In den letzten beiden Jahren hatte Adobe Stock für seine Anbieter* ein Bonurprogramm angeboten, mit dem die Teilnehmer kostenlos entweder ein Creative Cloud Foto-Abo oder sogar die ganze Creative Cloud kostenlos bekommen konnten.
Wer mehr als 300 Fotos pro Jahr auf Adobe Stock online gestellt hatte (bei einer Annahmequote von über 50%), bekam das Foto-Abo, wer mehr als 300 Video akzeptiert bekommen hatte, bekam die komplette Creative Cloud.
Das Modell hatte drei Nachteile: Die Anbieter brauchten sich um die Verkäuflichkeit ihrer Bilder keine Gedanken zu machen, es zählte die reine Masse. Außerdem war es für viele Anbieter schwierig, Videos zu produzieren und einige Anbieter arbeiten lieber mit Illustrator oder After Effects statt mit Photoshop.
Aktive Anbieter erhalten von Adobe Stock kostenlos eines der folgenden Jahres-Abos, wenn sie mehr als 150 Bilder aus ihrem Portfolio im Jahr verkaufen konnten: Creative Cloud Foto-Abo (20 GB), Illustrator, InDesign, Première Pro oder After Effects.
Wer über 5000 Verkäufe im Jahr erzielt, erhält die komplette Creative Cloud (alle Apps) kostenlos für ein Jahr!
Als „aktiver Anbieter“ zählt man, wenn man mindestens zwei Bilder im Jahr 2020 bei Adobe Stock online gestellt hat.
Jeder Video-Download zählt so viel wie 8 normale Downloads. Statt 5000 Bilder-Downloads reichen also auch 625 Video-Downloads (625 x 8 = 5.000) oder eine Mischung aus Video- und anderen Bild-Downloads, z. B. 100 Video-Downloads und 4.200 Foto-Downloads.
Premium-Inhalte, 3D-Assets, Vorlagen und Animationsvorlagen oder sonstige zukünftige Dateitypen sind von der Zählung ausgeschlossen.
ich finde diese Änderung nachvollziehbar und fair, weil jetzt die Anbieter belohnt werden, die auch wirklich etwas verkaufen.
Das Bonus-Programm für 2020 wird dann im Januar 2021 ausgewertet und die Gutschein-Codes im Februar 2021 verteilt.
Am Freitag, den 23.11.2018 ist in den USA der „Black Friday“, an dem seit Jahren massive Rabatte auf Produkte angeboten werden.
Auch Adobe beteiligt sich daran und gibt zum Beispiel 40% Rabatt auf die komplette Creative Cloud:
Statt wie üblich 713,86 € kostet das gesamte Paket mit Adobe Photosop, Lightroom Illustrator, Première, InDesign, Acrobat und vielen anderen nützlichen Programmen aktuell nur 428,13€/Jahr.
Das Angebot gilt bist zum 23.11.2018.
Selbst wer Bestandskunde ist, kann über einen kleinen Umweg diesen Deal nutzen. Wer den Adobe-Support anruft (Tel: 0800 752 25 80), kann sein aktuelles Abo kündigen, bekommt den Restwert erstattet und kann den obigen Deal nutzen.
Update 21.11.2018:
Je nach Kundendienstmitarbeiter kann es sein, dass 50% der Kosten für die verbleibenden Monate einbehalten werden. Rein rechnerisch lohnt sich der Deal dann trotzdem noch, wenn neun oder weniger Monate beim CC-Abo zum vollen Preis verbleiben.
* Affiliate (Ich bekomme eine Provision beim Kauf, ihr zahlt aber nicht mehr)
Jedes Jahr auf der „Adobe Max“-Veranstaltung werden Neuerungen für das „Creative Cloud“-Software-Paket* vorgestellt. Immer gespickt mit einigen Superlativen präsentiert Adobe dort stolz neue Features oder Programme.
Damit ihr den Überblick behaltet, stelle ich euch die spannendsten Änderungen hier vor.
Lightroom wird mobil
Für Fotografen sicher am spannendsten: Das Bildverwaltungs-Tool Lightroom wird aufgeteilt. Die bisherige Lightroom-Variante nennt sich nun „Lightroom Classic“. Neu hinzu kommt „Lightroom CC“, wo der Fokus stark auf den mobilen Workflow gelegt wird sowie eine komplett neue Benutzeroberfläche vor allem Anfänger an das Programm ranführen soll.
Aufgeräumte Oberfläche in Lightroom CC
Lightroom CC ist cloud-basiert und speichert auf Wunsch Fotos in Originalgröße online und synchronisiert dann alle Änderungen über verschiedene Geräte hinweg. Ich kann also zum Beispiel während eines Shootings die Bilder mit einer WLAN-fähigen Kamera nach Lightroom senden, die besten RAW-Dateien auf dem Nachhauseweg auf dem iPhone (oder Android-Handy) auswählen, diese dann abends auf dem Tablet bearbeiten und am nächsten Tag im Büro am Desktop-Computer verschicken oder nach mal in Photoshop einige Logos retuschieren etc.
Cool ist auch, dass mit Hilfe der „Adobe Sensei“ genannten künstlichen Intelligenz die Bilder in Lightroom nach Keywords durchsucht werden können, OHNE dass ich diese vorher verschlagworten muss.
Wer also in seiner Fotosammlung alle Bilder mit einem Hund sehen will, tippt einfach „Hund“ ein und Lightroom CC zeigt die Ergebnisse an, auch ohne vorherige Verschlagwortung.
Zusätzlich gibt es ein ganzes Set neuer Presets, wo die Nutzer bei jedem Preset die genaue Regler-Stellung sehen können und diese so besser bei Bedarf an die eigenen Bedürfnisse anpassen können.
Das neue Lightroom CC soll 9,99 USD im Monat kosten mit 1 TB Speicherplatz oder 19,99 USD im Monat mit Photoshop und Lightroom Classic dazu. Wer den Speicherplatz nicht braucht, kann Photoshop und Lightroom Classic weiterhin für 9,99 USD im Monat erwerben. Wem 1 TB nicht reichen, kann bis zu 10 TB dazu buchen. Hier eine Übersicht der verschiedenen Abo-Modelle*.
Aber auch Lightroom Classic wurde verbessert und soll zum Beispiel vor allem beim Bilder-Import und der Thumbnail-Generierung schneller sein.
Neue Apps
Adobe hat einige neue Apps vorgestellt, zum Beispiel den „Character Animator“, der in Photoshop oder Illustrator erstellte 2D-Figuren animiert durch Live-Körperbewegungen und ‑Gesichtsausdrücke des Benutzers mittels Videoeingabe.
Für Fotografen etwas spannender dürfte „Adobe Spark“ sein. Mit den neuen „Premium Features“ für CC-Kunden können noch „Corporate Identity“-Elemente wie Logos, Farben oder Fonts hinterlegt werden, mit denen auf Knopfdruck Webseiten, Bilder, Videos und viele andere Arten von Content erstellt werden können.
Photoshop-Verbesserungen
Lange habe ich darauf gewartet, endlich ist es soweit: Es gibt eine bessere Pinsel-Verwaltung in Photoshop! Pinsel können endlich in Ordner und Unterordner sortiert werden und erhalten eine intuitivere Preview. Zusätzlich gibt es nun die Option, Pinselstriche automatisiert zu glätten, damit die Ergebnisse nicht so „krakelig“ aussehen. Adobe legt euch noch etliche verbesserte eigene neue Pinselspitzen obendrauf:
Neue Pinsel-Spitzen und bessere Pinsel-Verwaltung in Photoshop CC
Neu ist die Unterstützung variabler Font-Stärken. Die „Dicke“ von Fonts kann also nun variabel stufenlos verstellt werden, ohne entsprechende Font-Typen installiert haben zu müssen.
Ebenfalls neu ist das „Curvature Pen Tool“, mit dem intuitiver als mit dem herkömmlichen Zeichenstift Pfade gezeichnet werden können.
Für Anfänger gibt es in Photoshop auch ein ganz neues Tutorial-System, wo in Photoshop selbst interaktiv kleine Aufgaben erledigt werden können, um die einzelnen Funktionen von Photoshop besser erlernen zu können.
Was ist mit Adobe Stock?
Während Adobe Stock die letzten beiden Jahre auf der Adobe Max ein großes Thema war, gab es dazu diesmal wenig Neues.
Angekündigt wurden viele neue „Motion Graphic Templates“ in Adobe Stock, auf die Nutzer von „Adobe Première“ zugreifen können. Diese werden jedoch wie die 3D-Modelle sowie die Photoshop-Templates zur Zeit nur händisch kuratiert.
Neu ist auch, dass Medien bei Adobe Stock jetzt nicht nur im Abo, sondern auch über Credits gekauft werden können. Aktuell kostet ein Credit ca. 7,99 Euro und dafür bekommt man z.B. ein Bild aus der Standard-Kollektion in voller Auflösung.
In Photoshop wird Adobe Stock immer tiefer integriert. Sind im letzten Update schon Filter-Funktionen hinzu gekommen, so sind jetzt auch alle Bilddetails eines Bildes direkt in Photoshop sichtbar:
Bilddetails von Adobe Stock direkt in Photoshop
Was nicht gesagt wurde, aber auf der Hand liegt, ist folgendes:
Wenn Lightroom CC in der Lage ist, Bilder zu finden, ohne vorher Keywords vergeben zu müssen, warum sollte dieses System nicht auch bald in Adobe Stock Anwendung finden?
Wenn ein Fotograf also ein wichtiges Keyword vergisst, könnte das entsprechende Bild vielleicht trotzdem den Kunden bei einer Suche angezeigt werden. Die Technik dazu ist da, ob die Umsetzung erfolgt, kann aktuell nur vermutet werden.
Gestern am 21. Juni 2016 hat Adobe das neue Update für die Creative Cloud vorgestellt.
Für viele Programme wie Adobe Photoshop, Illustrator, After Effects, Première und so weiter gibt es einige teils sehr interessante Neuerungen.
Schauen wir uns zuerst das an, was Stockfotografen am meisten interessieren könnte: Adobe Stock.
Adobe Stock
Hier wurde eine neue Kollektion eingeführt, die „Adobe Stock Premium Collection“. Sie besteht anfangs aus knapp 100.000 handverlesenen Bildern, ähnlich wie bei der „Infinite“-Collection von Fotolia.
Ein Teil der neuen Premium-Collection von Adobe Stock (Klicken zum Vergrößern)
Es gibt einige Überschneidungen, aber der größte Teil soll neues Material sein. Auch der Preis orientiert sich an den Preisstufen von Infinite: Ein Bild kostet entweder 99 Euro, 249,99 Euro oder gar 499 Euro.
Dafür gibt es auch die „Plus-Lizenz“, was im Grunde die übliche Standardlizenz ist, nur ohne die Auflagenbeschränkung auf 500.000 Kopien.
Außerdem wird der Kaufvorgang für „Adobe Stock“-Bilder vereinfacht. Der Kauf soll jetzt „mit einem Klick“ erfolgen können.
Auch für die Anbieter gibt es eine Vorschau auf Neues: Ab Juli sollen der Upload zu Adobe Stock direkt aus Lightroom, Bridge und den mobilen Apps Photoshop Fix und Photoshop Mix möglich sein.
Außerdem wird das Anbieter-Portal komplett überarbeitet. Mit dabei: Eine intelligente Auto-Tagging-Möglichkeit, die Zeit sparen soll bei der Verschlagwortung.
Adobe Photoshop
Jetzt kommt ein Höhepunkt für Portrait-Fotografen: Der „Verflüssigen“-Filter hat eine automatische Gesichtserkennung. Das klingt banal, spart aber in der Praxis unheimlich viel Arbeit? Die Augen sollen größer? Die Nase kleiner? Der Kopf runder? Die Lippen voller? Das Kinn flacher? All das (und einiges mehr) ist nun buchstäblich mit einem Schieberegler einstellbar.
Ich habe testweise alle Regler fast bis zum Anschlag gedreht, um in wenigen Sekunden diese Karikatur von einem Portrait zu erstellen:
Ihr kennt das Problem: Wenn ihr ein Bild dreht, um es zum Beispiel gerade auszurichten, müssen die leeren Ecken von Hand gefüllt werden. Jetzt nicht mehr, denn die „Inhaltsbasiert Freistellen“-Funktion erledigt das für euch mit.
Mit der Funktion „Passende Schrift finden“ kann nun Text in einem Bild markiert werden und Photoshop sucht möglichst ähnliche Fonts aus der Bibliothek aus.
An vielen Stellen ist Photoshop auch schneller geworden, zum Beispiel bei der Schriftdarstellung, dem Öffnen von Dokumenten sowie dem inhaltsbasierten Füllen.
Alle Änderungen und Verbesserungen von Photoshop findet ihr in dieser Liste.
Adobe Illustrator
Die wohl wichtigste Neuerung für Illustrator ist, dass jetzt beim Export mit einem Klick auf Wunsch in mehrere verschiedene Größen gleichzeitig exportiert werden kann.
Andere Programme
Für Adobe After Effects gibt es den Character Animator Preview 4, der das Rigging von Figuren für die Animation deutlich vereinfacht.
Außerdem können animierte Texte und Formen in editierbare Cinema 4D-Dateien exportiert werden, um dort weiter verarbeitet werden zu können.
Adobe Première Pro CC bekommt einige Funktionen für einen verbesserten Workflow für VR-Videos spendiert.
Die Benutzeroberfläche von Dreamweaver wurde komplett neu gestaltet und erlaubt jetzt auch dunkle Hintergründe.
Die Photoshop Sketch App kann nun mit Ebenen umgehen.
Sehr nett ist das neue Feature der Adobe Capture App, mit dem halbautomatisch nahtlose Muster aus Fotos generiert werden können.
Welche Features findet ihr am spannendsten? Was wünscht ihr euch für die Zukunft?
Gestern gab es von Adobe ein umfangreiches Update für die Creative Cloud 2015. Darunter sind auch für Stockfotografen einige wichtige News versteckt.
Schauen wir uns einige der Neuerungen mal an.
Adobe Stock Updates
Adobe Stock verkauft jetzt endlich auch Videos. Das funktioniert nicht nur über die Webseite, sondern auch direkt aus den Adobe-Programmen Première Pro CC oder After Effects CC.
Videos sind jetzt Teil von Adobe Stock
Der Verkaufspreis beträgt 59,99 Euro in Deutschland bzw. 79,99 USD in den USA. Die Anbieter erhalten als Kommission 35%. Fotolia-Anbieter, die am Stichtag 30.11.2015 das Ranking Smaragd oder höher innehatten, erhalten eine um 5 Prozentpunkte höhere Kommission, also 40 % für Video-Verkäufe über Adobe Stock. Für Verkäufe über Fotolia gelten die bisherigen Kommissionen.
Trotz der unterschiedlichen Video-Verkaufspreise erhalten die Videografen immer die Kommissionen basierend auf dem höheren US-Preis, also jeweils 28 Credits (oder 32 für Smaragd-Leute und höher).
Ein Abo-Modell für Videos wie bei den Fotos ist für Adobe Stock aktuell nicht in Planung, wohl aber die Unterstützung von 4K-Videos.
Im letzten Update wurde Adobe Stock in Photoshop CC, Illustrator CC, InDesign CC, Première Pro CC und After Effects CC integriert. Neu ist jetzt, dass Adobe Stock auch direkt innerhalb von Dreamweaver CC, Animate CC (früher als Flash Professional bekannt) sowie Muse CC verfügbar ist.
Adobe Stock kann jetzt auch direkt innerhalb des Creative Cloud-Bibliothek-Panels durchsucht werden, ohne das Programm verlassen zu müssen. Bisher wurde man immer auf die Adobe Stock Webseite geleitet.
Kurz nebenbei: Nicht wundern, wenn die Verkaufsemails von Fotolia etwas anders aussehen als sonst, da wurden einige Text-Templates angepasst.
Der Ölfilter ist zurück
Bild ohne und mit Ölfilter
Die einen haben ihn schmerzlich vermisst, die anderen wissen nicht, wovon ich rede. Der Ölfilter in Photoshop ist wegen der großen Nachfrage zurück. Wer ihn nicht aktivieren kann, muss unter „Voreinstellungen/Leistung/Erweiterte Grafikprozessoreinstellungen“ den Punkt „OpenCL verwenden„aktivieren. Kleiner Tipp: Der Ölfilter eignet sich perfekt, um etwaige Kanten dezent zu glätten.
Individualisierbare Werkzeugleiste und neuer Startbildschirm in Photoshop
Endlich! In Photoshop können Nutzer jetzt entscheiden, welche Werkzeuge und in welcher Reihenfolge diese angezeigt werden sollen.
Beim Öffnen von Photoshop präsentiert sich außerdem eine Ansicht der zuletzt geöffneten Dateien sowie einige Dateigrößen-Presets, um noch schneller loslegen zu können.
Auch der neue Export-Dialog ist aufgeräumter und deutlich nützlicher. Da muss ich nicht mehr so stark dem „Für Web speichern…“-Dialog hinterher trauern.
Mehr Filterfunktionen für Schriften in Photoshop
Das neue Symbol für die Suche nach visuell ähnlichen Fonts
Wer wie ich öfters Text über seine Bilder legen muss, kann aufatmen. In der neusten Photoshop-Version können Schriften endlich als Favoriten markiert werden, damit diese schneller gefunden werden. Besonders cool: Es gibt auch eine Funktion, mit der nur visuell ähnliche Schriften zum aktuell aktiven Font angezeigt werden.
Besserer SVG-Support
SVG-Dateien lassen sich jetzt in Illustrator besser exportieren und in Photoshop besser importieren.
Was sonst noch?
Illustrator hat ein neues Werkzeug zur Erstellung von komplexen Formen spendiert bekommen, was auch gut mit Touch-Geräten benutzbar ist.
Zombie-Soldat springt durch einen Wald? Mit Adobe Fuse ein Kinderspiel…
Mit Adobe Fuse lassen sich ganz leicht individuelle 3D-Figuren in Bilder oder animiert in Videos einfügen.
Adobe Audition erhält ein neues Remix-Werkzeug, welches ein Musikstück auf die gewünschte Laufzeit zuschneidet, ohne den Charakter des Songs zu verändern.