Wieder eine Bildagentur pleite

Wie die Presse Informations AG PIAG eben mel­det, ist wie­der eine Bildagentur plei­te. Nach der Insolvenz der Bildagentur Bilderberg, der Microstock-​Agentur Lucky Oliver sowie eini­gen ande­ren in den letz­ten Monaten ist nun die Bildagentur Archivberlin an der Reihe.

Archivberlin wur­de 1995 als „Familienbetrieb“ gegrün­det und hat­te sich auf Berlinfotos spe­zia­li­siert, bot aber auch vie­le ande­re Kollektionen von Getty Images, Corbis, Westend61 u.v.a. an.

Der archivberlin-​Geschäftsführer Rainer Erdmann mel­de­te, dass seit dem 30.09.2008 das Geschäft ein­ge­stellt wur­de. Das Insolvenzverfahren beim Berliner Amtsgericht Charlottenburg (Az 36a IN 4267/​08) läuft.

Die Fotos wer­den in nächs­ter Zeit von der Webseite und aus den Partneragenturen gelöscht, Dias wer­den zurück­ge­schickt oder zur Abholung bereit gelegt und die letz­ten offe­nen Honorare bis Ende Oktober abgerechnet.

Erst vor weni­gen Monaten hat­te ich mit der Agentur wegen einer even­tu­el­len Zusammenarbeit tele­fo­niert. Jetzt schließt sie die Pforten. So schnell kann es gehen.

Wer wird als nächs­tes dran sein?

3 Gedanken zu „Wieder eine Bildagentur pleite“

  1. die welt größ­te „agen­tur „ist goog­le und zwar die fotosuche.

    erst wird gesucht , dann wird geklaut !

    ich selbst muss­te schon mehr­fach mit mei­nem anwalt gegen all­zu dreis­te die­be vor­ge­hen. mit einem war ich sogar bis zum lg mannheim.
    alle haben ver­lo­ren alle muss­ten bezahlen.
    das was du fin­dest ist aber nur die spit­ze des eisberges…so lan­ge mun­ter wei­ter geklaut wird, geht auch das agen­tur ster­ben weiter !!
    unrechts­be­wust­sein ist schlicht­weg nicht vorhanden.

    ach ja.…alle die bei mir bil­der geklaut haben hat­ten es gar nicht nötig…wie zb. das ver­si­che­rungs­bü­ro das ein unfall­fo­to von mir klau­te, sogar mit mei­nem logo im bild stell­ten sie es auf ihre webseite.

    kos­ten für den dieb.…anwalt plus mei­ne aus­la­gen ca 450 euro

  2. Hat sich denn die Gerichtsweg wenigs­tens „ren­tiert“ oder war es eher Zeitverschwendung?
    Meistens dau­ern sol­che Sachen ja eini­ge Monate und ich behaup­te ein­mal, dass die Anwälte dar­an am Besten verdienen?

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