Der dritte Workshop im Rahmen der „Fotolia Akademie“ wird sich um Service, Bequemlichkeit und Entspannung drehen.
25 Teilnehmer bekommen am Samstag, den 9. Juni 2012 von 9–18 Uhr einen ganzen Tag lang die Möglichkeit, im Berliner „Hotel Bogota“ unter der Anleitung erfahrener Stockfotografen professionelle Fotos zu machen. Es wird vier Sets geben, welche die Spannbreite eines typischen Hotels abdecken: Die Lobby, ein Zimmer, die Bar und die Rezeption.
Von der Planung über das Shooting bis hin zur Nachbearbeitung und Verschlagwortung der Bilder erhalten die Teilnehmer einen authentischen Einblick in den kompletten Ablauf eines Stockfotografie-Shootings.
Hilfreich zur Seite stehen die vier erfolgreichen Stockfotografen Franz Pfluegl, Diana Drubig, Amir Kaljikovic sowie meine Wenigkeit Robert Kneschke. Für die Postproduktion können die Teilnehmer auf die jahrelange Erfahrung des Chefredakteurs des DOCMA-Magazins Christoph Kühne zurückgreifen. Die Firmen Epson und California Sunbounce werden ebenfalls Geräte für die Teilnehmer bereit stellen und einen Experten für Fragen vor Ort haben.
Die Teilnahme kostet für 229 Euro für Fotolia-Mitglieder. Mehr Details und den Link zur Anmeldung für den Workshop findet ihr hier im Blog von Fotolia.
Olé, olé, olé! Deutschland ist im Fußball-Fieber. Das spiegelt sich auch im Bildermarkt wieder. 34 der 50 meistverkauftesten Bilder bei der Microstock-Agentur Fotolia haben diesen Monat die Fußball-Weltmeisterschaft zum Thema, seien es Motive von Bällen, Fans oder der südafrikanischen Flagge.
Dieser Bedarf ist ein guter Anlass, den zweiten Fotolia-Workshop unter dem Motto „K(l)ick it like a pro“ zu veranstalten. Der erste Workshop im Dezember 2009 lief in einem großen Berliner Fotostudio unter der Leitung des Top-Microstock-Fotografen Yuri Arcurs. Am 29.5.2010 war es soweit und Fotolia gab 34 Fotografen die Möglichkeit, in einem Fußball-Stadion Bilder zum Thema zu machen.
Es gab jedoch viele Unterschiede zum ersten Shooting. Das fing bei der Teilnahme an. Beim ersten Workshop wurden die 15 Plätze noch im Rahmen eines Gewinnspiels verlost, diesmal gab es mehr als doppelt so viele Plätze, die für 150 Euro gebucht werden konnten. Das klingt erst mal viel, ist aber – dazu komme ich später noch – ein Spottpreis. Geleitet wurde der Fußball-Workshop vom Berliner Profi-Fotografen Marc Brinkmeier. Da Brinkmeier vor allem Auftragsarbeiten macht und nur nebenbei für Corbis fotografiert, war die Herangehensweise ganz anders als bei Arcurs, der ja nur Shootings macht, die ganz genau auf die Bedürfnisse von Bildagenturen zugeschnitten sind.
Marc Brinkmeier vor Moodboard
So erklärte Brinkmeier am Anfang vor einem Moodboard – eine Wand mit vielen Bildern zum gleichen Thema, welche zeigen sollen, in welche Richtung die eigenen Fotos gehen sollen – detailliert an einem fertigen Foto, wie es entstanden sein könnte, sowohl bei der Beleuchtung als auch der Umsetzung des Motivs. Im Stadion wurden drei verschiedene Licht-Setups aufgebaut. Einmal ein klassisches Freisteller-Set vor weißem Hintergrund, ein Set an einem Holztor mit zwei Blitzen als Aufhelllicht und ein Set auf dem Rasen mit einem starken 1500-Watt-Blitz an einer großen Octobox, mit dem bei Belieben selbst das Sonnenlicht „weggeblitzt“ werden kann. Ausführlich wurde der Umgang mit Belichtungsmesser und Sinn und Zweck der verschiedenen Blitze bzw. Reflektoren und Abschatter erklärt.
Ein Model wird als Fan gestylt
Während es beim ersten Workshop vier klar vorgegebene Motiv-Sets gab (Freisteller, Küchenszene, Party, Chillout), wurde diesmal den Teilnehmern freie Hand gelassen. Es waren 20 Models anwesend, Kinder, Männer, Frauen und Senioren gut gemischt, die allesamt jedoch Amateur-Models waren, im Gegensatz zu den Profi-Models beim ersten Workshop. Dazu gab es eine Visagistin und einen Friseur, welche die Models aufhübschten und zwei Stylistinnen, welche mit einem Fundus an Fußballkleidung, Fan-Artikeln und Unmengen an Accessoires bereitstanden, um die Models nach den Wünschen der Fotografen zu verwandeln.
Diese Kombination ermöglichte den Teilnehmern zum einen eine große Freiheit bei der Wahl der Motive und es gab keinen Mangel an Funkauslösern wie beim ersten Workshop. Der Nachteil jedoch war, dass die unerfahreneren Fotografen an vielen Fronten gleichzeitig lernen mussten: Sie mussten entscheiden, welche Models wie gestylt was darstellen sollten, sie mussten diese Anweisungen den ungeübteren Model verständlich machen, sich für einen Lichtaufbau entscheiden und diesen auch beherrschen und darauf achten, dass im Hintergrund keine anderen Fotografen ins Bild laufen. Frau Doktor beschreibt das anschaulich in ihrem Blog.
Dass sich der Aufwand lohnt, zeigt jedoch ein Blick in die Galerie der Ergebnisse. Einige Bilder haben sich bereits nach knapp zwei Wochen über 10x verkauft. Da diese Fotos exklusiv über Fotolia angeboten werden, kann der Startpreis von 1 auf 2 Credits angehoben werden. So haben einige der Teilnehmer schon locker ein Fünftel der Teilnahmegebühr wieder eingespielt und Deutschland ist bei der diesjährigen Fußball-WM noch im Rennen. Und Themen wie Mannschaftsgeist, „rote Karte“ oder jubende Fans ohne Fußball-Bezug lassen sich auch weiterhin gut verkaufen. Ich selbst habe in der ersten Woche, nachdem 25 Bilder von mir – nur ein Teil meiner Ausbeute – online waren, über 12 Euro verdient.
Wie zu erwarten sind bei den Käufern die beliebtesten Motive jene, welche am aufwändigsten zu realisieren sind. Für die Bilder jubender Deutschland-Fans wurden zum Abschluss des Workshops alle Models noch mal in die Maske geschickt und dann auf der Tribüne postiert. Zwanzig Models zu casten, zu schminken und zu postieren ist ein Aufwand, den kaum ein Fotograf betreibt, weshalb solche Bilder mit Model-Release (!) sehr selten sind. Das zeigt sich in den Verkäufen.
Das obere Model in Aktion
In der oben verlinkten Galerie zeigt sich auch, dass bei gleichen Models und ähnlichen Settings technisch ganz verschiedene Bilder entstehen. Damit meine ich den Umgang mit Weißabgleich, Tonwertkurven, Kontrast und Sättigung. Während des Workshops bot Fotolia hier die Hilfe von erfahrenen Photoshop-Experten an, die mit kompletten Workstations bereit standen, um RAWs zu konvertieren und Fotos zu retuschieren. Angesichts der Verlockung freilaufender Models wurde dieser Service jedoch kaum genutzt.
Einen guten Eindruck über die Atmosphäre beim Workshop verschafft dieses YouTube-Video, bei dem ihr mir ab Minute 7:20 auch kurz bei der Arbeit zuschauen könnt:
Genauso erschöpft wie meine Kamera-Akkus komme ich eben nach Hause vom zweiten Fotolia-Workshop, dafür aber auch mit voller Speicherkarte und vielen schönen Fotos.
Vielen Dank an alle, die das aufwändige Shooting mit organisiert haben und auch an die anderen Teilnehmer, mit denen der Tag viel Spaß gemacht hat.
Ohne viele Worte hier erste Eindrücke vom Workshop, den Settings, den Models und Motiven. Alle Bilder kommen unbearbeitet aus der Kamera und wurden nur verkleinert.
Mehr gibt es dann in zwei Wochen, nachdem ich mich ohne Internetzugang in den französischen Alpen rumgetrieben haben werde. Wenn mir meine Trekking-Kumpanen nicht noch ausreden, meine Kamera (Viel zuviel Gewicht!) zu schleppen, kann ich auch davon dann Fotos zeigen.
Rechtzeitig vor Beginn der Fußball-Weltmeisterschaft 2010 will die Bildagentur Fotolia* ihren Fotografen zeigen, wie gute Fußball-Fotos aussehen.
Dazu richtet Fotolia ihren zweiten Microstock-Workshop, diesmal mit dem Titel „K(l)ick it like a pro“ aus. Schon der erste Workshop im Dezember 2008 mit dem Microstock-Star Yuri Arcurs war ein großer Erfolg. Zum einen haben die Teilnehmer etwas lernen können, auch meine Blog-Leser konnten paar Tipps abstauben und die entstandenen Fotos, die danach exklusiv zu Fotolia hochgeladen wurden, verkaufen sich sehr gut. Allein von meinen Top-10-Verdienern bei der Agentur sind vier davon beim Workshop entstanden und ich weiß von anderen Teilnehmern, dass deren Fotos davon sich ebenfalls überdurchschnittlich gut verkaufen.
Ganz im Zeichen des runden Leders steht diesmal der zweite Workshop. Er wird am Samstag, den 29.05.20120 in Berlin von 9–18 Uhr stattfinden. Geleitet wird er vom Profi-Fotografen Marc Brinkmeier, der schon beim ersten helfend dabei war. Die Teilnehmer lernen, auf was es bei der Planung, beim Shooting und bei der Nachbearbeitung zu achten gilt, damit die Fotos gut verkäuflich werden. Fotografiert werden sportliche Models beim Kicken in einem Stadion. Die Ergebnisse dürfen die Teilnehmer dann exklusiv bei Fotolia einstellen und damit Geld verdienen.
Alle Details zur Anmeldung, Teilnahmegebühr, Ablauf etc. gibt hier es im Fotolia-Blog. Beeilt euch, falls ihr Interesse habt, denn die Teilnehmerzahl ist auf 40 beschränkt. Eine digitale Spiegelreflexkamera und ein passender Aufsteckblitz sollten mitgebracht werden. Auf Einladung von Fotolia werde ich wieder mit dabei sein, um für Euch über den Workshop zu berichten, zu fotografieren und bei Bedarf auch den Teilnehmern mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. * Affiliate-Link
Nachdem ich letzten Freitag wieder auf Achse war, gibt es heute wieder die gebündeten Nachrichten aus der schillernden Welt der Fotos, Videos und Illustrationen.
Die Microstock-Agentur Polylooks versucht aber auch alles, um sich mit geballter Macht auf den Bildermarkt zu drücken. Der erste der beiden neusten Streiche: Bis zum 30.04.2010 zahlt die Agentur für jedes neu exklusiv eingestellte Bild 25 Cent. Ob sich das lohnt, finde ich jedoch sehr fraglich.
Der zweite Streich ist das neue Abo-Modell von Polylooks, mit denen die Käufer ihre monatlichen Credits beliebig über den Monat verteilen können, statt eine festgelegte Anzahl an Downloads pro Tag zu haben, wie das bei Shutterstock und Fotolia (noch?) der Fall ist. Aber neu ist das nicht, Panthermedia bietet das schon seit Monaten an.
Fotolia kündigte gestern im Newsletter den Microstock-Woskshop „K(l)ick it like a Pro: Fußball 2010“ an. Am 29.05.2010 sollen die Teilnehmer unter professioneller Anleitung in einem Stadion Fußball-Bilder machen dürfen. Ich werde wie beim letzten Workshop wieder versuchen, dabei zu sein, um auch denen Einblick zu gewähren, die nicht teilnehmen können.
Auf YouTube gibt es zur Zeit ein Video zu sehen, in dem eine „Content Aware Fill“-Funktion in Photoshop CS5 vorgestellt wird. Fast zu gut, um wahr zu sein.
Die Bildagentur BigStock stellt ihren neuen Blog „The Upload“ für Stockfotografen vor.
istockphoto stellt eine neue Funktion für den Video-Upload per FTP vor, mit dem unter anderem gleich die Suchbegriffe und die notwendigen Verträge mit hochgeladen werden können. Noch klingt das aber komplizierter, als es nachträglich im Web-Interface zu machen.
Die Bildagentur Plainpicture hat ihre Webseite neu gestaltet und paar neue Funktionen eingebaut: On-Mouse-Over-Preview, Serienfunktion, Lightbox. Aus Microstock-Sicht nix Neues, aber wird Zeit, dass die Macrostock-Agenturen mithalten.
Die Bildagentur Panthermedia hat ebenfalls einige neue Funktionen parat: Endlich können die Verkaufs-Informationen als CSV-Tabelle exportiert werden, es gibt eine Copyspace-Suche und mehr. Nur das neue Upload-Tool ist leider immer noch nicht fertig.
Wer mal sehen will, wie Fotos ganz klassisch an Macrostock-Bildagenturen geschickt werden, kann sich hier den Lieferschein von Plainpicture anschauen.
Alamy stellt eine „Model Release App“ für das iPhone vor, welches Model-Verträge erzeugen soll, die auch von der Agentur anerkannt werden. Ich bin mir nicht sicher, ob es vielleicht ein April-Scherz ist, aber da es schon eine ähnliche iPhone App für Model-Verträge in zwölf Sprachen gibt (wahrscheinlich basierend auf den Getty Images-Releases), halte ich es für glaubhaft.
Der Bundesverband der Pressebild-Agenturen und Bildarchive e.V. (BVPA) veranstaltet am 6. Mai in München eine Tagesmesse für die Bildbranche. Teilnahme ist kostenlos, Anmeldung ist erforderlich.
Als gebürtigem Berliner lasse ich es mir nicht nehmen, diesen kurzen Film von FotoTV zu zeigen:
Habe ich News vergessen? Dann bitte ab damit in die Kommentare Ach ja: Frohe Ostern wünsche ich Euch!