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Pimp My Stock: Bildbesprechungen von Stockfotos 52

Diese Folge von „Pimp My Stock!“ will ich etwas anders auf­zie­hen. Normalerweise bespre­che ich jedes gezeig­te Bild ein­zeln, aber da fast alle der ein­ge­sand­ten Bilder super und kaum ver­bes­se­rungs­fä­hig sind und nur eins davon abge­lehnt wur­de, gehe ich gleich einen ande­ren Weg. Erst mal aber die Vorstellungsmail des heu­ti­gen Teilnehmers:

Hallo Robert,

ich hei­ße Felix und bin 18 Jahre alt. Ich foto­gra­fie­re nun schon seit Weihnachten 2014  mit mei­ner Nikon D5000 und hab mir mein Wissen haupt­säch­lich über YouTube-​Videos ange­eig­net. Dabei bin ich irgend­wann ein­mal auf Stock-​Fotografie gesto­ßen und woll­te aber noch war­ten bis ich 18 bin und alles selbst regeln kann. Doch mein Interessensfeld hat sich im Sommer letz­ten Jahres vor allem um Bildmanipulation und Composing verdichtet.

Auf Instagram bin ich dann zu Beginn 2017 voll mit Composings aus kos­ten­frei­en Bildern ande­rer durch­ge­star­tet (z.B. www.unsplash.com). Doch der Reiz die Bilder zu neh­men, die „jeder“ Editor auf Instagram ver­wen­det, hat irgend­wann nach­ge­las­sen und mein Ziel war jetzt nach einem Alleinstellungsmerkmal zu suchen: die eige­ne Fotografie.

Vor ein paar Wochen ist mir mein altes Vorhaben – die Stock-​Fotografie –  wie­der ein­ge­fal­len und ich hab mich direkt im Internet nach Ratschlägen umge­schaut. Dadurch bin ich auf dei­nen tol­len Blog gesto­ßen und möch­te mich bei der Gelegenheit auch mal für all dei­ne Mühen und Tipps bedanken.

Heute sind auch die ers­ten Mails mit ange­nom­me­nen Bildern auf Adobe Stock rein­ge­flat­tert – mei­ne Freude war groß. Doch ein Bild was ich per­sön­lich super fin­de wur­de nicht ange­nom­men, mit der Begründung: „Der Grund für die Ablehnung lau­tet: Fehlender ästhe­ti­scher oder kom­mer­zi­el­ler Anspruch “ . 

Nun hab ich noch ein paar Fragen:
1) Was kann ich ver­bes­sern an dem besag­ten Bild?
2) Kann ich das Ranking der Bilder irgend­wie beeinflussen?
3) Darf ich Bilder, die ich auf Adobe Stock anbie­te auch noch auf Instagram veröffentlichen?
4) Sollte ich Keywörter auf Englisch oder Deutsch ange­ben? Denn die Übersetzung ist in bei­de Richtungen meist sehr frag­lich. (Bei mei­ner Verschlagwortung hab ich Englische Begriffe genom­men, um den Internationalem Markt anzu­spre­chen – die­se wur­den aber nun ins Deutsche über­setzt und erge­ben nicht soviel Sinn …)
5) Generelle Kritik oder Verbesserungsvorschläge sind äußerst willkommen!

Meine Ziele in die­ser Branche hab ich noch nicht klar gefasst, da es nun erst­mal ein „hin­ein­schnup­pern“ ist und ich noch kaum Erfahrungswerte gesam­melt hab.

Meine Auswahl an „ver­kaufs­fä­hi­gen“ Bildern ist noch nicht so groß, des­halb sind im Anhang nur jene, die ich auch auf Adobe Stock schon ver­öf­fent­licht habe.

Vielen Dank für dei­ne Zeit und son­ni­ge Grüße vom Bodense,
Felix Sechser

Hier sind die Bilder, die ich bis­her hoch­ge­la­den hab:
https://stock.adobe.com/de/contributor/207019973/Felix

Als letz­te klei­ne Anmerkung noch:
Meine ers­te Ablehnquote : Annahmequote war: 1:11. War das ein­ma­li­ger „Zufall“ oder pas­siert das häufiger?“

Es geht um die fol­gen­den Bilder, von denen die ers­ten zehn gezeig­ten alle bei Adobe Stock ange­nom­men wur­den. Nur das letz­te Bild wur­de abgelehnt.

 

Ich bin mal ganz ehrlich:

Der genann­te Ablehnungsgrund „Fehlender ästhe­ti­scher oder kom­mer­zi­el­ler Anspruch“ ist sicher unpas­send. Die Ablehnung erfolg­te sehr wahr­schein­lich, weil das zehn­te Bild den ande­ren neun Bildern ein­fach viel zu ähn­lich sieht. Durch das „ein­ge­fro­re­ne“ Wasser ist es auch nicht ganz so uni­ver­sell nutz­bar wie die ande­ren Motive. Insofern kann ich die Entscheidung der Bildredaktion kom­plett nach­voll­zie­hen. Andere Fotografen wür­den sich über die­se Quote sehr freu­en, inso­fern sehe die Ablehnung eher als Lektion, weni­ger ähn­li­che Bilder vom glei­chen Shooting zusam­men hochzuladen.

Insgesamt sind die Fotos genau das, was Stockagenturen gera­de suchen: Authentische, ästhe­tisch anspre­chen­de Fotos, die den Lebensstil einer jun­gen Generation abbil­den. Sind also aus Stocksicht sehr gefragt und wenn Felix in die­sem Stil wei­ter­macht, soll­te sei­nem Erfolg wenig im Wege stehen.

Angesichts des­sen, dass neun der zehn Fotos hoch­for­ma­tig waren, möch­te ich noch den Tipp mit­ge­ben, dass sich das Verhältnis von ver­ti­ka­len und hori­zon­ta­len Motiven min­des­ten die Waage hal­ten soll­te, im Zweifel mit einem leich­ten Übergewicht der hori­zon­ta­len Bilder.

Dieser Tipp passt zu Felix‘ zwei­ter Frage, wie er sein Ranking ver­bes­sern kann. Eine sehr aus­führ­li­che Übersicht mit Ranking-​Faktoren habe ich kürz­lich hier ver­öf­fent­licht und ich emp­feh­le jedem die gründ­li­che Lektüre. Aufgrund des belieb­ten „Ziegelstein“-Layouts der Suchergebnisse bei vie­len Bildagenturen wer­den ver­ti­ka­le Bilder pro­zen­tu­al auch viel klei­ner dar­ge­stellt als hori­zon­ta­le Fotos, was die Thumbnails der waa­ge­rech­ten Fotos viel attrak­ti­ver für Käufer macht.

Frage 3: Ja, Fotos, die bei Adobe Stock hoch­ge­la­den wer­den, dür­fen auch bei Instagram gezeigt werden.

Ob deut­sche oder eng­li­sche Keywords sinn­vol­ler sind, dar­über strei­ten sich die Geister. Ich ver­schlag­wor­te in deutsch und auch die offi­zi­el­le Empfehlung von Adobe Stock ist, in der eige­nen Landesprache zu ver­schlag­wor­ten. Das kann sich jedoch ändern, falls die Suchalgorithmen ange­passt werden.

Wer eben­falls kos­ten­los mit­ma­chen und mir sei­ne Bilder zur Besprechung schi­cken will, fin­det hier alle not­wen­di­gen Informationen.
Welche Tipps wür­det ihr Felix geben?

Die wichtigsten neuen Features bei Adobe Stock

Heute hat Adobe eini­ge wich­ti­ge Veränderungen bei Adobe Stock bekannt gege­ben. Da Adobe Stock ja zu den drei wich­tigs­ten Bildagenturen zählt, wol­len wir uns die Neuerungen genau anschauen.

Die neue Editorial-​Landing-​Page bei Adobe Stock

Editorial Content bei Adobe Stock

Ein Paukenschlag zuerst: Es gibt jetzt redak­tio­nel­les Material bei Adobe Stock zu kau­fen! Nicht nur Bilder, son­dern auch Videos.

Zum einen lie­fert eine der welt­weit größ­ten Nachrichtenagenturen Reuters zum Start 12 Millionen Bilder und 300.000 Videos des aktu­el­len Zeitgeschehens und his­to­ri­scher Momente. Abgedeckt wer­den haupt­säch­lich die Bereiche News, Sport und Entertainment.

Bald soll als wei­te­re Quelle auch USA Today Sports Images fol­gen, unter ande­rem mit zig­tau­send Bildern aus den us-​amerikanischen Sport-​Ligen wie NFL (Football), NBA (Basketball), MLB (Baseball), NHL (Eishockey), NCAA (Athletik), MLS (Fußball), Golf und mehr.

Ob bis­he­ri­ge Fotografen eben­falls eige­ne redak­tio­nel­les Material ein­rei­chen dür­fen, steht noch in den Sternen und muss lei­der noch abge­war­tet werden.

Beispiel von Bilddetails eines Editorial-​Fotos bei Adobe Stock

Stocksy in der Premium Collection

Ca. 400.000 Bilder und Videos der Bildagentur Stocksy sind nun auch in der Premium Collection von Adobe Stock erhältlich.

Neue visuelle Suchfunktionen mittels Adobe Sensei

Adobe Sensei heißt die künst­li­che Intelligenz von Adobe. Adobe Stock-​Nutzer ken­nen sie viel­leicht schon von Features wie der auto­ma­ti­schen Verschlagwortung sowie der auto­ma­ti­schen Kategorie-Zuordnung.

Doch Adobe Sensei lernt immer noch dazu und des­halb kom­men jetzt eini­ge neue Funktionen hin­zu. So gibt es nun die „visu­el­le Suche“, bei der Kunden ein belie­bi­ges Bild per Drag & Drop in das Suchfenster schie­ben kön­nen, um visu­ell ähn­li­che Bilder aus dem Adobe Stock Portfolio ange­bo­ten zu bekommen.

Sehr span­nend fin­de ich auch die „ästhe­ti­schen Filter“, die noch in der Beta-​Phase sind, aber schon getes­tet wer­den kön­nen. Aktuell gibt es zwei Schieberegler.
Einen für „Depth Of Field“, also die Tiefenschärfe, mit der Bildkäufer ein­stel­len kön­nen, wie unscharf der Hintergrund in den Suchergebnissen sein soll und einen für „Vivid Colors“, also leuch­ten­de Farben, mit der die Bildsucher bestim­men kön­nen, ob sie Suchtreffer mit knal­li­gen Farben oder eher einen mono­chro­men Look bevor­zu­gen. Weitere ästhe­ti­sche Filter sol­len folgen.

Microsoft PowerPoint Add-in

Was wäre eine gute Präsentation ohne aus­sa­ge­kräf­ti­ge Bilder?
Deshalb gibt es nun für Microsoft PowerPoint ein kos­ten­lo­ses Add-​in (sowohl für Mac als auch Windows), mit dem direkt in der Datenbank von Adobe Stock gesucht wer­den kann, inklu­si­ve der neu­en visu­el­len Suche. Die Bilder kön­nen auf die­sem Wege auch direkt lizen­siert werden.

#AdobeStockNacht am 21.6.2017 auf YouTube

Die neue Features von Adobe Stock könnt ihr auch live erle­ben am Mittwoch, dem 21.6.2017 ab 19:30 Uhr bei YouTube. Achtet ein­fach auf den Hashtag #AdobeStockNacht oder holt euch mehr Informationen zum Livestream beim gleich­na­mi­gen Facebook-​Event.

Die besten Bildagenturen 2016 (Auswertung meiner Umfrage)

Vor paar Tagen habe ich hier auf mei­ner Facebook-​Seite mei­ne Leserinnen und Leser gefragt, bei wel­chen Bildagenturen sie im Jahr 2016 die meis­ten Umsätze erzielt hatten.

Die Ergebnisse soll­ten sie nach Umsatz abstei­gend sor­tiert als Kommentar hin­ter­las­sen. Insgesamt haben sich über 35 Leute betei­ligt, wes­halb ich heu­te ger­ne die Ergebnisse aus­wer­ten möchte.

Die besten Bildagenturen 2016

  1. Adobe Stock (Fotolia)* (301)
  2. Shutterstock* (270)
  3. iStock (175)
  4. 123rf* (141)
  5. Dreamstime* (115)
  6. Pond5* (56)
  7. Depositphotos (51)
  8. Westend61 (48)
  9. Bigstock (37)
  10. Eyeem (35)
  11. Photocase (29)
  12. Stocksy (25)
  13. Zoonar* (24)
  14. Canva (19)
  15. Canstock (17)

Meine Vorgehensweise:
Ich habe in einer Excel-​Tabelle eine Liste gemacht und in die ers­te Spalte jede Agentur ein­ge­tra­gen, die genannt wur­de. In den nächs­ten Spalten habe ich dann für jeden Teilnehmer und jede Agentur Punkte ver­ge­ben, basie­rend auf der Sortierung der genann­ten Agenturen. Die ers­te Agentur, also die mit dem meis­ten Umsatz bekam 10 Punkte, die als zwei­tes genann­te Agentur bekam 9 Punkte und so weiter.
Die Werte habe ich pro Agentur sum­miert und die Liste dann nach den Punkten sor­tiert. Das Ergebnis sehr ihr oben, die Zahl in Klammern ist also die Gesamtpunktzahl der jewei­li­gen Agentur.
Insgesamt wur­den 28 ver­schie­de­ne Agenturen benannt, ich habe die Liste jedoch auf die ers­ten 15 Agenturen beschränkt, weil das sta­tis­ti­sche Rauschen zum Ende hin mit meist nur einer Nennung sehr viel größer.

Hinweise:
Bei der Auswertung haben drei Leute ange­ge­ben, dass sie Fotolia exklu­siv belie­fern. Würde man die­se 30 Punkte raus­rech­nen, wäre Fotolia immer noch an ers­ter Stelle.
Außerdem wur­de bei der Umfrage nicht unter­schie­den, ob die Leute Videos oder Fotos oder bei­des ver­kau­fen, wie vie­le Dateien sie online haben oder seit wann sie dort hoch­la­den. Die hohe Platzierung von Pond5 ergibt sich zum Beispiel aus deren Videoverkäufen, jedoch ver­mut­lich nicht aus deren Fotoverkäufen.

Meine bes­ten Agenturen 2016
Wer die obi­ge Liste nach­rech­nen oder anders aus­wer­ten will, kann das eben­falls machen, mei­ne Datenbasis ist ja frei ein­seh­bar. (Hier könnt ihr auch direkt mei­ne Excel-​Tabelle run­ter­la­den). Was jedoch noch fehlt, sind die Agenturen, bei denen ich selbst 2016 am meis­ten Umsatz erzielt habe und die ich eben­falls in obi­ge Rechnung habe ein­flie­ßen lassen:

  1. Adobe Stock (Fotolia)
  2. Shutterstock
  3. 123rf
  4. Dreamstime
  5. Bigstock
  6. Canva
  7. Pond5
  8. Westend61
  9. Eyeem
  10. Alamy

Was sagt uns diese Auswertung?

Letztes Jahr hat­te ich einen Artikel mit dem Titel „Es gibt kei­ne gehei­men Bildagenturen (oder doch?)“ geschrie­ben. Diese Aussage wird durch die Umfrage noch mal erhärtet.

Ganz oben ran­geln sich Fotolia und Shutterstock um die Spitzenposition, gefolgt von 3 Agenturen (iStock, 123rf, Dreamstime) im Mittelfeld und dann geht es schon steil bergab.

Wer als Einsteiger in die Stockfotografie wis­sen will, wel­che Agenturen er belie­fern soll­te, kann im Grunde die obi­ge Liste von oben nach unten durch­ar­bei­ten, wobei der zu erwar­ten­de Umsatz nach der den ers­ten bei­den Agenturen und dann noch mal nach der fünf­ten Agentur stark abnimmt.

Das letz­te Drittel ist vor allem noch für Leute inter­es­sant, die auf eine ande­re Bildsprache set­zen, zum Beispiel Westend61 als Macrostock-​Agentur, Stocksy, Eyeem und Photocase als Agenturen für Fotos, die eben nicht nach „typi­schen“ Microstock-​Fotos aus­se­hen oder Pond5 für Videos.

Überrascht euch die Liste? Oder hät­tet ihr ähn­li­ches erwartet?

P.S.:
Eine viel aus­führ­li­che­re Umfrage wird jedes Jahr von der MicrostockGroup ver­an­stal­tet, da könnt ihr hier noch teilnehmen.

* Affiliate-​Link

Steuerformulare bei Bildagenturen neu ausfüllen

Bei vie­len wird ver­mut­lich das Steuerformular bei den Bildagenturen abge­lau­fen sein, weil es nur jeweils vier Jahre gül­tig ist und nach der gro­ßen Einführungswelle 2009 meist 2013 erneu­ert wurde.

2017 ist also das Jahr, in dem ihr spä­tes­tens bei euren wich­tigs­ten Bildagenturen kon­trol­lie­ren soll­tet, ob euer Steuerformular noch aktu­ell ist und es ggf. neu ausfüllen.

Hier eine gro­be Anleitung, wo das Formular bei den Agenturen zu fin­den ist und was ihr aus­fül­len müsst.

Wichtiger Hinweis:
Die Ausfüllhilfe gilt nur für Leute, die als „Individual“ bei den Bildagenturen hoch­la­den und ihren Sitz in Deutschland haben. Wer zum Beispiel eine GmbH oder GbR hat, in deren Namen er Bilder hoch­lädt, muss ggf. ein ande­res Formular aus­fül­len. Rechtlich ver­bind­lich kann euch da nur euer Steuerberater wei­ter­hel­fen. Deshalb alle Hinweise hier ohne Gewähr.

Fotolia /​ Adobe Stock

Die Steuerbibliothek von Fotolia fin­det ihr unter dem die­sem Link bzw. in eurem Anbieter-​Dashboard unten rechts unter Tools. Dort dann oben rechts auf „Meine Steuerformulare“ kli­cken und ihr seht, wie lan­ge euer Formular noch gül­tig ist.

Sollte es abge­lau­fen sein, müs­sen Einzelpersonen aus Deutschland das W8BEN-​Formular aus der Steuerbibliothek online aus­fül­len. Das Formular kann und soll­te online mit­tels Adobe Sign aus­ge­füllt wer­den und sieht unge­fähr so aus wie der Screenshot. Die Felder mit roten Sternchen sind die Pflichtfelder:

Was muss in die Felder?

  1. Euer Vor- und Nachname
  2. Euer Land (Deutschland)
  3. Eure Meldeadresse (Erste Zeile Straße und Hausnummer, ggf. Adresszusatz, zwei­te Zeile links der Ort und rechts noch mal das Land)
  4. Postanschrift, falls die von der Meldeadresse abweicht
  5. Wer eine US-​Steuernummer (ITIN) oder US-​Sozialversicherungsnummer (SSN) hat, kann die­se hier ein­tra­gen, ist aber freiwillig
  6. Wer eine deut­sche „Steuer-​ID-​Nummer“ hat, kann die­se hier ein­tra­gen. Ist eben­falls frei­wil­lig. Ich tra­ge hier immer mei­ne Umsatzsteuer-​ID ein.
  7. frei­las­sen
  8. Geburtsdatum (ach­tet auf das Format Monat-Tag-Jahr)
  9. Deutschland ein­tra­gen als deut­scher Einwohner
  10. 0“ bei % rate ein­tra­gen und bei Type of inco­me „Royalty Income – Images/​Other“. Wer zusätz­lich Videos anbie­tet, noch „Royalty Income – Motion Picture/​Television“. Bei Reason noch mal „Royalty Income – Images/​Other at 0% (und ggf. „Royalty Income – Motion Picture/​Television at 0%“) eintragen
  11. Dann unten noch mal „bei Sign here“ euren Namen ein­tip­pen, dar­un­ter noch mal euren Namen (muss genau iden­tisch sein mit Feld 1.
  12. Dann auf „Abschicke“ bzw. „Submit“ klicken.

Shutterstock

Bei Shutterstock ist das Ausfüllen deut­lich ein­fa­cher, weil das meis­te schon vor­ge­druckt ist. Ihr müsst nur dar­auf ach­ten, dass eure Adresse kor­rekt ist bzw. die­se ggf. in eurem Profil aktualisieren.

Das „Tax Center“ fin­det ihr hier bzw. unten rechts bei „Legal“ in der Linkleiste.

Das meis­te ist schon vor­aus­ge­füllt, die roten Sternchen zei­gen wie­der Pflichtfelder an, die nicht vor­han­de­nen Daten sind wie oben bei Fotolia auszufüllen.

Dreamstime

Bei Dreamstime fin­det ihr das „Tax Center“ hier oder wenn ihr oben rechts auf „My Account“ klickt und dann unten auf „Tax Center“.

Auch hier ist das meis­te vor­aus­ge­füllt, die rest­li­chen Daten wie­der wie oben über­neh­men. Einen wich­ti­gen Unterschied gibt es bei Dreamstime: Sie wol­len eine ID, also einen Identitätsnachweis als JPG-​Datei, der nicht grö­ßer als 500 KB sein darf. Ich habe z.B. die Vorderseite mei­nes aktu­el­len Personalausweises geschickt. Es gin­ge auch der Reisepass oder Führerschein zum Beispiel.

123rf

Das „Tax Center“ von 123rf fin­det ihr hier. Auch hier ist das meis­te vor­aus­ge­füllt, der Rest sie­he oben. Hilfreich ist das Baumdiagramm, durch das man sich han­geln kann, falls man nicht weiß, wel­ches Formular das Richtige ist:

Habt ihr eure Steuerformulare über­prüft? Sind sie auf dem neus­ten Stand?

Details zum neuen Adobe Stock Contributor Portal

Gestern war nicht nur der ers­te Tag der Photokina 2016, son­dern in der Creative Cloud von Adobe gab es zwei Updates für Lightroom sowie Adobe Bridge.

Der Grund ist das neue Contributor Portal von Adobe Stock, mit dem Fotografen nun direkt zu Adobe Stock hoch­la­den kön­nen, mit eini­gen coo­len Features! Offiziell ist die Seite noch im Beta-​Stadium, kann aber schon rich­tig genutzt werden.

Upload-Ansicht im neuen Adobe Stock Contributor Portal
Upload-​Ansicht im neu­en Adobe Stock Contributor Portal

Ich habe mir die Details direkt vom ver­ant­wort­li­chen Produktmanager Morgan De Lossy erklä­ren las­sen (sie­he mein miss­lun­ge­nes ers­tes Facebook Live-​Video gestern).

Ganz wich­tig:
Wer sich das ers­te Mal bei der neu­en URL (https://contributor.stock.adobe.com) für das Contributor Portal ein­loggt, wird gefragt, ob er schon einen Fotolia-​Account hat.
Hier ist es sehr wich­tig, dass ihr kor­rekt vor­geht, damit ihr euren Fotolia-​Account mit dem neu­en Adobe Stock Account syn­chro­ni­sie­ren könnt. Dafür müsst ihr die­sel­be Email-​Adresse wie bei eurem Fotolia-​Account* ange­ben. Wer das nicht macht, kann es nicht nach­träg­lich ändern!

Wer zwei sepa­ra­te Accounts erstellt, also Fotolia- und Adobe Stock-​Account nicht zusam­men­führt, pro­fi­tiert zum Beispiel nicht von den Ranking-​Vorteilen der Adobe Stock-​Verkäufe und auch exis­tie­ren­de Model Releases, Steuerformulare usw. wür­den nicht beim Adobe Stock Contributor Portal ange­zeigt und so weiter.

Was ist neu?
Wie anfangs erwähnt, gab es ein Update für Adobe Bridge und Lightroom. Aus bei­den Programmen kann nun direkt zu Adobe Stock hoch­ge­la­den werden.

Für Einsteiger ist auch inter­es­sant, dass bei nicht ver­schlag­wor­te­ten Bildern nun eine Bilderkennung greift und auto­ma­tisch die fünf pas­sends­ten Suchbegriffe vor­schlägt. So ler­nen auch Leute schnell, wel­che Stock-​Keywords am rele­van­tes­ten sind. Auch kön­nen im Gegensatz zu bis­her Keywords bear­bei­tet, gelöscht oder hin­zu­ge­fügt werden.

Endlich gibt es auch eine Suchfunktion für Model- und Property-​Releases und der Upload grö­ße­re Bilder (bis zu 68 Megapixel) ist möglich.

Ebenfalls schon lan­ge gewünscht sind genaue­re Ablehnungsgründe. Die aktu­el­le Liste mög­li­cher Ablehnungsgründe fin­det ihr hier.

Kann Fotolia wei­ter­hin genutzt werden?
Ja, auch wer wie emp­foh­len sei­nen Fotolia-​Account mit dem Adobe Stock-​Account syn­chro­ni­siert, kann wei­ter­hin wie gewohnt über Fotolia dar­auf zugrei­fen. Auch eine Kombination ist mög­lich: Zum Beispiel das Hochladen über das neue Contributor Portal, aber die Ansicht der Statistiken über Fotolia.

Wie ist das mit den Kommissionen?
Für etwas Verwirrung sorg­te ges­tern bei eini­gen Kontributoren der Punkt, dass für Verkäufe über Adobe Stock eine ande­re Vergütung als über Fotolia gezahlt wird. Dabei ist s jedoch egal, ob neue Dateien über Fotolia oder das neue Adobe Stock Contributor Portal hoch­ge­la­den wer­den, da die Bilder auf bei­den Wegen in der glei­chen Datenbank lan­den. Relevant für die Kommission ist nur, auf wel­cher Plattform die Bilder gekauft werden.

Was pas­siert in Zukunft?
Da das neue Contributor Portal noch im Beta-​Stadium ist, wer­den noch eini­ge Bugs gefixt wer­den und aktu­ell sind noch eini­ge Funktionen wie das Bestimmen des Startpreises oder des EL-​Preises nicht ver­füg­bar. Das soll aber bald kom­men und basie­rend auf den Wünschen der Nutzer sol­len wei­te­re Funktionen dazukommen.

Es scheint klar, dass sich der Fokus immer mehr in Richtung Adobe Stock bewegt, wes­halb ich jedem emp­feh­le, sich mit den neu­en Möglichkeiten ver­traut zu machen und im Idealfall schon sei­nen Workflow dahin­ge­hend anzupassen.

Was sagt ihr zum neu­en Adobe Stock Contributor Portal?

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