Alle Beiträge von Robert Kneschke

Es bleiben Mutter und Tochter

Neulich hat­te ich wie­der eine Fotosession mit einer hüb­schen blon­den Frau und ihrer Tochter.

Die bei­den hat­te ich vor ca. drei Jahren ken­nen­ge­lernt, bei einem Theaterstück einer Freundin, wo die Mutter des Mädchens mit­ge­spielt und ‑getanzt hat­te. Mittlerweile haben wir fünf Fotosessions zusam­men gemacht und ich bin immer noch beein­druckt, wie ähn­lich sich die bei­den sehen und wie lie­be­voll sie vor und hin­ter der Kamera mit­ein­an­der umgehen.


Deshalb bevor­zu­ge ich es immer, mit „ech­ten“ Paaren, Freunden oder Familien für Fotos mit meh­re­ren Personen zu arbei­ten. Die Vertrautheit macht die Stockfotos viel glaubwürdiger.

Zur tech­ni­schen Seite: Die Outdoor-​Fotos ent­stan­den bei strah­len­dem Sonnenschein. Als Aufhellblitz dien­te ein Canon Speedlight 580EX II mit klei­ner Softbox von vor­ne. Den Picknick-​Korb hat­te ich vor fast genau einem Jahr auf einem Flohmarkt gekauft, damit er jetzt end­lich zum Einsatz kom­men konnte.


Die Dinger sind wirk­lich prak­tisch, da sie neben dem Geschirr und Besteck auch gleich Marmelade, Servietten, Eierbecher, Salzstreuer und Obst hal­ten kön­nen. Der Rest ent­stand im Studio.

Welche Erfahrungen habt ihr bei der Arbeit mit „ech­ten“ Paaren gemacht?

D.R.R. ist t.o.t. – Oder warum „Software as a service“ nicht immer eine gute Idee ist

Die nächs­te Pleite steht mor­gen an. Diesmal ist kei­ne Microstock-​Agentur oder alt­ein­ge­ses­se­ne Bildagentur an der Reihe, son­dern die Firma „Digital Railroad“, eine Art Fotografen-​Portal, wo Fotografen gegen eine monat­li­che Grundgebühr ihre Fotos prä­sen­tie­ren und ver­kau­fen konnten.

Ab Freitag, den 31.10.2008, 20 Uhr (MEZ) soll die Webseite wahr­schein­lich kom­plett geschlos­sen wer­den. Das bedeu­tet auch, dass Fotografen, die ihre Daten nicht gesi­chert haben und nur auf der DRR-​Webseite anbie­ten, danach das Nachsehen haben werden.

Dieser Fall beweist wie­der, dass das Geschäftsmodell „Software as a ser­vice“ zu unsi­cher ist, um sich lang­fris­tig dar­auf ver­las­sen zu kön­nen. „Software as a ser­vice“ bedeu­tet, dass die Software, in die­sem Fall ein Verkaufs- und Präsentationsprogramm mit Webseite für Fotografie, nicht gekauft, son­dern „gemie­tet“ wird.

Der gro­ße Nachteil ist jetzt ersicht­lich gewor­den: Wenn die Firma den Service nicht mehr anbie­tet, gehen im ungüns­tigs­ten Fall die Inhalte mit verloren.

Auch Microsoft, Google und Konsorten ver­su­chen ja, in das „Software as a service“-Geschäft ein­zu­stei­gen, indem sie meist kos­ten­lo­se Office- oder Grafikprogramme im Internet anbie­ten statt die Computerprogramme zu ver­kau­fen. Wer die­se nut­zen will, soll­te sich also ver­ge­wis­sern, dass eine gute „Import/​Export“-Funktion für sei­ne Daten vor­han­den ist.

Adobe Photoshop CS4 Extended billig kaufen

Wer stu­diert, hat es gut.

Der kann ganz legal eine Version von Adobe Photoshop CS3 Extended kau­fen und gra­tis das Upgrate auf Photoshop CS4 bekom­men. Gibt es für Windows und für den Mac. Kostet nur 279 Euro.

Das Beste: Die Version darf sogar kom­mer­zi­ell genutzt wer­den, also ide­al für den Einstieg in die Stockfotografie. Adobe legt noch gra­tis ein T‑Shirt drauf und es gibt – unter bestimm­ten Voraussetzungen – 10 Euro Cashback.

Klingt cool? Studierende kön­nen die Version unter Vorlage ihres gül­ti­gen Studentenausweises hier bei allmaxx.de kau­fen. Das wäre doch mal ein Grund, wie­der ein Studium anzufangen…

Die Charts von istockphoto

Eben habe ich die Webseite www.istockcharts.de ent­deckt. Dort gibt es vie­le Informationen über die gesam­ten Downloads, Menge an Fotos, Downloads pro Tag, Downloads pro Foto, Downloads der letz­ten 24 Stunden etc auf der Microstock-Bildagentur istock­pho­to.

Die Menge der Daten ist beein­dru­ckend, auch wenn ein Mitglied erst ein­ge­tra­gen wer­den muss, damit die Daten von der Webseite aus­ge­wer­tet wer­den. Momentan sind knapp 9.000 der über 55.000 istock-​Mitglieder gelistet.

Die Top-​3-​Verkäufer bei istock sind (Name/​Username):

  1. Lise Gagne (lise­ga­gne)
  2. Jacob Wackerhausen (yuri­ar­curs)
  3. Amanda Rohde (hide­sy)

Als ganz gro­be Faustregel kann gel­ten, dass 0,1 Download pro Foto und Tag rea­lis­tisch sind. Bei 1.000 Fotos im Portfolio wären das also ca. 100 Downloads pro Tag. Da nicht-​exklusive Fotografen durch­schnitt­lich knapp einen US-​Dollar pro Download ver­die­nen, schei­nen ca. 600 Euro pro Monat mit ca. 1.000 Bildern rea­lis­tisch. Es gibt jedoch auch Fotografen, die über 4500 Bilder online haben und nur 25 Downloads pro Tag.

Von 25 Mitgliedern mit den meis­ten Downloads sind nur zwei (Yuri Arcurs und Kirsty Pargeter) nicht exklu­siv an istock­pho­to gebunden.

Eine Seite, deren Informationen ich stun­den­lang ana­ly­sie­ren könn­te. Sind euch auch inter­es­san­te Zusammenhänge aufgefallen?

Canon-​Digitalkameras kostenlos aufmotzen

Ich nut­ze bei der täg­li­chen Arbeit mei­ne Canon EOS 5D. In mei­ner Freizeit tra­ge ich aber immer eine klei­ne Casio Exilim Digitalkamera mit mir, um Schnappschüsse oder „digi­ta­le Notizen“ zu machen.

Mittlerweile wünsch­te ich mir jedoch, dass ich auch eine klei­ne digi­ta­le Kompaktkamera von Canon hät­te, z.B. eine Canon Ixus 80 o.ä. Denn mit einem kos­ten­lo­sen Programm aus dem Internet namens CHDK wird aus dem ein­fa­chen Knipsgerät eine wah­re Multifunktionsmaschine.

Das für mich über­zeu­gends­te Feature: Die Kamera kann dann zusätz­lich RAW-​Dateien aufnehmen!

Andere tol­le Zusatzfunktionen:
– Live-Histogramme
– Anzeige der über- und unter­be­lich­te­ten Bildteile
– Tiefenschärfe-Kalkulation
– Fernauslösung der Kamera via USB
– auto­ma­ti­sches Auslösen der Kamera bei Bewegung (z.B. für Blitzfotos)
– extra lan­ge oder super kur­ze Belichtungszeiten
– High-​Speed Flash-Synchronisation
– viel mehr

Und das Beste: Das Programm greift nicht in die kame­ra­ei­ge­ne Software (Firmware) ein und läuft ein­fach auf der SD-​Speicherkarte. So bleibt auch die Garantie erhalten.

Die CHDK-​Wiki-​Webseite beant­wor­tet die häu­figs­ten Fragen, unter ande­rem, wel­che Kameras unter­stützt wer­den und wo das Programm run­ter­ge­la­den wer­den kann.

Habt ihr das Programm tes­ten kön­nen. Was für Erfahrungen habt ihr damit gemacht?