Uuuuund es ist wieder soweit. Nachrichten-Zeit! Los geht’s:
Fangen wir mit einem Gerücht an: Im Microstockgroup-Forum wird gemunkelt, dass Shutterstock vielleicht die On-Demand-Downloads (OD) abschaffen will. Grund zur Annahme sind die fehlenden bzw. stark verminderten ODs seit Donnerstag. Der Schritt wäre logisch. Immerhin hat Shutterstock vor kurzem BigStockPhoto aufgekauft, die genau das anbieten würden.
Die Bildagentur FontShop bietet auf ihrer Webseite einige kostenlose Wallpaper zum Download an. Mehr sollen folgen.
Einer der Berufsverbände für Stockfotografen, die Stock Artists Alliance (SAA) vereinigt sich mit der Alliance of Visual Artists (AVA), einer Dachorganisation von fünf anderen Berufsverbänden für Fotografen, die zusammen über 45,000 Fotografen vertreten.
Getty Images bietet jetzt einigen exklusiven istockphoto-Fotografen an, ihre Fotos über die RM-Kollektionen Stone und The Image Bank zu vertreiben. Zuest wurden 50 Fotografen angeschrieben, später sollen mehr folgen können.
Robert Davis stellt für sein picNiche-System eine neue Funktion vor. Mit PicNiche können Suchbegriffe auf ihre Beliebtheit in überprüft werden. Jetzt kann bei den häufigsten Suchbegriffen auch die zeitliche Veränderung dieser Beliebtheit angezeigt werden.
Dann bis zur nächsten Woche. Vergessene Infos wie immer gerne in die Kommentare.
Hat es jemand gemerkt? Die News sind letzte Woche komplett ausgefallen. Nun wird es aber höchste Zeit, weil sich die Neuigkeiten aus der Stockfotografie-Branche schon stapeln.
Die Bildagentur Zoonar bietet nun die Möglichkeit, ausgewählte Fotos in das APIS-Netzwerk einzuspeisen, ein Distributionskanal vor allem für große Verlage.
Canon kündigt für Ende des Jahres die Canon EOS 1D Mark IV an, die hier schon vorbestellt* werden kann. Die Kamera wird 16 MP, zwei DIGIC 4‑Prozessoren, 45 AF-Messfelder, einen ISO-Bereich bis 102.400 und eine FullHD-Videofunktion haben und bis zu 10 Bildern pro Sekunde aufnehmen können. Im Foto-Modus wohlgemerkt… 😉
Canon kündigt auch gleich ein neues Firmware-Update für die 5D Mark II an, welches Videoaufnahmen wahlweise mit 24, 25 oder 30 Bildern pro Sekunde ermöglichen soll. Leider ist die Veröffentlichung erst Mitte 2010 geplant.
Die Bildagentur Mauritius Images kooperiert mit der Firma pixolution, um deren Bildersuchsystem ImageSorter zu nutzen. Das zeigt Fotos als nach Farben sortierten Clustern an und eignet sich damit vor allem für Bildkäufer, bei denen die Farbauswahl eine entscheidene Rolle spielt.
Nach istockphoto bietet nun auch Shutterstock eine verbindliche Rechte-Garantie für gekaufte Fotos und Videos an.
Auch Fotolia hat zwei spannende Neuigkeiten: Zum einen veröffentlicht es mit „Fotolia Ribbon“* ein Microsoft Word und ein Powerpoint-Plugin, mit dem Fotolia-Fotos direkt aus diesen Programmen eingefügt und gekauft werden können.
Die zweite Neuigkeit ist „Operation Level Ground“*. Damit bietet Fotolia neuen Fotografen die Möglichkeit, gleich mit einem höheren Ranking einzusteigen, wenn sie mindestens 1.000 Bilder und einen Mindestgesamtumsatz mitbringen, den sie bisher bei anderen Bildagenturen erzielt haben. Somit können Profi-Fotografen gleich vom Start mehr verdienen als sie es könnten, wenn sie auf der Rangliste ganz unten anfangen.
Im Blog der Firma LookStat gab es gleich drei lesenswerte Artikel. Zum einen eine Ideen-Liste mit den beliebtesten Suchbegriffen für Weihnachten, ein Suchbegriff-Vergleich zwischen „Hund“ und „Katze“ und die Meldung, dass im Statistik-Bereich nun Fotos nach Serien sortiert werden können. Das ist hilfreich, um zum Beispiel leicht zu erkennen, wie viel die Fotos einer Fotosession zusammen über mehrere Bildagenturen hinweg eingebracht haben oder welche Models wie viel Umsatz gebracht haben.
Markus Wäger stellt in seinem Blog eine Erfindung von Tao Chen vor, mit der man nur ein Motiv ungefähr skizzieren muss, damit das Programm entsprechende Fotos raussucht. Wer das System in eine Bildagentur integriert, könnte damit die Bildersuche revolutionieren und unabhängiger von Suchbegriffen machen.
Die Bildproduktionsfirma Image Source ändert ihren Namen in tabato und konzentriert sich auf die Motivbereiche Healthcare und Finance.
Die Footage-Agentur Pond5 verkauft jetzt auch Audio-Clips.
Auch die Bildagentur PantherMedia rührt kräftig an ihren Verkaufsmethoden. Erst eröffnen sie eine Zweigstelle in Polen, jetzt streichen sie die Anzahl ihrer Bildgrößen von 9 auf 6 zusammen und verändern die Preise. Beim Credit-Kauf eines DinA4-Fotos werden nun zwischen 9,60 Euro bis 16,68 Euro fällig, statt wie bisher 49,90 Euro beim Kauf auf Rechnung. Das entspricht einer Preissenkung von 80%. Ich bin noch nicht sicher, ob ich das gut finden soll.
Die Bildagentur Getty Images entlässt wieder Mitarbeiter und schließt ihre Abteilung für Auftragsproduktionen. Diese sogenannten „wholly owned shoots“ sind Fotoserien, die von einer Bildagentur in Auftrag gegeben und bezahlt werden. Der Fotograf verdient dann nur an dem einen Auftrag, die Verkaufsprovisionen fließen dann meist ausschließlich (oder zu einem viel größeren Teil) an die Bildagentur. Ich muss zugeben, dass ich diesem Modell nie besonders euphorisch gegenüber stand, da es langfristig die die Machtposition zu Lasten der Fotografen in Richtung Bildagentur verlagert. Deswegen stimmt mich diese Meldung nicht so traurig. Aber auch anders könnte ein Schuh draus werden: Getty will das Risiko, ob sich eine Fotostrecke gut verkauft oder nicht, an die Fotografen auslagern. Oder wie seht ihr das alles?
* Affiliate-Link (ich erhalte Provision beim Kauf, ihr zahlt nicht mehr)
Ich bin stolz, Euch heute meinen Stockfotografie-Verdienst-Rechner vorstellen zu können.
Ihr findet das Online-Tool in meinem Blog, wenn ihr oben auf „Stock Photography Income Calculator“ klickt oder unten in diesem Blogbeitrag.
Oben rechts ist beim Rechner ein kleines Auswahlfeld, mit dem zwischen den Sprachen Deutsch, Englisch und Französisch gewechselt werden kann.
Dieser Rechner erlaubt es Stockfotografen, einfach ihr zu erwartendes Einkommen und andere hilfreiche statistische Daten auszurechnen.
Der Stockfotografie-Verdienst-Rechner errechnet das voraussichtliche Einkommen bis zum Jahresende und dem nächsten Jahr, basierend auf einigen Daten, die eingegeben werden. Er schätzt auch das zu erwartende Portfolio-Wachsum eines Fotografen und berücksichtigt es in der Kalkulation.
Darüber hinaus werden wichtige Analyse-Zahlen für das Stockfotografie-Geschäft berechnet, zum Beispiel der „Return per Image“ (RPI), also der Umsatz pro Bild und Jahr und die „Verkäufe pro Foto“ für jede Bildagentur. Das Tool berücksichtigt auch, dass einige Agenturen verschiedene Währungen benutzen und lässt Euch selbst so viele Agenturen hinzufügen, wie ihr wollt.
So, jetzt bin ich gespannt, wie ihr es findet. Schreibt mir Eure Meinung dazu in den Kommentaren.
Für mehr Informationen und die Hilfe-Funktion lest unten weiter.
[stockincome_calculator]
Wie funktioniert das Teil?
Vier verschiedene Daten müssen eingegeben werden, die der Rechner für die Analyse braucht:
Bisherige Verkäufe im Jahr
Bisherige Einnahmen im Jahr
Anzahl Deiner Bilder in der Agentur
Anzahl Deiner Bilder in der Agentur zu Jahresbeginn
Wie trage ich diese Daten ein?
Hier sind einige Beispiele, wie Du diese Daten von den Agentur-Webseiten auslesen kannst. Du musst hier keine Login-Daten eingeben, damit der Rechner funktioniert. Stattdessen gehst Du einfach wie gewohnt in den Mitgliedsbereich Deiner Bildagenturen und suchst dort nach den passenden Daten.
Bisherige Verkäufe im Jahr: Logge Dich ein, klicke oben links auf Deinen Benutzernamen und dann auf den Tab „Statistik“ (wie im Bild unten markiert). Dort gibt es im Bereich „Monat“ ein Feld namens „Downloads“, was so was anzeigt wie: „2009: XXXX Downloads“. XXXX ist die Zahl, die Du in den Rechner eingibst.
Bisherige Einnahmen im Jahr: Genau über der Zahl mit den Downloads steht der Betrag, den Du bisher im Jahr verdient hast. Das sieht so aus: „2009: $XXXX,XX royalties“. XXXX ist das, was Du im Rechner eingibst.
Anzahl Deiner Bilder in der Agentur: Oben rechts unter dem Wort „Portfolio“ steht: „Dateien: XXXX“. Diese Zahl gibst Du ein.
Anzahl Deiner Bilder in der Agentur zu Jahresbeginn: Die Zahl ist etwas komplizierter zu finden. Gehe in den Bereich „Meine Uploads“ und sortiere Deine Fotos nach „Upload“. Dann gehe die Seiten durch, bis Du das erste Bild des Jahres mit einem Datum dieses Jahres findest. Nun musst Du alle Dateien zählen, die Du davor hochgeladen hattest. Du kannst Dir das vereinfachen, indem Du nur die Seiten zählst und mit 20 multiplizierst und die Bilder der Seite addierst, auf der der Jahreswechsel sichtbar ist. Das ist dann die gesuchte Zahl. Profi-Fotografen brauchen diese Zahl sowieso öfter, deswegen schreibe sie Dir ruhig für später auf.
Bisherige Verkäufe im Jahr: Logge Dich ein, klicke auf „Dateien“ und dann auf das Tab „Statistik“ (wie im Bild unten markiert). Wähle bei Zeitraum „Alle“ und bei Intervall „Jährlich“. Als Information wählst Du „Wieviele meiner Werke wurden heruntergeladen?“ und klickst dann auf „Statistik anzeigen“. Das Ergebnis trägst Du in den Rechner ein.
Bisherige Einnahmen im Jahr: Ändere die Information zu „“ und trage das Ergebnis in den Rechner ein.
Anzahl Deiner Bilder in der Agentur: In der linken Mitgliedskonto-Spalte steht „Portfolio“ und dahinter eine Zahl. Die kommt wieder in den Rechner.
Anzahl Deiner Bilder in der Agentur zu Jahresbeginn: Das ist wieder schwierig. Klicke im Dateien-Bereich auf „Uploads“ und sortiere die Bilder nach „Datum“ und zähle, wie viele Bilder Du bis Jahresbeginn hochgeladen hast. Du kannst wieder Zeit sparen, indem Du die Seitenzahl mit der Zahl der angezeigten Bilder multiplizierst. Achte darauf, dass die Funktion „Gelöschte Dateien einblenden“ deaktiviert ist.
Bisherige Verkäufe im Jahr: Logge Dich ein, klicke oben auf „Statistiken“ (wie im Bild unten markiert) und addiere die Summe unten links (welche die Anzahl der Downloads im Monat anzeigt) für alle Monate dieses Jahres.
Bisherige Einnahmen im Jahr: Mache das gleiche für die Einnahmen, nur das Du die Summe unten rechts (welche die monatlichen Gesamteinnahmen zeigt) addierst. Es gibt noch eine andere Methode, beide Zahlen zu bekommen: Klicke unten auf „Tabellenkalkulation Ihrer Verdienste herunterladen“ und gebe als Startdatum den 01.01. diesen Jahres ein und als Enddatum das heutige Datum (ähnlich wie im Bild unten gezeigt). In der Excel-Tabelle, die dann erstellt wird, ist die erste Zahl in der untersten Zeile die Anzahl der bisherigen Verkäufe im Jahr und die letzte Zahl in der untersten Spalte die bisherigen Einnahmen in diesem Jahr.
Anzahl Deiner Bilder in der Agentur: Klicke in der oberen Spalte auf „Home“ und unter „Bildstatistiken“ steht rechts neben „Bilder in der Galerie:“, wie viele Bilder Du online hast.
Anzahl Deiner Bilder in der Agentur zu Jahresbeginn: Klicke unten auf der Account-Seite auf „Status der eingereichten Fotos“ und dann auf den Tab „Genehmigte Fotos“. Dann zähle wieder, wie viele Bilder bis zum Anfang des Jahres freigeschaltet wurden. Ich weiß, es ist frustrierend, deswegen zähle einmal und schreibe Dir die Nummer auf.
Bisherige Verkäufe im Jahr: Logge Dich ein und klicke auf „Verwaltungsbereich“ und dann auf „Statistiken“ (wie im Bild unten markiert). In der Spalte „Einkommen/Sales“ addiere die Zahlen für jeden Monat in diesem Jahr.
Bisherige Einnahmen im Jahr: Ebenfalls auf der Statistik-Seite addiere die Werte bei Einkommen/Ertrag für jeden Monat diesen Jahres. Du kannst Dir das Zählen erleichtern, indem Du oben bei Archive“ auf „Quarterly“ klickst und nur die Quartalszahlen addieren musst. Du kannst Du auch alle Zahlen als Excel-Tabelle ausgeben lassen mit der Funktion „Download Excel Archives“ und dann Excel das Zählen übernehmen lassen.
Anzahl Deiner Bilder in der Agentur: Ganz oben rechts im Bereich „Konto Statistik“ steht „Uplaods: XXXX“. Das ist die benötigte Zahl.
Anzahl Deiner Bilder in der Agentur zu Jahresbeginn: Klicke im Verwaltungsbereich auf „Online Dateien“ und sortiere sie nach „Hochgeladen am“ und zähle wieder, wie viele Bilder vor Jahresanfang Du hochgeladen hast. Du kannst wieder Zeit sparen, indem Du die Anzahl der verbleibenden Seiten mit 20 (Anzahl der angezeigten Bilder) multiplizierst.
Was bedeuten die Ergebnisse?
Vorausgesetzt, Du hast die Daten richtig eingetragen, gibt der Stockfotografie-Verdienst-Rechner diese Informationen aus:
Downloads pro Bild/Jahr: Prognose, wie viele Downloads pro Bild Du in diesem Jahr erzielen wirst. Diese Zahl berücksichtigt Dein Portfolio-Wachstum und kommende Downloads im Jahr.
Gewinn pro Bild/Jahr: Diese Nummer ist auch als RPI (Return per Image) bekannt und zeigt an, wie viel Geld Du pro Bild in der Agentur in diesem Jahr verdient hast. Das Portfolio-Wachstum wird wieder berücksichtigt.
Gesamteinnahmen dieses Jahr: Prognose, wie viel Geld Du gesamt dieses Jahr bei dieser Agentur verdienen wirst.
Gewinn pro Download: Dieser RTD (Return per Download) zeigt an, wie viel Geld Du bisher pro Download erhalten hast.
Einnahmen im nächsten Jahr mit den heutigen Bildern: Das ist eine Prognose, wie viel Du nächstes Jahr verdienen würdest, wenn Du keine neuen Bilder hochlädst.
Anzahl der Bilder bis Jahresende mit Portfolio-Wachstumsrate: Diese Zahl zeigt an, wie viele Bilder Du bis Jahresende bei der Agentur haben kannst, wenn Du mit dem gleichen Tempo wie bisher hochlädst.
Anzahl der Bilder bis Ende nächsten Jahres mit Portfolio-Wachstumsrate: Diese Zahl zeigt an, wie viele Bilder Du bis Ende des nächsten Jahres bei der Agentur haben kannst, wenn Du mit dem gleichen Tempo wie bisher hochlädst.
Einnahmen im nächsten Jahr mit Portfolio-Wachstumsrate: Prognose, wie viel Du das gesamte nächste Jahr verdienen wirst, wenn Du wie bisher Bilder hochlädst.
Unten beim Rechner stehen die Gesamtergebnisse für alle Agenturen kombiniert. Stelle sicher, dass Du immer eventuell verschiedene Währungen berücksichtigst, sonst addiert der Rechner einfach verschiedene Währungen und erzeugt falsche Ergebnisse. Bei der nächsten Frage steht, wie verschiedene Währungen eingetragen werden können.
Unter dem Strich erzeugt der Rechner seine Ergebnisse basierend auf Deinen bisherigen Einnahmen und Verkäufen und dem Wachstum Deines Portfolios. Aber die Formeln sind keine Hexerei und sie berücksichten NICHT Faktoren wie Vergrößerung oder Verkleinerung von Marktanteilen einer Bildagentur, höhere prozentuale Beteiligungen nach einer bestimmten Summe von Verkäufen oder Einnahmen und so weiter.
Wie benutze ich die Währung-Funktion?
Standardmäßig werden die Ergebnisse in der gleichen Währung ausgegeben wie sie eingegeben werden. Einige Agenturen zahlen ihre Mitglieder jedoch in verschiedenen Währungen aus (zum Beispiel überweist mir istockphoto US-Dollar, Fotolia aber Euro). Deswegen ist es möglich, auf „andere Währung“ zu klicken und einen Wechselkurs einzugeben, damit die Ergebnisse wieder vergleichbar werden.
Ein Beispiel: Wenn Dich alle Agenturen in US-Dollar bezahlen, aber eine Agentur Dir Euro überweist und der Umrechnungskurs beträgt 1 Euro = 1,48 USD, dann gibst Du die 1,48 als „Umrechnungskurs“ ein und erhältst die Ergebnisse in US-Dollar. So sind die Gesamteinnahmen am Ende des Rechner wieder in der gleichen Währung.
Kann ich meine Daten speichern und laden?
Der Rechner funktioniert, ohne dass Du Dich einloggen musst. Aber wenn Du Deine Zahlen für eine spätere Verwendung speichern wilst, kannst Du oben auf „Login und Daten laden“ klicken und einen Benutzernamen Deiner Wahl eingeben. Dann kannst Du Deine Daten speichern und wieder laden, bis Du auf „Ausloggen“ klickst. Warnung: Die Daten werden nur lokal auf Deinem Computer mit einem Cookie gespeichert, das Löschen des Cookies löscht also auch Deine Daten.
Sind meine privaten Daten sicher?
Na klar. Ich kann keine Deiner Zahlen sehen, die Du in den Rechner eingibst oder die als Ergebnis angezeigt werden. Alle Berechnungen werden auf Deinem Computer vorgenommen und wenn Du die Login-Funktion nutzt, werden alle Informationen nur in einem Cookie auf Deinem Computer gespeichert. Ich habe keinen Zugriff auf diese Informationen! Wenn Du Deine Daten löschen willst, leere einfach alle Felder und klicke auf „Speichern“ oder lösche den Cookie manuell aus Deinem Browser-Cache.
Warum gibt es dieses Tool?
Ich bin selbst ein professioneller Stockfotograf und hatte diese Idee schon vor einer Weile. Ich berechne die genannten Daten (und viele andere) in einer Excel-Tabelle für mein Geschäft und ich möchte diese Möglichkeit mit anderen Foto-Kollegen teilen. Der von mir hoch respektierte Stockfotograf Yuri Arcurs hat selbst ein ähnliches Tool online, welches meiner Meinung noch nach einige Funktionen vermissen lässt. So berechnet es nur die Einnahmen bis zum Monatsende und berücksichtigt nicht das Portfolio-Wachstum. Der „Nachteil“ meines Rechners hingegen ist, dass er im Vergleich zu Yuris Rechner vier mal so viele Daten erfordert, um arbeiten zu können.
Ideen? Vorschläge? Brauchst Du Hilfe?
Wenn Du Vorschläge oder Ideen hast, wie der Verdienst-Rechner besser oder genauer gemacht werden könnte, kannst Du gerne einen Kommentar schreiben oder mir eine Email schicken. Ich versuche, so gut wie möglich zu antworten und den Rechner zu verbessern, aber denke daran, dass ich vor allem Fotoproduzent und kein Programmierer bin und der Rechner nur ein Nebenprodukt meiner Arbeit ist. Deswegen auch noch mal ein großes Danke an Ralf Baumbach, ein befreundeter Programmierer, der mir schnell und unkompliziert geholfen hat, meine Idee technisch umzusetzen.
Wenn Du mehr über Stockfotografie lernen willst, kannst Du weiter in meinem Blog „Alltag eines Fotoproduzenten“ stöbern.
Wenn Du eine weitere Übersetzung für den Rechner beitragen willst, kannst Du Dich ebenfalls gerne bei mir melden.
Haftungsausschluss
Ich habe mir größte Mühe gegeben, die Ergebnisse so akkurat wie möglich werden zu lassen. Trotzdem übernehme ich keine Garantie für die Richtigkeit der Ergebnisse des Rechners und hafte nicht für eventuelle Schäden, die aus der Nutzung resultieren könnten.
Micros
Vor einigen Tagen gab die Bildagentur Shutterstockbekannt, dass sie die Bildagentur BigStockPhoto gekauft haben. Ich habe kurz den Shutterstock-Geschäftsführer Adam Riggs nach einigen Details gefragt. Den Kaufpreis konnte ich leider nicht aus ihm herauskitzeln und auch sonst hielt er sich bedeckt, aber vielleicht sind einige Details ja interessant:
Wann entstand die Idee für den Kauf von BigStockPhoto und wie lange dauerten die Vorbereitungen?
Riggs: Wir spielten schon einige Zeit mit dem Gedanken, ein Credit-basiertes Abrechnungssystem von Grund auf selbst zu bauen. Am Ende entschieden wir uns aber dafür, das es besser ist, auf eine fest etablierte Marke wie BigStockPhoto zu setzen, sprich: BigStockPhoto zu kaufen. Das erschien uns als bester Weg für unsere Kunden.
Wie Sie wissen, ist Shutterstock der Urheber für viele Produkte, die von der Branche kopiert wurden. Wir haben zum Beispiel eines der erfolgreichsten Stockfoto-Produkte erfunden, das mit den Prinzipien Crowdsourcing und Abo funktioniert. Und wir waren die ersten, die auch Stock-Footage anboten.
Wir sind nach wie vor der Meinung, dass Abo-Lösungen das beste Preis-Leistungs-Verhältnis bieten. Aber wir erkennen auch an, dass einige Kunden das Bezahlen per Credits bevorzugen. Auch diesen Wünschen wollen wir gerecht werden. BigStockPhoto zu kaufen war der erste Schritt dorthin.
Ging Shutterstock auf BigStockPhoto zu oder umgekehrt?
Riggs: Wir als Käufer spielten den aktiven Part.
Welche Rolle werden die bisherigen Eigentümer von BigStockPhoto bei Shutterstock spielen?
Riggs: Tim und Dawn Donahue haben zusammen mit ihrem Team ein großartiges Produkt aufgebaut. Wir werden weiterhin mit ihnen zusammen arbeiten, um den Content-Einkäufern und ‑Produzenten weltweit weiterhin einen Top-Service bieten zu können.
Im Shutterstock-Forum heißt es, dass keine Zusammenlegung der Portfolios beider Agenturen geplant ist. Welche anderen Synergie-Effekte will Shutterstock nutzen?
Riggs: Ich kann Ihnen noch nicht genau sagen, was sich ändern wird und wann oder ob sich überhaupt etwas an der bisherigen Konstellation ändern wird. Aber soviel sei gesagt: Wir werden alles tun, das Potenzial und die Synergien aus der Übernahme best möglichst auszuschöpfen.
In welche Richtung soll die Kombination Shutterstock/BigStockPhoto entwickelt werden?
Riggs: Wir freuen uns darauf, das Wissen und die Kompetenz, für die Shutterstock bekannt ist, in die Marke BigStockPhoto, in die Website und die Aufstellung der Produkte einzubringen.
Ihr seht, da hat sich der gute Mann eine gute Scheibe von den Politikern abgeguckt.
Aber noch mal der Hinweis an Fotografen: Wer seine Fotos nur bei Shutterstock oder BigStockPhoto hat, wird sie jetzt nicht automatisch auch über die jeweils andere Agentur verkaufen können.
Aber dafür gibt es im Internet natürlich schon eine Lösung. Die Firma iSyndica zum Beispiel bietet – gegen eine kleine Gebühr – an, Fotos auf deren Server hochzuladen und von dort an viele Bildagenturen gleichzeitig zu liefern. Außerdem werden die Bilder auf Wunsch gespeichert, sodaß jederzeit mit nur einem Klick die bisher hochgeladenen Fotos zu einer neuen, weiteren Agentur geschickt werden können. Wer beispielsweise die letzten Monate seine Shutterstock-Fotos über iSyndica hocghgeladen hat, könnte jetzt einfach BigStockPhoto anklicken und sagen: Alle meine Fotos auch zu dieser Agentur schicken. Zum Testen bietet die Firma einen Gratis-Zugang, mit dem z.B. 20 Bilder pro Monat an 5 Agenturen geschickt werden können oder 10 Fotos an 10 Agenturen. Aber die BackUp-Funktion, bei der die Fotos für spätere Agentursendungen gespeichert werden, funktioniert damit noch nicht.
Auch am Ende dieser Woche werfen wir einen Blick zurück auf den Markt. Was sehen wir da? Große Veränderungen. Aber der Reihe nach…
In meinem Interview mit dem Stockfotograf Jonathan Ross erzählte er vor kurzem, dass er Services von Lookstat nutzen würde. Bis jetzt war davon auf deren Webseite nichts zu lesen, aber nun kündigt Lookstat es offiziell an: Sie übernehmen jetzt auch Verschlagwortung, Bildbearbeitung und das Hochladen der Fotos zu Bildagenturen, bzw. jeden Service einzeln. Der Preis wird pro Bild berechnet und liegt bei einigen Dollar pro Bild.
Die sicher wichtigste Nachricht kam vorgestern rein: Die Bildagentur Shutterstock kaufte die Bildagentur BigStockPhoto auf. Während erstere vor allem Bilder-Abos anbietet, verkauft die zweite bisher nur Fotos „on demand“, insofern ergänzen sich die Agenturen gut. Nun bin ich gespannt, wie die Entwicklung weitergehen wird.
Die zweitwichtigste Nachricht ist von istockphoto. In Kürze will die Microstock-Agentur auch Logo-Designs verkaufen. Bisher haben alle Bildagenturen die Nutzung ihrer Bilder für Logos aus guten Gründen ausgenommen, da für ein Logo eigene Schutzrechte entstehen können, welche die des Bildurhebers tangieren können. Jedes Logo-Design soll nur 1x verkauft werden können, dafür zu Preisen von 100 bis 750 US-Dollar. In den ersten sechs Monaten beträgt der Anteil für den Urheber 50%, danach wird er sehr wahrscheinlich sinken. Ich sehe förmlich vor mir, wie sich die Designer schon die Haare raufen.
Fotografen, die bei PhotoShelter sind, können sich freuen. Von nun an arbeitet PhotoShelter mit dem Bildersuchdienst TinEye zusammen, sodaß automatisch nach den Bildern der Fotografen im Internet gesucht wird. Ein toller Ansatz, den meinetwegen viele andere Bildagenturen als Service übernehmen könnten.
Die Agentur Pond5, welche bislang nur Stockvideos anbietet, will nun in das Geschäft mit Musik und Audioeffekten einsteigen und ändert dafür ihre Nutzungsbedingungen.
Ich sag’s ja immer wieder: In der Stockfotografie wird einem nie langweilig. 🙂