Am Dienstag ist es wieder soweit. Die große Foto-Messe Photokina öffnet für sechs Tage ihre Pforten.
Damit ihr möglichst viel davon habt, hier einige Tipps zur Vorbereitung auf die Messe. Die meisten Tipps gelten auch für andere Messen, andere sind speziell auf die Photokina zugeschnitten.
Planung ist alles!
Die Photokina ist riesig. Sieben weite Hallen vollgestopft mit Veranstaltern. Wer in seiner Zeit Erfolg haben will, sollte sich vorher überlegen, welche Ziele er mit der Photokina erreichen will. Will ich eine neue Kamera und neue Objektive kaufen und mir deshalb die Neuigkeiten der entsprechenden Hersteller anschauen? Suche ich Möglichkeiten, online mein Portfolio am besten zu präsentieren? Will ich neue Anbieter für den Fine Art Druck entdecken? Will ich alte und neue Geschäftspartner treffen? Möchte ich an Vorträgen und Workshops teilnehmen? Wer seine Fragen vorher beantwortet hat, kann sich im Aussteller-Verzeichnis schon die Anbieter raussuchen und eine „Route“ planen.
Sinnvoll ist es auch, das Veranstaltungsprogramm im Vorfeld zu studieren und sich zu überlegen, welche Vorträge Du besuchen willst. Rechne damit, dass Sitzplätze schnell vergeben sind, wenn Du erst paar Minuten vor Vortragsbeginn erscheinst. Zur Erinnerung: Ich werde am Freitag, den 24.09., 11 Uhr in Halle 1 einen Vortrag zum Thema „Was macht ein gut verkäufliches Foto aus?“ halten.
Egal, ob Du Termine mit Geschäftspartnern und Kollegen hast, einen Vortrag anhören willst oder nur Deine Zeit einteilen willst: Unterschätze nicht die großen Entfernungen. Der Weg von Halle 1 bis Halle 9 zum Beispiel kann durchaus 20 Minuten dauern.
Wer vor oder nach der Messe noch Zeit hat, findet auch in der Kölner Innenstadt hier und hier eine große Auswahl an Foto-Ausstellungen.
Ich packe meinen Koffer und nehme…
viel mit. Zum Beispiel empfehle ich:
- viele Visitenkarten: Idealerweise in einer Box, wo sie nicht knicken können und noch Platz für die Visitenkarten ist, die Du auf der Messe bekommst.
- Stift und Notizblock: Zwar werden überall auf der Messe Kugelschreiber verschenkt, aber wenn man einen braucht, ist keiner greifbar. Und lose Zettel verschwinden leicht, Absprachen in einem Notizblock sind auch noch Tage nach der Messe auffindbar. Sinnvoll ist auch, Gesprächsnotizen direkt auf die Visitenkarte des Gesprächspartners zu machen, sonst weißt Du bald nicht mehr, was Du mit wem besprochen hast.
- Bequeme Schuhe: Wie gesagt, die Messe ist groß und die Laufwege sind weit. Das ist nicht zu unterschätzen.
- Snacks: Wer den überteuerten belegten Brötchen auf der Messe entgehen will, sollte sich paar Müsli-Riegel und etwas Obst einstecken. Ein Tag auf der Messe ohne Mittagessen schlaucht ganz schön.
- Rucksack: Für die vielen Prospekte, Kataloge, Zeitschriften und Flyer gibt es zwar an vielen Ständen Tragetaschen aus Pappe/Plastik, aber oft sind die häßlich und voll mit Werbung bedruckt. Außerdem läppert sich das Gewicht von Papier schnell zusammen. Deswegen lieber einen Rucksack oder eine andere bequeme Tragemöglichkeit mitnehmen.
- USB-Stick mit eigenen Digitalfotos: Auf der Messe gibt es viele Möglichkeiten, eigene Digitalfotos ausdrucken zu lassen. Das ist die ideale Möglichkeit, die Druckqualität verschiedener Anbieter miteinander zu vergleichen.
- Bargeld: Das ist ein zwiespältiger Tipp. Zum einen verkaufen viele Aussteller auf der Messe ihre Produkte oder Ausstellungsstücke zu günstigeren Messe-Preisen. Wer bei so einem Schnäppchen zuschlagen will, braucht das passende Kleingeld. Andererseits erhöht es das Risiko, Opfer von Taschendieben zu werden, deswegen gilt es aufzupassen.
Welche Tipps habt ihr für den Photokina-Besuch?