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Sensation: Photograph Of Jesus!

Letztes Wochenende war ich mit mei­ner Freundin beim Kurzfilm-​Festival „Shnit“ in Köln. Wir waren bequem und haben uns statt des Film-​Marathons für eine Zusammenfassung der bes­ten Kurzfilme entschieden.

Darunter war auch die­ser Kurzfilm, den ich Euch sehr emp­feh­len möch­te. Er heißt „Photograph Of Jesus“ von der Filmemacherin Laurie Hill und ist eine sehr humor­vol­le Dokumentation des Hulton Archivs der Bildagentur Getty Images. Der Film ent­stand im Rahmen der „Short & Sweet“ Kurzfilm-​Challenge von Getty Images. Der Schwerpunkt des Filmes liegt auf den vie­len abstru­sen Foto-​Anfragen, die der Vizepräsent des Archivs, Matthew Butson, stän­dig erhält.

Genau das Richtige für einen unter­halt­sa­men Sonntag. Viel Spaß am Ansehen.
(Feed-​Leser sehen das Video unten lei­der erst auf der Blog-Seite.)

Und, wie fan­det ihr den Film?

Stockfotografie-​News 2009-10-02

Morgen ist Tag der Deutschen Einheit, heu­te ist Nachrichtentag im Blog. Los geht’s:

  • Die Distributionsplattform iSyndica ver­treibt jetzt nicht nur Fotos und Videos an Bildagenturen, son­dern auf Wunsch des Fotografen wahl­wei­se auch an Social Media-​Webseiten wie Facebook, Twitter, Flickr, YouTube usw.
  • Getty Images ver­öf­fent­licht eine neue Ausgabe ihres Kundenmagazins CloseUp, auch online anzu­se­hen. Die aktu­el­len Bestseller fin­det ihr übri­gens auf Seite Drei.
  • Die Video/​Bild-​Agentur ClipDealer bie­tet nun die Option, bei Verkäufen Benachrichtigungsmails zu schicken.
  • Die Berliner Bildagentur Bildmaschine kürzt zum 01.01.2010 die Fotografenhonorare von 60% auf 50%. Dafür fällt die omi­nö­se „Auslagenpauschale“ von 5% weg.

Und nun los, ab ins Wochenende!

Rezension: „What The Duck. A W.T.D. Collection“ von Aaron Johnson

Einige wis­sen viel­leicht, dass neben der Fotografie Comics mei­ne Leidenschaft sind. Mehrere Regalmeter im Wohnzimmer sind mit Comics gefüllt und selbst mei­ne Diplomarbeit im Bereich Politikwissenschaft habe ich zum Thema „Politikanalyse in Comics“ ver­fasst. Umso mehr freu­te ich mich, als ich vor eini­gen Jahren „What The Duck“ ent­deck­te: Eine Comicserie über eine Ente als Fotograf!

what-the-duck-cover

What The Duck ist wie eine lose Mischung aus „Dilbert“ (Inhalt), „Garfield“ (inne­re Einstellung) und „The Boondocks“ (Zeichenstil). Immer etwas schlecht gelaunt, unter­be­zahlt, von Frauen gemie­den und von Kollegen geschmäht, rollt die Ente ihre Arbeit als Fotograf auf und schlägt sich mit unzu­frie­de­nen Kunden, eit­len Künstlern, fre­chen Kindern und sar­kas­ti­schen Praktikanten her­um. Das sieht dann zum Beispiel so aus:

What The Duck 776

Viele der Strips sind irre komisch – jedoch nur für Fotografen. Ein gutes Beispiel dafür sind die­se beiden:

What The Duck 769

What The Duck 12

Im Buch sind die durch­gän­gig far­bi­gen Strips der letz­ten Zeit abge­druckt, je fünf klei­ne und ein gro­ßer Comic-​Strip pro Woche auf ca. 120 Seiten.  Insgesamt macht das ca. 280 ein­zel­ne Comics. Wer „What The Duck“ als RSS-​Feed abon­niert hat oder regel­mä­ßig Comic-​Webseite besucht, wird die Comics ken­nen. Sein zwei­tes Buch „A W.T.D. Collection“ ver­sam­melt die Comics von 2007 bis 2008, die alle auch gra­tis online ange­schaut wer­den kön­nen. Dort hat­te der Zeichner Aaron Johnson übri­gens die genia­le Idee, sei­ne Fans die Titel der jewei­li­gen Folge bestim­men zu las­sen, indem sie Vorschläge unter dem Comic als Kommentar abge­ben kön­nen. Außerdem gibt es ein­ge ani­mier­te Versionen des Comic-​Stripy in sei­nem YouTube-​Kanal. Meine bei­den Favoriten dort sind übri­gens die­ser und die­ser hier:

Auch wenn jeder die Comics täg­lich online lesen kann, ist es etwas ande­res, ent­spannt mit dem Buch auf dem Sofa zu lie­gen, Eis zu essen und ganz vie­le Folgen hin­ter­ein­an­der zu lesen, ohne 24 Stunden war­ten zu müs­sen. Bei Amazon gibt es das Buch übri­gens gera­de für unter 10 Euro, ide­al als gutes (Weihnachts)geschenk.

Fotosession mit Mirja und Sohn

Wieder mal habe ich eine Familie foto­gra­fiert, bzw. eine Mutter und ihren zwei­jäh­ri­gen Sohn. Er war etwas schüch­tern, aber dank unfai­rer Motivationsmethoden („Wenn Du mit­machst, bekommst Du die­sen Lolli“) haben wir gute Fotos hinbekommen.Scratch on the knee

Das Gute war, das bei den „Kinderärztin und klei­ner Patient“-Fotos der Lolli ganz pas­send war. Und nein, die Schrammen hat­te er schon vor dem Shooting… 🙂

Stuffed animal at pediatrist

Der Stoffhund muss aber auch noch unter­sucht wer­den, wenn wir schon dabei sind.

Konzentriertes Malen

Hier ist auch wie­der mei­ne neue Schreibtafel im Einsatz, auch wenn der Kleine sie eher dafür benutzt hat, neo-​avantgardistische Formen zu kreiiern.

Kind mit KopfhörernHir noch ein Trick, um sich die Aufmerksamkeit klei­ner Kinder zu sichern: Kopfhörer auf, an den Computer anschlie­ßen und bei YouTube ein lus­ti­ges Video anwerfen.

Kind isst BananeDas Thema „Kind mit Obst“ stand zwar weit oben auf mei­ner Shootingliste, aber wir sind nicht dazu gekom­men. Als Mirja und ich das Shooting schon inner­lich abge­schlos­sen hat­ten und alle Klamotten gepackt waren, gab es aber noch mal eine lecke­re Banane als Stärkung und da das Shooting ja irgend­wie schon vor­bei war, war der Kleine auch ganz gelassen.

Beraterin hält Vortrag

Wer sich übri­gens Mirjas Sedcard anschaut, wird kaum glau­ben kön­nen, dass auf allen Fotos die­sel­be Person zu sehen ist. Sehr wan­del­bar, die Frau und mit einem ange­nehm pro­fes­sio­nel­len Verhalten, das heißt, pünkt­lich, zuver­läs­sig und gut vor­be­rei­tet. Hat Spaß gemacht.