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Die Charts von istockphoto

Eben habe ich die Webseite www.istockcharts.de ent­deckt. Dort gibt es vie­le Informationen über die gesam­ten Downloads, Menge an Fotos, Downloads pro Tag, Downloads pro Foto, Downloads der letz­ten 24 Stunden etc auf der Microstock-Bildagentur istock­pho­to.

Die Menge der Daten ist beein­dru­ckend, auch wenn ein Mitglied erst ein­ge­tra­gen wer­den muss, damit die Daten von der Webseite aus­ge­wer­tet wer­den. Momentan sind knapp 9.000 der über 55.000 istock-​Mitglieder gelistet.

Die Top-​3-​Verkäufer bei istock sind (Name/​Username):

  1. Lise Gagne (lise­ga­gne)
  2. Jacob Wackerhausen (yuri­ar­curs)
  3. Amanda Rohde (hide­sy)

Als ganz gro­be Faustregel kann gel­ten, dass 0,1 Download pro Foto und Tag rea­lis­tisch sind. Bei 1.000 Fotos im Portfolio wären das also ca. 100 Downloads pro Tag. Da nicht-​exklusive Fotografen durch­schnitt­lich knapp einen US-​Dollar pro Download ver­die­nen, schei­nen ca. 600 Euro pro Monat mit ca. 1.000 Bildern rea­lis­tisch. Es gibt jedoch auch Fotografen, die über 4500 Bilder online haben und nur 25 Downloads pro Tag.

Von 25 Mitgliedern mit den meis­ten Downloads sind nur zwei (Yuri Arcurs und Kirsty Pargeter) nicht exklu­siv an istock­pho­to gebunden.

Eine Seite, deren Informationen ich stun­den­lang ana­ly­sie­ren könn­te. Sind euch auch inter­es­san­te Zusammenhänge aufgefallen?

Rezension: „Microstock Photography. How To Make Money From Your Digital Images“ von Douglas Freer

Geld mit Fotos ver­die­nen? Geht das? Diese Frage möch­te ein wei­te­res Buch mit dem bezeich­nen­den Titel „How To make Money From Your Digital Images“ (ISBN 978–0‑240–80896‑3) beantworten.

Der Autor und Fotograf Douglas Freer beschäf­tigt sich aus­schließ­lich mit Microstock-​Bildagenturen und zieht als Beispiele vor allem die „Großen Vier“ her­an, also istock­pho­to, Fotolia, Dreamstime und Shutterstock. Vor allem istock­pho­to bekommt wegen der gerin­gen Umsatzbeteiligung ihrer Fotografen und der stren­gen „Exclusive Artists“-Option auch Kritik ab.

Das Geschäftsmodell die­ser Microstock-​Agenturen wird aus­führ­lich erklärt und wie in den ande­ren schon vor­ge­stell­ten Büchern auch, wel­che Motive sich gut oder schlecht ver­kau­fen. Dieser Teil ist etwas kür­zer gera­ten als bei den bis­he­ri­gen Büchern, dafür sind sehr aus­führ­lich die tech­ni­schen Kriterieren erklärt, nach denen Microstock-​Agenturen Fotos bewer­ten und wie tech­ni­sche Mängel wie Bildrauschen, chro­ma­ti­sche Aberrationen oder Moiré besei­tigt wer­den kön­nen. Da die­se Agenturen in die­ser Hinsicht viel stren­ger sind, eine sinn­vol­le Entscheidung.

Hilfreich sind auch die drei kurz erläu­ter­ten Lichtaufbauten, die zwar min­des­tens zwei Studioblitze vor­aus­set­zen, dafür aber auch vie­le Standard-​Lichtsituationen für Stockfotos abdecken.

Wie bei den Büchern von Helma Spona und Lee Frost wird das für den Verkaufserfolg über­aus wich­ti­ge Thema „Verschlagwortung“ auf einer knap­pen Seite abge­han­delt. Das ist ange­sichts aus­führ­li­cher ande­rer Tipps wie „Kaufe und benutz­te Adobe Photoshop“ zu wenig.

Am Ende des Buches gibt es noch acht Seiten mit Fallbeispielen, wie­viel ein­zel­ne Fotografen bei wel­chen Microstock-​Agenturen mit wie­viel Fotos pro Monat und Jahr durch­schnitt­lich ver­die­nen. Demnach sind mit ca. 1000 Fotos 500 Us-​Dollar Verdienst pro Monat (und pro Agentur!) kei­ne Seltenheit. Wenn das kei­ne Motivation ist…

Wer das Phänomen „Microstock“ bes­ser ver­ste­hen will oder sich als Anfänger in die­sem Bereich ver­su­chen will, fin­det in dem Buch nicht nur prak­ti­sche Fototipps, son­dern auch etwas Geschichte, Meinungen und Zukunftsprognosen in kum­pel­haf­ter Sprache ser­viert, die das Buch auf­lo­ckern. Des Englischen soll­ten die Leser trotz­dem mäch­tig sein.

Fortgeschrittene Fotografen, die sich lie­ber an tra­di­tio­nel­le Bildagenturen hal­ten, erfah­ren in dem Buch außer der oben erwähn­ten Finanzbeispiele wenig Neues.

Bisherige Rezensionen:
Wie sie mit eige­nen Fotos Geld ver­die­nen“ von Helma Spona
Fotos sehen, ver­ste­hen, gestal­ten” von Martin Schuster
Mit eige­nen Fotos Geld ver­die­nen” von Lee Frost

Hilfreiche Stockfotografie-​Vorträge auf der Photokina 2008

Während der Photokina 2008 in Köln wird es eini­ge Vorträge geben, die beson­ders für Fotografen mit dem Schwerpunkt Stockfotografie inter­es­sant sind. Einige davon kön­nen sogar ohne Eintritt in der Halle 1 besucht werden.

  • Mittwoch, 24.9., 11 Uhr: The Future Of Microstcock (Halle 1)
    Referent wird Bruce Livingstone sein, Gründer und CEO von istock­pho­to. In sei­nem Vortrag geht es unter ande­rem um eine Übersicht über den aktu­el­len Microstock-​Markt, erfolg­rei­che Geschäftsmodelle, die Käufer von Microstock-​Bildern und wel­che Trends in Zukunft erwar­tet wer­den – als Vergleich Microstock/​Macrostock, aber auch wel­che ande­ren Medienarten inter­es­sant werden.
  • Mittwoch, 24.9., 14:30 Uhr: „So kom­men sie an gute Modelle“ (Halle 9, fotocommunity-​Stand B54/​D55)
    Der Foto-​Designer Georg Banek erklärt, wie man gute Models findet.
  • Mittwoch 24.9., 16 Uhr: „Panoramafreiheit, Prominentenfotografie und der Appell von Perpignan: Fotojournalismus im Paragraphenkorsett?“ (Halle 1)
    Referent ist Michael Hirschler vom Deutschen Journalisten-​Verband (DJV). In sei­nem Vortrag geht es vor allem um recht­li­che Einschränkungen, denen Fotojournalisten häu­fig aus­ge­setzt sind.
  • Donnerstag, 25.9., 12 Uhr: „Von der Bildercommunity zu Gettys Bauchladen – Bildvermarkung in Zeiten des digi­ta­len Lifestyle“ (Halle 1) (Wiederholung am Samstag, 27.9., 11 Uhr)
    Referent ist Thomas Schmidt, Geschäftsführer der Bildagentur medi­cal­pic­tures. Die Fragen sei­nes Vortrags: Wie sieht der Bildermarkt der Zukunft aus? Wie ent­wi­ckeln sich die welt­wei­ten Bilderströme? Wer ver­dient an und mit Fotos? Wie sehen die unter­schied­li­chen Geschäftsmodelle im Zeitalter des Web 2.0 aus?
  • Donnerstag, 25.9., 13 Uhr: „Produktmarketing in Social Media – ohne Fotos geht es nicht“ (Halle 1)
    Referent ist Kai Strieder, Geschäftsführer von pixel­boxx, einer Fotoverwaltungsfirma. Er beschäf­tigt sich mit der Frage, wie Fotos im Web 2.0 ein­ge­setzt wer­den und was für Chancen und Gefahren in die­sem digi­ta­len Lifestyle liegen.
  • Freitag, 26.9., 12 Uhr: „Bilder der Forschung – Wissenschaftsfotografie in den Medien“ (Halle 1)
    Eine Diskussionsrunde mit dem Leiter der FOCUS-Bildredaktion, Rüdiger Schrader, dem Bildchef der Deutschen Presse-​Agentur (dpa), Bernd von Jutrczenka und Fotografen. Hier geht es dar­um, was Fotografen beach­ten müs­sen, damit sie in Laboren und Forschungseinrichtungen erfolg­reich Fotos machen kön­nen und wor­auf geach­tet wer­den muss, damit die Bilder in Medien Verwendung finden.
  • Freitag, 26.9., 17 Uhr: „Berufsfotografie heu­te. Chance und Risiken. Was kön­nen Berufsverbände leis­ten?“ (Halle 1)
    Ein Gespräch mit Lutz Fischmann, Geschäftsführer des Fotografenverbandes FreeLens und Bernd Weise, Geschäftsführer des Bundesverband der Pressebild-​Agenturen und Bildarchive e.V. (BVPA).
  • Samstag, 27.9., 17:30 Uhr: „ ‚Mein Foto, dein Recht?‘ Die Urheberrechte des Fotografen“ (Halle 9, fotocommunity-​Stand B54/​D55)
    Der Rechtsanwalt Amin Negm führt durch recht­li­che Fallstricke der Fotografie.

Teil 3: Fotos von Bildagenturen in Maxi, Celebrity, Ökotest, emotion, Frau im Trend

Wer die “Einleitung: Fotos von Bildagenturen in Zeitschriften” schon gele­sen hat, kann nach dem Foto wei­ter­le­sen, ansons­ten emp­feh­le ich, sich dort einen Überblick zu verschaffen.

Wieviel Fotos sind von wel­chen Bildagenturen in Zeitschriften vor­han­den? Weiter geht es hier im drit­ten Teil:

Zeitschrift: Maxi
Untertitel: keiner
Ausgabe: Juni 2008
Erscheinungsweise: monatlich
Preis: 2,20 Euro
Zeitschriftenthema: Mode/​Kultur/​Schönheit/​Liebe
Größe der Bildredaktion: Drei Personen (Leiterin: Sybille Scharmann)
Verlag: Heinrich Bauer Verlag KG

Wir fan­gen lang­sam an und fin­den in die­ser Ausgabe nur 14 Fotos von 10 Bildagenturen.

Hier die Liste der Agenturen, sor­tiert nach Häufigkeit der Fotos:

Bemerkungen:
In der Maxi fin­den sich sehr vie­le Mode/​Beauty-​Fotostrecken, die wie so oft meist Auftragsarbeiten sind. Auch die meis­ten der ande­ren Bilder sind Auftragsfotos und so fin­den sich selbst von den Platzhirschen der Branche nur eins bis zwei Fotos.

Zeitschrift: Celebrity
Untertitel: Stars, Styles und Storys
Ausgabe: März 2008
Erscheinungsweise: monatlich
Preis: 2,60 Euro
Zeitschriftenthema: Celebrity/​Mode/​Beauty
Größe der Bildredaktion: Drei Personen (Art Director: Michael Weies)
Verlag: Marquard Media AG

Diese Ausgabe der Celebrity wir­belt die Gesamtstatistik stark durch­ein­an­der. Es fin­den sich 155 Fotos von 24 Bildagenturen im Heft, davon ent­fal­len aber 67 Fotos (ca. 43%) auf die Agentur Action Press. Übrigens ist Petra Gessulat die Chefredakteurin, bekannt durch Germany’s Next Topmodel, die auch der deut­schen Cosmopolitan vorsteht.

Hier die Liste der Agenturen, sor­tiert nach Häufigkeit der Fotos:

Bemerkungen:
Bei einem Heft, wel­ches sich vor allem mit „Stars & Styles“ beschäf­tigt, über­rascht die hohe Zahl der Bildagenturen nicht, die sich auf Promi-​Fotos spe­zia­li­siert haben. Am Ende des Beitrags gibt es einen Hinweis des Fotografen Tom Rohwer, der die hohe Anzahl der Action Press-​Fotos viel­leicht etwas erklärt. Die Benennung der Fotos im Sturz ist dürf­tig, aber für die Auswertung aus­rei­chend. Es wer­den auch vie­le kos­ten­lo­se Promotionfotos benutzt, vor allem von Kleidung und Schmuck. Einige der Getty-​Fotos schei­nen eben­falls von Wireimage zu sein (Wireimage/​Getty).

Zeitschrift: Ökotest
Untertitel: Richtig gut leben
Ausgabe: März 2008
Erscheinungsweise: monatlich
Preis: 3,50 Euro
Zeitschriftenthema: Umwelt/​Verbraucherberatung
Größe der Bildredaktion: Drei Personen
Verlag: Öko-​Test Verlag GmbH

Diese Zeitschrift ist die ers­te, bei der die Nutzung von Fotos Bauchschmerzen berei­tet. 29 Fotos kom­men von 7 Bildagenturen bzw. Gratisarchiven wie Photocase, dar­über hin­aus gibt es aber sehr vie­le kos­ten­lo­se Promo-​Fotos und auch vie­le Fotos ohne Bildcredit.

Hier die Liste der Agenturen, sor­tiert nach Häufigkeit der Fotos:

Bemerkungen:
Wer sich die Webseiten der Agenturen ansieht, merkt schnell, dass Ökotest kaum Geld für Fotos aus­gibt. Neben den bil­li­gen bis kos­ten­lo­sen Bildarchiven bedient sich das Heft auch sehr häu­fig bei Firmen, um kos­ten­lo­se Fotos zu bekom­men. So fin­den sich Bilder der DAK, Klosterfrau, AOK oder BP im Heft, auch bei Testberichten. So wird der Test über Baumärkte mit Fotos illus­triert, die Hornbach, Praktiker, Bauhaus und Obi bereit­ge­stellt haben.
Schlimmer ist aber, dass es etli­che Fotos im Heft gibt, vor allem ganz­sei­ti­ge Bilder, die kei­ne erkenn­ba­ren Bildcredits haben, es also voll­kom­men unklar ist, wo die Fotos her­kom­men. Für ein Verbrauchermagazin sicher nicht die trans­pa­ren­tes­te Herangehensweise.

Zeitschrift: emo­ti­on
Untertitel: Persönlichkeit Partnerschaft Psychologie
Ausgabe: März 2008
Erscheinungsweise: monatlich
Preis: 3,80 Euro
Zeitschriftenthema: Psychologie/​Partnerscharft
Größe der Bildredaktion: Vier Personen
Verlag: Burda Senator Verlag GmbH

Hier heißt es Klasse statt Masse: 36 Fotos von 12 Bildagenturen, mit dabei die teu­ers­ten Agenturen, aber auf Platz Drei wie­der die Microstock-​Agentur fotolia.

Hier die Liste der Agenturen, sor­tiert nach Häufigkeit der Fotos:

Bemerkungen:
Die emo­ti­on nutzt neben den Agenturfotos vie­le Auftragsfotos und Illustrationen. Die Informationen im „Sturz“ sind sehr aus­führ­lich. Es sind eini­ge Fotos von Museen ver­tre­ten, die ich nicht zäh­le, da sie nicht zu denen gehö­ren, die eige­ne Bildarchive zur kom­mer­zi­el­len Nutzung eta­bliert haben.

Zeitschrift: Frau im Trend
Untertitel: Die aktu­el­le Info-Illustrierte
Ausgabe: 19/​2008
Erscheinungsweise: wöchentlich
Preis: 0,70 Euro
Zeitschriftenthema: Mode/​Rezepte/​Beauty/​Prominente/​Ratgeber
Größe der Bildredaktion: Zwei Personen
Verlag: Burda Senator Verlag GmbH

Nun mal wie­der eine Zeitschrift, die zig Agenturen in ihr Heft lässt: 96 Fotos von 46 Agenturen fin­den sich in der unter­such­ten Ausgabe, es domi­nie­ren die RM-​Agenturen, aber auch die Microstock-​Agentur foto­lia ist ganz oben mit dabei.

Hier die Liste der Agenturen, sor­tiert nach Häufigkeit der Fotos:

Bemerkungen:
Die bei­den „Agenturen“ „Lisa Food“ und „Lisa Blumen“ sind kei­ne Bildarchive im eigent­li­chen Sinne, son­dern hier wur­de wahr­schein­lich Bildmaterial der gleich­na­mi­gen Zeitschriften genutzt, wel­che im sel­ben Verlag erschei­nen. Bei „Springer Pics“ bin ich mir nicht sicher, ich ver­mu­te aber, dass das Bildmaterial des Axel Springer Verlags ist.

Zum Schluss wie­der eini­ge klei­ne Zahlenspiele:
Mittlerweile tum­meln sich in mei­ner Tabelle 129 Bildagenturen, die den bis­he­ri­gen Zeitschriften zusam­men 987 Fotos gelie­fert haben. Davon haben ca. 55% nur ein bis zwei Fotos bei­getra­gen. Die fünf häu­figs­ten Bildagenturen sind nun (in die­ser Reihenfolge) Action Press, Getty Images, Corbis, InterTopics und Bulls Press. Zusammen sind sie für knapp 40% der Archivfotos ver­ant­wort­lich. Auf Platz sechs folgt übri­gens mit Mauritius die ers­te deut­sche Bildagentur.

Anmerkung des Fotografen Tom Rohwer zu mei­ner Vorgehensweise:

Auftragsfotos (z.B. oft Modestrecken) wer­den nicht gezählt“ – Das ist nicht unpro­ble­ma­tisch – so man­ches, was als Credit „action press“ hat, stammt nicht aus dem Archiv oder dem täg­li­chen Angebot, son­dern ist Auftragsarbeit. Wie alle gro­ßen Presse-​Fotoagenturen (Gamma, Sipa, Magnum, Contact etc.pp.) machen auch action press-​Fotografen über die Agentur Auftragsarbeiten für Redaktionen.

Das erklärt viel­leicht die unge­wöhn­lich hohe Zahl der Action Press-​Fotos in der „Celebrity“. Allerdings zäh­le ich die­se Fotos trotz­dem mit, da es aus den Bildcredits eben nicht erkenn­bar ist, ob das Foto aus dem Archiv von Action Press stammt oder ein Auftrag war und außer­dem auch in die­sem Fall der Fotograf bei die­ser Agentur einen Vorteil hat, wenn er über sie einen Auftrag erhält.

Übersicht der Marktanalyse:

Ergebnisse der Panthermedia-Kundenumfrage

Nach Photoshelter (wie hier berich­tet) hat auch die Bildagentur Panthermedia eine Kundenumfrage gestar­tet. Hier eine kur­ze Zusammenfassung der Ergebnisse:

  • Der Bedarf an Print-​Bildern, also Fotos mit hoher Auflösung, stei­ge (ent­ge­gen der Marktprognosen) an.
  • Die Kunden von Panthermedia sind vor allem Unternehmen, die einen kon­stan­ten Bildbedarf haben, wie Agenturen und Verlage. Trotzdem zählt bei die­sen Kunden eher Klasse statt Masse.
  • Die meis­ten Bildkäufer kau­fen bei nur ein bis vier Bildagenturen ein.
  • Unter den Kunden, die zusätz­lich bei ande­ren Bildagenturen ein­kau­fen, bevor­zugt der Großteil Microstock-Agenturen, wäh­rend klas­si­sche RF-​Lieferanten (Macrostock) ins Hintertreffen geraten.
  • Bilder aus Microstock-​Agenturen wer­den meist für eine häu­fi­ge und schnel­le Nutzung gekauft, vor allem für den Einsatz im Internet.
  • Die wich­tigs­ten Einkaufskriterien las­sen sich wie folgt anord­nen: Als ers­tes kommt die Qualität, dicht gefolgt von den Preisen. Es fol­gen die Suchfunktionen und die Lizenzbedingungen, gekop­pelt mit der recht­li­chen Sicherheit des Materials.