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Stockfotografie-​News 2011-10-01

Die letz­ten Wochen woll­te ich mich immer wie­der an die News set­zen, aber jedes­mal kam eine grö­ße­re Meldung von einer Bildagentur, die einen eige­nen Artikel wert war und die News wur­den aufgeschoben.

Jetzt arbei­te ich aber mal die lan­ge Liste an Neuigkeiten ab, damit ihr wie­der infor­miert und auf dem Laufenden seid.

  •  Die Bildagenturen schei­nen jetzt Studenten als zukünf­ti­ge Fotografen zu ent­de­cken: Alamy ver­spricht Studierenden jetzt 100% Umsatzbeteiligung für die ers­ten zwei Jahre. Zur Zeit kön­nen sich nur bri­ti­sche und us-​amerikanische Studenten bewer­ben und es gibt einen stren­gen Auswahlprozess, damit wirk­lich nur Kunst- oder Designstudenten teilnehmen.
  • Die Aktion ist lei­der schon vor­bei, ich möch­te sie jedoch trotz­dem erwäh­nen, weil es zur Alamy-​Meldung passt: Dreamstime lock­te im September Studenten als neue Bildkäufer mit 25% Rabatt und einem Gewinnspiel.
  • Noch mal Alamy: Die Agentur zahlt jetzt auch über PayPal aus.
  • Bislang war Shutterstock nur als Abo-​Agentur bekannt, jetzt will Shutterstock test­wei­se auch Einzelverkäufe ein­füh­ren. Über die genau­en Konditionen ist noch nicht viel bekannt, aber wahr­schein­lich soll der Verkaufspreis 19 US-​Dollar betra­gen, Fotografen sol­len ja nach Gesamtverkäufen 20–30% des Umsatzes erhal­ten. Damit nimmt der Wettbewerb wie­der ein biß­chen mehr zu, denn es ist klar, dass Shutterstock damit in den Geschäftsgebieten ande­rer Agenturen wil­dern will, wenn die­se immer stär­ker ihre Abo-​Modelle anbieten.
  • Fotolia hat mal wie­der still und heim­lich die Bedingungen für die Fotografen ver­schärft. Fotolia behält sich ab sofort das Recht vor, Fotografen, wel­che ihre Bilder auch bei bil­li­ge­ren Agenturen oder zu nied­ri­ge­ren Kommissionen anbie­ten, auf das Level „Weiß“ run­ter­zu­set­zen. Meine Vermutung: Betroffen sind vor allem Fotografen, wel­che auch über Agenturen wie Depositphotos, PhotoDune (Erweiterte Lizenz für 15 Dollar) oder IngImage (Abos für bis zu 5 Cent pro Download). Theoretisch könn­te Fotolia damit auch nicht-​exklusive istockphoto-​Anbieter (15–20% Honoraranteil) bestra­fen, aber ich bezweif­le stark, dass Fotolia es auf die­sen Kampf ankom­men las­sen will.
  • Protest scheint übri­gens etwas zu bewir­ken. Nach nur weni­gen Tagen rudert Veer mit ihrem umstrit­te­nen Abo-​Programm zurück, dass eine Mindestauszahlung von 10 Cent pro Download ent­hielt und Fotografen pro erwei­ter­ter Lizenz mit bis zu 13 Cent abspeis­te. Nach viel Kritik, auch von mei­ner Seite, wur­den die Bedingungen deut­lich ver­bes­sert, sodaß ich mei­nen Rat von „Finger weg!“ zu „Klingt gut“ ändere.
  • Ironischerweise lockt Depositphotos gera­de Fotografen mit gro­ßen Portfolios mit eini­gen Versprechen wie bes­se­rer Platzierung in den Suchergebnissen etc. an. So lan­ge die Agentur jedoch die unsäg­lich nied­ri­gen Preise bei SMS-​Bezahlung anbie­tet, ist mein Rat: Finger weg!
  • Noch mal Fotolia: Fotolia setzt ab sofort alle Bilder auf den Startpreis von 1 Credit, die sich inner­halb von sechs Monaten nicht ver­kauft haben, egal, wie oft sie ins­ge­samt ver­kauft wur­den. Nachdem ein Bild dann wie­der fünf Mal ver­kauft wur­de, kann der Fotograf den Startpreis wie­der höher set­zen. Das betrifft vor allem exklu­si­ve oder teil-​exklusive Fotografen bei Fotolia und ärgert ins­be­son­de­re die Anbieter von sai­so­na­len Themen, die meist nur weni­ge Monate im Jahr ver­kauft wer­den. Die Regelung gab es schon vor­her, nur der Zeitraum wur­de von 12 auf 6 Monate verkürzt.
  • Vor zwei Tagen hat­te ich über Photolibrary und deren Übernahme von Getty Images geschrie­ben. Davon sind auch die Fotografen betrof­fen, die ihre Bilder bei Imagebroker anbie­ten. Deren RF-​Bilder wer­den jetzt auch über Jupiterimages und Getty ver­trie­ben, für den Abo-​Vertrieb via Thinkstock ist eine Opt-​In-​Möglichkeit geplant.
  • Immer wie­der unter­halt­sam zu sehen, was die Galeonsfigur der Stockfotografie vor­hat: Yuri Arcurs plant ein kos­ten­lo­ses 3‑Jahres-​Intensiv-​Programm, um 10–20 Leuten (Stock-)Fotografie bei­zu­brin­gen. Die Teilnehmer soll­ten sich jedoch dar­auf ein­stel­len, Teil einer „Reality-​TV-​Show“ zu wer­den, sprich: sowas wie „Yuri sucht the next Super-​Fotograf“. Außerdem kann die Ankündigung auch anders­rum gele­sen wer­den: Yuri erhält kos­ten­los 10–20 Auszubildende, deren Bilder er mun­ter ver­kau­fen darf.
  • Zum Abschluss noch etwas Lustiges: Kennt ihr Planking? Nein? Egal, ist schon wie­der out. Der neus­te Trend ist es, Stockfotos nach­zu­stel­len, wie hier auf der Seite Stockisthenewplanking zu sehen. Positiv zu erwäh­nen ist, dass die Macher angeb­lich jedes gezeig­te Stockfoto auch lizen­zie­ren und das Wasserzeichen aber drin las­sen, weil sich Inhalte über Tumblr & Co schnell ver­brei­ten. Interessant ist es auch zu sehen, war­um die Stockfotos meist per­fek­ter aus­se­hen: Liegt es am Licht, an der Kleidung, den Models? Wer sei­nen Blick dafür schärft, wird auch ver­käuf­li­che­re Fotos machen.

Habe ich was über­se­he? Dann bit­te in den Kommentaren nachtragen.

Stockfotografie-​News 2011-05-13

Uhh, Freitag, der 13. Schlechte Nachrichten? Teilweise ja, lei­der. Die wohl dreis­tes­te zuerst:

  • Die Firma TwitPic hat jetzt einen Vertrag mit der Bildagentur WENN geschlos­sen, wel­cher der Bildagentur erlaubt, Nutzerbilder kom­mer­zi­ell zu ver­wer­ten. Oder kurz for­mu­liert: TwitPic ver­kauft jetzt die Fotos ihrer Nutzer, ohne sie vor­her zu fra­gen. Und das Fotografenhonorar? Davon kein Wort. TwitPic ist ein Dienst, der es Twitter-​Nutzern erleich­tert, auch Fotos über Twitter zu ver­sen­den. Ich emp­feh­le jedem, der TwitPic nutzt, in sei­nem Account nach­zu­schau­en, ob er dort „wert­vol­le“ Fotos drin hat und die­se zu löschen.
  • Interessant ist auch das Krisenmanagement von TwitPic. Vor paar Tagen ver­öf­fent­lich­te TwitPic in ihrem Blog eine Reaktion auf den Sturm der Entrüstung mit dem – frei über­setz­tem – Titel „Deine Inhalte – Dein Copyright“. Darin schrei­ben sie, dass das alles ein Missverständnis sei und das Copyright selbst­ver­ständ­lich beim Nutzer blei­be. Dabei geht es in der Diskussion gar nicht um das Copyright bzw. die Urheberrechte. Es geht um die Nutzungsrechte, die TwitPic ver­kauft und das ist etwas voll­kom­men ande­res. Das steht jedoch nicht in deren Blog.
  • Aber es gibt auch gute Nachrichten: Die Bildagentur Panthermedia erhöht die Preise für ihre Bilder-​Abonnements. So kos­tet bei­spiels­wei­se das Jahresabo mit 100 Webbildern pro Monat 99 Euro statt 39 Euro. Das bedeu­tet für Fotografen, dass sie antei­lig eben­falls mehr Honorar bekom­men. Grund für die Preiserhöhung ist, dass die Einführungsphase des Abo-​Angebots abge­lau­fen sei und jetzt die „übli­che­ren Marktpreise“ gel­ten wür­den. Da es in der Vergangenheit auch Probleme mit den Partner-​Agenturen gab, wel­che das Abo ver­trie­ben, wer­den jetz­te här­te­re Regeln ein­ge­führt. Außerdem erhal­ten Fotografen eine Mindestbeteiligung pro Download im Partner-​Abo von 30 Cent.
  • istock­pho­to führt eine neue Kollektion namens Photo+ ein. Das ist eine Sammlung beson­de­rer Bilder nicht­ex­klu­si­ver Künstler, die dann zum glei­chen – sprich: höhe­ren – Preis ange­bo­ten wer­den wie Kollektion Exklusive+. Der Fotografenanteil bleibt aber wei­ter­hin gleich, also ab 15%. Immer noch zu nied­rig, fin­de ich. Im Forum sind auch ver­mehrt Meinungen zu lesen, dass noch eine wei­te­re Kollektion (ins­ge­samt gibt es jetzt min­des­tens 7, wenn ich rich­tig gezählt habe) die Käufer eher ver­wir­ren würde.
  • Noch mal istock: Dieser sehr lesen­wer­te Artikel von Cnet ent­hält vie­le wei­te­re wich­ti­ge Fakten und Ankündigungen. So wird erwähnt, dass Videos mitt­ler­wei­le für über 10% des Umsatzes bei istock­pho­to ver­ant­wort­lich sind. Deshalb wird unter ande­rem eine höher­preis­ge Vetta Video-​Kollektion geplant und auch der Vertrieb von hoch­auf­lö­sen­den 2K- und 4K-​Videos (zum Vergleich: FullHD hat ca. 2MP pro Standbild, 4K-​Videos haben 12,5 MP pro Standbild.) Außerdem wird die Aufnahme von PNG-​Fotos geplant, wel­che den Vorteil hät­te, zusätz­lich zum Motiv einen Alphakanal abzu­spei­chern, wel­cher Bildkäufern das Freistellen von Motiven erleichtert.
  • Die Bildagentur Zoonar hat jetzt auch die bekann­te deut­sche Bildagentur Mauritius Images als Partner gewon­nen. Damit wird Imagebroker mit sei­nen stren­gen Vorschriften und kaum kon­trol­lier­ba­ren Bilderfluss als Distributionskanal immer uninteressanter.
  • Die Bildmaschine hat ihre Webseite geän­dert. Leider ist es im Fotografen-​Bereich bei kos­me­ti­schen Änderungen geblie­ben, grund­le­gen­de Verbesserungen gibt es lei­der kaum.

Was waren für Euch die wich­tigs­ten Foto-​News der letz­ten Wochen? Ergänzungen bit­te wie immer in den Kommentaren.

Stockfotografie-​News 2010-08-06

Die letz­ten Freitage gab es kei­ne News, weil in den Wochen davor zu wenig los war.

Deswegen hier noch mal mei­ne gro­ben Richtlinien, wann ich die „Stockfotografie-​News“ veröffentliche:

Die News erschei­nen immer am Freitag, wenn sich seit den letz­ten News min­des­tens 3–4 wich­ti­ge Nachrichten ange­sam­melt haben. Ich wer­de zwar regel­mä­ßig mit Pressemitteilungen von Bildagenturen etc. zuge­schüt­tet, aber das wenigs­te davon ist wirk­lich span­nend. Oder wollt ihr jedes Mal hören, dass Agentur X ein Stipendium an Fotograf Y ver­ge­ben hat oder dass Agentur W paar neue Fotos zum Thema Z hoch­ge­la­den hat?

Aber los geht’s:

  • Wie so oft sorgt istock­pho­to für Meldungen. Die ers­te: Eher unbe­merkt ver­schärft istock­pho­to wie­der die Anforderungen an Model Releases. Hier ein Auszug aus der Anmerkung zu einer Bildfreigabe: „NOTE: Though a shoot date has been pro­vi­ded under the model’s infor­ma­ti­on, in future we will also requi­re a signa­tu­re date next to the model’s signa­tu­re (even if it is the same as the shoot date). This is accor­ding to our new model release stan­dards. We will thank you in advan­ce for under­stan­ding the need to enforce an even poli­cy across all of our con­tri­bu­tors.“ Übersetzt heißt das: Es reicht bald nicht mehr, nur Shooting-​Datum und Geburtsdatum des Models auf dem Vertrag fest­zu­hal­ten, son­dern bald muss auch das Datum der Unterschrift sepa­rat notiert wer­den, selbst wenn die­se am sel­ben Tag wie das Shooting geleis­tet wurde.
    Ich habe mei­nen Model-​Vertrag gleich ent­spre­chend ange­passt, wer will, kann die­sen eben­falls benutzen.
  • Die zwei­te Meldung von istock­pho­to, dies­mal posi­tiv: Das Upload-​Limit für Fotos wur­de ange­ho­ben. Hier die Änderungen, die Liste liest sich so: Die ers­te Zahl vor dem Schrägstrich ist für nicht-​exklusive Fotografen, die Zahl hin­ter dem Schrägstrich für exklu­si­ve Fotografen. Die Zahlen in Klammern sind jeweils die bis­her gel­ten­den Werte.
    Base: 18/​ – (15/​ – )
    Bronze: 20/​60 (15/​50)
    Silver: 24/​90 (20/​75)
    Gold : 30/​120 (25/​100)
    Diamond: 38/​150 (30/​125)
    Black Diamond: 40/​200 (35/​150)
    Ich hal­te das für einen – wenn auch zu klei­nen – Schritt in die rich­ti­ge Richtung, da istock­pho­to schon jetzt Gefahr läuft,  im Vergleich zu den Portfolios der Konkurrenz zuwe­nig Bilder zu haben. Damit mei­ne ich nicht, dass über 7 Millionen Bilder wenig sei­en, aber vor allem die nicht-​exklusiven Top-​Produzenten, wel­che auch die auf­wän­di­ge­ren Motive kre­ieren,  schaf­fen es mit die­sen Limits nicht, ihre gesam­ten Bilder hoch­zu­la­den, wes­we­gen Käufer sich auch bei den ande­ren Agenturen bedienen.
  • Twitter arbei­tet dar­an, bald auch direkt Fotos und Videos in Tweets ein­bin­den zu kön­nen. Wer mir übri­gens auf Twitter fol­gen will, kann das hier tun.
  • Die Agentur Imagebroker, wel­che noch vor kur­zem die Nase über zu güns­ti­ge Bildpreise gerümpft hat, will jetzt trotz­dem im wach­sen­den Abo-​Markt mit­mi­schen. Aus die­sem Grund kön­nen Fotografen jetzt ihre Royalty Free-​Bilder für den Abo-​Verkauf frei­ge­ben. Oder genau­er for­mu­liert: Wer sich als Imagebroker-​Fotograf bis zum 30.09.2010 nicht ent­schei­det, des­sen Fotos wer­den auto­ma­tisch für Abo-​Downloads freigegeben.
  • Wer noch hand­fes­te Zahlen und Fakten über die Nutzung von Videos bei Nachrichtenagenturen, Pressestellen etc. braucht, fin­det die­se viel­leicht in der schon etwas älte­ren Studie „Bewegtbildkommunikation im Internet – Herausforderungen für Journalismus und PR“
  • Nach Microsoft Office haben die Bildagenturen jetzt CorelDraw für sich ent­deckt. Mit dem kos­ten­lo­sen Service Pack 1‑Update kön­nen Nutzer der CorelDraw Graphics Suite X5 jetzt direkt Bilder von Fotolia, istock­pho­to oder Flickr nut­zen. Ich bin gespannt, wann das auch mit den Adobe-​Produkten (Photoshop, InDesign etc.) mög­lich sein wird.
  • Die Bildagentur Panthermedia star­tet einen Videowettbewerb zum Thema „Als die Bilder lau­fen lern­ten“. Einsendeschluss ist der 31.10.2010.
  • Wer mal sehen will, wie inter­na­tio­na­le Top-​Models ganz unge­schminkt aus­se­hen, kann sich die Casting-​Fotos der Models für die Louis Vuitton Winterkollektion 2010 ansehen.
  • Zum Schluss noch etwas zum Lachen: Auf der Webseite awkwardstockphotos.com wer­den die schrägs­ten, skur­rils­ten, pein­lichs­ten oder auch däm­lichs­ten Stockfotos vor­ge­stellt. Das Kuriose: Die Fotos wer­den wirk­lich alle von Bildagenturen verkauft.

Wenn ich was ver­ges­sen habe, wie immer bit­te ein­fach in den Kommentaren ergänzen.

Stockfotografie-​News 2009-05-29

Da es letz­te Woche kei­ne News gab, waren die Nachrichten so unru­hig, dass sie mir schon ges­tern kurz ent­fleucht sind. Ich habe sie zurück­ge­pfif­fen, auf­po­liert und schi­cke sie heu­te wie­der ins Rennen.

  • Die Bildagentur Alamy bie­tet nun auch eine Auftragsvermittlung für Fotografen an. Teilnehmen dür­fen Alamy-​Fotografen, die mehr als 100 Bilder und mehr als 10 Verkäufe dort und eine eige­ne Webseite haben.
  • Billiger geht es nicht mehr: Fotolia hat mit PhotoXpress eine Webseite mit mehr als 350.000 kos­ten­lo­sen Fotos gestar­tet. Doch ein klei­ner Hinweis: Auch wenn die Bilder gra­tis sind, dür­fen sie nicht für JEDEN Zweck genutzt wer­den. Was ver­bo­ten ist, steht in den Lizenzbedingungen unter Punkt 3.
  • istock­pho­to hat einen lan­gen Artikel mit Einzelheiten über die geplan­ten Fotoverkäufe über ande­re Webseiten veröffentlicht.
  • Panthermedia star­tet ein neu­es Abo-​Angebot und redu­ziert bei eini­gen Fotos die Web-​Preise. Das beson­de­re am Abo-​Modell ist, dass das Abo kei­ne fes­te Zahl an Fotos ent­hält, son­dern fest­ge­leg­te Credits, die ent­we­der für vie­le klei­ne Bilder oder weni­ger gro­ße Fotos genutzt wer­den kön­nen. Auf jeden Fall fai­rer für den Fotografen.
  • Nächste Woche Dienstag wird es für die Canon 5D Mark II end­lich ein Firmware-​Update geben, mit dem die Blende und ISO-​Werte bei Videos manu­ell bestimmt wer­den können.
  • Da braut sich was zusam­men: Shutterstock ver­langt auf ein­mal Steuerformulare für Fotografen, die nicht aus den USA kom­men und behält sich vor, sonst bis zu 30% des Verdienstes an die IRS (US-​Steuerbehörde) abzuführen.
  • Die Webseite fotoskaufen.de ver­mit­telt nun eben­falls Foto-​Aufträge.
  • Die Bildagentur Imagebroker bie­tet Fotografen und Interessenten die Möglichkeit, deren Mitarbeiter am 07.06.2009 in Dresden kennenzulernen.
  • Im März gab es bei Bildwerk3 einen Themenmonat zur Stockfotografie. Nun gibt es noch mal eine Übersicht über die 12 Artikel mit vie­len Insider-​Tipps. Allesamt sehr lesenswert!
  • Alles, was Du schon immer über Metadaten wis­sen woll­test, gibt es nun geballt auf einer Webseite.

Stockfotografie-​News 2009-05-15

Diese Woche habe ich nicht vie­le Neuigkeiten gefunden.

  • Es wer­den mehr Details über das neue Microstock-​Portal der Deutschen Telekom bekannt. Die Telekom wird mit der Bildagentur Zoonar zusam­men­ar­bei­ten, der Fotografenanteil wird 35% betra­gen, es wer­den beim Start über 100.000 Bilder bereit ste­hen und „umsatz­star­ke Webseiten“ wie t‑online wer­den auf das Angebot ver­lin­ken. Eine aus­führ­li­che Mail von Zoonar gibt es hier und eine Diskussion dazu hier.
  • Alamy, eine der welt­weit größ­ten Bildagenturen, ver­öf­fent­lich­te die Geschäftszahlen für das ers­te Quartal 2009. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sind die Umsätze um 11% gesun­ken, was nur zum Teil auf die schwan­ken­den Wechselkurse (= sin­ken­der US-​Dollar) zurück­zu­füh­ren ist. Interessant ist, dass die Verkäufe ins­ge­samt zuge­nom­men haben, aber der Preis pro Bild gesun­ken ist. So sank der Preis für ein RF-​Bild inner­halb von zwei Jahren von 222 USD aus 172 USD, bei RM-​Fotos von 155 auf 105 USD. Die RM-​Verkäufe haben gut zuge­legt, die RF-​Verkäufe sind leicht gesunken.
  • istock­pho­to schafft es seit Monaten nicht mehr, IPTC-​Informationen bei hoch­ge­la­de­nen Bildern zu impor­tie­ren. Ich weiß nicht, was dar­an so schwer sein soll?
  • Die fran­zö­si­sche Bildagentur PhotoAlto hat einen „Assignment Service“ gestar­tet, bei der Kunden Bilder nach Wunsch in Auftrag geben können.
  • Die kali­for­ni­sche Bildagentur PhotoEdit hat einen neu­en Blog gestar­tet, der Blicke hin­ter die Kulissen bie­tet und Tipps für Fotografen.
  • Nach meh­re­ren Monaten Auszeit ist auch der Blog von Imagebroker wie­der aktiv und hat einen neu­en Namen.

Na gut, waren ja doch eini­ge News.