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Pimp My Stock: Bildbesprechungen von Stockfotos 23

Meine „Pimp My Stock“-Serie ist sehr beliebt und des­halb gibt es dies­mal eine neue Folge mit sehens­wer­ten Fotos.

Carsten schrieb mir (zu mei­ner Schande schon vor vier Monaten) folgendes:

Hallo Herr Kneschke,

mit gro­ßem Interesse habe ich ihr Buch gele­sen, und obwohl es sehr gut und umfang­reich das Thema Stockfotografie behan­delt, habe ich noch ein paar offe­ne Fragen zu einem „spe­zi­el­len“ Bereich der Fotografie.
Im Jahr 2007 habe ich mit einer Canon 40D begon­nen, 2009 habe ich zu einer 7D gewech­selt und set­ze die­se seit 2010 u.a. zur Unterwasserfotografie ein.
Natürlich habe auch ich den Traum, mit den eige­nen Bildern evtl. mal etwas Geld zu ver­die­nen, aller­dings kann ich bei mei­nen Unterwasserbildern nicht ein­schät­zen, wo und ob die­se ver­käuf­lich sind.
Erstmal zum „Wo“. Wie in ihrem Buch emp­foh­len habe ich mich zunächst nach spe­zia­li­sier­ten Bildagenturen wie „seatops“ oder „deep-​blue-​media“ umge­schaut. Dann gibt es noch sog. Kunstgalerien, wie zum Beispiel bei „Whitewall“ oder „Fineartprint“. Auf der ande­ren Seite gibt es aber auch bei Agenturen wie „Getty“ oder „Shutterstock“ unzäh­li­ge Unterwasserfotos von unter­schied­lichs­ter Qualität. Wo macht das Anbieten am meis­ten Sinn und bringt im bes­ten Fall auch noch ein paar Verkäufe?
Bei der Frage noch dem „ob“ möch­te ich mich an Sie wen­den. Bei den Bildern habe ich ver­sucht, einen Querschnitt ver­schie­dens­ter „Arten“ mei­ner Unterwasserfotos aus­zu­wäh­len. Bei eini­gen Bildern ist es für Unwissende nicht zu erken­nen, dass die­se unter­was­ser auf­ge­nom­men wur­den, da sie nur Strukturen oder Formen und Farben dar­stel­len. Sind gera­de die­se Bilder über­haupt für Werbeagenturen oder Designer inter­es­sant und soll­ten daher auf einer „nor­ma­len“ Bildagenturseite ste­hen, oder gehö­ren die Fotos auf­grund des Unterwasserbezuges alle in eine „Spezialagentur“?
Ich habe bereits ver­sucht bei Shutterstock eini­ge Bilder zu ver­kau­fen, das lief aber insb. wegen schlech­ter Verschlagwortung sehr schlep­pend bis gar nicht.
Ich bin sehr gespannt auf ihre Rückmeldung und bedan­ke mich im Voraus für ihre Mühe und die­sen tol­len Service.
Beste Grüße aus der Nachbarstadt 😉
Carsten“

Bevor ich ver­su­che, das „Wo bie­te ich die­se Bilder am bes­ten an?“ zu beant­wor­ten, schau­en wir uns mal die Bilder an.

Sehr schön: Eine Hohlkreuzgarnele in einer Seeanemone. Das Bild ist far­ben­präch­tig, zeigt das Motiv klar und tech­ni­sche Fehler sind – zumin­dest in der mir vor­lie­gen­den Größe – nicht zu erken­nen. Eindeutig ein gelun­ge­nes Stockfoto.

Boah, der Soldatenfisch guckt aber grim­mig. Kein Wunder, bei dem Namen. Mir per­sön­lich ist die­ses Foto etwas zu dun­kel, aber es gibt sicher Verwendungsmöglichkeiten, wo das nicht schlimm ist, da schwar­ze Fläche auch eine Variante von Textfreiraum ist. Dafür wäre es aber gut, wenn der Fisch nicht oben und unten ange­schnit­ten wäre, damit die Designer sich den Platz bes­ser erwei­tern könn­ten, wo der Text hin soll. Aber allein wegen des sofort deut­ba­ren Gesichtsausdrucks des Fischs trotz­dem ein gutes Stockfoto.

Ähnliches wie für den Soldatenfisch gilt für die­sen Sepia-​Tintenfisch. Der – in Ermangelung eines bes­se­ren Wortes – Schnabel hät­te schon auf dem Bild sein sollen.

Auch der Drachenkopf macht sei­nem Namen mit die­sem bösen Blick alle Ehre. Außerdem ist das Foto ein gutes Beispiel für gelun­ge­ne Krypsis (Tarnung) im Tierreich. Um das Foto als Illustration für eine Krypsis zu nut­zen, wäre es bes­ser gewe­sen, den ungleich­mä­ßi­gen Hintergrund bis an die obe­re Bildkante zu haben statt des dunk­len Bereichs. Sollte das Foto jedoch als Beispiel für den Drachenkopf als Fisch die­nen, hät­te die Tiefenschärfe etwas mehr redu­ziert wer­den müs­sen, damit sich das Tier bes­ser vom Hintergrund abhebt. Für wis­sen­schaft­li­che Zwecke ist das Foto jedoch trotz­dem gut geeignet.


Die drei Korallenfotos behand­le ich mal gebün­delt. Wenn die Fotos in eine Unterwasser-​Agentur gehen sol­len, sind sie gut wie sie sind. Das setzt aber vor­aus, dass die kor­rek­ten bota­ni­schen Namen der Pflanzen für die Verschlagwortung bekannt sind. Ich glau­be aber, dass die­se Fotos als exo­ti­sche Hintergründe auch in Microstock-​Bildagenturen wie Shutterstock oder Fotolia eine Chance hät­ten. Dafür muss jedoch wie­der dar­auf geach­tet wer­den, dass nicht zuviel Schwarz im Bild ist, wie das hier bei allen drei Korallen vor allem rechts der Fall ist. Außerdem wür­de ich in Photoshop die Sättigung und Helligkeit gene­rell etwas höher dre­hen, unge­fähr so pop­pig* aus­se­hen.

Außerdem hat Carsten noch eini­ge Personenfotos unter Wasser gemacht:

Super: Wenn ein Model-​Release des Tauchers vor­liegt, ver­kauft sich das Bild bestimmt super. Technisch ein­wand­frei und guter Bildaufbau. Neben der kon­kre­ten Verwendung zum Thema Meer, Tauchen und Fische hat es durch den Fischschwarm auch eine sym­bo­li­sche Komponente in Richtung Team, Organisation und Größenverhältnisse.

So begeis­tert ich vom vori­gen Bild war, so ernüch­ternd sehe ich die­ses. Spaß am Tauchen kann mit die­sem Foto einer Frau unter Wasser nicht ver­mit­telt wer­den und Schwarz-​Weiß geht auch wirk­lich nur dann, wenn es sich the­ma­tisch anbie­tet. Das ist hier nicht der Fall. Würde die Frau in die Kamera lächeln und das Bild far­big sein, hät­te es deut­lich mehr Chancen auf Verkäufe.

Wo wir beim Thema wären: Frau im Schwimmbad lacht in die Kamera und als Bonus gibt es ein nied­li­ches Baby dazu. Ein idea­les Foto, um für Mutter-​Kind-​Kuren, Babyschwimmen und so wei­ter zu wer­ben. Ergo: Ein gutes Stockfoto.

Offen bleibt jetzt noch die Frage nach dem Wo: Bei den illus­tra­ti­ven Fotos, zum Beispiel der Korallen oder der Hohlkreuzgarnele bie­tet sich ein Verkauf über Fine-​Art-​Anbieter an. Die genann­ten Spezialagenturen neh­men die­se Bilder zwar auch ger­ne, aber ich glau­be, dass gro­ße General-​Bildagenturen wie Getty Images oder Corbis unter dem Strich viel­leicht sogar mehr Verkäufe erzie­len wür­den. Für die­se Agenturen, für Microstock-​Agenturen jedoch noch mehr ist es essen­ti­ell, dass neben der Abbildung der Natur noch ein star­kes sym­bo­li­sches Element im Foto ent­hal­ten ist wie bei dem Fischschwarm. In jedem Fall ist es ver­kaufs­för­dernd, wenn die gezeig­ten Tiere und Pflanzen so kon­kret und kor­rekt wie mög­lich bezeich­net wer­den kön­nen, auch mit ihren latei­ni­schen Namen.

Was meint ihr? Wo wür­det ihr sol­che Bilder anbie­ten? Habt ihr Tipps für Carsten?

Wer eben­falls eine kos­ten­lo­se Bildbesprechung sei­ner Fotos haben will, um die­se auf Verkäuflichkeit zu tes­ten, fin­det hier die Details zur Teilnahme an der „Pimp My Stock!“-Serie.

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Pimp My Stock: Bildbesprechungen von Stockfotos 22

In letz­ter Zeit habe ich ver­stärkt Zuschriften für mei­ne „Pimp My Stock!“-Serie bekom­men. Deshalb will ich wie­der eine Zusendung bespre­chen, um den Rückstand etwas aufzuholen.

Der jun­ge Philipp schrieb mir vor einer Weile:

Sehr geehr­ter Herr Kneschke,

vor eini­gen Tagen wur­de ich durch ein Forum auf Ihre Website auf­merk­sam. Besonders gefal­len hat mir die Reihe „Pimp my Stock“, da ich auch schon mit die­sem Gedanken gespielt habe.

Ich bin 16 Jahre alt und foto­gra­fie­re seit etwa 2 Jahren inten­si­ver. Meine Ausrüstung besteht momen­tan aus einer Olympus E‑510, sowie ver­schie­de­nen Objektiven. Am häu­figs­ten benut­ze ich das Zuiko 14–42mm und das Zuiko 70–300mm.

Ich habe mir schon ein paar mal Gedanken über Stock-​Agenturen gemacht und wür­de jetzt ger­ne die Möglichkeit nut­zen eine Einschätzung der Bilder zu bekommen.
Viele Grüße, Philipp“

Schauen wir uns mal sei­ne ein­ge­sand­ten Bilder an:

Ein roter Strandkorb vor der Nordsee. Prinzipiell ein gutes Bild und beson­ders gefällt mir die Silhouette mit den Kränen und Türmen im Hintergrund. Jetzt kom­men die gan­zen Aber: Der rote Strandkorb ist ein guter und wich­ti­ger Blickfang, aber er hät­te am rech­ten Bildrand plat­ziert wer­den müs­sen, damit die Blickrichtung der ima­gi­nä­ren Leute im Korb ins Bild rein statt raus geht. Für vie­le Werbezwecke ist das Wasser wahr­schein­lich auch nicht blau genug. Außerdem kommt dazu, dass Firmen, wel­che mit Strandurlaub wer­ben wol­len, nun ja, auch den Sandstrand im Bild haben wol­len. Gras bis direkt ans Wasser ist eher sel­ten in Reiseprospekten zu sehen.

Von mir ein kla­res Nein. Das ist kein gutes Stockfoto. Hauptsächlich des­halb, weil die Schatten zu hart und unschön sind, aber auch wegen des zu dunk­len Hintergrunds (der ja eigent­lich weiß sein soll­te). Zwei ande­re Punkte sind die lieb­lo­se Kombination und die eher unap­pe­tit­li­che Auswahl von Toastscheibe und Marmelade. Da hilft auch der Trick mit dem schwe­ben­den Messer und Zucker nicht mehr.

Das nächs­te Foto zeigt – ver­mut­lich – Bahnschienen auf einer Baustelle. „Vermutlich“ des­halb, weil sie nicht genau zu erken­nen sind. Vom Motiv sind Baustellenbilder gut ver­käuf­li­che Stockfotos, aber wenn man das nur erah­nen, aber nicht erken­nen kann, bringt das nichts. Abhilfe hät­te ein etwas erhöh­ter Standpunkt gebracht, der die Schienen mehr in der Draufsicht gezeigt hät­te oder – noch bes­ser – ein älte­res männ­li­ches Model mit Schutzhelm und Warnweste vor den Schienen, wel­ches mit Schaufel oder Bauzeichnung posiert.

Hier bei den Peperoni an einer Wäscheleine ist das Foto zwar (fast) rich­tig frei­ge­stellt, aber es ist deut­lich sicht­bar, dass bei der Aufnahme oder dem Freistellen nicht sau­ber gear­bei­tet wur­de. Das ist vor allem in der Nahaufnahme an der Wäscheleine zu erken­nen. Durch das fron­ta­le Blitzen wirkt das Bild auch flach und konturlos.

Eine Treppe in Seitenansicht. Wird sich nur schwer ver­kau­fen. Wenn die Treppe aus Stahl oder Glas gewe­sen wäre mit einem sau­be­ren Betonhintergrund, wäre es viel­leicht eine nütz­li­che Symbolaufnahme für Business-​Themen gewe­sen, aber eine dre­cki­ge bemoos­te Treppe eig­net sich dafür nicht.

Eine Pusteblume, bei der die ein­zel­nen Samen in den blau­en Himmel ent­schwe­ben, ist ein gutes Thema in der Stockfotografie. Verbesserungswürdig ist hier jedoch wie­der die Umsetzung. Sinnvoll wäre bei die­ser Gegenlichtaufnahme gewe­sen, manu­ell unter­zu­be­lich­ten, um den Himmel noch blau­er zu bekom­men und das Ausfressen der wei­ßen Wolken oben rechts zu ver­hin­dern und zusätz­lich von vor­ne zu blit­zen, um die Pusteblume bes­ser auszuleuchten.

Glasmurmeln in einem Glas. Diese Art von Trickaufnahmen gibt es häu­fi­ger, zum Beispiel mit Rotwein oder ande­ren Getränken, aber mit Murmeln im Glas mag mir kaum eine Verwendungsmöglichkeit ein­fal­len. Deshalb als Stockfoto ungeeignet.

Ein Tropfen fällt in blau­es Wasser. Das Motiv gehört sogar zu den bes­ser ver­käuf­li­chen Stockfoto-​Genres. Eine wei­te­re Bedingung, das blaue Wasser, ist auch erfüllt, wes­halb sich mit die­sem Foto sicher paar Verkäufe erzie­len las­sen. Die Konkurrenz ist jedoch sehr groß von ech­ten Tropfen-​Spezialisten wie Daniel Nimmervoll.

Drei lee­re brau­ne Apothekerflaschen. Mit der rich­ti­gen Verschlagwortung ist das Bild ein geeig­ne­tes Stockfoto. Verbessert wer­den könn­te noch die Ausrichtung, da die Flaschen durch die leich­te Draufsicht oben grö­ßer als unten sind. Das kann in Photoshop jedoch leicht kor­ri­giert wer­den, wenn das Bild mini­mal nach hin­ten gekippt wird. Auch die Freistellung ist (sie­he unten an den Glasrändern) verbesserungswürdig.

Wer wis­sen will, ob sei­ne Bilder eben­falls gut ver­käuf­lich wären oder nicht, kann sei­ne Fotos für eine ehr­li­che, offe­ne Einschätzung an mich schi­cken. Details für eine Teilnahme fin­det ihr hier.

Was sagt ihr zu mei­ner Einschätzung? Was seht ihr anders?

Pimp My Stock: Bildbesprechungen von Stockfotos 21

Die neus­te Folge von „Pimp My Stock!“ war­tet wie­der mit einer Besonderheit auf. Diesmal ist Jürgen an der Reihe und er schick­te mir nicht nur fünf Fotos, son­dern auch sei­ne Verschlagwortung dazu und kri­ti­sier­te sei­ne Bilder gleich selbst.

Aber las­sen wir Jürgen sich erst mal vor­stel­len. Er schrieb:

Ich bin 59 Jahre alt und gehe zum bald in die Altersteilzeit. Dadurch muss ich als ange­stell­ter Heilpädagoge – in einer Werkstatt für behin­der­te Menschen – natür­lich „immense“ finan­zi­el­le Verluste in Kauf neh­men. Weil ich auch ande­re Menschen noch finan­zi­ell unter­stüt­zen möch­te, habe ich mir gedacht, mit der Stockfotografie even­tu­ell ein monat­li­ches „Zubrot“ von etwa ca. 400,00 € ver­die­nen zu wollen/​müssen.

Ich foto­gra­fie­re seit etwa 30 Jahren – Spiegelreflex, ana­log, vor eini­gen Monaten alles ver­kauft. Meine Schwerpunkte lagen in der Natur- und Macrofotografie – M1:1.

Digitale Umstellung:

Vor eini­gen Monaten habe ich mir eine EOS 60 D von Canon zugelegt.

· Ein Weitwinkelzoom von Tamron SP AF 17–50mm F/2,8 XR Di II VC LD Aspherical[IF] folgten.
· Und ein in Ringblitz von Metz – 15 MS – 1.
· Ein Telezoom von Tamron AF 70–300mm 4–5.6 Di SP VC USD kam dazu.
· Und kürz­lich ein Canon Speedlite 580EX II.

Hinzukommen wer­den spä­ter noch:
· Das Objektiv Canon EF 100mm 2,8 L IS USM Macro.
· Ein licht­star­kes, fest­ste­hen­des „Superweitwinkel“wäre auch noch eine Option wert.
· Und wenn es gut läuft, spä­ter eine zwei­te Kamera – Canon EOS 5D Mark

Ihr anre­gen­des Buch über die Stockfotografie habe ich schon gele­sen! Ich habe gemerkt, dass ich das Meiste an „alter Fotokunst über Bord schmei­ßen muss“, wenn ich pro­fes­sio­nell arbei­ten möch­te. Ich hat­te bis­lang noch kei­nen „Schimmer“ über die Photoshop – Bildbearbeitung von Adobe. Aber ich ler­ne dazu! Ich hat­te vor­her kaum einen Austausch mit ande­ren, und von daher auch noch kei­ne eige­ne Webseite. Die käme erst hin­zu, wenn ich mich ent­schei­den soll­te, in Richtung Stockfotografie zu gehen. Ich bit­te um eine ehr­li­che und har­te Beurteilung mei­ner Bilder, bezüg­lich der Stocktauglichkeit. Bitte ver­wen­den Sie bei der öffent­li­chen Beurteilung mei­nem Vornamen – Jürgen!

Muss natür­lich sagen, dass ich die Fotos, die ich Ihnen heu­te sen­de, schon eini­ge Monate alt sind. Hatte von der Stockfotografie gele­sen, die „Bilder geschos­sen“, dann ihr letz­tes Buch gekauft – nun weiß ich erst, was ich falsch gemacht habe – und hin­ter­her die Bilder über­ar­bei­tet. Dank ihrer Tipps habe ich mir auch ein Konvertierungsprogramm geholt, und kann RAW Dateien in TIF und in JEPG umwan­deln. Das habe ich auch bei den Fotos gemacht, die ich Ihnen zusen­de – RAW in JEPG und die Auflösung stark run­ter­ge­fah­ren, habe in der Dokumentengröße die Auflösung auf ca.118 Pixel/​cm gestellt, ist das richtig?

Könnte mir vor­stel­len, mich in Zukunft auf „Texturen und Hintergründe“ zu spe­zia­li­sie­ren, oder auch abs­trak­te Fotografie – dann muss­te ich mir natür­lich ein licht­star­kes Weitwinkel und das oben beschrie­be­ne Macro zulegen.

Vorweg mei­ne „dazu gewon­ne­ne Eigenkritik“:
Ich sen­de Ihnen 5 Bilder zu, sogar mit einer kur­zen Verschlagwortung, die Sie bit­te auch kri­tisch betrach­ten dür­fen. Ich wäre Ihnen sehr dankbar!
Bild A6630 „Rote Klinkerwand…“: Kletterhilfe in weiß, Rost noch ent­fer­nen, für Text schlech­te Aufteilung des Bildes.
Bild A6176 „Ein gefüll­tes Glas…“: Hintergrund zu dun­kel, Bildaufteilung ungüns­tig, Glasinhalt müss­te spru­deln­der sein.
Bild A6140 „Ein gefüll­tes Glas…“: Hintergrund zu dun­kel, Glasinhalt müss­te spru­deln­der sein.
Bild A6164 „Fantasiereise .…“: Finde das Bild gut gelun­gen, auch in der Aufteilung.
Bild A6312 „Gurke…“: Aufteilung und Bildausschnitt verbesserungsbedürftig.

Bin gespannt auf Ihre Beurteilung, Anregungen und Tipps!

Danke im Voraus!
Mit freund­li­chen Grüßen
Jürgen“

Schauen wir uns sei­ne Bilder an:

Das ers­te Foto zeigt eine Hauswand mit Kletterhilfe und einem Briefkasten. Jürgens eige­ne Kritik ist schon rich­tig, aber auch nich­tig. Denn auch wenn die ange­spro­che­nen Punkte wie der Rost oder der Textfreiraum kor­ri­giert wür­den, wür­de dem Foto etwas Elementares feh­len: Die Bildaussage. War soll­te so ein Foto aus wel­chem Grund kau­fen? Wegen des Briefkastens? Dafür ist er zu ver­deckt? Wegen der Kletterhilfe? Dazu illus­triert sie ihe Funktion zu wenig, weil nichts dar­an hoch­rankt. Wegen des Busches? „Busch“ steht nicht mal in den Suchbegriffen, geschwei­ge denn der kor­rek­te bio­lo­gi­sche Name.

Das nächs­te Foto zeigt ein Glas Wasser. Grundsätzlich ein Motiv, was ger­ne gekauft wird. Weil jeder Fotograf die not­wen­di­gen Requisiten (Glas und Wasser) fast immer zur Verfügung hat, ist die Konkurrenz bei die­sem Motiv jedoch sehr groß und hier gibt es eini­ge gro­be Schnitzer, wes­halb sich das Foto nicht ver­kau­fen wird. Die drei Bereiche sind Technik, Farbe und Verschlagwortung.

Zur Technik: Zwar ist die lin­ke Seite des Glases par­al­lel zum Bildrand aus­ge­rich­tet, dadurch kippt aber das Wasser und der rech­te Glasrand stark nach rechts. Das erzeugt eine unna­tür­li­che Anmutung und damit meist genau das Gegenteil des­sen, was Käufer von Wasserbildern wol­len: Natürlichkeit und Frische.

Die Unnatürlichkeit wird duch die Farbe unter­stützt. Fragen sie mal eini­ge Leute, wel­che Farbe ihrer Meinung nach Wasser habe und die Antwort wird in den meis­ten Fällen „blau“ oder „durch­sich­tig“ lau­ten. Hier ist das Wasser jedoch unge­sund gelblich/​bräunlich und die psy­che­de­li­schen Orange-​Lila-​Töne im Glas tra­gen eben­falls zur Entfremdung bei.

Die 30 Suchbegriffe zum Bild lau­ten: „Glas, glän­zend, durch­sich­tig, über­schau­bar, ein­ge­schenkt, unwi­der­steh­lich, erfri­schend, per­lend, frisch, kühl, pri­ckelnd, aro­ma­tisch, Genuss, Gaumen, Aroma, köst­lich, ver­lo­ckend, Augenweide, kühl, Geschmack, geschmack­voll, ein­ge­schenkt, Quellfrisch, erl­a­bend, ein­la­dend, Tisch, rund, Rand, bunt, Glastisch“.

Zum einen wird deut­lich, dass die Sprache zu „alt­mo­disch“ und lite­ra­risch ist. Kaum ein Käufer sucht nach Begriffen wie „Augenweide“, „erl­a­bend“ oder „quell­frisch“. Und wer nach „Gaumen“ sucht, erwar­tet kein Wasserglas.

Auch beim nächs­ten Foto eines Wasserglases tref­fen alle die­se kri­ti­sier­ten Punkte zu. Zwar ist die Bildaufteilung etwas bes­ser und das Glas ist etwas gera­der aus­ge­rich­tet (auch wenn das Wasser noch leicht nach rechts kippt), aber die Negativpunkte über­wie­gen wei­ter­hin. Außerdem wirkt das Foto nicht scharf genug.

Das nächs­te Bild soll ver­mut­lich ein Glas von oben oder unten sein. Das kann ich aber auch nur erah­nen, weil ich vor­her die ande­ren Glasfotos gese­hen hat­te, was bei den Bildkäufern nicht vor­aus­ge­setzt wer­den kann.

Positiv immer­hin, dass Wasser und Glas gar nicht erst in den Suchbegriffen auf­tau­chen: „Zentrum, peri­pher, zen­trie­rend, Mitte, mit­tig, Rand, Fantasie, Märchenhaft,anregend, erre­gend, anspre­chend, anzie­hend, schön, Universum, Planeten, Milchstraße, Ewigkeit, ewig, ver­schwom­men, berau­schend, Drehung, dre­hend, unwi­der­steh­lich, Wirbel, ver­wo­ben, Miteinander, wir­belnd, Farben, Farbenspiel, Gold, Goldrausch, blau, lila, grün“. Dafür ist die Sprache wie­der alt und die Begriffe wie­der unpas­send. Wer nach „Planeten“ oder „Milchstraße“ sucht, möch­te sicher eher ande­re Motive ange­zeigt bekommen.

Mich erin­nert das Foto jedoch sehr stark an Aufnahmen von Eizellen im Labor und so wür­de ich hier viel­leicht ver­su­chen, an den Rändern die Sättigung zu ver­rin­gern und das Foto mit pas­sen­den „Eizellen“-Suchbegriffen zu ver­se­hen. Zwar wird jede Fachpublikation den Unterschied sehen, aber für eini­ge Verwendungen könn­te es reichen.

Auf dem letz­ten Foto sehen wir eine Gurke, eine Zucchini und vier Tomaten. Leider fin­de ich hier­für kaum loben­de Worte. Das Licht kommt unan­ge­nehm direkt von oben, die Tischdecke oder das Muster auf dem Tisch ist scheuß­lich, die Gurke ange­schnit­ten und die Tomaten – nein eigent­lich alles – lieb­los arran­giert. Foodfotos soll­ten immer Appetit wecken auf die gezeig­ten Lebensmittel. Das ist hier nicht der Fall. Wie es rich­tig geht, zeigt zum Beispiel die­se* oder die­se* Zusammenstellung.

Okay, das war heu­te lei­der eine sehr bru­ta­le Kritik, aber ich den­ke, dass ich sie bes­ser jetzt äuße­re als wenn sie Bildredakteure die Fotos spä­ter sowie­so ableh­nen wer­den. Oder was meint ihr?

Wer sich jetzt noch traut, eben­falls Bilder für die „Pimp My Stock!“-Serie ein­zu­sen­den, fin­det hier die Regeln für die kos­ten­lo­se Teilnahme.

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Pimp My Stock: Bildbesprechungen von Stockfotos 20

Nach knapp zwei Monaten Abstinenz gibt es heu­te wie­der eine neue Folge von „Pimp My Stock“. Sind mei­ne Bilder gut ver­käuf­lich? Was könn­te ich bes­ser machen? Wer auf sol­che Fragen die Antworten eines pro­fes­sio­nel­len Stockfotografen, also von mir, hören möch­te, kann ger­ne eben­falls kos­ten­los mit­ma­chen. Hier steht, wie genau das geht.

Heute ist Ernest an der Reihe. Er schrieb mir:

Hallo Robert, mein Name ist Ernest, bin zufäl­lig auf dei­ne Superseite gesto­ßen, bin ein Hobbyfotograf, möch­te eini­ge Fotos verkaufen.

Meine Bilder habe ich mit einer gewöhn­li­chen Sony Cyber-​shot 14,1 gemacht und habe die­se nach­ge­ar­bei­tet. Kann man die­se Bilder verkaufen?

Wäre erfreut über eine Kritik von dir, ich bedan­ke mich im Voraus.

Ernest aus dem Salzkammergut“

Bevor wir uns die Bilder anschau­en, möch­te ich kurz etwas zur Kamera sagen. Auch wenn die Bilder der Sony Cyber-​Shot 14,1 Megapixel haben mögen, sagt das nichts über die Qualität die­ser Pixel aus. Im Zweifel und bei weni­ger als per­fek­ten Lichtbedingungen erzeu­gen die­se Kompaktkameras oft mehr Rauschen und ande­re Bildfehler als DSLR-​Kameras. Auch in der Liste der emp­feh­lens­wer­ten Kameras von Alamy sind die Cybershot-​Modelle nicht auf­ge­lis­tet, im Gegenteil, sie fin­den sich in der „Liste unge­eig­ne­ter Kameras“ wie­der. Andere Bildagenturen mögen gnä­di­ger sein, aber im Grunde ist hier die Kamera selbst ein limi­tie­ren­der Faktor.

Wenn wir das igno­rie­ren, kön­nen wir unab­hän­gig davon die Motive bewerten.

Das ers­te Foto ist eine Hauswand mit einem Graffito von Che Guevara und einem spa­ni­schem Zitat dane­ben. Ich bin mir nicht sicher, ob irgend­ein Grafiker oder T‑Shirt-​Produzent Rechte an dem Che-​Bild hat. Falls ja, fällt das Motiv schon durch. Falls nicht, stört mich zum einen trotz­dem das Zitat, denn Werbende wol­len ja meist lie­ber ihre eige­ne Botschaft ver­brei­ten und zum ande­ren die stür­zen­de Wand. Wenn die Kamera par­al­lel zur Wand aus­ge­rich­tet wäre und der Fotograf sich auf die span­nen­den Teile der Wand mit dem brö­ckeln­den Putz kon­zen­triert hät­te, wäre das Foto sicher gut als Hintergrund zu gebrau­chen gewe­sen. So sind die Vermarktungschancen eher gering.
Das zwei­te Foto ist ein her­un­ter­ge­kom­me­nes Haus im Kolonialstil. Hier gilt wie­der der Kommentar mit den stür­zen­den Linien außer­dem stört der tief­schwar­ze Schatten unten rechts. Außerdem kann ich mir nur weni­ge Verwendungsmöglichkeiten für das Motiv vor­stel­len, denn auch Reiseführer wol­len eher mit schö­nen als mit ver­fal­le­nen Häusern werben.
Bei die­sem Foto habe ich Schwierigkeiten, zu erken­nen, wor­um es gehen soll. Ich sehe zwar Schnee, aber kei­ne Landschaft. Das „Bild im Bild“ wie­der­um könn­te urhe­ber­recht­lich geschützt sein, wes­we­gen so ein Foto von Bildagenturen meist abge­lehnt wird. Hier wäre es bes­ser gewe­sen, sich beim Fotografieren auf die unbe­rühr­te Schneelandschaft zu kon­zen­trie­ren, um sol­che Fotos* zu erhalten.

Auf die­sem Foto ver­mu­te ich eine tro­pi­sche Hotelanlage. Vom Motiv her sicher das Bild mit dem meis­ten Verkaufspotential, aber auch hier gibt es Einschränkungen. Sehr wahr­schein­lich wur­de das Foto auf dem Hotelgelände gemacht, was einen „Property Release“ vom Eigentümer erfor­dert. Außerdem müss­te der Himmel blau­er sein, damit es sich bes­ser ver­kauft, was sich aber in Photoshop schnell behe­ben lie­ße. In die­sem kon­kre­ten Fall wür­de ich auch genau kon­trol­lie­ren, ob der Himmel nicht zu stark rauscht, weil das ein übli­ches Problem bei vie­len Kompaktkameras ist.

Was meint ihr? Teilt ihr mei­ne Einschätzung oder seht ihr etwas anders?

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Pimp My Stock: Bildbesprechungen von Stockfotos 19

Wow, fast haben wir die 20 voll. Heute kommt aber erst die 19. Folge mei­ner Serie „Pimp My Stock!“ Wer mit­ma­chen will, fin­det hier alle not­wen­di­gen Informationen.

Diesmal möch­te Felix Wenzl, dass ich mir sei­ne Bilder anschaue. Er schrieb:

Guten Tag,

gleich als ers­tes, ja ich will, dass mei­ne Fotos für „Pimp My Stock“ ver­wen­det werden.

Mein Name ist Felix Wenzl. Ich bin Contributor auf istock, und zwar erst seit September 2011. Ich bin 16 (es gibt einen Minor Contract) und foto­gra­fie­re seit etwa 3 Jahren hobbymäßig.

Derzeitige Ausrüstung ist: Canon 40D, Tamron 28–75 2.8, Sigma 70–200 2.8 und Canon 50 1.8 und natür­lich die Standard CS5.5 und LR3. Als nächs­tes fol­gen nach und nach Systemblitze, wahr­schein­lich Yongnuo. Ich schi­cke ihnen hier nur Fotos, die ich bereits auf istock habe, um von ihnen zu wis­sen, wel­che Chancen sie die­sen ein­räu­men bzw. was ich hät­te ver­bes­sern kön­nen. Vieleicht könn­ten sie mir auch Tipps zum Keywording geben?

Ich wäre über eine Verlinkung zu mei­nem Portfolio sehr erfreut, viel­leicht wür­de dass alles etwas ankurbeln.“

Okay, heu­te haben wir unse­ren Nachwuchs am Start. Finde ich gut, dass er mit der rich­ti­gen Einstellung ans Werk geht und bereit ist, etwas zu ler­nen. Hoffen wir, dass ich ihm dabei hel­fen kann. Fangen wir mit dem ers­ten Bild an:
Ein sich dre­hen­der Globus: Ganz nett gemacht, aller­dings liegt mir der Schwerpunkt auch zu sehr auf der Halterung als auf der dre­hen­den Kugel. Außerdem sind Globen in Zeiten von Google Maps ein leicht ana­chro­nis­ti­scher Gegenstand, der noch zusätz­lich ein Konzept braucht, um für Bildkäufer inter­es­sant zu sein. Bei den Suchbegriffen sind die gan­zen Schiff-​Begriffe über­flüs­sig, da nir­gends ein sol­ches zu erken­nen ist.


Das Bild des Bleistiftanspitzers hal­te ich für ein sehr gutes Stockfoto: Gute Beleuchtung, gute Komposition und redu­zier­te Farben. Auch hier könn­te jedoch ein zusätz­li­ches Konzept dem Bild mehr Gebrauchswert ver­lei­hen, z.B. indem links im Bild mit dem Bleistift skiz­zier­te Diagramme zu sehen wären oder vie­le Zahlenkolonnen.


Das Bild des Esels ist eben­falls ganz gelun­gen, wenn ich auch die Fliege direkt auf dem Kopf retu­schiert hät­te. Die länd­li­che Umgebung eig­net sich gut für idyl­li­sche Kinderbücher oder „Ferien auf dem Bauernhof“-Werbung. Beim nächs­ten Mal hät­te ich die Kamera jedoch so nach rechts geschwenkt, dass der Esel links steht und ins Bild rein­schaut anstatt aus dem Bild raus.


Das Feuerwerk sieht auf den ers­ten Blick tech­nisch sehr gut aus. Nur wird es das Motiv ange­sichts vie­ler gran­dio­ser Feuerwerksfotos in den Bildagenturen sicher schwer haben, weil es nicht „genug“ ist. In der Regel wer­den für Feuerwerksfotos meh­re­re sol­cher Motive per Bildbearbeitung zu einem Foto zusam­men­ge­pappt. Wenn Du also mehr davon hast, kannst Du das eben­falls pro­bie­ren. Bei den Suchbegriffen hät­te ich noch „Party, Unabhängigkeitstag, dun­kel“ hinzugefügt.


Bei dem Buchfoto muss ich lei­der kur­zen Prozess machen: Die Linien kip­pen links ab, man erkennt kaum, was zu sehen sein soll und der Einbank sieht zu alt­mo­disch aus, aber nicht alt genug für rich­tig anti­qua­ri­sche Bücher. Wird sich wohl nicht verkaufen.


Der Ansatz beim Weinberg-Foto ist rich­tig, aber die Ausarbeitung ist noch man­gel­haft. Zum einen frisst der Himmel oben rechts aus, was ver­mie­den wer­den kann, indem das Bild absicht­lich auf den Himmel (unter-)belichtet wird und der zu dunk­le Vordergrund mit einem leich­ten Blitz (oder einem Reflektor) auf­ge­hellt wird. Außerdem ist links zu viel unnö­ti­ge Rinde im Weg. Zufälligerweise habe ich letz­ten Herbst ähn­li­che Fotos im Weinberg gemacht, das sah bei mir dann so aus:

Aber wei­ter mit Felix‘ Fotos:


Auch die Gräser behand­le ich nur kurz: Für sol­che Motive ohne Aussage und kla­re Komposition gibt es im Bildermarkt kaum eine Nachfrage. Außerdem wirkt der rechts fast senk­recht ver­lau­fen­de Halm als wür­de das Bild eigent­lich da schon zu Ende sein.


Der Sonnenuntergang sieht schön aus, aber gera­de bei sol­chen Motiven ist die Konkurrenz auch rie­sig. Bei den Suchbegriffen sind defi­ni­tiv Italien und See zuviel, denn auch falls das Foto in Italien an einem See gemacht wur­de, sieht man es dem Bild nicht an und Bildkäufer erwar­ten ande­re Motive als Wolken, wenn sie nach „Italien“ suchen.


Von der Komposition sieht das Geschenkbild gut aus und auch das Motiv ist prin­zi­pi­ell sehr gefragt. Vor allem bei die­sen Stillleben ist aber Liebe zum Detail gefragt. Das gewähl­te Papier ist etwas zu unru­hig, eine ein­far­bi­ge oder nur grob gemus­ter­te Verpackung wäre bes­ser gewe­sen. Die Klebestreifen unten an den Ecken sind unsau­ber ange­bracht und rechts sind Knicke im Papier sicht­bar. Das Licht ist für das Motiv ein biß­chen zu hart und die Tannenzweige wir­ken alt und aus­ge­trock­net, die müss­ten grü­ner sein. Als Suchbegriffe feh­len zum Beispiel noch „Verpackung, Box, Dekoration“.

Was meint ihr? Teilt ihr mei­ne Einschätzung? Oder was seht ihr anders?