Frisch ist noch untertrieben. Das Thermometer zeigte 0°C an und das gestern um 16 Uhr. Da fällt mir ein: Habt Ihr auch die Uhren in Euren Digitalkameras wieder auf Winterzeit umgestellt?
Ich wollte mit einem Kumpel paar touristische Köln-Fotos machen. Er musste absagen (Gute Besserung!), aber ich wollte trotzdem raus. Zum einen sind Außenaufnahmen eine willkommene Abwechslung zu den Studio-People-Fotos, zum anderen bin ich neuerdings in einer Foto-Gruppe, in die wir zum nächsten Mal einige Baustellenfotos mitbringen sollen.
Dabei fielen mir einige Dinge auf:
1. Ich finde meine Stativschelle für das 70–200er Tele nicht mehr.
2. Die Sonne geht im November schon ziemlich früh unter.
3. Metallstative bei Minusgraden tun weh.
4. Wer eine große Kamera auf einem Stativ an eine Straße stellt, sorgt dafür, dass die Autos deutlich langsamer fahren.
5. Es scheint kaum noch Baustellen in Köln-Mülheim zu geben.
6. Trotz Stativ kann eine Aufnahme auch durch den Druck auf den Auslöser verwackeln. (Ich gebe zu, dass das fotografisches Grundwissen sein sollte, aber ich fotografie so selten mit Stativ, dass ich diese Lektion ab und zu auffrischen muss.)
Außerdem habe ich wieder gemerkt, wie sehr ich die digitale Technik liebe. Vor zehn Jahren, kann ich mich erinnern, stand ich bei Langzeitbelichtungen noch mit Zettel und Stift neben der Kamera, um die Blende/Verschluss-Werte sorgfältig aufzuschreiben. Nach ca. einer Woche versuchte ich dann, die Negative zu vergleichen und Lehren daraus zu ziehen. Heute sehe ich sofort, wenn ich etwas falsch gemacht habe.
Soll ich noch einen Trick verraten? Der dekorative Vogel auf dem Köln-Panorama ist im Original nur halb so groß. Aber ich habe nie behauptet, authentische Bilder zu machen.