Vor paar Wochen hatte ich in einem Fitnesscenter Testfotos für ein späteres Shooting gemacht. Ich merkte, dass ich mit dem benutzten 85mm-Objektiv von Canon nicht weiter kam, da ich bei Gruppenaufnahmen mehr Weitwinkel bräuchte und mein 24–105mm-Objektiv mit Blende 4 nicht lichtstark genug für die Räume.
Auch bei Outdoor-Shootings hatte ich manchmal den Wunsch, genau jetzt in diesem Moment ein lichtstarkes Zoom-Objektiv mit mehr Weitwinkel zu besitzen. Deswegen habe ich mir das 24–70mm f2,8 Objektiv* von Canon gekauft. Lange nachzudenken gab es da nix. Ich benutze seit Jahren die L‑Serie der Canon-Objektive und bin sehr zufrieden damit. Im Studio arbeite ich immer noch mit dem 24–105mm-Objektiv*, da ich so dem Model nicht so dicht auf die Pelle rücken muss und mit Studiolicht gut im „sweet spot“ des Objektivs (Blende 10–11) arbeiten kann.
Für Außenaufnahmen oder on location begleiten mich jetzt aber nur das 24–70mm und das 85mm f1.2* und das 50mm f1.8*. Die letzteren beiden Objektive sind nur dazu da, um für Notfälle noch Lichtreserven in der Tasche zu haben, da beide Objektive noch lichtstärker als das 24–70mm sind.
Besonders gut gefallen mir die Ultraschallmotoren (erkennbar am Kürzel USM im Objektivname), mit denen die Fokussierung nicht hörbar und superschnell ist. Den Unterschied merke ich vor allem in den seltenen Fällen, in denen ich mein Sigma 105mm-Makroobjektiv für Portraitaufnahmen einsetze. Während der Autofokus noch laut brummend sein Ziel sucht, hat das Model ihre Mimik längst verändert.
Hilfreich ist auch der Bildstabilisator am 24–105mm-Objektiv. Den hätte ich mir auch am 24–70mm-Objektiv gewünscht.
Die große Offenblende der genannten Objektive eignet sich übrigens sehr gut, um störende Elemente im Hintergrund dezent in Unschärfe verschwinden zu lassen, wie ich das bei meinen Shootings im Fitnesscenter oder in der Apotheke gezeigt habe.
Was sind eure Lieblingsobjektive? Und warum?
Sponsored Post
* Affiliate-Link