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Blogparade: Vermeidbare Fehler beim Fotografieren

… und was ich dar­aus gelernt habe.

Auf Fotografr läuft gera­de eine Blogparade, in der Fotografen von eini­gen Fehlern berich­ten. Daran kann ich mich lei­der eben­falls beteiligen.

Vor einer Weile hat­te ich ein Shooting, bei der mein Model unter ande­rem ein blau­es Hemd trug. Leider haben wir bei­de wäh­rend des Shootings nicht gemerkt, dass ein Hemdknopf offen war. Auch wäh­rend der vier Tage Bildbearbeitung, die ich mit den Fotos ver­brach­te, fiel mir das nicht ins Auge.

Erst nach­dem alle Fotos an die Agenturen gelie­fert waren, mach­te mich das Model und unab­hän­gig davon ein Leser mei­nes Blogs dar­auf aufmerksam.

Das war sehr ärger­lich, da ich mir ansons­ten nach jedem Kleidungswechsel Zeit neh­me, ein Testfoto in der 100%-Ansicht auf dem Kameradisplay anzu­schau­en, bevor ich rich­tig los­le­ge. Einmal ver­ges­sen und gleich zusam­men­ge­rech­net zig feh­len­de Knöpfe auf den Bildern.

10 + 5 + 4 Fehler bei Model-Bewerbungen

In sei­nem Studio-​Blog beschreibt Michael Kirchner, wel­ches die zehn häu­figs­ten Fehler von Models sind, wenn sie sich direkt bei Fotografen bewer­ben. Später füg­te er noch fünf wei­te­re hinzu.
Ich kann sei­ne Erfahrungen nur bestä­ti­gen und hof­fe, dass Models, die sich bei mir bewer­ben wol­len, sei­ne Hinweise zu Herzen neh­men. Außerdem füge ich ger­ne noch vier wei­te­re Fehler hin­zu, die mich oft bei Bewerbungen stören:

- Minimalismus. Das Modell ist auf allen mit­ge­schick­ten Foto von der Größe her kaum zu erken­nen, dafür umso bes­ser der gan­ze Eifelturm darüber.

- Coolness. Das Model schaut auf allen Bildern schlecht gelaunt bzw. total cool. Anderen Fotografen ist es viel­leicht egal, aber ich suche lebens­lus­ti­ge Menschen, die rich­tig lachen kön­nen. Wer ein schö­nes Lachen hat, wird ein­deu­tig bevorzugt.

- Unfreundlichkeit. Eine Anrede, eine Verabschiedung, kor­rek­te Rechtschreibung und ein „bit­te“, „dan­ke“ etc. wir­ken Wunder. Mails wie „Würde ger­ne ein Shooting machen, geht das?“ ver­brei­ten nur schlech­te Laune.

- Unzuverlässigkeit. Wenn mal eine Angabe wie Alter, Wohnort oder Größe fehlt, ist das nicht so tra­gisch und ich fra­ge kurz per Email nach. Wenn ich aber auf eine Antwort jedes Mal min­des­tens eine Woche war­ten muss, wirkt das ers­tens unpro­fes­sio­nell und zwei­tens zeigt die Erfahrung, dass das auch die Models sind, die kurz vor dem Shooting ihren Termin absa­gen oder ver­schie­ben wollen.