Ja, Kleinkinder sind niedlich, aber sorgen auch schnell für verschrammte Knie. Immerhin ist es am besten, auf Augenhöhe zu fotografieren und da muss man sich nun mal auf den Boden schmeißen.
Auch der Umgang mit externen Blitzgeräten ist schwierig, selbst mit zwei Eltern, die ständig versuchen, die Aufmerksamkeit des Kindes auch sich zu lenken und nicht auf den teuren Speedlight mit Stativ und Schirm. Tipp: Essen, bunte und geräuschvolle Dinge helfen am besten.
Kleine Kinder werden auch schnell müde und so richtet sich die Dauer der Fotosession stark nach der Laune des Kindes. Aber vorher wird auch von der Müdigkeit noch ein Foto gemacht.
Was sind Eure Erlebnisse bei der Fotografie von Kindern und Babys?
Kinder unter einem Jahr erfordern viel Flexibilität vom Fotografen. Einen fixen Termin ausmachen reicht nicht, es braucht evtl. doppelt oder dreifach solange Zeit, wie man sich das vorstellt. Das Kind kann gerade schlafen, muss gestillt oder gewickelt werden … schreit, obwohl man ja „zufriedene“ Mimik haben will.
Wichtig ist, kein weiterer Termin nach dem Shootingtermin zu haben und der Familie (hauptsächlich der Mutter) Ruhe und Gelassenheit zu vermitteln, damit die Stimmung entspannt bleibt. Kommt man dann zu einer schönen Einstellung, muss man sich beeilen, denn die Laune des Kindes kann innerhalb von Sekunden kippen.