Jedes Mal, wenn ich mir einen neuen Rechner kaufe, mache ich das mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Einerseits steigert jeder neue Rechner meine Produktivität und ich freue mich wie ein Kleinkind, wenn die nervigen „bitte warten“-Anzeigen oder die Ladebalken verschwinden. Auf der anderen Seite graust es mich davor, mein Betriebssystem neu zu installieren und meine gesamten Daten transferieren zu müssen, weil es viele kleine Dinge gibt, die übersehen werden können.
Deshalb gibt es heute – nur leicht fachfremd – einige Tipps aus meinen teils leidvollen Erfahrungen zur Installation neuer Computer.

Es gibt einige Faustregeln zu beachten:
Regel Nummer 1
Die oberste und wichtigste Regel, die ich allen meinen Freunden predige, ist eine strikte Trennung von Systemdateien und persönlichen Dateien. Systemdateien sind vor allem das gesamte Betriebssystem, sowie alle installierten Programme, Plugins und Tools. Persönliche Daten sind alles andere, also zum Beispiel Textdokumente, Excel-Tabellen, Fotos, Musik, Videos und so weiter. Mit Trennung meine ich nicht nur verschiedene Ordner, sondern zwei verschiedene Festplatten. Um ganz auf Nummer Sicher zu gehen, empfehle ich wirklich zwei verschiedene Platten und nicht nur zwei verschiedene Partitionen (die ja auf einer Platte liegen können), damit im Falle einer notwendigen Formatierung nur das Betriebssystem gelöscht werden muss, die privaten Daten aber erhalten bleiben. Ich gebe jedoch zu, dass dies seit Windows XP nicht mehr so wichtig ist wie vorher.
Die Trennung der Daten erleichtert es aber trotzdem, eine Datensicherung zu machen, denn die Systemdateien müssen nicht gesichert werden (bis auf einige Ausnahmen siehe unten), denn fast alle Programme gibt es als kostenlosen Download im Internet. Selbst die kostenpflichtigen Programme sind meist als Trial-Version zum Runterladen erhältlich und man muss ich beim Kauf nur die Seriennummer oder den Registrierungsschlüssel in seinen privaten Daten aufheben.
Regel Nummer 2
Datensicherung, Datensicherung, Datensicherung. Nicht immer ist eine bloße Leistungssteigerung der Grund für einen Computerwechsel. Zu oft ist es auch ein kaputter alter Computer, der einfach nicht mehr starten will oder eine Festplatte, die nicht mehr funktioniert. Dann hilft der neue Rechner nicht viel, wenn die bisherigen Daten verschwunden sind. Deshalb: Datensicherung. Die Mindestanforderung ist Redundanz, das heißt, alle Daten müssen mindestens doppelt vorhanden sein. Fällt eine Festplatte aus, sind die Daten auf der zweiten Platte gesichert. Dabei gibt es jedoch zwei Probleme. Erstens kann ein Laie nicht immer sofort erkennen, ob eine Festplatte (oder ein anderer Datenträger) defekt ist und zweitens können auch beide zeitnah kaputt gehen, zum Beispiel, weil sie bei einem Einbruch gestohlen werden oder bei einem Wohnungsbrand zerstört werden.
Ich kopiere die Daten manuell auf eine externe Festplatte, aber es gibt auch Tools wie Norton Ghost*, Windows Sichern und Wiederherstellen oder für Apple Time Machine.
Deshalb ist es sinnvoll, in regelmäßigen, nicht zu großen Abständen eine weitere Festplatte außerhalb der eigenen Wohnung zu lagern. Ich gebe zu, dass ich das aus Bequemlichkeitsgründen nicht so oft mache, weshalb ich mich für einen Online-Backup-Service entschieden habe, der täglich vollautomatisch alle Daten meines Computers online speichert und ich im Falle eines Computerverlustes darauf zugreifen kann. Ich nutze Backblaze*, aber es gibt auch andere gute Anbieter wie Crashplan usw.
Wer es noch eine Nummer sicherer haben will, der nutzt zwei Raid5/6‑Systeme, die einmal am Arbeitsplatz und einmal woanders installiert werden. Aber das führt hier zu weit.
Regel Nummer 3
Kommen wir zu den Ausnahmen. Die Trennung von System und Arbeitsdaten ist schön und gut, aber in der Praxis reicht das nicht aus. Ich habe viele komplexe Programme wie Photoshop, Capture One, Cinema 4D und so weiter, die ich mir persönlich konfiguriere, mit eigenen Tastaturkürzeln versehe, viele Plugins installiere und so weiter. Je nach Programm ist es einfacher oder schwieriger, diese Voreinstellungen auf einem neuen System wiederherzustellen. Leider gibt es nur wenige Programme wie den FTP-Client FileZilla, die eine sehr bequeme Import/Export-Funktion der Voreinstellungen anbieten.
Fotografen sollten vor allem darauf achten, dass sie ihre Arbeitsfläche in Photoshop speichern, die dortigen Tastaturkürzel, eventuell angelegte Aktionen, Pinsel, Farbverläufe etc. Ähnliches gilt für Lightroom. Auch in MicrosoftOffice oder OpenOffice sind viele Voreinstellungen möglich, die man sich sichern oder mindestens merken sollte.
Auch einige Firewalls erlauben den Import/Export der Voreinstellungen, damit nicht einen Monat lang bei jeder Netzwerkverbindung nervende Hinweisfenster aufploppen.
Wer wie ich fast ständig im Internet arbeitet, wird eine lange Liste an Login-Daten und Passwörtern für unzählige Webseiten, Bildagenturen und Foren haben. Es ist deutlich sicherer, verschiedene Passwörter für jeden Account zu nehmen, aber wer soll sich die alle merken. Dafür nutze ich einen Service namens Lastpass. Der ist als Plugin für fast alle Betriebssysteme (inklusive Apps für iOS und Android) erhältlich und speichert einerseits meine Login-Daten aller Webseiten und auch weitere wichtige Daten wie Software-Lizenzen, Reisepass-Nummern etc.
Meine Lesezeichen (viele hundert) habe ich ähnlich synchronisiert, mit einem Partnerdienst von Lastpass, Xmarks. Damit kann ich von jedem Rechner auf alle meine Lesezeichen zugreifen. Wer seine Lesezeichen nicht online sichert, sollte diese ebenfalls vorher exportieren.
Ich gehöre auch zu den Leuten, die mit Firefox ins Internet gehen und sich den Browser mit vielen hilfreichen Plugins anpassen. Glücklicherweise ist es sehr einfach, bei einer Neuinstallation diesen Zustand wieder herzustellen, indem ich den Ordner „C:UsersRobertAppDataRoamingMozilla“ (das „Robert“ ist bei eurem System logischerweise mit eurem Nutzernamen zu ersetzen) einfach kopiere und nach der Neuinstallation von Firefox wieder an diese Stelle kopiere.
Ähnlich sichere ich meine Emails. Ich kopiere einfach den Thunderbird-Ordner (C:UsersrobertAppDataRoamingThunderbird) und nach der Neuinstallation habe ich meine Emails, Plugins und Einstellungen wieder als wäre nichts gewesen. Übrigens sichere ich diesen Ordner alle sechs Monate und archiviere ihn als gepackte Zip-Datei, bevor ich ältere Emails in Thunderbird lösche, weil ich als Unternehmer gesetzlich verpflichtet bin, meinen Geschäftsverkehr zu archivieren. Außerdem habe ich so Zugriff auf meine jahrlange Email-Korrespondenz, ohne hunderttausende Mails aktiv im Postfach zu haben, was zu einer deutlich langsameren Verarbeitung führen würde.
Wer ungern in den Tiefen der Verzeichnisstrukturen stöbert, kann auch das Tool MozBackup nutzen, um seine Firefox- und Thunderbird-Daten zu exportieren und importieren.
Von Windows gibt es sogar ein Tool namens „Windows Easy Transfer“, welches Dateien und Windows-Einstellungen exportieren soll, aber das habe ich noch nicht getestet.
Zwei Tipps zum Ende
Einige Programme nutzt man seltener als andere. Damit ich nicht vergesse, bestimmte Programme zu installieren, mache ich mir vor der Neuinstallation vom alten System eine Liste der benötigten Programme. Das geht beispielsweise entweder mit einem Screenshot des Startmenüs oder einem Tool wie MaxLister oder CCleaner.
Bei der Neuinstallation gibt es eine prima Hilfe namens Ninite. Das ist ein praktisches Tool, welches für einen frei konfigurierbar zig Programme auf einmal installiert, z.B. Firefox, Thunderbird, IrfanView, Dropbox, Spotify, WinAmp, OpenOffice, VLC Player und viele andere.
Habt ihr weitere Tipps für die Neuinstallation?
* Affiliate
Toller Artikel. Auch bei mir steht demnächst eine Neuinstallation an.
Ich frage mich allerdings noch, wie das mit den Lizenzen der einzelnen Programme ist. Muss ich als Cloud-Mitglied die Adobe-Software erst deaktivieren?
Ähnliches gilt natürlich auch für iTunes, Office, die Kalibrierungssoftware usw.
Hast Du da einen Tipp?
Vielen Dank.
Ninite, super Tip! Das werde ich beim nächsten Mal verwenden.
Insgesamt gehe ich etwa so vor wie Du, nur dass es bei mir wirklich nur um Daten geht, personalisierte Oberflächen und Tastenkürzel habe ich nicht. Bin nie so intensiv in die ganzen Programme eingestiegen und habe mich immer so durchgehangelt.
Ist es bei Dir nie so, dass Du – auch ohne PC Neuanschaffung – mal neu installierst? Das ist bei mir irgendwie immer alle 1 – 1,5 Jahre mal fällig… Windows eben. Und ich würde mich als jemanden bezeichnen, der sein System im großen und ganzen ordentlich hält.
Ninite – super Tipp, danke! Komme in diesem Jahr schon auf drei Windows-Neuinstallationen, da ist sowas super!
Ich gestehe, ich hab nur grob gelesen. Und im Halbschlaf. Darum der vielleicht völlig überflüssige Hinweis: Wer Photoshop und Co registriert hat, sollte sie in der alten Windows-Installation abmelden, damit sie in der neuen laufen.
hallo robert,
erstmal danke für deine immer wieder sehr guten tips! der einzige newsletter den ich wirklich immer aufmerksam lese..
mit dem online-backup finde ich spannend – hab mich nur gefragt: schaffen die die unwahrscheinlich grossen datenmengen, die beim fotografieren entstehen? irgendwo stand da, das 2–4 Gb innerhalb eines Tages gespeichert werden…das wäre ja nur ein tropfen auf den heissen Stein..
Ich bin letztens zum ersten mal von einem mac auf einen Neuen umgezogen und das war so großartig. Innerhalb von knapp zwei Stunden hatte ich mein System zu 100% so am laufen wie vorher. Ich weiss nicht, was sich bei Windows in den letzten 5 Jahren so getan hat aber früher habe ich unter Windows für sowas mindestens ein Wochenende einplanen müssen.
Ich finde es echt erstaunlich, wie beharrlich du bei Windows bleibst, was ja in der Fotobranche schon eher untypisch ist. Gibt es da so viele Tools die es nur für Windows gibt und die du unbedingt benötigst oder scheust du den Umstieg einfach aus Gewohnheit?
Windows dauert (abgesehen von den ca. 150 Updates, die in den Folgetagen Laden) nur noch einen Abend plus die Datenrücksicherung über Nacht.
Bin als Gestalter auch auf Windows. Aus 2 Gründen. Zum einen hab ich viel Geld für Windowssoftware ausgegeben und nen Ma is grad auch net drin. Und: Beim Mac sind alle alle alle Shortcuts anders. Und ich arbeite fast nur mit Shortcuts. In allen Programmen. Namen kann ich mir nicht merken, aber Shortcuts.
Ps: Robert, mein Pc hat auch zwei Platten (System und Daten), der Laptop aber leider net. Bin also schon clever, aber das System lässt es nicht zu (@Datenrücksicherung) #eigenen Ruf retten 😉
Direkt immer dieses Mac/Windows Thema. (Fotobranche schon eher untypisch?!) Wozu? Es gibt keinen Nachteil mehr. Alles nur Hype und Gruppenzwang. Adobe läuft, 64bit, Multikern. Der RAID und Hardware Support ist sogar besser. Sonst ist die Usability mittlerweile auch 1A bei Windows Rechnern,wenn man damit umgehen kann.
Außerdem. Cinebench-Wert 12,6! Was glaubt ihr kostet ein MacPro der das schafft? 😀
tl;dr: Alle Platten sterben. Macht Backups. Probiert sie aus, BEVOR ihr auf sie angewiesen seid. Für die Szenarien/Fragen/Probleme der Vorposter_innen gibt es Lösungen.
Lieber Robert, herzlichen Glückwunsch zu deinem Rechner. Viel Spaß damit. Gut, dass du das Thema Backup mal ansprichst. Da liegt gerade bei den Firmen, die viele Daten erzeugen, aber oft nur wenige Angestellte haben (Fotografie, Film, Musik, Architektur, Kunst) einiges im Argen.
Als Datenretter muss ich kurz predigen:
Bedenkt: Eure Platten sind alle sterblich. Die Frage ist nicht, ob sie ausfallen, sondern wann. Festplatten sind Verschleißteile, wie Bremsscheiben.
Der Sterblichkeitsmedian liegt bei zweieinhalb Jahren (Unfälle inklusive). Redundanz ist also angebracht. Backups sind relativ billig und sicher, Datenrettungen etwas teurer und vor allem ungewiss.
Linuxinstallationen sind sehr einfach zu übertragen. Weil alle persönlichen Programmeinstellungen im /home-Ordner gespeichert sind. Aber ob GNU/Linux für Fotograf_innen insgesamt eine gute Plattform ist, weiß ich nicht.
Unter Windows ist es eine gute Idee, ab und zu mit einer Linuxlivecd und dd eine bytegenaue Kopie der Systemplatte zu machen. Die kann zurückgespielt werden und alles ist genau wie gehabt und gewohnt. Das kann man auch mit PartitionMagic machen. Die Ausfallzeit beschränkt sich dann auf die reine Kopierzeit. Allerdings gilt das nicht bei Veränderungen in der Hardwarekonfiguration.
Bezüglich des Laptops: Festplatteneinbaurahmen für den Einbauschacht des optischen Laufwerks erlauben es, eine zweite Platte einzubauen und bei Bedarf auch schnell durch ein optisches Laufwerk auszutauschen. Wenn der ganze Laptop in Rhein/Alster/Spree/Isar verschwindet, nützt das allerdings nur wenig. Allerdings immer noch etwas.
Bezüglich des Online-Backups: Eine ADSL2-Leitung mit 16 Megabit/s Download hat 1 Megabit/s Upload. Das sind ca. 10 Gigabyte/Tag. Wenn der Rechner rund um die Uhr läuft und die Leitung nur für das Backup verwendet wird. Ob das ausreicht, hängt vom Szenario ab. Eine VDSL-Leitung mit 50 Megabit/s Down- hat 10Mbit/s Upload, also ca. 100 Gigabyte/Tag. Das ist schon ganz brauchbar für Kleinbildformatfotograf_innen.
Und zum Schluss noch eine kleine Predigt:
Backups machen ist der erste Schritt. Der Zweite besteht darin, die Backups auch auszuprobieren. Idealerweise, bevor es zwingend wird.
@alle: Danke für eure vielen konstruktiven Kommentare. Auf einige will ich kurz antworten:
@Johannes: Sowohl iTunes als auch die Adobe-Cloud liefen bei mir auch auf dem neuen Rechner ohne Abmeldung, ABER die Lizenz wird ja nur 1x im Monat abgefragt, dieser Zeitraum ist noch nicht rum. Deshalb: Sicherer ist das Abmelden der Software vom alten Rechner und das werde ich auch noch nachholen bei meinem.
@Marc: Ich kaufe mir im Schnitt ca. alle zwei Jahre einen neuen Computer, da spare ich mir das komplette Neuinstallieren nach einem Jahr.
@Andrea: Der Cloud-Speicher funktioniert bei mir auch für größere Dateien. Insgesamt speichere ich dort aktuell ca. 3–4 TB an Daten, aber der erste Upload läuft auch ca. zwei Monate mit einer 50Mbit-Leitung, immerhin still und unmerklich im Hintergrund.
@Siggi: Ja, ist vor allem Gewohnheit. Aber wie Birgit geschrieben hat: Mittlerweile dauert die Windows-Installation nur paar Stunden und je mehr Cloud-Dienste sich etablieren, desto unwichtiger wird der Unterschied. Aber ich habe eben auch Lizenzen im Wert von über 6000 Euro auf dem Rechner, da tut ein Umstieg finanziell schon sehr weh.
@David: Ein Freund hat einen MacPro mit einem vergleichbaren Cinebench-Wert, der hat nur wenige hundert Euro mehr gezahlt.
@Nicolai: Stimmt, Wechselrahmen für Festplatten sind sehr sinnvoll, da macht man eher mal eine Sicherung auf einer zusätzlichen Festplatte, wenn man dafür nicht das ganze Gehäuse aufschreiben und 2–3 Kabel an die PLatte ab- und anschließen muss.
Ein Softwareraid 1 ist die eigentlich geniale Sache an einem Wechselrahmen für’s NOTEBOOK.
Dann hat man zwei Platten und muss sich um gar nichts mehr kümmern, nur die Warnung des Festplattenausfalls der ersten Platte muss man sehr ernst nehmen (weil die zweite erfahrungsgemäß wenig später aussteigt).
Ich hatte zwar noch nie Datenverlust, bin aber in dieser Hinsicht ein bisschen paranoid. Mein Sicherungskonzept:
‑laufendes Backup auf externe Festplatte mittels TimeMachine von Apple
‑einmal pro Jahr das gesamte System inkl. aller Daten auf eine andere externe Festplatte, die dann ausser Haus gelagert wird (Büro, Bruder etc)
‑einmal pro Monat die Daten des aktuellen Jahres auf eine externe Festplatte, die ebenfalls ausser Haus gelagert wird.
‑Verschiedene Speicherkarten im Fotoapparat alternierend benutzen und die volle Speicherkarte erst löschen/formatieren, wenn sie wieder gebraucht wird.
Auch bei mir steht eine Neuanschaffung an, mein Rechner ist bereits über 5 Jahre alt; ich warte nur noch auf die neuen iMacs 🙂 Und die Neuinstallation wird wie die vorherigen Male ein Kinderspiel werden: Einschalten, ein paar Passwörter (cloud, email etc) eingeben, TimeMachine Backup zurückspielen, weiterarbeiten, fertig. Keine Listen und keine Hilfsprogramme nötig. Das Apple-System hat auch genug Macken und Aergernisse und ist alles andere als perfekt, aber die Installation eines neuen Rechners oder eines neuen Betriebssystems ist wirklich vorbildlich und nervenschonend gelöst.
Der Tipp mit Ninite kommt zur rechten Zeit. Ich schiebe die Neuinstallation schon seit Wochen hinaus.
Kleine Ergänzung zu Regel 1: Ich verschieb‘ zusätzlich noch die Userverzeichnisse auf eine andere Festplatte, dann sind auch die wichtigsten Vorgaben gesichert. Programme installiere ich auch nicht auf der Systemplatte, da kommt nur System und Treiber drauf.
Wow, alle zwei Jahre ein neuer Rechner. Das geht ins Geld. aber ist als Profi sicher notwendig. Und so will es auch die Hardwareindustrie.
Ich rüste meine Rechner nach Möglichkeit auf, bis es nicht mehr geht und hüte mich vor unnötiger neuer Software und Updates, die nicht unbedingt sein müssen. Denn neue Soft braucht eigentlich immer mehr Speicher.
Wie schon erwähnt, das Umziehen am Mac ist wirklich kinderleicht. Seit ich vor sieben Jahren fast ganz umgestiegen bin von Windows auf Mac, will ich nichts anderes mehr. (Obwohl es auch bei Mac soft- und hardwareseitig genügend Dinge gibt, die mich ärgern. Im Ganzen sind es aber weniger als bei Windows.) Ein zuverlässig laufendes OS steigert auch ungemein die Produktivität.
Einen defekten Windowsrechner habe ich noch rumstehen, aber ich traue mich nicht ran, weil ich weiß, dass allein die Neuinstallation von Windows ein Horror wird. Habe ich keinen Bock mehr drauf.
Backups erstellen und ganze Nutzer von einem Rechner auf den anderen rüberretten geht beim Mac fast so einfach wie Dateien verschieben. Einfach fantastisch!
Meinen Mac Mini von 2010 habe ich neulich auf 8 GB Ram aufgerüstet (Maximum), das sollte wieder eine Weile halten. Für Fotos und auch Videos reicht es momentan dicke.
da bei mir Anfang nächsten Jahres auch ein neuer Rechner ansteht, interessiert mich, was du dir da zugelegt hast. Komplettrechner oder Einzelteile? Mit welcher Konfiguration?
Dank Dir
Marcus
@marcus: Hab mir den Rechner individuell konfigurieren lassen, Kernstück ist ein i7 Prozessor mit 12 Kernen und 32 GB RAM und einer 256 GB SSD-Systemplatte.
sportlich! Wo hast du da zugeschlagen?
Bei tecstore.net
Hallo Robert,
welche Grafikkarte hast du in dem Rechner verbaut?
Schöne Grüße
Daniel
@Daniel: Ich habe eine nVidia Quadro 2000 drin.