Gestern sagte mir ein Mitarbeiter einer großen Bildagentur, dass sie im Backend ihren Statistik-Bereich erweitern wollen und ob ich Vorschläge hätte.
Ich meinte, dass ich für statistische Informationen über Verkäufe und so weiter so gut wie gar nicht mehr auf die Agenturseite schaue, weil ich alle Daten, die ich brauche, um meine Umsätze und Bestseller zu analysieren, viel besser bei Stock Performer* aufbereitet bekomme. Vor vier Monaten hatte ich hier schon über einige neue Features berichtet, aber jetzt haben die Jungs ihr Ass aus dem Ärmel gezogen und präsentieren die „Cross Agency Collections“.

Das heißt nichts Geringeres als dass die Auswertung der Bilder jetzt agenturübergreifend erfolgt. Üblicherweise laden Stockfotografen ja die gleichen Fotos zu mehreren Agenturen hoch und nun können wir mit einem Klick sehen, wie viel wir insgesamt mit den Bildern verdient haben – über alle unterstützten Agenturen hinweg. Die Zuordnung funktioniert bisher leider noch nicht automatisch, sondern die Bilder müssen entweder per Hand in die richtige Collection einsortiert werden oder die Lightboxes, Image Sets oder wie auch immer das bei jeder Agentur anders heißt, müssen den gleichen Namen haben, damit Stock Performer die Bilder automatisch zusammenführen kann.
Neben den Gesamtwerten wie RPI (Return per Image), RPI/m (Return per Image pro Monat), RPD (Revenue per Download), Umsatz, Downloads und so weiter können die Daten natürlich auch alle auf die einzelnen Agenturen heruntergebrochen werden.
Außerdem gibt es ein neues Feature namens „Revenue Breakdown“. Damit kann ich bequem sehen, mit welchen meiner Fotoshootings ich im letzten Monat, im letzten Quartal, im letzten halben oder ganzen Jahr das meiste Geld verdient habe . Das ist sehr hilfreich, wenn Agenturen mal wieder an den Stellschrauben für ihren Suchalgorithmus drehen und sich plötzlich ganz andere Bilder besser verkaufen.
Die genannten Features sind nur in der „Eagle“-Mitgliedschaft enthalten, aber für den gesamen Oktober können auch die Mitglieder mit der „Sparrow“-Mitgliedschaft die Nützlichkeit der neuen Funktionen testen.
Es mag wie Marktschreierei geklungen haben, aber mal ganz ernst und nüchtern: Wenn ich nicht gerade Bilder hochlade, sondern wissen will, wie viel Geld ich mit meinen Fotos verdient habe, welche Motive sich zu Bestsellern entwickeln und welche meiner Shootings am lukrativsten waren, bin ich täglich deutlich länger auf der Webseite von Stock Performer unterwegs als auf allen Agentur-Webseiten zusammen.
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