Über den Fototermin von „Germany’s Next Topmodel“ vor dem Finale der dritten Staffel habe ich hier für den Studio-Blog berichtet und konnte auch einige Fotos machen.
Alle Beiträge von Robert Kneschke
Fotos für 20 Cent
Die Microstock-Webseite Fotolia hat Details zu ihrem Abo-Modell veröffentlicht. Umgerechnet bekommt demnach ein Fotograf 20–26 Cent für ein verkauftes Foto. Ich hatte mir eigentlich vorgenommen, das nicht zu kommentieren, aber: Ich finde das… wenig.
Wenn ich mir die anderen Blogs und Foren anschaue, bin ich nicht der einzige.
Muschelspiele am Sandstrand
Das Wetter wird wärmer, in einem Monat bricht Urlaubsstimmung aus, da müssen die passenden Fotos her.
Diesmal sind Muscheln das Thema. Warum? Weil ich einen Haufen Herzmuscheln auf dem Flohmarkt günstig erstehen konnte. Den Sand gab es leider nicht dazu, den musste ich mir am Rande des Rheins aufsammeln. Da dort aber kein feiner Strandsand liegt, wird zu Hause alles durch ein Sieb gegossen und in eine Gießkanne gefüllt.
So kann ich den Sand bequem auf einen Tisch im Studio gießen, ohne dass Spuren oder Muster zu sehen sind. Vorsichtig werden dann die Muscheln darauf platziert und fotografiert. Wenn die Muscheln entfernt oder umgesetzt werden, bleiben Abdrücke im Sand zurück, die ich mit einem großen Pinsel wieder verwische.
Als Objektiv verwende ich hier das 105mm Makro-Objektiv von Sigma, als Licht dient eine Octobox von oben rechts und ein weißer Aufheller von der anderen Seite.
Gastbeitrag für Kwerfeldein
Im Fotografie-Blog Kwerfeldein gibt es seit gestern einen Gastbeitrag von mir mit dem Titel „Fotografie ist… Kunst für Nichtmaler“. Viel Spaß beim Lesen.
Im Test: Photoshop-Filter „Fractalius“
Es gibt Fotografen, die sagen, das aufgenommene Foto ist das Endprodukt. Andere meinen, erst durch die Bearbeitung kann ein Foto die beste Wirkung entfalten. Ich tendiere zu letzteren und spiele deswegen auch gerne mit Filtern.
Vor kurzem fand ich einen interessanten Filter für Photoshop namens „Fractalius“ von Redfield Plugins.
Dieser sucht im Bild nach „versteckten“ Fraktaltexturen, die entweder hell oder dunkel hervorgehoben werden können. Klingt schwierig, überzeugt je nach Motiv aber als Beispiel.
Ich habe den Filter folgenden verschiedenen Presets getestet, bei einigen aber etwas an den Reglern gedrehtl:
Blumenstrauß:
– oben links: Original
– oben rechts: Sketch BW 01
– unten links: Glow 100
– unten rechts: Shaggy
Sonnenblume:
– oben links: Original
– oben rechts: Sketch BW 02
– unten links: Shaggy
– unten rechts: Crayons Wide
Mann:
– oben links: Original
– oben rechts: Glow 50
– unten links: Sketch BW 02
– unten rechts: zufällige Einstellung
Frau:
– oben links: Original
– oben rechts: zufällige Einstellung
– unten links: Crayons Soft
– unten rechts: Glow 80
Zusätzlich zu den 14 Presets gibt es 11 Einstellungen wie Radius, Linienstärke, Schärfe und Diffusion, die variiert werden können und einen Zufallsgenerator. Eigene Einstellungen können auch als neue Presets gespeichert werden.
Die Filter auf den Personenfotos finde ich eher schwierig, da muss das Motiv schon sehr kontrastreich mit vielen Linien (Falten o.ä.) sein, damit der Effekt gelungen wirkt. Bei den grafischen Motiven wie Pflanzen, Bäumen, geometrischen Figuren etc. erzielt der Filter jedoch schnell angenehme Effekte.
Für die Nutzung von Fotos bei Bildagenturen ist der Filter nicht anzuraten, für Verkäufe über Postershops, auf Leinwand oder in Galerien kann „Fractalius“ Sinn machen. Aber wie immer gilt: Nicht übertreiben.