Meine Spende an Reporter ohne Grenzen

Ich weiß nicht, wor­an es liegt, aber dies­mal hielt sich die Beteiligung an mei­ner jähr­li­chen Spendenaktion sehr in Grenzen.

spende 07-01-2016 10-14-56Obwohl ich dem Wunsch vie­ler Leserinnen und Leser nach­ge­kom­men bin, den Aktionszeitraum zu ver­län­gern und nicht erst kurz vor den Feiertagen begin­nen zu las­sen, haben nur ins­ge­samt vier Leute (1x im Blog, 3x bei Facebook) mit­ge­macht. Zusammen mit mir wären das fünf. Selbst wenn ich die Facebook-​Likes mit­zäh­len wür­de, wären wir nur bei 16.

Da mir das zuwe­nig ist, habe ich jetzt ein­fach so 250 Euro gespendet.

Ich fand es etwas trau­rig, vor allem, weil ein belus­tig­ter Dildo-​Facebook-​Post vom glei­chen Tag auf mei­ner Seite über 40 Likes erhielt und vie­le Leute sonst bei jedem Gewinnspiel auf alles kli­cken, was blinkt.

Woran lag’s?
Soll mal eine ande­re gemein­nüt­zi­ge Organisation an der Reihe sein? Nervt euch die Verknüpfung von Spende und Artikel tei­len oder soll ich ein­fach die Klappe hal­ten und selbst still spenden?

6 Gedanken zu „Meine Spende an Reporter ohne Grenzen“

  1. Hallo Robert,

    ich den­ke, dass Menschen spen­de­be­rei­ter sind, wenn sie mit der begüns­tig­ten Organisation emo­tio­nal etwas ver­bin­den. Das wird in Deutschland vor allem die Gesundheit sowie den Umwelt- und Tierschutz betref­fen. Reporter ohne Grenzen set­zen sich für das wich­ti­ge Gut der Pressefreiheit ein. Dieses Thema dürf­te für vie­le Deutsche nicht die höchs­te Priorität haben, da „wir“ nicht wis­sen, was es heißt, kei­ne Pressefreiheit zu haben.

    Ich fin­de es aber rich­tig, dass du als Fotograf die Spende an Reporter ohne Grenzen rich­test. Vielleicht soll­test du aber die Organisation mal in einem eige­nen Post vor­stel­len und dar­in auch eine Verknüpfung zur Fotografie her­stel­len, damit man sich als Fotograf eher per­sön­lich ange­spro­chen fühlt.

    An mir ist die Aktion übri­gens vor­rü­ber gegan­gen :/​ Vielleicht soll­test du die auch etwas eher ankün­di­gen. Oder habe ich das über­se­hen? Bislang viel mei­nes Erachtens Ankündigung und Startschuss der Aktion immer auf den­sel­ben Tag.

    Schöne Grüße

    Martin

  2. @Martin: Das ist eine gute Idee, ich wer­de ver­su­chen, Ende die­sen Jahres „Reporter ohne Grenzen“ in einem Interview o.ä. vor­her vor­zu­stel­len. Die Aktion star­te­te am 15.12.2015 und lief bis zum 3.1.206, also fast drei Wochen. Aber es stimmt, auch hier hät­te ich ca. eine Woche vor dem Ende noch mal via Facebook dar­auf hin­wei­sen können.

  3. Hallo Robert,
    ich habe es die­ses Jahr schlicht­weg nicht mit­be­kom­men oder ein­fach ver­passt. viel­leicht auch weil ich nicht auf face­book bin.
    Reporter ohne Grenzen zu unter­stüt­zen fin­de ich aber wei­ter­hin sehr sinn­voll und passt auch gut zu dei­nem Blog.
    LG Nora

  4. Hallo Robert,

    schnell noch ein gesun­des & erfolg­rei­ches neu­es Jahr gewünscht!

    Deine Aktion ist die­ses Jahr etwas „unter­ge­gan­gen“. Ich den­ke nicht dass es an den drei Wochen lag. Sondern eher an der Frequentierung und der Verweildauer wie oft dein Blog auf­ge­ru­fen wur­de. Vergleiche bit­te dazu doch mal dei­ne Statistik von 2013, 2014 und 2015. Ich den­ke dass du lang­fris­tig hier im Blog sin­ken­de Nutzerzahlen sehen müss­test. Facebook ist sicher ein Multiplikator, doch Facebook ist auch sehr unver­bind­lich und ein Like ist schnell geklickt und bedeu­tet nicht so viel wie ein Kommentar. 

    Aus mei­ner per­sön­li­chen Sicht hat dein Blog vom Design und der Übersichtlichkeit gegen­über frü­her sehr verloren
    (sicher Geschmackssache). Demzufolge kom­me ich viel sel­te­ner hier­her. Früher (vor 3–5 Jahren) habe ich fast jeden Tag rein­ge­klickt, mach­mal sogar mehr­mals am Tag, auch um Kommentare zu ver­schie­de­nen Themen zu lesen. Seit der letz­ten Designänderung und der Unübersichtlichkeit hier kom­me ich jetzt sehr unre­gel­mä­ßig 1–2 mal monatlich. 

    Trotzdem will ich für die Inhalte und dei­ne Arbeit die du hier leis­test DANKE sagen. Ich glau­be dass ich schon über fünf Jahre hier mit­le­se und dei­ne Entwicklung ver­fol­ge. Danke für die Infos die du teilst und dei­ne Meinung die du sagst. 

    Schöne Grüße

  5. Hallo Robert,

    also wenn ich mei­ne Statistiken mei­ner Homepages anschaue, gehen die Besucherzahlen kurz vor Weihnachten spür­bar runter.
    Klar, die Leute müs­sen alle noch schnell das ein oder ande­re Geschenk besorgen.
    Zwischen Weihnachten und Neujahr ist dann noch weni­ger los. Die meis­ten haben Urlaub und trei­ben sich weni­ger im Internet herum.
    Anfang Januar haben immer noch eini­ge Urlaub. Aber so lang­sam belebt sich das Interesse wie­der für vie­le Themen.

    Was ich will ich damit sagen?
    Der Zeitpunkt war sicher­lich ein sehr ungüns­ti­ger. Vielleicht wäre da ein ande­res Timing besser?

    Ich habe es mit­be­kom­men und woll­te auch auf mei­nen Blog dar­über schrei­ben. Aber vor, wäh­rend und nach Weihnachten fand ich dafür kei­ne Zeit.
    Die Vorlaufzeit war für mich in die­ser Zeit auch zu kurz. Eine Vorankündigung, wie bereits vor­ge­schla­gen, ist da sicher­lich eine spür­ba­re Verbesserung.

    LG
    Bernd

  6. Viele, die spen­den, haben dabei „Favoriten“.
    Ich selbst spen­de ger­ne für Ärzte ohne Grenzen, und erzäh­le auch vie­len Freunden und Bekannten regel­mä­ßig davon.
    Auf jeden Fall gut, Aktionen zu star­ten, davon zu berich­ten, und Leute zum mit­ma­chen zu bewegen.
    lg Knut (nicht bei facebook)

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