Wer sich schon immer gefragt hat, was Supermodels essen, um ihre Linie zu halten, findet hier die Antwort: Kaugummi. Gefunden bei Blue Q via Intro.
Hilfe bei der Bildersuche. Oder: Bilderdiebe aufgepasst!
Wo bleibt mein Geld? In Zeiten von geringeren Umsätzen pro Bild im Bildermarkt, der von vielen durch mehr Bilder versucht wird auszugleichen, ist es schwer, einen Überblick zu behalten, wo Fotos von einem verwendet werden. Zum einen, um es den Models zu zeigen, zum anderen, um Referenzen zu bekommen.
Eine dritte Möglichkeit ist es, zu überprüfen, ob Fotos nicht sogar unrechtmäßig oder entgegen den Lizenzbestimmungen genutzt wurden. Einige Firmen wie Attributor oder Idée Inc. bieten deshalb den Service an, das Internet und Printmedien automatisiert nach Fotos (oder anderen Medieninhalten) zu durchsuchen. Selbst Beschnitt, Textzugabe, Spiegelung oder Farbveränderungen an Fotos wird dabei erkannt.
Bisher waren diese Services nur für große Industriekunden wie Nachrichtenagenturen verfügbar. Beide Firmen arbeiten jedoch an Systemen für Privatkunden oder Kleinunternehmen. Idée Inc. bietet nun den Service „TinEye“ in der Beta-Phase zum Testen an. Damit können eigene Fotos im Internet gesucht werden.
Ich habe mal einen Test mit ca. 40 meiner meistverkauften Fotos gemacht. Bei einem der Fotos habe ich auf einer ungarischen Webseite eine unerlaubte Nutzung gefunden. Vom Agenturfoto mit Wasserzeichen wurde der Beschnitt so gewählt, dass das Wasserzeichen nicht zu sehen ist.
Danach habe ich mal einen Test mit populären Microstock-Bestseller-Fotos gemacht (z.B. dem hier) und 58 Webseiten gefunden, die das Foto nutzen. Darunter auch Blogs, bei denen das istockphoto-Wasserzeichen noch zu sehen ist.
Angesichts dessen, dass bisher nur ein Bruchteil der Fotos im Internet vom Service erfasst werden, eine ganz gute Trefferquote, die es Fotografen in Zukunft hoffentlich ermöglicht, Bilderdieben leichter auf die Spur zu kommen.
Tipps von Bildagenturen als PDF
Wer sich bei Bildagenturen bewerben will, sollte wissen, worauf es inhaltlich und technisch zu achten gilt. Fast alle Agenturen haben diese Richtlinien auf ihren Webseiten zu stehen. Einige Bildagenturen haben sogar ganz hilfreiche PDFs verfasst, die über die üblichen Hinweise hinaus gehen (aber natürlich trotzdem etwas Werbung enthalten).
- PantherMedia: Der PantherGuide
- Photostock: Der Stockguide
- Adpic: Erfolgreiche Bildvermarktung
- Imagesource: Starter Kit
- Moodboard: Tutorial
- Zoonar: Die 10 häufigsten Bildfehler
- Arbeitskreis Digitale Fotografie: Digipix 3 – Leitfaden für digitale Fotografie (zwar keine Agentur, aber für professionelle Fotoproduzenten eine Pflichtlektüre)
- Getty Images: Die haben auch eine PDF namens „The Big Six Image Guidelines“, aber da finde ich den Link gerade nicht. Dafür sind hier paar Tipps von Getty.
Habe ich noch welche vergessen?
Was macht eigentlich istockphoto?
Wie der Branchendienst Selling Stock hier berichtet, gibt es einige neue Zahlen von der Bildagentur istockphoto. Demnach sind die Downloads im 1. Quartal 2008 von 5,2 um ca. 2% auf 5,3 Millionen Bilder gestiegen, nur leicht im Vergleich zu den letzten Quartalen.
Die Einnahmen sind im gleichen Zeitraum von 23,6 auf 30,7 Million US-Dollar stärker gestiegen, was zu einem gestiegenen Durchschnittsverkaufspreis von 4,55 auf 5,80 US-Dollar pro Bild führt.
Da die Zahl der teilnehmenden Fotografen ebenfalls gestiegen sein sollte, stellt sich die Frage, ob die Downloads pro Fotograf gesunken sind?
Die 5 Goldenen Regeln der Stockfotografie
Als Gastbeitrag für die Webseite www.fotografr.de habe ich den Artikel „Die 5 Goldenen Regeln der Stockfotografie“ geschrieben. Viel Spaß beim Lesen.