen, gleich selbst den Teebeutel in das hei­ße Wasser tau­chen zu können.

Das Foto zeigt Wasser in einem Springbrunnen. Hier wirkt das Bild zu unru­hig, die Wassersäulen links sind zu domi­nant und ins­ge­samt zeigt das Bild ein­fach kei­nen „Klischee-​Brunnen“, mit dem man das Thema „Brunnen“ illus­trie­ren wol­len würde.

Hmm, lecker! Das war mein ers­ter Gedanke beim Anblick der vie­len Desserts auf einem Buffet oder einem Catering und genau die­sen Eindruck müs­sen gute, ver­käuf­li­che Food-​Fotos erzeu­gen. Insofern ein gelun­ge­nes Foto für Bildagenturen. Leider ist unten am Tischrand deut­li­che chro­ma­ti­sche Aberration erkenn­bar, die retu­schiert wer­den müss­te. Auch der klei­ne Blätterzipfel der Physalis unten rechts könn­te retu­schiert wer­den. Bei dem Motiv wür­de sich der Aufwand aber lohnen.

Das nächs­te Food-​Foto vom Rührei mit Speck ist lei­der nicht mehr so gelun­gen. Deutlich ist zu sehen, dass das ein­fach eine Mahlzeit im Restaurant oder Hotel ist, die vor dem Verzehr foto­gra­fiert wur­de und wo nicht auf das „Drumherum“ geach­tet wur­de. Es stö­ren die rote Tasse mit ihrer domi­nan­ten Farbe im Hintergrund, die ein­zel­ne Traube lenkt ab, der aus­ge­drück­te Teebeutel sieht nicht foto­gen aus und der Zuckerstreuer passt nicht bei die­sem herz­haf­ten Gericht. Wenn wir uns das alles weg­den­ken und gedank­lich etwas grü­nen Schnittlauch oder Petersilie auf dem Rührei dra­pie­ren, wäre es ein gutes Stockfoto. Kein sehr gutes, aber akzep­ta­bel. So könn­te das Ergebnis* dann aussehen…

Auf die­sem Bild sind geroll­te Servietten zu sehen, wie sie bei Veranstaltungen genutzt wer­den. Das Foto wür­de sich gut als Symbolfoto für Catering-​Firmen, Restaurants oder Hotels eig­nen. Ich hät­te jedoch etwas mehr Schärfentiefe ver­wen­det und eine Perspektive gewählt, bei der rechts oben nicht so viel grün erkenn­bar ist. Außerdem gilt es auch hier wie­der, auf even­tu­el­le chro­ma­ti­sche Aberrationen beim Glas zu ach­ten. Ansonsten aber ein ganz brauch­ba­res Stockfoto.

Dieses Foto zeigt auf den ers­ten Blick einen idyl­li­schen Bootssteg und vom Motiv her ist es ein gutes Stockfoto. Ich wür­de jedoch die Sättigung etwas rauf­dre­hen, die Schatten mehr auf­hel­len , mehr Zeichnung in den Himmel brin­gen (Fake-​HDR). Die chro­ma­ti­schen Aberrationen oben an den Baumgipfeln müs­sen eben­falls ent­fernt werden.

Das Strandfoto mit Palmen ist wie­der zu unru­hig. Außerdem ist die Form der Palmen nicht typisch genug und die wei­ßen Kästen unter den Palmen irri­tie­ren. Eventuell könn­te das Foto mit einem qua­dra­ti­schen Beschnitt geret­tet wer­den, bei dem das Meer in der Bildmitte lie­gen würde.

Bilder in einer Disko oder ande­ren dunk­len Umgebung sind immer eine Herausforderung. Hier ist lei­der nichts rich­tig scharf (die Diskokugel hät­te sich ange­bo­ten) und somit wird das Foto kaum durch eine Bildredaktion kom­men. Das Motiv ist zwar nicht auf­re­gend, aber ich könn­te mir den­noch eini­ge Verkäufe zum Thema Veranstaltungstechnik  etc. vorstellen.

Insgesamt ist die Bildqualität (bis auf die chro­ma­ti­sche Aberration) schon sehr gut, der foto­gra­fi­sche Blick ist da, jetzt muss er nur noch mit den „Gestaltungsregeln für Stockfotos“ (sie­he das Kapitel 4 in mei­nem Buch „Stockfotografie“*) trai­niert werden.

Zu den Fragen der Mail: Ja, Texturen sind sehr gefragt und ver­kau­fen sich auch gut, jedoch ist die Konkurrenz in die­sem Bereich sehr hoch. Wer kachel­ba­re (seam­less) Texturen anbie­ten kann, hat einen klei­nen Vorteil. Zu Exklusivität bei einer Bildagentur wür­de ich auch nicht mehr raten, wie ich erst kürz­lich hier dar­ge­legt habe.

Wer selbst Fotos für eine „Pimp My Stock!“-Folge ein­rei­chen will, fin­det hier alle Teilnahmebedingungen.

Was sagt ihr zu den Fotos? Stimmt ihr mit mei­ner Einschätzung überein?

* Affiliate

Pimp My Stock: Bildbesprechungen von Stockfotos 28

In der heu­ti­gen Folge von „Pimp My Stock“ kommt Johannes an die Reihe. Angesichts sei­ner 19 Jahre und im Vergleich zu eini­gen ande­ren ein­ge­reich­ten Fotos in die­ser Serie den­ke ich, dass er gutes Potential in der Stockfotografie hat.

Aber las­sen wir ihn sich erst mal selbst vorstellen:

Guten Tag Herr Kneschke,

erst­mal vor­weg: Tollen Blog, den Sie da haben… Ich habe nach zwei Stunden Artikel lesen schon den Eindruck, dass mir das alles sehr wei­ter­hel­fen wird!
Mein Name ist Johannes, bin 19 Jahre alt und Schüler. Ich habe mich erst vor ein paar Tagen dazu ent­schlos­sen mal zu ver­su­chen Fotos bei Fotolia/​Shutterstock zu verkaufen.

Ich habe seit 3 Jahren eine Nikon D60 mit dem AF‑S DX 18–55mm VR und dem Tamron 70–300mm ohne VC. Seither foto­gra­fie­re ich öfter, aber nur hob­by­mä­ßig. Habe auch kei­ne Blitze oder ähn­li­che Studioausrüstung.
Da ich mir dem­nächst die D5100 und ein bes­se­res Tele kau­fen möch­te, dach­te ich mir, dass es doch ganz schön wäre, ein biss­chen Geld mit Stock zu verdienen.
Deshalb habe ich vor­ges­tern jeweils schon­mal 10 Bilder bei foto­lia und Shutterstock hoch­ge­la­den. Nach dem Lesen eini­ger Artikel ist mir auf­ge­fal­len, dass die Bilder viel­leicht gar nicht so schlecht sind, aber mei­ne Keywords wahr­schein­lich nicht so toll sind. Daher habe ich die Bilder bei Fotolia erst­mal wie­der gelöscht (waren noch im Bestätigungsprozess, bei Shutterstock kann ich da glau­be ich nichts mehr rück­gän­gig machen). Ich schi­cke dir mal mei­ne bis­he­ri­gen Keywords mit und even­tu­ell kannst du mir dazu noch was sagen. Ich beschrei­be halt irgend­wie nur, was auf dem Bild zu sehen ist.

Es wäre ganz toll, wenn du mir zu den Bildern und Keywords was schrei­ben könn­test, sei es in dei­nem Blog oder hier. 🙂

Schonmal vie­len Dank für dei­ne Mühe!“

Das ers­te Bild ist eine unschar­fe Blumenwiese mit einer blau­en Blume im Vordergrund. Das Foto eig­net sich ganz gut für Bildagenturen, weil viel Platz für Text gelas­sen wur­de. Entfernen wür­de ich jedoch den dunk­len Fleck am Stängel der blau­en Blume, den Marienkäfer an der Blüte, weil er im Thumbnail zu sehr nach einem Fleck aus­sieht und den Ansatz einer Blume in der unte­ren, rech­ten Ecke. Außerdem wür­de ich bei der RAW-​Entwicklung die Helligkeit und Sättigung etwas anheben.
Ich bin eine Niete beim Blumen erken­nen, aber der kor­rek­te latei­ni­sche und umgangs­sprach­li­che Name der Blume im Vordergrund ist trotz­dem ein Muss beim Verschlagworten.

Jackpot! Das zwei­te Bild zeigt die Schwanzflosse eines Buckelwals beim Abtauchen ins Wasser. Es pas­siert ganz sel­ten, dass ich sowas in der „Pimp My Stock“-Serie sage, aber hier gilt: Nichts ändern! Das Bild ist per­fekt. Dynamischer Moment ein­ge­fan­gen, har­mo­ni­sche Farbgebung, guter Bildschnitt und das obe­re und unte­re Drittel ide­al für Text. Nur die Schlagworte könn­ten ver­bes­sert wer­den. Johannes schlug die­se vor: „Buckelwal, Wal, zeigt, Schwanzflosse, Fluke, Megaptera, novae­an­gliae, Furchenwal, Bartenwal, Wale, Buckelwale, Ozean, Kanada, Tadoussac, Quebec, Meer, Meeressäuger, Flosse, Meerestier, Ozeanriese
Die Mehrzahl bei den Tieren ist falsch, weil nur ein Wal zu sehen ist. Ozeanriese und Meeressäuger als Synonyme sind unnö­tig, da die Bildkäufer sowie­so nach „Wal“ suchen wer­den. Das Verb „zeigt“ soll­te in unge­beug­ter Form genutzt wer­den. Es feh­len auch noch wich­ti­ge Begriffe wie „Wasser“ und „tau­chen“.

Das zwei­te Bild mit dem Wal ist nicht mehr ganz so dyna­misch, fügt dem Foto aber eine ganz neue Ebene hin­zu. Neben dem Tier an sich steht hier als Aussage „Tourismus, foto­gra­fie­ren, Walbeobachtung, Meeresforschung“ und so wei­ter im Vordergrund. Wenn für die Person ein Model Release vor­han­den ist, wür­de ich das Bild noch zum 2:3‑Format beschnei­den und eben­falls hoch­la­den. Verkäufe kann ich mir da gut vorstellen.

Das Foto mit den Gewürzen ist hand­werk­lich soli­de, aber beim Bildaufbau fehlt etwas die Spannung. Als redak­tio­nel­les Foto mit genau­em Ortsbezug könn­te es ver­käuf­lich sein, ansons­ten sehe ich nicht so vie­le Chancen, weil es gera­de bei Gewürzfotos sehr viel per­fekt arran­gier­te Varianten aus dem Studio gibt, wie die­se Beispiele hier zei­gen.

Als Suchbegriffe ver­wen­det Johannes „Gewürz, Gewürze, Marktstand, Markt, ori­en­ta­lisch, ori­en­ta­li­sches, ori­en­ta­li­sche, Kräuter, Gewürzmischung, Schalen, Gewürzsorten, Geruch, Essen, Würze, wür­zig“. Das ist okay, aber der geo­gra­fi­sche Bezug fehlt noch völ­lig. Außerdem feh­len wich­ti­ge Begriffe wie „ver­kau­fen, Einzelhandel, Auswahl, Vielfalt“.

Beim Foto vom Maiskolben gefällt mir die Perspektive und wie das Sonnenlicht auf dem Mais reflek­tiert. Bei sol­chen Fotos ist es jedoch im Vorfeld beson­ders wich­tig, auf win­zi­ge Details zu ach­ten. Ich hät­te ver­sucht, einen Maiskolben zu fin­den, der mög­lichst wenig „Schimmel“ an den Blättern hat und hät­te auch das „Gestrüpp“ vom Mais ent­fernt, um ihn attrak­ti­ver aus­se­hen zu lassen.

Ein Möwenbild. Na sowas. Diese Motive gibt es – ver­zeiht mir das Wortspiel – wie Sand am. Hier kommt als beson­de­res Element jedoch der Fisch im Schnabel hin­zu, wes­halb ich dem Vogel eine Chance geben wür­de. Sehr stö­rend jedoch ist das dunk­le Netz im Hintergrund, was wür­de ich ent­we­der retu­schie­ren oder das Bild gleich radi­kal qua­dra­tisch mit der Möwe im Mittelpunkt beschnei­den, sofern es die Auflösung der Kamera zulässt.

Auch bei die­sem Bild einer Platine sage ich: Perfekt, so las­sen, hoch­la­den. Die Keywords sind mit „Platine, Leiterplatte, grü­ne, Elektronik, Elektrik, Schaltung, Textur, Elektrotechnik, Platinen, ätzen, Lötzinn, Schaltplan, Leiterbahnen, Elektroniker, löten, Glasfaser, altes, Radio, elek­tri­sches, Gerät“ schon gut aus­ge­sucht, es feh­len nur noch eini­ge wich­ti­ge „Meta“-Begriffe wie „Hintergrund, Textur, von oben, Verbindung

Das Foto der Radieschen ist fast per­fekt, hier stö­ren nur die ein­zel­nen wel­ken Blätter. Dieses Versäumnis muss sich der Fotograf ankrei­den, dass er vor dem Auslösen einen wich­ti­gen Arbeitsschritt ver­ges­sen hat: Zu schau­en, ob alle Details in Ordnung sind. Das Wegzupfen der drei Blätter hät­te weni­ge Sekunden gedau­ert, aber das Bild deut­lich ver­käuf­li­cher gemacht.

Beim letz­ten Bild der Schildkröte stim­men eben­falls vie­le Faktoren. Der Bildausschnitt passt, die gerin­ge Schärfentiefe lenkt den Blick auf den Schildkrötenkopf, der einen sehr lus­ti­gen Gesichtsausdruck zeigt. Es wirkt ein biß­chen, als wäre der Kopf ins­ge­samt nicht scharf genug, das ist in die­ser Größe lei­der nicht zu erken­nen. Außerdem fin­de ich es etwas flau und farb­los, da wür­de ich bei der RAW-​Entwicklung stär­ker an Kontrast und Sättigung dre­hen. Den gro­ßen wei­ßen Fleck auf dem Panzer und den ver­trock­ne­ten Grashalm rechts am Panzer wür­de ich weg­re­tu­schie­ren, dann wäre das ein sehr gutes Stockfoto.

Ingesamt bin ich beein­druckt von der stock­taug­li­chen Komposition der Bilder in Kombination mit pas­sen­den Motiven. Mit etwas Übung und Recherche kann es Johannes im Stockmarkt sicher zu etwas bringen.

Wer selbst Bilder für eine „Pimp My Stock!“-Folge ein­rei­chen will, damit ich sie auf Verkäuflichkeit hin beur­tei­len kann, fin­det hier alle Details zur kos­ten­lo­sen Teilnahme.

Was meint ihr zu den Bildern? Wie schätzt ihr die ein?

Pimp My Stock: Bildbesprechungen von Stockfotos 27

In der heu­ti­gen Folge von „Pimp My Stock!“ geht es um einen sehr inter­es­san­ten Fall. Die ein­ge­sand­ten Bilder wur­den von Fotolia abge­lehnt, obwohl ich der Ansicht wäre, dass die Motive alle­samt sehr ver­käuf­lich wären.

Aber der Reihe nach. Johann schrieb mir:

Hallo Robert,

Ich bin Hobbyfotograf aus Baden-​Württemberg und bin zie­le in der Fotografie auf Personen, Hochzeiten und Feiern. Stockfotografie war bis­her noch nie ein Thema für mich, höchs­tens ab und zu mal ein Bildkauf für irgend­wel­che Flyer oder Websites.
Als ich Fotos für mei­ne Firma (bei der ich haupt­be­ruf­lich arbei­te) gemacht habe, sind noch ein paar unper­sön­li­che Fotos ent­stan­den die mir gut gefal­len und bei denen ich dach­te die könn­ten sich gut bei Fotolia verkaufen.
Nach fast einer Woche Warten wur­den die­se drei Fotos mit der typi­schen Standardnachricht abgelehnt.
Ich dach­te das du mir viel­leicht erklä­ren kannst, war­um die­se Bilder nicht inter­es­sant sind für Fotolia?
Mit freund­li­chen Grüßen,
Johann Müller“

Um wel­che Bilder geht es genau?

Das ers­te Foto zeigt einen Netzwerk-​Hub in einem klei­nen Rechenzentrum. Solche Fotos sind schwer zu machen, weil Rechenzentren meist gut abge­si­chert sind und nur weni­ge Leute Zugang erhal­ten. Optisch fin­de ich das Bild eben­falls sehr anspre­chend, weil die knall­gel­ben Netzwerkkabel gut auf­fal­len und mit den eben­falls hell­grün, oran­ge oder gelb leuch­ten­den Lämpchen har­mo­nie­ren. Da der Hintergrund eher dun­kel ist, heben sich die hel­len Kabel gut ab und ver­mit­teln auch ein Gefühl von Ordnung und Systematik, was bei Netzwerk-​Motiven eben­falls gefragt ist. Das zei­gen auch die­se ähn­li­chen Motive bei Fotolia, die durch­weg drei­stel­li­ge Verkaufszahlen vor­wei­sen können.

Das zwei­te Foto zeigt wie­der Netzwerkkabel, dies­mal als Straß mit vie­len losen Enden. Das wür­de ich eher zu den Konzept-​Bildern ein­ord­nen, hal­te es aber genau des­we­gen für eben­falls gut ver­käuf­lich. Die Farbwahl passt noch immer, der dun­kel­blaue Hintergrund bil­det (fast) einen Komplementärkontrast zu den gel­ben (eher ins Orangefarbene gehen­de) Kabeln.

Das drit­te Bild zeigt tip­pen­de Hände auf einer Computer-​Tastatur. Im Bild ist Platz für Text, die Marke der Tastatur ist nicht erkenn­bar, die Finger tip­pen geschäf­tig und decken damit lukra­ti­ve Themen wie „Business“, „arbei­ten“, „Internet“ etc. ab. Der Fotolia-​Bestseller in die­sem Bereich kommt sogar auf über 2.300 Downloads.

Warum wur­den die­se Bilder dann abgelehnt?

Ich habe kei­ne Glaskugel, des­we­gen kann ich nur – auf mei­ne Erfahrung gestütz­te – Vermutungen anstel­len. Auffällig ist, dass bei allen drei Bildern eine sehr gerin­ge Schärfentiefe benutzt wur­de. Das allein mögen vor allem Fotolia und Shutterstock nicht. Eine Abhilfe wäre, lie­ber 1–2 Blendenstufen abzu­blen­den statt mit Offenblende zu arbei­ten. Nachträglich lässt sich das lei­der nicht korrigieren.

Ein ande­rer Grund könn­te sein, dass bei sol­chen Fotos mit wenig Schärfentiefe das Bildrauschen stär­ker auf­fällt. Ein behut­sa­mes Entrauschen könn­te hier hilf­reich sein, ansons­ten: Bei ande­ren Bildagenturen sein Glück ver­su­chen.

Würde ich als Bildredakteur einer Agentur arbei­ten, hät­te ich die Bilder ange­nom­men. Deswegen ist das wohl die ers­te Folge (von ins­ge­samt immer­hin schon 27), bei der ich ach­sel­zu­ckend zuge­ben muss, dass ich lei­der im Nachhinein kei­ne wirk­li­chen Verbesserungsvorschläge habe. Für den Fotografen bleibt als ein­zi­ge hilf­rei­che Lektion: In Zukunft lie­ber ein paar Blendenstufen zu schlie­ßen, um die Ablehnungswahrscheinlichkeit zu minimieren.

Oder was sagt ihr? Wie schätzt ihr die Fotos ein?

Wer eben­falls eine ehr­li­che Meinung und Tipps zur Verbesserung sei­ner Stockfotos haben will, kann hier nach­le­sen, wie man bei der “Pimp My Stock!”-Serie mit­ma­chen kann.

Pimp My Stock: Bildbesprechungen von Stockfotos 26

Heute gibt es wie­der eine Folge „Pimp My Stock!“, in der ich Bilder von Fotografen dar­auf­hin beur­tei­le, ob sie sich gut ver­kau­fen las­sen würden.

Dieses Mal schrieb mir David:

Hallo Robert,

ich hei­ße David, bin 17 Jahre alt und foto­gra­fie­re seit etwa 2 Jahren hob­by­mä­ßig. Zuerst mit einer Olympus E‑520 und seit kur­zem mit einer EOS 600D (haupt­säch­lich mit dem EF 50mm 1.8). Hauptsächlich sind die Motive aller­dings aus mei­nem zwei­ten Hobbybereich, dem Modellbau. Diese eig­nen sich also kaum zum Verkaufen.

Anbei  sen­de ich dir eini­ge Bilder, bei denen ich ger­ne dei­ne Meinung hören wür­de. Die meis­ten sind ein­fach nur Schnappschüsse (mit Handy oder Kompaktkamera). Ich weiß des­halb, dass Sie qua­li­ta­tiv nicht unbe­dingt das Maß aller Dinge sind aber dar­um geht es mir erst­mal nicht.

Über eine Rückmeldung wür­de ich mich sehr freuen.

Mit freund­li­chen Grüßen,
David“

Ohne lan­ge Vorreden schau­en wir uns direkt die Bilder an.

Wenn ich ehr­lich bin, muss­te ich bei die­sem Foto lan­ge grü­beln, was über­haupt zu sehen ist? Ein lee­res Glas Bowle? Vielleicht. Falls das der Fall ist: Erstens ist es immer blöd, wenn die Käufer nicht erken­nen kön­nen, was auf einem Bild zu sehen ist, denn dann kau­fen sie es nicht. Zweitens sind Stockfotos meist dazu da, Verkäufe anzu­kur­beln oder bei Foodfotos auch den Appetit anzu­re­gen. Das ist hier nicht der Fall. Das Bild ist zu dun­kel, trist und der Bildaufbau ver­wir­rend. Zum Vergleich: So sieht ein Foto von einer Bowle* aus, wel­che das Wasser im Mund zusam­men­lau­fen lässt.

Das Problem bei die­sem Foto ist offen­sicht­lich. Der Horizont ist – ver­mut­lich durch ein star­kes Weitwinkelobjektv – zu sehr gekrümmt. Selbst wenn das nach­träg­lich in Photoshop ent­zerrt wer­den wür­de, fehlt bei dem Bild trotz­dem ein „Vordergrund“ und es wirkt zu dunkel.

Ähnliches gilt auch für die­ses Bild von eini­gen Schwimmern im Meer. Insgesamt ist es schon etwas bes­ser, weil mit den Menschen im Wasser mehr Aussage im Bild ist, aber dafür sind sie wie­der­um zu weit weg, um das Foto loh­nend zu machen.

Hier ein Foto der Tate Gallery in London. Allerdings ist es schwarz/​weiß, was bei Stockfotos sel­ten gut ankommt, es ist zu dun­kel und unten rechts sind Plakate zu erken­nen, wel­che Problem mit Designschutz und Markenrecht brin­gen könn­te. Deswegen lei­der eben­falls ungeeignet.

Bei die­sem Foto gibt es eben­falls meh­re­re Probleme, von denen das ers­te direkt ins Auge springt. Der Elizabeth Tower mit dem Big Ben in London ist hin­ter einer Statue ver­steckt. Diese wie­der­um ist wie­der zu dun­kel und selbst wenn es nur um die Statue gin­ge, ist die Rückenansicht bestimmt nicht der geeig­nets­te Winkel dafür.

Das Foto von einem Yachthafen ist etwas bes­ser. Das Motiv als sol­ches könn­te eini­ge Käufer fin­den. Voraussetzung ist jedoch, dass Bootsnamen etc. retu­schiert wer­den. Aber auch hier wirkt das Bild für mich etwas zu dun­kel (sie­he der Schatten beim vor­de­ren rech­ten Boot) und die Farben sind etwas flau.

Von den ein­ge­sand­ten Bildern hat das Bild die­ser Achterbahn für mich die größ­ten Verkaufschancen. Die Farben sind kräf­tig, oben ist Platz für Textfreiraum und die Bahn selbst ist genau an der rich­ti­gen Stelle. Wieder gilt jedoch: Das Schwarz ist zu dun­kel und daher sind kaum Details der mit­fah­ren­den Menschen zu erken­nen. Keine Ahnung, ob das an der Kamera, der Einstellung oder der Nachbearbeitung liegt.

Eine Erklärung lie­fert viel­leicht der Text der Email. Wenn es nur Schnappschüsse vom Handy oder einer Kompaktkamera sind, die selbst der Fotograf nicht für qua­li­ta­tiv hoch­wer­tig hält, liegt auf der Hand, war­um sich die Käufer nicht um die Bilder rei­ßen wer­den. Ein Minimum an Bildqualität und Gedanken über die Motive und Kompisition soll­te schon vor­han­den sein, um gute Verkäufe bei Bildagenturen erzie­len zu kön­nen. Wenn ich aber ehr­lich bin, sahen mei­ne Fotos mit 17 Jahren auch nicht bes­ser aus.

Wie seht ihr das?

Wer eben­falls eine ehr­li­che Meinung und Tipps zur Verbesserung sei­ner Stockfotos haben will, kann hier nach­le­sen, wie man bei der “Pimp My Stock!”-Serie mit­ma­chen kann.

* Affiliate

Pimp My Stock: Bildbesprechungen von Stockfotos 25

Für die aktu­el­le Folge von „Pimp My Stock!“ hat sich Christiane bewor­ben. Hier ihre Mail:

Hallo Robert,

Deine Idee, Fotos auf „Herz und Nieren“ zu prü­fen, fin­de ich klasse.

Zu mir:
Ich bin Chris(tiane) und seit ca. 6 Jahren inten­siv als Amateurfotograf unter­wegs. Mein aktu­el­les Handwerkszeug besteht aus einer Panasonic FZ100 (steht LEIDER in der Negativliste von Alamy), Filter, Stativ, Fernauslöser … etc.. Bisher habe ich mich gescheut, eine DSLR (mit oder ohne Spiegel) zu kau­fen, da mich das „gewich­ti­ge Gepäck“ in der Natur abschreckt.

Meine Vorliebe steckt über­wie­gend in der Naturfotografie. Nachdem mich ver­schie­de­ne Personen unab­hän­gig von­ein­an­der frag­ten, wes­halb ich mei­ne Fotos nicht ver­kau­fen wür­de, hab ich mich auf dem Markt umge­se­hen. Und so bin ich auf Deiner Homepage gelandet.
Für mei­ne Vorlieben habe ich bis­her nur 2 Fotoagenturen aus­fin­dig machen kön­nen, die even­tu­ell in Frage kom­men könn­ten: Okapia und Blickwinkel.

Neben der Möglichkeit, eine objek­ti­ve Meinung von Dir über mei­ne Fotos zu erfah­ren, hab ich eini­ge Fragen und wür­de mich freu­en, hier viel­leicht einen Tipp von Dir zu bekom­men. OK?

- Kannst Du mir ver­ra­ten, wes­halb die FZ 100 auf der Negativliste bei Alamy steht? Ist die Qualität die­ser Kamera wirk­lich minderwertig?

- Kennst Du wei­te­re Agenturen, die Naturaufnahmen bevor­zugt anneh­men? Bisher habe ich mich bei kei­ner Agentur bewor­ben, also auch noch nichts verkauft.

- Was heisst „erkenn­ba­re Person“? Ich lese häu­fig unter­schied­li­che Aussagen. Ist eine Person bereits im Seitenprofil erkenn­bar? Oder ist sie nur dann nicht erkenn­bar, wenn sie mir den Rücken zudreht?

- Ein Foto zeigt das Melbourne Arts Centre bei Nacht. Ich konn­te nicht ermit­teln, ob die­ses Foto nur redak­tio­nell ver­wen­det wer­den darf. Auch eine Sichtung vor­han­de­ner Fotos in Agenturen gab kein ein­deu­ti­ges Ergebnis „alle Möglichkeiten wur­den ange­bo­ten“. Gibt es irgend­wo Aussagen dazu oder hilft hier nur eine Anfrage im Arts Centre direkt?

- Und wären mei­ne bei­gefüg­ten Fotos durch eine Veröffentlichung in Deinem Blog für ein Exklusiv-​Vertrag bei einer Agentur „ver­brannt“? Sollte dies der Fall sein, bit­te ich Dich vor Veröffentlichung mit mir per Mail Kontakt aufzunehmen.

Vielen Dank im vor­aus! Bin gespannt und auch „kri­tik­fä­hig“ ;-))
Viele Grüße Chris“

Bevor wir uns ihre Fotos anschau­en, möch­te ich kurz auf die Fragen ein­ge­hen. Ich habe kei­ne Erfahrungen mit der Panasonic Lumix FZ 100 machen kön­nen, aber die Kamera soll einen rela­tiv klei­nen Bildsensor haben, der auch schon bei nied­ri­gen ISO-​Werten schnell zu Pixelmatsch führt. Dazu kom­men wir gleich noch mal.

Ich wür­de bei recht­li­chen Fragen gene­rell immer emp­feh­len, lie­ber etwas vor­sich­ti­ger zu sein, als irgend­wann den Ärger wegen einer unge­neh­mig­ten Nutzung zu haben. In die­sem Fall wür­de ich Fotos vom Melbourne Arts Centre nur für die redak­tio­nel­le Nutzung frei­ge­ben. Auch die Erkennbarkeit von Personen wird je nach Agentur unter­schied­lich gehand­habt, als Faustregel gilt hier, ob die gezeig­te Person sich selbst iden­ti­fi­zie­ren könne.

Nun zu den Bildern:

Bei die­ser Nachtaufnahme des Melbourne Art Centre zei­gen sich die Qualitätsprobleme der Kamera sehr deut­lich. Die Farben sind mat­schig und es ist auch beim Hauptmotiv kaum noch Schärfe zu erken­nen. Vom Motiv eigent­lich ganz brauch­bar, die Technik macht das aber lei­der wie­der zunichte.

Silhouetten sind ein net­tes Stilmittel in der Stockfotografie und auch die Pose des Jungen gefällt mir. Es gibt auf die­sem Bild trotz der auf zwei beschränk­ten Farben zuviel „Drumherum“, was ablenkt und stört. Das ist die rech­te obe­re Ecke mit den Palmenblättern und die lin­ke obe­re Ecke, wo auch zuwe­nig pas­siert, um wich­tig für das Foto zu sein. Ein viel radi­ka­le­rer Beschnitt hät­te dem Foto gut getan, aber dann wür­de die Bildqualität sicher wie­der nicht reichen.

Eine alte Voigtländer-​Kamera: Als Stockmotiv ist die­ses Bild aus drei Gründen nicht geeig­net. Erstens ist es zu eng beschnit­ten, sodaß Designer das Motiv nicht gut frei­stel­len kön­nen. Zweitens sind noch Marken- und Modellnamen im Bild und drit­tens ist es ein Motiv, was im Vergleich zur Nachfrage zu häu­fig vor­han­den ist. Sorry.

Oh, wie süß: Ein nied­li­cher Koala! Das ist ein gelun­ge­nes Foto, was sich auch für Bildagenturen eig­nen wür­de. Ich hät­te den Kontrast (über Gradiationskurven) und die Farbsättigung noch erhöht, damit es etwas „kräf­ti­ger“ aus­sieht. Außerdem wür­de ich die Nase etwas retu­schie­ren, damit sie sau­be­rer aus­sieht. Insgesamt aber ein sehr geeig­ne­tes Foto.

Auch die­ses Foto eines Kolibris fin­de ich gut und pas­send für eine Verwendung bei Bildagenturen. Den klei­nen Fleck auf dem Blatt links neben dem Vogel wür­de ich noch retu­schie­ren, aber ansons­ten sehr gut. Christiane mein­te jedoch, dass das Bild nur für die redak­tio­nel­le Verwendung geeig­net sei, was ich aber nicht nach­voll­zie­hen kann.

Wer eben­falls eine ehr­li­che Meinung und Tipps zur Verbesserung sei­ner Stockfotos haben will, kann hier nach­le­sen, wie man bei der “Pimp My Stock!”-Serie mit­ma­chen kann.

Welche Tipps wür­det ihr Christiane geben oder wel­che Antworten auf ihre Fragen oben?