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Gut, besser, Superpunk

Ständig im Studio mit ähn­li­chem Lichtaufbau ähn­li­che Themen zu foto­gra­fie­ren, ist auf Dauer lang­wei­lig. Deshalb foto­gra­fie­re ich zur Abwechslung ger­ne Konzerte. Die sind fast das genaue Gegenteil von Fotoproduktionen: Stark schwan­ken­de, schwie­ri­ge und unkon­trol­lier­ba­re Lichtsituationen, kei­ne Interaktion mit den „Models“ (bzw. Musikern) mög­lich, Posen sind sel­ten repro­du­zier­bar. Trotzdem oder genau des­halb macht es auch Spaß.

Die Fotos hier sind vom Konzert der Hamburger Gruppe Superpunk, die am 02.03.2008 im Gebäude 9 in Köln spiel­ten. Das schwie­ri­ge bei die­sem Konzert war, gute Fotos vom Keyboarder und Schlagzeuger zu bekom­men, da die­se Musiker erfah­rungs­ge­mäß sel­ten gut beleuch­tet werden.

Ich foto­gra­fier­te mit mei­ner Canon 5D und dem 70–200mm 2.8 IS USM L-Objektiv, meist bei 1600 ISO und Offenblende, bei den Schlagzeuger-​Fotos teil­wei­se sogar mit 3200 ISO. Die Belichtungszeiten fie­len mit 1/​100s bis 1/​30s trotz­dem sehr knapp aus.


Szenen einer Hochzeit

Neben Aktfotos gehö­ren Hochzeiten zu den schwie­rigs­ten Aufgaben eines Fotografen. Damit der glück­lichs­te Tag im Leben auch nach zig Jahren frisch im Gedächtnis aller bleibt, sol­len die Fotos so vie­le Details wie mög­lich abde­cken: Die Gäste, den Polterabend, das Buffet, den Brautstrauß, die Eheringe und natür­lich mög­lichst vie­le Fotos des Brautpaars selbst.


Das ers­te Mal habe ich mich nun an die­se Herausforderung gewagt. Die Vorbereitung begann lan­ge vor dem Hochzeitstag, eini­ge Tage vor der Trauung fuhr ich mit dem zukünf­ti­gen Bräutigam zur Kirche, um das Licht zu tes­ten und mich dem Pfarrer vor­zu­stel­len und zu erfra­gen, wann ihm Fotos recht sind und wann nicht.

Als Objektiv mei­ner Wahl dien­te mir ein gelie­he­nes Canon 70–200 IS USM 2.8 L, wel­ches mich so über­zeug­te, dass ich es mir danach kauf­te. Außerdem kam für eini­ge Gruppenaufnahmen drau­ßen das Canon 24–105 4.0 IS USM L zum Einsatz. Meist habe ich mit einem Aufhellblitz gear­bei­tet. Hilfreich war stän­dig ein Cousin der Braut, der mit neue Batterien oder Speicherkarten reich­te oder mal etwas beim Objektivwechsel hielt.

Dank des koope­ra­ti­ven Brautpaars wer­den aus­ge­wähl­te Fotos der Hochzeit auch über Bildagenturen erhält­lich sein. An die­ser Stelle noch mal dem Ehepaar alles Liebe für die Zukunft und nun viel Spaß mit den Fotos.


Etwas peinlich


Es ist mir etwas pein­lich, aber die Fotos der fol­gen­den Fotoproduktion sind erst nach ca. vier Monaten fer­tig gewor­den. Das lag an Dingen, die jetzt beho­ben wur­den. Dafür gibt es wie­der eini­ge schö­ne Bilder von Mutter und Tochter zu sehen, auch wenn es bei­den nicht so sehr anzu­se­hen ist wie ande­ren Eltern/​Kinder-​Paaren.


Die kom­plet­te Fotoserie kann auf mei­ner Webseite betrach­tet werden.