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Jedes Model hat seine Pose

Diese Fotosession war wie­der ein „klas­si­sches Paarshooting“ mit vie­len Umarmungsfotos und Portraits.

Für mich war dies­mal wie­der klar zu sehen, dass bestimm­te Menschen jeweils ihre Posen haben, bei denen sie am bes­ten aus­se­hen. Die einen haben ein bezau­bern­des Lachen, die ande­ren ein sym­pa­ti­sches Lächeln und wie­der ande­re kön­nen groß­ar­tig Grimassen ziehen.

Das jun­ge blon­de Model bei die­sem Shooting konn­te groß­ar­tig und über­zeu­gend jubeln. Zusammen mit den lan­gen blon­den Haaren ent­stan­den so eini­ge sehr fri­sche, leben­di­ge Fotos, die beson­ders gut die Themen Lebensfreude, Vergnügen und Heiterkeit illustrieren.


Spass mit Senioren

Na gut. Senioren ist über­trie­ben. Trotzdem zogen die bei­den den Altersdurchschnitt mei­ner Models stark nach oben. Beide schon Mitte fünf­zig, ewig ver­hei­ra­tet und haben ger­ne vor der Kamera rum­ge­al­bert, was sich in vie­len sym­pa­thi­schen Fotos niederschlägt.

Dass der Mann Diabetiker ist, wuss­te ich bis zum Shooting nicht, aber natür­lich wur­de das von mir gna­den­los aus­ge­nutzt. Die Insulin-​Spritze und das Blutdruckmessgerät muss­ten so dann Requisiten herhalten.

Alle Fotos kön­nen wie gewohnt über mei­ne Bildagenturen (rech­te Linkliste) gekauft werden.


Von Bauarbeitern und Deutschland-Fans

Passend zur Fußball-​EM gibt es paar Fan-​Fotos, für die dazu­ge­hö­ri­gen Umsätze lei­der etwas zu spät.

Dafür ist das Thema „Bauarbeiten“ län­ger­fris­tig nach­ge­fragt. Damit wir die gan­zen coo­len Absperrungen und Signalleuchten nut­zen konn­ten, bin ich mit dem Model ein­fach zur nächst­ge­le­ge­nen Baustelle gefah­ren und habe die Arbeiter nett gefragt. Schien kein Problem zu sein, dafür wur­de ich von einer Autofahrerin gefragt, ob ich ihr sagen kön­ne, wie sie die gesperr­te Straße umfah­ren kön­ne. Dass ich ihr nicht hel­fen konn­te, woll­te sie mir nicht glauben.

Bei der Outdoor-​Session hat­te ich mehr Glück mit dem Wetter, sprich: Es war bewölkt.

Ich ver­ra­te auch gleich einen Trick von Marathon-​Fotografen, um in Richtung Kamera lau­fen­de Personen scharf zu bekom­men. Auf dem Boden wird eine Stelle mar­kiert, mit Gaffertape oder in unse­rem Fall einem klei­nen Stöckchen. Darauf wird vor­her mit manu­el­lem Fokus scharf gestellt und wenn die Person genau über der Markierung ist, wird aus­ge­löst. Klingt ein­fach, erfor­dert aber etwas Übung. Ist aber trotz­dem leich­ter, als den AL Servo-​Autofokus bän­di­gen zu wollen.

Wer genau hin­schaut, sieht, dass das Model auf den Bauarbeiter-​Fotos mehr Bart hat als auf den ande­ren Outdoor-​Bildern. Ganz pro­fes­sio­nell hat es sein Rasierzeug mit­ge­bracht und sich nach dem rau­en Look unter­wegs auf der Toilette eines Restaurants für die Business-​Fotos glatt geschminkt.

Muschelspiele am Sandstrand

Das Wetter wird wär­mer, in einem Monat bricht Urlaubsstimmung aus, da müs­sen die pas­sen­den Fotos her.

Diesmal sind Muscheln das Thema. Warum? Weil ich einen Haufen Herzmuscheln auf dem Flohmarkt güns­tig erste­hen konn­te. Den Sand gab es lei­der nicht dazu, den muss­te ich mir am Rande des Rheins auf­sam­meln. Da dort aber kein fei­ner Strandsand liegt, wird zu Hause alles durch ein Sieb gegos­sen und in eine Gießkanne gefüllt.

So kann ich den Sand bequem auf einen Tisch im Studio gie­ßen, ohne dass Spuren oder Muster zu sehen sind. Vorsichtig wer­den dann die Muscheln dar­auf plat­ziert und foto­gra­fiert. Wenn die Muscheln ent­fernt oder umge­setzt wer­den, blei­ben Abdrücke im Sand zurück, die ich mit einem gro­ßen Pinsel wie­der verwische.

Als Objektiv ver­wen­de ich hier das 105mm Makro-​Objektiv von Sigma, als Licht dient eine Octobox von oben rechts und ein wei­ßer Aufheller von der ande­ren Seite.


Fotoshooting mit Cassandra

Es ist immer ange­nehm, Models zu foto­gra­fie­ren, mit denen ich schon zusam­men­ge­ar­bei­tet habe. Zum einen ken­nen wir uns und wis­sen, was uns vom jeweils ande­ren erwar­tet. Außerdem freut es mich beson­ders, wenn ich beim Model eine posi­ti­ve Entwicklung fest­stel­len kann.

So auch bei Cassandra, die sich bei mir Ende 2006 bewor­ben hat­te. Wer sich die aktu­el­len aus­drucks­star­ken Fotos anschaut, wird sicher schnell das Foto fin­den, was ich von der dama­li­gen Fotosession „rein­ge­schmug­gelt“ habe.

Eine Entwicklung gab es aber nicht nur beim Model, son­dern auch bei mir. Wir haben uns nach drau­ßen gewagt und in der Nähe des Rheins eini­ge Fotos gemacht, ohne die Studioblitze und Softboxen, denen ich sonst blind vertraue.

Okay, ich habe geschum­melt und mei­nen Speedlight 580-​EX-​II-Aufsteckblitz mit­ge­nom­men, vor den ich eine klei­ne Softbox von Lastolite gespannt habe. Damit konn­te ich die teil­wei­se har­ten Schatten des Sonnenlichts gut abmildern.

Ich foto­gra­fie­re ungern drau­ßen, da ich stark wet­ter­ab­hän­gig bin, die Lichtsituation sich in Sekunden ändern kann und es län­ger dau­ert, zu guten Locations zu kom­me und ich weni­ger Requisiten mit­neh­men kann.
Die Fotos unten zei­gen aber hof­fent­lich, dass es sich gelohnt hat.