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Stockfotografie-​News 2013-08-30

Bevor ich wie letz­tes Mal meh­re­re Monate an News auf­ar­bei­ten muss, kommt dies­mal die geball­te Ladung an (stock)fotografisch rele­van­ten News etwas frü­her. Viel Spaß beim Stöbern und Entdecken:

  • Interesse dar­an, Fotograf für Google zu wer­den? Hier gibt es die Anforderungen und hier die Diskussion dazu.
  • Shutterstock und Facebook arbei­ten ab sofort zusam­men: Werbekunden, die bei Facebook Anzeigen schal­ten wol­len, kön­nen dafür aus Bildern von Shutterstock wäh­len. Facebook ist damit auf einen Schlag Shutterstocks größ­ter Abo-​Kunde. Die Downloads wer­den in der „Single & Other Downloads“ auf­tau­chen und min­des­tens wie ein nor­ma­ler Abo-​Download vergütet.
  • Die Bildagentur ARS Box steht zum Verkauf. Oder in ande­ren Worten: Sie wird geschlos­sen, wenn sich kei­ner fin­det, der sie wei­ter betrei­ben will.
  • Auch die bri­ti­sche Bildagentur Picturenation hat vor paar Tagen den Dienst ein­ge­stellt. Wer dort noch Guthaben hat, soll­te sich da schnell melden.
  • iStockphoto bekommt lang­sam die Nachteile der Aufhebung des Upload-​Limits zu spü­ren. Im Rahmen einer Umstrukturierung ent­schied sich die Agentur, Upload-​Limits auf­zu­he­ben und inof­fi­zi­ell de fac­to kei­ne Bildkontrolle mehr vor­zu­neh­men. Das bedeu­te­te auch, kei­ne Keywords mehr zu kon­trol­lie­ren. Im heu­te ver­schick­ten Newsletter beklagt die Agentur, dass deren „Ähnliche Bilder“-Funktion oft unsin­ni­ge Vorschläge macht, was dar­an liegt, dass bei neu­en Fotos die Keywords nicht mehr so gut passen.
  • Die Bildagentur Pitopia reagiert auf den Trend zu grö­ße­ren Web-​Lizenzen und führt als vier­te Bildgröße eine Web-​XL-​Lizenz ein. Gleichzeitig wer­den die Nutzungsbedingungen geän­dert: Eine Social Media-​Nutzung wird unter ande­rem aus­ge­schlos­sen, wenn der Fotograf es nicht aus­drück­lich erlaubt und Kunden bekom­men jetzt nur beim Kauf einer Print-​Auflösung die Erlaubnis, die Bilder in Templates oder Produkten wie Kalendern und Postkarten zu nutzen.
  • Da lie­ge ich mit mei­ner Canon 5D Mark II bzw. III ganz vor­ne: Infografik über die belieb­tes­ten Kameras bei Stockfotografen.
  • Corbis ver­sucht sich anschei­nend am Zielgruppen-​Marketing. Ein schwu­ler Asiate berich­tet.
  • Models sind zu teu­er für ein Fotoshooting? Hier eini­ge krea­ti­ve Ideen, wie man Models „faken“ kann.
  • Die Firma Lensrental hat ihre Daten zu Reparaturen von Objektiven aus­ge­wer­tet: Welche Objektive gehen am meis­ten kaputt? Welche Kamerafirma hat die längs­ten Reparaturzeiten? Steht alles da.
  • Wer viel mit Photoshop und Bridge arbei­tet, wird die Seite PS-Scrips.com lie­ben. Dort gibt es vie­le kos­ten­lo­se Skripte für die Automatisierung von Routinearbeiten. Empfehlenswert bei­spiels­wei­se die „Ersetzen/Ergänzen“-Funktion für vie­le Bilder auf ein­mal bei Bridge oder die Möglichkeit, Keywords in Bilder mit­tels CSV-​Datei zu importieren.
  • Was darf eine Fotoproduktion heu­te noch kos­ten? Diese Frage beant­wor­tet hier der Macrostockblog.
  • Einer der Gründe, war­um ich (zusam­men mit euch) für Reporter ohne Grenzen spen­de: Ein Fotojournalist nimmt unfrei­wil­lig den Moment sei­nes eige­nen Todes durch Erschießen auf.
  • Die letz­ten Tage füllt ein Aufreger das Sommerloch, als bekannt wur­de, dass die FDP, die NPD und eine Werbeagentur für einen Quarkhersteller das glei­che Stockvideo in einem Werbefilm ver­wen­det haben. Kaum the­ma­ti­siert wur­de die Frage, ob das sei­tens der NPD erlaubt gewe­sen wäre, da in den Nutzungsbedingungen von Getty Images und iStockphoto „anstö­ßi­ge Nutzungen“ aus­ge­schlos­sen werden.
  • Seltsame Welt: Fotografen for­dern seit lan­gen, dass Urheberrechte an Fotos deut­lich gemacht wer­den, jetzt for­dern es auch Bildnutzer, weil sie ansons­ten ver­klagt wer­den, wenn sie ver­meint­lich kos­ten­lo­se Fotos aus Google Images benutzen.
  • Viele hilf­rei­che Tipps für Fotografen, wel­che die ers­ten Male mit einer DSLR fil­men wol­len, lie­fert Chase Jarvis hier in sei­nem Blog.
  • Ein wei­te­rer Tipp für euch Filmleute da drau­ßen: Wie leuch­te ich am bes­ten dunk­le Haut aus?

Wie immer: Habe ich was ver­ges­sen? Dann rein in die News damit.

Meine ersten Erfahrungen mit meiner Kameraversicherung

Fotozubehör ist teu­er. Deshalb hat­te ich Mitte letz­ten Jahres eine Kameraversicherung abge­schlos­sen. Die umfasst mei­ne Kamera, Objektive, Laptop, Blitzgeräte, Studiozubehör und so wei­ter. Versicherungssumme sind 10.000 Euro. Abgeschlossen habe ich sie bei kameraversicherung.de, die Leistung erbringt die Allianz AG.

Vor weni­gen Wochen war es dann soweit. Bei einem Shooting lehn­te ich mein Einbeinstativ mit Kamera und dem Pocketwizard-​Funkauslöser an eine Wandecke, das Stativ rutsch­te, alles fiel mit einem lau­ten Krachen und der Funkauslöser sprang aus dem Blitzschuh. Die Kamera funk­tio­nier­te glück­li­cher­wei­se tadel­los, aber beim Pocketwizard ist der Blitzfuß abge­bro­chen und hielt nicht mehr. Kein Problem, dach­te ich, bin ja versichert.

Kaputtes Sparschwein

Ein Anruf bei mei­nem Versicherungsmakler und er schick­te mir die Unterlagen für die Schadensregulierung. Ich sol­le das Gerät ein­fach zur Reparatur schi­cken und die Unterlagen zusam­men mit der Reparaturrechnung ein­rei­chen. Gesagt, getan.

Profoto in Hamburg repa­rier­ten mir den Pocketwizard und nah­men 100,34 Euro (inkl. Umsatzsteuer) dafür. Happig, aber was soll’s.

Vor paar Tagen erhielt ich nun von der Versicherung den Bescheid.

Sehr geehr­ter Herr Kneschke,

aus den ein­ge­reich­ten Unterlagen ist zu erse­hen, daß die Schadensbehebungskosten unter dem ver­trag­lich ver­ein­bar­ten Selbstbehalt lie­gen. Eine Entschädigung für den gemel­de­ten Schaden ergibt sich somit nicht.“

Tatsächlich: Ich blät­ter­te in mei­nen Versicherungsbestimmungen und da stand, dass es einen Selbstbehalt von 250 Euro gebe. Ärgerlich…

Welche Versicherungen habt ihr als Fotograf und wel­che Erfahrungen, sowie posi­ti­ve als auch nega­ti­ve, habt ihr damit schon gemacht?