Neben Aktfotos gehören Hochzeiten zu den schwierigsten Aufgaben eines Fotografen. Damit der glücklichste Tag im Leben auch nach zig Jahren frisch im Gedächtnis aller bleibt, sollen die Fotos so viele Details wie möglich abdecken: Die Gäste, den Polterabend, das Buffet, den Brautstrauß, die Eheringe und natürlich möglichst viele Fotos des Brautpaars selbst.
Das erste Mal habe ich mich nun an diese Herausforderung gewagt. Die Vorbereitung begann lange vor dem Hochzeitstag, einige Tage vor der Trauung fuhr ich mit dem zukünftigen Bräutigam zur Kirche, um das Licht zu testen und mich dem Pfarrer vorzustellen und zu erfragen, wann ihm Fotos recht sind und wann nicht.
Als Objektiv meiner Wahl diente mir ein geliehenes Canon 70–200 IS USM 2.8 L, welches mich so überzeugte, dass ich es mir danach kaufte. Außerdem kam für einige Gruppenaufnahmen draußen das Canon 24–105 4.0 IS USM L zum Einsatz. Meist habe ich mit einem Aufhellblitz gearbeitet. Hilfreich war ständig ein Cousin der Braut, der mit neue Batterien oder Speicherkarten reichte oder mal etwas beim Objektivwechsel hielt.
Dank des kooperativen Brautpaars werden ausgewählte Fotos der Hochzeit auch über Bildagenturen erhältlich sein. An dieser Stelle noch mal dem Ehepaar alles Liebe für die Zukunft und nun viel Spaß mit den Fotos.