Schlagwort-Archive: Screencast

Erster Screencast – Portraitretusche für Bildagenturen

Es gibt wie­der eine Première!

Wer schon immer mal sehen woll­te, wie ich ein Portraitfoto in Photoshop retu­schie­re, bevor ich es über Bildagenturen zum Verkauf anbie­te, kann mir jetzt vir­tu­ell bei YouTube zuschauen.

Dort habe ich mal einen typi­schen typi­schen Bearbeitungsablauf auf­ge­zeich­net. Vom Öffnen des Bildes bis zur Speicherung. Das Ganze dau­ert ca. 5 Minuten und ist damit ziem­lich genau im Durchschnitt mei­ner Bearbeitungszeit pro Foto. Ich ken­ne vie­le ande­re Fotografen, die sich deut­lich mehr Zeit pro Bild neh­men, aber es liegt auf der Hand, das in die­sem Fall Zeit wirk­lich Geld ist. Hier erst mal mein Video:

Das Video ist mit dop­pel­ter Geschwindigkeit abge­spielt, weil ich ver­mu­te­te, dass es ansons­ten viel­leicht zu lang­wei­lig wäre. Ich habe bei der Aufnahme auch gemerkt, dass ich so vie­le Tastenkombinationen, Aktionen und Short-​Cuts benut­ze, dass im Video kaum zu sehen wäre, was sich tat­säch­lich abspielt. Deswegen habe ich wei­test­ge­hend ver­sucht, dar­auf zu ver­zich­ten und die Arbeitsschritte ein­zeln abzu­ru­fen. Das ist aber nicht immer gelungen.

Hier noch mal ein Ausschnitt des Fotos vor und nach der Bearbeitung (kli­cke auf das Bild für eine grö­ße­re Ansicht):


Ich arbei­te übri­gens mit einem Graphire-Grafiktablett* von Wacom in der an einem 24-​Zoll-​Widescreen-Monitor* von Eizo. Mit dem Tablett ist es viel bes­ser mög­lich, z.B. die Augen oder Zähne – wie im Video zu sehen – zu mar­kie­ren. Außerdem spart es Zeit, weil ich allein durch den Stiftdruck die Empfindlichkeit von Pinsel, Radiergummi, Abwedler und ande­ren Werkzeugen ein­stel­len kann, ohne jedes Mal mit der Maus ins Menü zu gehen und die Zahlenwerte zu ändern.

Das Gute an dem gro­ßen Monitor ist ers­tens schlicht, dass ich mehr vom Bild sehe, ohne Ranzoomen zu müs­sen. Wer einen klei­nen Monitor hat, kann das erken­nen, wenn er das Video im Vollbild-​Modus anschaut und sich denkt: „Häh, was hat er denn da jetzt mar­kiert?“ Das Gute am Breitbildformat ist, dass hori­zon­ta­le Fotos im übli­chen 2:3‑Format groß ange­zeigt wer­den kön­nen und dane­ben noch genug Platz für die Werkzeugleisten und Photoshop-​Paletten ist. Das ist eben­falls gut im Video zu erken­nen, wenn ich ins Bild zoo­me. Außerdem ist der Monitor sehr farb­ge­nau und hat eine smatt­schwar­ze Abdeckung an den Rändern, die seit­lich oder von oben ein­fal­len­des Licht vom Monitor abhält.

Falls Euch das Thema „Tutorial-​Videos“ inter­es­siert, wer­de ich das ger­ne wei­ter ver­fol­gen. Möglich wären zum Beispiel Videos mit einer Erklärung mei­ner­seits, war­um ich wel­che Arbeitsschritte wann und wie mache, eine bes­se­re Auflösung des Videos, ande­re Motive, die ande­re Arten der Bildbearbeitung erfor­dern und so weiter.

Deshalb: Gebt mir Feedback! Je nach­dem, wie es aus­fällt, wird es viel­leicht mehr, bes­se­re und ande­re Videos geben.

Was wür­det ihr ger­ne von mir als Video, Tutorial oder Screencast sehen?

* = Affiliate-Link