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Tutorial: Fotos von rauchenden Glühbirnen machen

Der letz­te Gastbeitrag von Daniel über die Entstehung beein­dru­cken­der Tropfenfotos kam sehr gut an. Deswegen freue ich mich, dass Daniel bereit war, auch zu die­sen genia­len Fotos von rau­chen­den Glühbirnen ein Making-​Of zu schrei­ben. Das Foto hier ihr auch bei Fotolia und es ist von der Redaktion auf 500px.com aus­ge­wählt wor­den und hat bereits über 12500 Klicks:

Mein Name ist Daniel Nimmervoll, eini­ge ken­nen mich viel­leicht schon durch das Tutorial von den Wassertropfen-​Fotos.

Meine Glühbirnen-​Aufnahmen sind jedoch wesent­lich ein­fa­cher zu rea­li­sie­ren als die Wassertropfen-​Aufnahmen. Alle die­se Fotos habe ich im Mai 2009 gemacht, damals woll­te ich mei­ne neue Studioausrüstung tes­ten. Meine Studioblitze kamen so zum ers­ten Mal zum Einsatz.

Der Aufbau:

Das Schwierigste ist, das im Glas kei­ne stö­ren­den Reflexionen sicht­bar sind. Deshalb habe ich hier ein Lichtzelt genom­men und links und rechts davon je einen Studioblitz mit einer klei­nen Softbox gestellt. Die Glühbirne habe ich in eine Baustellenfassung ein­ge­schraubt, die mit­tels Dimmer in der Helligkeit gere­gelt wer­den kann.


Die Vorbereitung:

Zuerst ein­mal: Ich möch­te aus­drück­lich dar­auf hin­wei­sen, das gewis­se Schutzmaßnahmen berück­sich­tigt wer­den müs­sen! Eine Schutzbrille sowie schnitt­fes­te Kleidung und Handschuhe sind Pflicht.

Wie bekommt man Risse in das Glas, sodass der Wolframdraht frei liegt?

Ich habe dazu die Glühbirne mit einer Zange an der Fassung genom­men, dann mit einem Lötbrenner* die Glühbirne so lan­ge ange­heizt, bis das Glas schmilzt und das Gas ent­weicht. (Vorsicht: Gibt eine Stichflamme!) Danach wird die Glühbirne schnell unter kal­tes flie­ßen­des Wasser gehal­ten, was man am bes­ten vor­her schon auf­ge­dreht hat. Dadurch zer­springt das Glas. Als nächs­tes habe ich mit einer klei­nen Zange vor­sich­tig die ein­zel­nen Glaselemente ent­fernt, um den Wolframdraht frei zu legen.


Auch das Foto ist über Fotolia erhält­lich.

Das Shooting:

Die prä­pa­rier­te Glühbirne vor­sich­tig in die Fassung schrau­ben. Kamera, Licht, alle Einstellungen noch­mal über­prü­fen. Den Dimmer auf ganz dun­kel dre­hen. Dadurch glüht der Draht 1–2 Sekunden län­ger und nicht ganz so hell, sonst wäre er über­be­lich­tet. Ohne das Gas, was nor­ma­ler­wei­se in den Glühbirnen drin­nen ist, glüht die Birne näm­lich weit­aus heller.
Wenn alles kon­trol­liert wur­de, einen Fernauslöser in die eine Hand und in die ande­re den Einschalter für die Glühbirne nehmen.

Glühbirne ein­schal­ten. Der Wolframdraht beginnt jetzt sofort zu glü­hen und zu rau­chen. Nach ca. einer hal­ben Sekunde das ers­te Foto machen und je nach­dem, wie schnell die Blitze wie­der ein­satz­be­reit sind, kann man even­tu­ell noch ein zwei­tes Foto machen. Nach max. zwei Sekunden ist der Wolfgramdraht ver­glüht. Am längs­ten bren­nen die 100-Watt-Birnen.

Als Objektiv kam ein 50mm-​Objektiv (wirkt bedingt durch Crop-​Faktor der Kamera wie ein 75mm-​Objektiv) zum Einsatz bei ISO 100 und Blende 9 und einer Verschlusszeit von 1/​125 Sekunde.


Danach habe ich noch ein Foto von der Fassung gemacht. Wichtig ist, dass das Foto an glei­cher Stelle mit dem sel­ben Licht auf­ge­nom­men wird, damit es danach bei der Fotomontage von der Perspektive und Beleuchtung her passt und echt wirkt.

Zusätzlich habe ich noch eini­ge Farbexperimenten pro­biert. Bisschen krea­tiv darf man da schon sein. So habe ich bei dem Foto mit dem roten Rauch vor die Blitze eine rote Farbfolie gehan­gen. Das Foto mit dem blau­en Rauch ist kom­plett in Photoshop entstanden.


Mehr Bilder und Infos fin­det ihr auf mei­ner Webseite www.nimmervoll.org. Falls Ihr Fragen habt, dann immer her damit in den Kommentaren. Ich wer­de ver­su­chen, die­se zu beant­wor­ten. [Update:] Außerdem gibt es von mir jetzt das Buch „Highspeed Fotografie“* mit viel mehr Tipps zum Thema.

* Affiliate

Die Microstock-​Industrie im Jahr 2011 – Teil 3: Die Agentur-Seite

Vor eini­gen Wochen ver­öf­fent­lich­te mein geschätz­ter Microstock-​Kollege Kzenon in sei­nem emp­feh­lens­wer­ten Blog eine Artikel-​Serie über die Lage der Microstock-​Industrie auf eng­lisch. Mit sei­ner freund­li­chen Genehmigung ver­öf­fent­li­che ich in mei­nem Blog sei­ne Serie von mir ins Deutsche über­setzt. Letztes Mal gab es den zwei­ten Teil, davor den ers­ten und heu­te folgt der drit­te Teil:

Im zwei­ten Teil der Serie schau­ten wir uns an, wel­chen Herausforderungen die Fotografen in der Microstock-​Industrie heu­te gegen­über­ste­hen. Lasst uns nun im drit­ten Teil über die Agenturen reden.

Was zuerst auf­fällt, wenn man sich die Agenturen betrach­tet: Es gibt vie­le davon. Nicht so vie­le wie Fotografen natür­lich, aber nichts­des­to­trotz brau­chen sie einen USP (Unique Selling Point; Alleinstellungsmerkmal). Der war zwar schon immer nötig, aber in einem schnell wach­sen­den Markt konn­te das Fehlen einer guten Strategie oder eines Unterscheidungsmerkmals gut ver­bor­gen wer­den. Trotzdem schei­ter­ten vie­le Bildagenturen und der Druck, her­aus­zu­ra­gen wird noch schlim­mer werden.


Eine Antwort auf die­se Herausforderung war und ist es viel­leicht immer noch, die Agentur mit dem nied­rigs­ten Preis zu sein. Aber lang­fris­tig kann man nicht nur über den Preis kon­kur­rie­ren (und tat­säch­lich ver­lang­samt sich der Lauf nach dem nied­rigs­ten Preis), weil kein Geschäft über­le­ben kann, wenn der Preis sei­ner Produkte gegen Null ten­diert. Außerdem wer­den die Fotografen pro­fes­sio­nel­ler und bau­en sich eige­ne Alleinstellungsmerkmale auf, wes­halb Microstock auf der (zuge­ge­be­ner­ma­ßen klei­nen) guten Seite weni­ger eine Massenware sein wird als es frü­her war. Es wird einen Kampf um gute Talente geben und die­ser kann nicht ohne eine fai­re Bezahlung gewon­nen werden.

Deshalb müs­sen ande­re Wege als Preissenkungen und das Zurückfahren von Fotografenanteilen gefun­den wer­den. Wie immer sind die­se Wege grob gesagt Inhalts- und Kundenmanagement.

  1. Ein offen­sicht­li­ches Beispiel ist der Weg der exklu­si­ven Inhalte. Das wird für eine Weile funk­tio­nie­ren. Die Gefahr ist nur bei einer immer stei­gen­den Anzahl Bilder, dass es immer mög­lich ist, gute Fotos auch woan­ders zu fin­den. Das Konzept mag trotz­dem funk­tio­nie­ren (wenn auch nicht so gut wie vor­her), weil es mit nur einer exklu­si­ven Quelle, um ein Bild run­ter­zu­la­den, für Kunden ein­fa­cher zu kon­trol­lie­ren ist, wie oft ein Bild schon her­un­ter­ge­la­den und even­tu­ell genutzt wur­de – viel­leicht auch von der Konkurrenz. Eine Bildagentur, die es schafft, vie­le exklu­si­ve Inhalte zu einem guten Preis zu ver­kau­fen, kann viel­leicht auch talen­tier­te Fotografen anlo­cken, die nach einem Weg suchen, sich von der Last der Bilderverwaltung zu befrei­en und sich stär­ker auf das Fotografieren und Bildbearbeiten kon­zen­trie­ren wol­len. Deshalb erwar­te noch här­te­re Versuche von Agenturen, ihren Fotografenstamm zu zementieren.
  2. Agenturen wer­den wei­ter nach mehr Inhalten und ande­ren Arten von Inhalten suchen. Nichtsdestotrotz wird eine Zeit kom­men, in der die schie­re Masse an Inhalten ihren Reiz ver­liert. Mit 15 oder 20 Millionen Bildern auf Lager sehen wei­te­re 500.000 Bilder für die gro­ßen Agenturen nicht so erstre­bens­wert aus wie es noch vor drei Jahren der Fall war. Deshalb wird es in Zukunft eine stär­ke­re Segmentierung bei der Art der Inhalte geben. Einige Agenturen füh­ren die Herde an mit einem vol­len Set an Medieninhalten wie redak­tio­nel­len und kom­mer­zi­el­len Fotos, Illustrationen, Musik, Videos, Programmcode-​Schnipseln und so wei­ter. Diesen Agenturen wird gefolgt wer­den. Jede Agentur, die es aus dem Stand schafft, solch ein vol­les Set an Medientypen anzu­bie­ten, zeigt immer auch, dass sie in der Lage ist, ein kom­ple­xes IT-​System am Laufen zu hal­ten, was dafür not­wen­dig ist. Das nen­ne ich Vertrauen aufbauen.
  3. Ein ande­rer viel­ver­spre­chen­der Weg, viel­leicht der Königsweg, ist es, sei­ne Bilder den Kunden zugäng­li­cher zu machen. Das bedeu­tet, die bes­te Unterteilung zu haben, die bes­ten Ranking-​Algorithmen, die bes­te Muster- und Farberkennung und die best­mög­li­che Kontrolle über Bildbeschreibungen und die Suchbegriffe. Agenturen gehen schon die­sen Weg. Die bes­ten Bildagenturen haben schon jetzt Ranking-​Algorithmen, die sen­si­bel auf Suchbegriffe reagie­ren – was ein gro­ßer Schritt nach vor­ne ist – und erlau­ben eine gro­ße Auswahl an Möglichkeiten, die Suchergebnisse zu fil­tern und zu sor­tie­ren. Trotzdem haben nur sehr weni­ge Agenturen eine rich­ti­ge gute Begriffsklärung bei mehr­deu­ti­gen Suchwörtern oder ein halb­wegs zuver­läs­si­ges Übersetzungssystem. Weiterhin gibt es noch bes­se­re Wege, um zwi­schen Haupt-​Suchbegriffen und weni­ger wich­ti­gen Suchwörtern zu unter­schei­den. Zu die­sem wich­ti­gen Thema kann noch viel geschrie­ben wer­den und es ist sicher eine nähe­re Betrachtung in einem spä­te­ren Blog-​Artikel wert.
  4. Wo wir bei Segmentierung und Differenzierung sind: Einige Agenturen begin­nen zu ver­ste­hen, dass es tat­säch­lich ver­schie­de­ne Werte für ver­schie­de­ne Inhalte gibt. Einige Premium-​Fotos soll­ten ein­fach nicht zu tra­di­tio­nel­len Microstock-​Preisen ver­kauft wer­den, obwohl sie per­fekt als lizenz­freie Bilder ver­kauft wer­den kön­nen. Deshalb wer­den Premium-​Kollektionen in Zukunft zunehmen.
  5. Aktive Inhalte-​Entwicklung als Gegensatz zur Methode „Einfach war­ten und gucken, was uns die Fotografen anbie­ten“, wird eine grö­ße­re Rolle spie­len. Lokale Bilder müs­sen ange­lockt wer­den und da soll­te man nicht nur „China, Korea und Brasilien“ den­ken, son­dern zum Beispiel auch „Oktoberfest“. Ich bin davon über­zeugt, dass mit­tel­fris­tig „Inhalte-​Entwicklung“ auch „Inhalte-​Überwachung“ bedeu­tet, oder weni­ger euphe­mis­tisch for­mu­liert: Die pein­li­chen Bilder der Anfangszeit müs­sen end­lich aus­sor­tiert wer­den. Und davon gibt es eine gan­ze Menge.
  6. Agenturen müs­sen zukünf­tig wei­ter ver­su­chen, neue Märkte zu erschlie­ßen. Es gibt unglaub­lich vie­le Märkte da drau­ßen, die kaum ange­fasst wur­den und nur dar­auf war­ten, beackert zu werden.
  7. Bildagenturen schei­nen die Idee nicht zu mögen, ihre Bildlieferanten als Geschäftspartner zu sehen. Langfristig lässt sich das jedoch nicht ver­mei­den, sie als sol­che zu behan­deln, wenn die Agenturen gute Talente hal­ten wol­len. Dafür müs­sen sie den Fotografen auch viel bes­se­re Mitgliedsbereiche geben. Ein ers­ter Schritt in die rich­ti­ge Richtung wäre ein zwei­ge­teil­ter Mitgliedsbereich, einer für das Editieren von Inhalten, einer für die finan­zi­el­len Belange. So wäre es mög­lich, dass ein Fotograf sei­ne Bildbearbeitung oder Verschlagwortung aus­la­gert und trotz­dem die Kontrolle über sei­ne Finanzen behält. Es ist eine Schande, dass das heut­zu­ta­ge bei den meis­ten Agenturen nicht mög­lich ist. Dazu kommt, dass die Werkzeuge, wel­che die Bildagenturen den Fotografen bie­ten, um ihre Verkäufe zu ana­ly­sie­ren, gelin­de gesagt ein Witz sind.
  8. Es gibt noch vie­le ande­re Dinge zu tun oder zu berück­sich­ti­gen. Ach, am Ende des Tages müs­sen auch Agenturen ihre Marketing-Gelder sinn­voll ein­set­zen. Das mag nach einer Banalität klin­gen, aber es ist trotz­dem wahr: Sei cool und erzäh­le den ande­ren davon auf eine Art und Weise, die glaub­haft ist.

Die Microstock-​Industrie im Jahr 2011 – Teil 2: Die Anbieter-Seite

Vor eini­gen Wochen ver­öf­fent­lich­te mein geschätz­ter Microstock-​Kollege Kzenon in sei­nem emp­feh­lens­wer­ten Blog eine Artikel-​Serie über die Lage der Microstock-​Industrie auf eng­lisch. Mit sei­ner freund­li­chen Genehmigung ver­öf­fent­li­che ich in mei­nem Blog sei­ne Serie von mir ins Deutsche über­setzt. Letztes Mal gab es den ers­ten Teil, heu­te folgt der zwei­te Teil:

Im ers­ten Teil des Artikels haben wir uns ange­schaut, wie die Microstock-​Industrie heu­te aus­sieht. Aber was bedeu­tet das? Es gibt, abhän­gig von dei­ner Funktion und Position im Markt, ver­schie­de­ne Antworten. Lass uns zuerst die Anbieterseite anschau­en. Für die Anbieter und Fotografen gibt es vie­le Konsequenzen.

  1. Um zu „über­le­ben“, müs­sen die Kontributoren bes­se­re Inhalte pro­du­zie­ren. „Besser“ wird hier in einem wei­ten Sinne benutzt, ich mei­ne damit nicht nur die visu­el­le Qualität eines Bildes – Fotografen lie­ben es, sich dar­auf zu kon­zen­trie­ren. Ich mei­ne auch, dass ein Bild ein Konzept rüber­brin­gen muss und die Beschreibung und die Suchbegriffe hat, um das Konzept so zu ver­ba­li­sie­ren, dass es von den Suchmaschinen, Ranking-​Algorithmen der Bildagenturen und den Kunden, die danach suchen, ver­stan­den wird. Anbieter müs­sen nicht nur Fotografie ver­ste­hen, son­dern auch eine Agentur (und deren IT-​System), dass sie wie Luft behan­delt, einen Kunden, den sie nicht ken­nen und ein Thema (in den Bildern), das nicht ihres ist. Kurz: Sie müs­sen viel bes­ser wer­den, Gleichungen mit vie­len unbe­kann­ten Variablen zu lösen.

  2. Anbieter müs­sen mehr Inhalte pro­du­zie­ren und in der Lage sein, die­se Inhalte durch die Vermarktungskette zu schleu­sen. Sie wer­den sehr sorg­fäl­tig ent­schei­den müs­sen, ob sie alles selbst machen wol­len oder ob es nicht klü­ger wäre, ande­re Leute eini­ge Aufgaben über­neh­men zu las­sen, ent­we­der aus qua­li­ta­ti­ven oder öko­no­mi­schen Gründen. Um das zu ent­schei­den, müs­sen sie sich ihrer benutz­ten Prozesse bewusst wer­den, die­se ver­schlan­ken und so zu gestal­ten, dass sie extern aus­ge­la­gert wer­den kön­nen. Anbieter müs­sen wirt­schaft­lich arbei­ten und wie eine Firma agieren.

  3. Wie bei jeder Firma wird die Fähigkeit es wich­ti­ger, schnell zu han­deln und sei­ne Ressourcen rich­tig ein­zu­set­zen. Microstock ist ein Spiel, wo die Anbieter erst das Geld auf den Tisch legen, ohne zu wis­sen, ob sie von die­ser Investition pro­fi­tie­ren wer­den. Je mehr pro­du­ziert wird, des­to mehr Ressourcen müs­sen benutzt wer­den. Das ist eine finan­zi­el­le und eine logis­ti­sche Frage. Für die meis­ten neu­en Fotografen liegt der Schwerpunkt auf der ers­ten Frage, für die eta­blier­ten Fotografen auf der zwei­ten Frage.

  4. Anbieter müs­sen den Markt noch genau­er beob­ach­ten. Heute arbei­ten immer noch vie­le Fotografen ohne jeg­li­che Marktrecherche oder pro­du­zie­ren ihre Motive nach dem Grundsatz „Einfach foto­gra­fie­ren und sehen, was passiert“.

  5. Die bes­ten Microstock-​Fotografen könn­ten ver­su­chen, den Markt nicht nur zu beob­ach­ten, son­dern ihn auch zu ent­wi­ckeln, bestimm­te Stile und Moden umzu­set­zen und die­se zu bewer­ben. Sie kön­nen Marktführer wer­den, denen ande­re fol­gen und die kopiert wer­den. Das pas­sier­te in der Vergangenheit bei eini­gen wie Yuri Arcurs‘ Stil der Business-​Fotografie und den wei­ßen 3D-​Männern von Ioannis Kounadeas. Selbst wenn das nicht für jeden funk­tio­nie­ren wird, ist es einen Versuch wert. Auf die­sem Weg kön­nen Anbieter ihr eige­nes Markenzeichen wer­den und ihr Stil kann erkannt und aktiv danach gesucht wer­den, sprich: Designer book­mar­ken sich deren Portfolios. Das ist offen­sicht­lich eine gute Position für die Anbieter. Solche Anbieter wer­den der Porsche der Automarken sein und dadurch mehr ver­kau­fen in einem Markt, wo die Unterscheidung durch den Preis schwie­rig ist.

Es wird auch wei­ter­hin die Art von Anbietern geben, die ein­fach die Fotos ihrer Haustiere zu den Bildagenturen hoch­la­den und sie wer­den paar Euro ver­die­nen. Aber sie wer­den nicht den Markt beein­flus­sen oder genug pro­du­zie­ren, um auf einem pro­fes­sio­nel­len Level zu arbeiten.

Nachdem das gesagt wur­de, blei­ben eini­ge Fragen offen und ich geste­he, dass ich bis jetzt kei­ne kla­ren Antworten dar­auf habe.

  1. Sollten Fotografen nicht­ex­klu­siv oder exklu­siv anbie­ten? Die Frage wur­de woan­ders aus­gie­big dis­ku­tiert mit kei­nem kla­ren Ergebnis. Ich möch­te der Diskussion einen wich­ti­gen Punkt hin­zu­fü­gen: Von den Agenturen, die es wert wären, exklu­siv belie­fert zu wer­den, wickeln eini­ge alle ihre Finanztransaktionen in US-​Dollar ab. Für die meis­ten Anbieter außer­halb der USA birgt das ein unkal­ku­lier­ba­res Wechselkurs-​Risiko. Der US-​Dollar wird wahr­schein­lich in Zukunft wei­ter gegen­über ande­ren Währungen an Wert ver­lie­ren und ist tat­säch­lich schon so weich gewor­den wie die Währung einer Bananenrepublik. Deshalb: Anbieter wür­den dann nicht nur alle Eier in einen Korb packen, son­dern auch noch unsi­cher über die Größe des Korbes sein.

  2. Wenn sich ein Anbieter für Nicht-​Exklusivität ent­schei­det, soll­te er ver­su­chen, so vie­le Agenturen wie mög­lich zu belie­fern oder lie­ber eine Auswahl vor­neh­men? Während der ers­te Impuls wahr­schein­lich ist, sei­ne Bilder über so vie­le Kanäle wie mög­lich zu ver­kau­fen, gibt es nichts­des­to­trotz zwei Dinge zu berück­sich­ti­gen. Erstens zahlt es sich nicht aus, über­all anzu­bie­ten. Es gibt Agenturen, die so wenig ver­kau­fen, dass der Aufwand der Belieferung in kei­nem Verhältnis zum erziel­ten Gewinn steht. Zweitens soll­te über die – nicht so offen­sicht­li­che – Möglichkeit der Kannibalisierung und Marktpositionierung nach­ge­dacht wer­den. Einige Agenturen bie­ten ihre Inhalte so bil­lig an und sehen so schä­big aus, dass es dem Image eines Anbieters, sei­nem Portfolio und sei­nem RPI scha­den kann, dort gefun­den zu werden.

Wohin füh­ren die­se Überlegungen? Anbieter wer­den weni­ger Fotografen und mehr Geschäftsleute wer­den. Diese Entwicklung wird – das soll­te bemerkt wer­den – nicht aktiv von den Agenturen unter­stützt; andern­falls hät­ten sie ande­re Mitgliedsbereiche auf ihren Webseiten. Nichtsdestotrotz ist es unver­meid­bar. Diese Aufgabe kann nicht von allen Anbietern bewäl­tigt wer­den, des­halb wird sich der Markt wei­ter dif­fe­ren­zie­ren: Eine dicke Masse von Fotografen, die nur manch­mal was hoch­la­den, eini­ge, die in der Mitte kämp­fen und eine dün­ne Sahneschicht von Profis an der Spitze. Wähle jetzt dei­nen Bereich.

Im nächs­ten Teil der Serie wol­len wir uns die Aufgaben aus Agentursicht anschauen.

Die Microstock-​Industrie im Jahr 2011 – Teil 1: Analyse

Vor eini­gen Wochen ver­öf­fent­lich­te mein geschätz­ter Microstock-​Kollege Kzenon in sei­nem emp­feh­lens­wer­ten Blog eine Artikel-​Serie über die Lage der Microstock-​Industrie auf eng­lisch. Mit sei­ner freund­li­chen Genehmigung ver­öf­fent­li­che ich in mei­nem Blog sei­ne Serie von mir ins Deutsche über­setzt. Los geht es heu­te mit dem ers­ten Teil:

Wenn Du ein Microstock-​Lieferant bist, ein Fotografenkollege oder ein­fach die Diskussion in den ein­schlä­gi­gen Foren ver­folgst, wirst Du die Klagen bemerkt haben über fal­len­de RPIs (Return per Image; Umsatz pro Bild), wach­sen­de Konkurrenz und gene­rell den Abwärtstrend der Industrie. Der Konsens scheint zu sein, dass frü­her alles bes­ser war.

Ist das so? Bis zu einem gewis­sen Grad: ja. Ist das schlecht? Nicht unbedingt.

Du soll­test wis­sen, dass es wirk­lich ein gol­de­nes Zeitalter für Microstock gab. Das war, als die Industrie jung genug war, um von pro­fes­sio­nel­len Fotografen ver­ach­tet zu wer­den, aber erwach­sen genug, um eine star­ke Kundenbasis zu haben. Es gab Land abzu­ste­cken und rela­tiv wenig Konkurrenz. Selbst min­der­wer­ti­ge oder gar total tri­via­le Bilder konn­ten ver­kauft wer­den, ein­fach weil sie bil­lig waren. Konzeptionell gute Bilder, gut umge­setzt, konn­ten dir ein Vermögen bringen.

Nun, das ist vor­bei. Es gibt kei­ne Verkäufe mehr für den USB-​Stick mit gerin­ger Schärfentiefe oder die nicht ganz so umwer­fend aus­ge­leuch­te­te Tomate auf wei­ßem Hintergrund. Die Archive der Agenturen sind voll mit die­sen Motiven und die meis­ten exis­tie­ren­den Bilder haben so viel Verkäufe und „Ranking-​Saft“ ange­sam­melt, dass sie für lan­ge Zeit immer an die Oberfläche der Suchergebnisse gespült wer­den. Wenn jemand nach einem tri­via­len (lies: aus­tausch­ba­ren) Bild sucht, wer­den sie den Impuls haben, die­ses von der ers­ten Seite der Suchergebnisse aus­zu­wäh­len. Soviel dazu.

Auf der ande­ren Seite gibt es kein Ende der Stockfotografie nur weil es genug Bilder gibt, genau­so wie es kein Ende der Wissenschaft gibt, nur weil wir schon eine Menge wis­sen. Es wird immer Nischen geben, es wird Änderungen geben, wie wir Bilder auf­neh­men, beim Geschmack der Bildkäufer und die Art, wie Models ihre Haare machen wird 2013 eben­falls anders sein. Versprochen.

Nachdem wir das gesagt haben: Ja, Microstock ist erwach­sen gewor­den. Um an der Spitze zu blei­ben, braucht es kon­zep­tio­nel­le­res Denken, tech­ni­sche Finesse und – nicht zu ver­ges­sen – mehr Ressourcen als frü­her. Dafür gibt es ver­schie­de­ne Gründe.

Mehr und mehr Profi-​Fotografen betre­ten den Markt und auch mehr der dama­li­gen Amateure, die ihre ers­ten Gebiete auf dem Microstock-​Land absteck­ten, wur­den eben­falls zu Profis. Das bedeu­tet, das sowohl die Bildqualität und ‑quan­ti­tät bes­ser wird. Das letz­te­re umso schnel­ler, weil vie­le Profis ihre alten Archivbilder in atem­be­rau­ben­dem Tempo zu den Agenturen schicken.

Käufer wer­den selek­ti­ver. Sie sind jetzt ein­fach gewöhnt an hohe Qualität selbst im unte­ren Ende des Preissegments. Wir haben sie dar­auf trai­niert. Wir kön­nen dar­über jam­mern, aber ich sehe kei­nen Weg, das zu ändern. Akzeptiere es.

Der Markt kann nicht ewig in dem Tempo wie bis­her wei­ter­wach­sen. Es gab tat­säch­lich eine Zeit als die Nachfrage nach Microstock-​Bildern schnel­ler wuchs als das Bruttoinlandsprodukt von China. Jedoch haben heu­te die meis­ten Leute, die als Microstock-​Kunden in Betracht kom­men, schon mal davon gehört. Das bedeu­tet nicht, dass es kein Wachstum in der Zukunft geben wird – dass die Welt immer visu­el­ler wird ist schon seit tau­sen­den Jahren ein Trend, von dem ich kein Ende abse­hen kann – aber das infla­tio­nä­re Wachstum nach dem gro­ßen Knall ist vorbei.

Diese Dinge sind offen­sicht­lich, aber was bedeu­ten sie? Die Antwort ist unter­schied­lich für die ver­schie­de­nen Mitspieler des Marktes. Schauen wir uns im nächs­ten Teil der Serie die Fotografen- bzw. Anbieterseite an.

Was sagt ihr zu der Analyse? Würdet ihr sie tei­len oder wie seht ihr das?

Tutorial: Geniale Tropfenfotos selbst machen

Vor paar Monaten ent­deck­te ich im Newsstream mei­nes Facebook-​Accounts paar wirk­lich coo­le Fotos. Im Grunde sehr sim­pel: Bunte Tröpfchen, die ins Wasser fal­len. An sich nichts Neues. Aber: Der Fotograf Daniel Nimmervoll per­fek­tio­nier­te die­se Art der Fotos immer wei­ter, bis aus den ein­fa­chen Tropfenfotos plötz­lich kom­ple­xe Wassergebilde wur­den. Deshalb habe ich ihn gefragt, ob er uns ver­ra­ten möch­te, wie er gelernt hat, sol­che genia­len Bilder zu machen:


Deshalb heu­te Vorhang auf für den Gastartikel von Daniel Nimmervoll:

_​_​_​_​_​_​ab hier schreibt Daniel____ 

Mein Name ist Daniel Nimmervoll, ich bin aus Österreich und foto­gra­fie­re nun seit drei Jahren. Ich wür­de mich als ambi­tio­nier­ter Hobbyfotograf bezeich­nen. Seit zwei Jahren ver­su­che ich mich auch in der Stockfotografie. Bisher begeis­ter­te mich die Makro-​Fotografie, vor allem Insekten haben es mir ange­tan. Doch seit neu­es­tem bin ich einer neu­en „Sucht“ verfallen.

Im Dezember 2010 stieß ich zufäl­lig auf die­sen Thread im DSLR-​Forum und habe mir dabei prompt den Tropfenvirus ein­ge­fan­gen. Dieser Thread ist für mich beson­ders, weil sich hier alle gegen­sei­tig wei­ter­hel­fen. [Anmerkung R. Kneschke: Der Thread ist wirk­lich sehr lesen­wert und ein Paradebeispiel für das Lernen von Fototechniken im Internet] Fast alle geben ihre Erfahrungen preis und tei­len sie mit ande­ren. Das möch­te ich heu­te auch. Wie mache ich mei­ne Tropfenfotos?


Mein Aufbau

Angefangen habe ich mit einem nor­ma­len Infusionsset. Da ist aber das Timing recht schwie­rig. Deshalb habe ich mir den Stopshot von Cognisys zuge­legt. Damit lässt sich jeder Tropfen per­fekt auf Millisekunden genau ein­stel­len. Ein Magnetventil öff­net sich z. B. für 50 ms (Damit wird der 1. Tropfen erzeugt. Ist die Zeit kür­zer, wird er klei­ner), ist dann für z. B. 90 ms geschlos­sen und öff­net sich dann noch­mal für z. B. 44 ms für den 2. Tropfen. Das lässt sich mit dem Controller ein­stel­len. Wenn der 2. Tropfen nun die Lichtschranke pas­siert hat, löst z.B. nach 120 ms die Kamera aus.

Damit kann man sich wesent­lich bes­ser auf die Formen und das Licht inkl. der Farben konzentrieren.

Für die Beleuchtung ist es wich­tig, dass man Blitze ver­wen­det, die eine sehr kur­ze Abbrenndauer haben, um die schnel­len Bewegungen ein­zu­frie­ren. Ich ver­wen­de dazu den Canon 580 EX II* und wei­ters hab ich mir zwei gebrauch­te Canon 540 EZ gekauft. Hier ist es wich­tig, die Leistung auf 1/​32 oder 1/​64 bzw. 1/​128 zu dros­seln. Dadurch erreicht man die Abbrennzeiten von <1/​10000 sek. Die Kamera stel­le ich dabei auf ISO 200 und ver­wen­de die Blende 16, um genü­gend Schärfentiefe zu bekommen.

Die Wanne besteht aus Plexiglas und soll­te mög­lichst flach sein (z.B. so eine*). Optimaler Wasserstand ist 1,5 bis 2,5 cm. Meine Wanne ist 85 cm lang. Je län­ger die Wanne ist, umso fla­cher kann man die Tropfen foto­gra­fie­ren ohne den Rand hin­ten bzw. vor­ne zu sehen. Die Wanne könn­te also auch noch län­ger sein. Um das Licht wei­cher zu machen, steht vor den hin­te­ren Blitzen eine mat­te Plexiglasscheibe. Hier muss man etwas expe­ri­men­tie­ren, um ein schö­nes Licht zu bekom­men. Bereits kleins­te Veränderungen kön­nen eine gro­ße Auswirkung haben. Zum Beispiel wie schräg die Plexiglasscheibe steht, wie weit die Blitze ent­fernt ste­hen oder wel­che Brennweite bei den Blitzen ein­ge­stellt ist.

Auf dem Bild ist mein Canon Speedlight 580 EX II* mit einem selbst­ge­bau­ten Snoot zu sehen. Die Blitze wer­den über Funk (RF-​602 von YongNuo*) aus­ge­löst. Um Farbe ins Spiel zu bekom­men ver­wen­de ich das Lee Musterheft. Diese Filterfolien haben die per­fek­te Größe für die Blitze.

Damit die Tropfenfotos nicht flau, son­dern schön kna­ckig wer­den, ist es wich­tig, dass das meis­te Licht von hin­ten kommt. Der vor­de­re Blitz soll nur den „Fuß“ vom Tropfen etwas auf­hel­len und somit habe ich mir einen Snoot gebas­telt. Einfach schwar­ze Strohhalme abge­schnit­ten und in einem zurecht geform­ten Karton hin­ein geklebt.

Um die Oberflächenspannung des Wassers zu ver­rin­gern, gebe ich 1–2 Tropfen Klarspüler in die Wanne. Beim Tropfwasser kann man viel expe­ri­men­tie­ren. Sehr gute Erfahrungen habe ich mit Guarkernmehl* gemacht. Für einen Liter reicht hier schon ein Teelöffel. Dieses koche ich kurz auf und wird dann zwei Mal mit einem Kaffeefilter fil­triert. Das ers­te Mal, wenn’s noch heiß ist und das zwei­te Mal, wenn das Wasser dann Zimmertemperatur hat. Einige haben auch mit Zuckerwasser recht gute Erfahrungen gemacht. Probiert habe ich auch schon Glycerin, jedoch war ich mit den Ergebnissen nicht so zufrie­den. Was auch immer gut aus­sieht, ist Milch, vor allem, weil es die Farben des Blitzlichtes sehr gut absor­biert. Je nach Geschmack kann man auch Lebensmittelfarbe* rein geben. Mache ich öfters beim Guarkernmehl. Der Kreativität sind also kei­ne Grenzen gesetzt.

Mit die­sem Aufbau erhält man dann unter ande­rem sol­che Fotos:

Eines mei­ner ers­ten Foto mit dem Stopshot, hier mit nor­ma­lem kal­ten Leitungswasser.

Für solch ein Foto braucht man 3 Tropfen. Der 3. ist qua­si vor weni­gen Millisekunden ein­ge­schla­gen. Hier habe ich Milch ver­wen­det, die grün ange­blitzt wor­den ist. Übrigens, das Foto schaff­te es im Fotowettbewerb 29 der ColorFoto auf Platz 2.

 

Im Tropfenwasser hat­te ich hier Guarkernmehl mit roter Lebensmittelfarbe.

Eine Handvoll Leute im DSLR Forum haben her­aus­ge­fun­den, das man unter bestimm­ten Umständen auch sehr hohe Tropfen erzeu­gen kann. Dadurch, dass wir sol­che Fotos vor­her noch nir­gend­wo anders in die­ser Form gese­hen haben, hal­ten sich bis­her alle zurück, das Geheimnis preis­zu­ge­ben. Nur soviel: Mit viel Geduld und Übung kann jeder dahin­ter kom­men. Die Tropfen stei­gen dabei auf über 20 cm Höhe und dadurch erge­ben sich wie­der­um ganz ande­re Möglichkeiten in der Form und der Bildgestaltung.

Ich hab das Foto „Dildo“ genannt 😉 Ich hat­te hier Glycerin ver­wen­det und den Blitz nur auf den obe­ren Bereich mit dem Snoot und einer roten Folie gerichtet.


„Chaos-​Tropfen“


Ob sich sowas auch ver­kau­fen lässt? Ich hät­te es bei der Bildagentur Stockfood ver­sucht. Die haben bis­her jedoch wenig Interesse gezeigt. Bei Fotolia bekom­me ist eine Ablehnung nach der ande­ren. Bisher haben es nur weni­ge Fotos geschafft, ange­nom­men zu wer­den. Ich den­ke, dass die­se Bildagenturen sol­che Fotos nicht gebrau­chen kön­nen. Sind wohl zu viel Kunst.

Deshalb habe ich es bei WhiteWall ver­sucht und sie­he da, hier wur­den sogar schon eini­ge in den Kunstmarkt auf­ge­nom­men. Auch bei Flickr fin­det ihr mei­ne Tropfen-​Galerie mit den bes­ten Ergebnissen.

Vielleicht noch kurz für alle Stopshot-​Interessenten. Ich habe mich vor allem auch des­halb dafür ent­schie­den, weil man damit auch Ballistik-​Shootings machen kann. Habe mir dafür schon mal den Cross Beam Sensor mit­be­stellt. Für den Fall, dass ich mal plat­zen­de Luftballons oder der­glei­chen im span­nends­ten Moment foto­gra­fie­ren will, hab ich mir damals auch noch das Mikrofon mit­be­stellt, wel­ches die Kamera durch Geräusche aus­lö­sen kann.

Ich hof­fe das euch mei­ne Fotos gefal­len. Aktuelle wer­det ihr auch immer auf mei­ner Webseite www.nimmervoll.org fin­den. [Update:] Außerdem gibt es von mir jetzt das Buch „Highspeed Fotografie“* mit viel mehr Tipps zum Thema.

Falls ihr noch Fragen habt, könnt ihr die­se ger­ne in den Kommentaren stel­len, ich ver­su­che sie dann zu beantworten.

Update 23.7.2011: Auf Wunsch des Fotografen wur­den eini­ge Bilder aus­ge­tauscht oder entfernt.

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