Archiv der Kategorie: Fotosessions

Muschelspiele am Sandstrand

Das Wetter wird wär­mer, in einem Monat bricht Urlaubsstimmung aus, da müs­sen die pas­sen­den Fotos her.

Diesmal sind Muscheln das Thema. Warum? Weil ich einen Haufen Herzmuscheln auf dem Flohmarkt güns­tig erste­hen konn­te. Den Sand gab es lei­der nicht dazu, den muss­te ich mir am Rande des Rheins auf­sam­meln. Da dort aber kein fei­ner Strandsand liegt, wird zu Hause alles durch ein Sieb gegos­sen und in eine Gießkanne gefüllt.

So kann ich den Sand bequem auf einen Tisch im Studio gie­ßen, ohne dass Spuren oder Muster zu sehen sind. Vorsichtig wer­den dann die Muscheln dar­auf plat­ziert und foto­gra­fiert. Wenn die Muscheln ent­fernt oder umge­setzt wer­den, blei­ben Abdrücke im Sand zurück, die ich mit einem gro­ßen Pinsel wie­der verwische.

Als Objektiv ver­wen­de ich hier das 105mm Makro-​Objektiv von Sigma, als Licht dient eine Octobox von oben rechts und ein wei­ßer Aufheller von der ande­ren Seite.


Grillen: Einfach, ehrlich, echt!

Vor eini­gen Tagen woll­te ich mit eini­gen Freunden gril­len. Da gera­de eins mei­ner Models zu Besuch war, haben wir die Gelegenheit genutzt, eine klei­ne Outdoor-​Fotosession zum Thema „Barbeque“ zu machen.

Ohne mei­ne Studioblitze und nur mit einem Speedlight und klei­ner Softbox aus­ge­rüs­tet bin ich drau­ßen zwar in der Lage, akzep­ta­ble Bilder zu machen, aber ich mer­ke, dass ich noch viel ler­nen kann.

Und das nächs­te Mal wird ein bes­se­rer Grill auf grü­nem Rasen genom­men. Die Steine wir­ken schon sehr „edgy“ und „urban“, aber dadurch hof­fent­lich auch etwas „hip“.


Mehr Männer und Versuche

Das letz­te Shooting habe ich wie­der mit einem net­ten männ­li­chen Model gehabt. Besonders über­zeugt hat er mich durch sei­ne aus­druck­star­ke Mimik, die immer leicht frech und ver­schmitzt wirkt. Zusammen mit den blon­den Haaren ergibt das sicher gefrag­te Fotos.

Aber um nichts dem Zufall zu über­las­sen, sind auch aktu­el­le Themen dabei, wie Fernsehen zur Fußball-​EM oder der öko­lo­gi­sche Geschäftsmann in der Natur.

Ja, rich­tig gele­sen, ich habe mich wie­der raus getraut, aber dabei den klas­si­schen „Anfängerfehler“ gemacht. Pralles Sonnenlicht zur Mittagszeit, da half auf der Wiese auch der Aufhellblitz wenig. Immerhin konn­te ich die RAW-​Daten halb­wegs ret­ten, JPG-​Dateien wären ver­lo­ren gewesen.


Fotoshooting mit Cassandra

Es ist immer ange­nehm, Models zu foto­gra­fie­ren, mit denen ich schon zusam­men­ge­ar­bei­tet habe. Zum einen ken­nen wir uns und wis­sen, was uns vom jeweils ande­ren erwar­tet. Außerdem freut es mich beson­ders, wenn ich beim Model eine posi­ti­ve Entwicklung fest­stel­len kann.

So auch bei Cassandra, die sich bei mir Ende 2006 bewor­ben hat­te. Wer sich die aktu­el­len aus­drucks­star­ken Fotos anschaut, wird sicher schnell das Foto fin­den, was ich von der dama­li­gen Fotosession „rein­ge­schmug­gelt“ habe.

Eine Entwicklung gab es aber nicht nur beim Model, son­dern auch bei mir. Wir haben uns nach drau­ßen gewagt und in der Nähe des Rheins eini­ge Fotos gemacht, ohne die Studioblitze und Softboxen, denen ich sonst blind vertraue.

Okay, ich habe geschum­melt und mei­nen Speedlight 580-​EX-​II-Aufsteckblitz mit­ge­nom­men, vor den ich eine klei­ne Softbox von Lastolite gespannt habe. Damit konn­te ich die teil­wei­se har­ten Schatten des Sonnenlichts gut abmildern.

Ich foto­gra­fie­re ungern drau­ßen, da ich stark wet­ter­ab­hän­gig bin, die Lichtsituation sich in Sekunden ändern kann und es län­ger dau­ert, zu guten Locations zu kom­me und ich weni­ger Requisiten mit­neh­men kann.
Die Fotos unten zei­gen aber hof­fent­lich, dass es sich gelohnt hat.