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Rezension: „Posen, Posen, Posen“ von Mehmet Eygi (mit Verlosung)

Von Mehmet Eygi habe ich vor zwei Jahren an die­ser Stelle sein „PoseBook“ rezen­siert. In die­ser Zeit hat der Fotograf wei­ter dar­an gear­bei­tet und stellt jetzt einen dicken Wälzer vor.

Posen, Posen, Posen“* heißt das Buch, mit ca. 30 x 25 cm grö­ßer als DinA4, 1,7 Kilo schwer und 268 Seiten dick. Gab es im PoseBook nur Posen für Frauen und Männer, wur­de jetzt mein Kritikpunkt auf­ge­grif­fen und es wer­den viel mehr Varianten gezeigt. Bei Frauen gibt es Posen für Fashion, Dessous, Aktaufnahmen und sogar „Plus Size“, bei Männern Posen für Fashion, Sport und Business.

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Es gibt Paarposen, wahl­wei­se für Fashion oder sexy. Dazu kom­men Posen für Schwangere und Familienposen, mal Mutter mit Baby, mit Baby und bei­den Eltern und nur das Baby. Was jetzt immer noch fehlt, sind Posen für Gruppenaufnahmen. Zu jeder der 264 Posen gibt es drei Varianten und kur­ze Hinweise und Erklärungen, wor­auf bei Schultern, Händen und Beinen zu ach­ten ist. Das ergibt zusam­men knapp über 1000 ver­schie­de­ne Anregungen für sehr unter­schied­li­che Posen.

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Wem nützt die­ses Buch?

Ich den­ke, am bes­ten ist das Buch auf dem Kaffeetisch von Fotostudios auf­ge­ho­ben, wo die Kundengespräche geführt wer­den. Das Buch in sei­nem Format und sei­ner Anmutung eig­net sich super, um Kunden, wel­che ein Fotoshooting beim Fotografen gekauft haben, die Möglichkeit zu geben, sich bestimm­te Posen raus­zu­su­chen, die einem gut gefal­len und die­se dann mit­tels der Tipps zusam­men mit dem Fotografen gut umset­zen zu kön­nen. Ein net­tes Detail sind da die bei­den ver­schie­den­far­bi­gen Fäden, mit denen sich zwei Leute gleich­zei­tig (z.B. Mann und Frau beim Paarshooting oder Fotograf und Model) sepa­rat eine Seite markieren.

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Aufgrund des Formats und des Gewichts schei­det der Einsatz für Fotografen unter­wegs aus, dafür emp­fiehlt sich dann die PDF-​Variante, um auf dem Tablet den Models oder Kunden kurz zei­gen zu kön­nen, wel­che Haltung man sich wünscht oder um als Fotograf schnell mal schau­en zu kön­nen, was für Varianten noch mög­lich wären.

Posing-​Tipps vom Autor

In die­sem Video könnt ihr dem Buchautor bei einem Shooting über die Schulter schau­en und sehen, wie er das Model anweist und wor­auf es zu ach­ten gilt:

Verlosung

Mehmet war so freund­lich, drei Bücher als Ebook zur Verlosung für mei­ne Leserinnen und Leser bereit­zu­stel­len. Schreibt ein­fach einen Kommentar, war­um ihr ger­ne das Ebook gewin­nen wollt. Unter allen Kommentaren ver­lo­se ich dann die Bücher.

Teilnahmeschluss ist der 5.5.2014, der Rechtsweg ist aus­ge­schlos­sen. Achtet bit­te dar­auf, dass ihr eine Emailadresse angebt, unter der ich Euch benach­rich­ti­gen kann, falls ihr gewinnt.

* Affiliate

Die zweite Fotosession mit einem älteren Ehepaar

Verliebt wie am ers­ten Tag: Und das seit vie­len Jahren. Die bei­den hei­te­ren Senioren habe ich schon vor drei Jahren foto­gra­fiert und war sehr zufrie­den mit den Ergebnissen.


Deshalb habe ich es mir nicht neh­men las­sen, bei­de noch mal ins Studio zu bit­ten. Während sie – Conny – öfter als Hobbymodell posiert, bleibt ihr Mann Erich sonst der Kamera fern, macht aber glück­li­cher­wei­se für mich immer eine Ausnahme und ich darf ihn somit scherz­haft „mein Exklusivmodell“ nen­nen. Diese Ausnahme hat Ernst immer­hin 2009 bis in die Tagesthemen der ARD gebracht, natür­lich mit einem Foto von mir:

Aber auch Conny macht sich gut als freun­di­che, auf­merk­sa­me Ärztin, wie ich finde:


Während jün­ge­re Models oft Probleme haben, Emotionen abseits von glück­lich lächeln oder den Fashion-​Look „wie ein Reh im Scheinwerferlicht“ dar­zu­stel­len, albert das Ehepaar her­um wie eine gan­ze Theatergruppe und kann pro­blem­los auch nega­ti­ve Gefühle wie hier Frustration und Langeweile bei der jähr­li­chen Steuererklärung darstellen:

Das Lachen haben sie natür­lich auch drauf. Bei der letz­ten Fotosession war der pin­ke Lippenstift nicht ganz glück­lich gewählt, des­we­gen haben wir uns dies­mal auf ein Knallrot geei­nigt, was wun­der­bar zu den gefärb­ten Haaren und auch dem roten Pullover passt.

Conny prä­sen­tiert auch ger­ne Mode und die Fotos von ihr als „Plus-​Size-​Model“ gehö­ren bei den Bildkäufern mit zu den belieb­tes­ten Motiven.

Wenn ich mir die Ergebnisse die­ser zwei­ten Fotosession mit denen der ers­ten Fotos anschaue, fällt mir auf, dass die ers­ten Motive gegen die­se hier rich­tig­ge­hend fade und blass aus­se­hen. Ohne einen Workshop oder eine Schulung besucht zu haben, scheint sich jah­re­lan­ge Übung glück­li­cher­wei­se doch in den Bildern nie­der­zu­schla­gen. Mal sehen, wie mei­ne Fotos dann erst in drei Jahren aus­se­hen werden.

Die Bilder kön­nen zum Beispiel hier lizen­ziert werden.

Was sagt ihr zu den Fotos? Wie seht ihr sie im Vergleich zu ers­ten Fotosession?