In seinem Studio-Blog beschreibt Michael Kirchner, welches die zehn häufigsten Fehler von Models sind, wenn sie sich direkt bei Fotografen bewerben. Später fügte er noch fünf weitere hinzu.
Ich kann seine Erfahrungen nur bestätigen und hoffe, dass Models, die sich bei mir bewerben wollen, seine Hinweise zu Herzen nehmen. Außerdem füge ich gerne noch vier weitere Fehler hinzu, die mich oft bei Bewerbungen stören:
- Minimalismus. Das Modell ist auf allen mitgeschickten Foto von der Größe her kaum zu erkennen, dafür umso besser der ganze Eifelturm darüber.
- Coolness. Das Model schaut auf allen Bildern schlecht gelaunt bzw. total cool. Anderen Fotografen ist es vielleicht egal, aber ich suche lebenslustige Menschen, die richtig lachen können. Wer ein schönes Lachen hat, wird eindeutig bevorzugt.
- Unfreundlichkeit. Eine Anrede, eine Verabschiedung, korrekte Rechtschreibung und ein „bitte“, „danke“ etc. wirken Wunder. Mails wie „Würde gerne ein Shooting machen, geht das?“ verbreiten nur schlechte Laune.
- Unzuverlässigkeit. Wenn mal eine Angabe wie Alter, Wohnort oder Größe fehlt, ist das nicht so tragisch und ich frage kurz per Email nach. Wenn ich aber auf eine Antwort jedes Mal mindestens eine Woche warten muss, wirkt das erstens unprofessionell und zweitens zeigt die Erfahrung, dass das auch die Models sind, die kurz vor dem Shooting ihren Termin absagen oder verschieben wollen.