Shutterstock zahlte halbe Milliarde US-​Dollar an Anbieter aus

In den drei­zehn Jahren des Bestehens der Bildagentur Shutterstock* hat die Firma ins­ge­samt 500 Millionen US-​Dollar an die Anbieter aus­ge­zahlt. Allein im Jahr 2016 wur­den ca. 115 Mio. US-​Dollar ausgezahlt.

Die Auszahlungen der ein­zel­nen Jahre (Grafik anschei­nend nicht ganz kor­rekt skaliert)

Diesen Meilenstein fei­ert die Bildagentur Shutterstock mit einer inter­ak­ti­ven Infografik hier in ihrem Blog.

In der Infografik könnt ihr sehen, wie sich der Umsatz auf die ein­zel­nen Länder und Kontinente ver­teilt hat. Demnach sind die Hauptproduzenten von Stock-​Material nicht mehr wie noch vor 20 Jahren in den USA ansä­ßig, son­dern mitt­ler­wei­le in Europa behei­ma­tet, ver­mut­lich vor allem in Osteuropa.

Bericht zu den Anbieterauszahlungen 2017

Bericht zu den Anbieterauszahlungen 2017
Via The Shutterstock Blog.

Für Fotografen ganz spannend:
Ihr konnt sehen, wel­cher Suchbegriff ist eini­gen Ländern am belieb­tes­ten ist und wel­che Themen gene­rell am meis­ten gefragt sind.

Die 500 Millionen US-​Dollar müs­sen sich aktu­ell über 225.000 Fotografen, Videografen und Illustratoren tei­len, im Schnitt täti­gen die 1,7 Millionen Kunden von Shutterstock ca. 5,5 Downloads pro Sekunde.

Wer die Zahlen mit älte­ren Daten ver­glei­chen will, fin­det hier die Infografik von 2015 zu den Anbieter-​Auszahlungen von Shutterstock.

3 Gedanken zu „Shutterstock zahlte halbe Milliarde US-​Dollar an Anbieter aus“

  1. Diese verr­öf­fent­lich­ten Zahlen über­ra­schen micht nicht.
    1: Die Qualität der Smartphonkameras wird immer besser !
    Die Zahl der Anbieter steigt daher.
    2: Für Anbieter aus dem Osten sind die gerin­gen Dollarhonorare
    im ver­hält­nis zur Landeswährung noch immer ein Anreiz bei Agenturen abzu­lie­fern. Daher auch der hohe Anteil aus Osteuropa.

  2. Alle Agenturen sind von Wachstum abhän­gig. Daher muss die Produktivität stän­dig stei­gen. Mehr Bilder durch mehr Fotografen und tech­ni­schen Fortschritt.
    Die tech­ni­sche Entwicklung, – schnel­le­res Internet, bes­se­re Qualität der Smartphone Bilder wird sich fortsetzen.

  3. Knapp über $ 200 im Jahr je Fotograf – für Afrika ganz ok, aber wer macht da auf D mit?

    Interessanter, wie sieht es im Vergleich bei ande­ren Micro Agenturen aus, doch wohl ähnlich.

    Da hole ich bei Alamy mehr raus, obwohl ich seit Jahren kei­ne Bilder mehr ein­ge­stellt habe.

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