Wer häufig Menschen fotografiert, wird sich zwangsläufig auch mit Kleidung befassen müssen, sofern er nicht nur Aktfotografie betreibt.
Meist lasse ich die Models eine passende Auswahl an Kleidung für ein Shooting mitbringen, aber oft genug muss ich auf eigene Kleidung zurückgreifen, um bestimmte Shootingideen umsetzen zu können.
Damit meine ich nicht, dass ich immer meinen eigenen Kleiderschrank plündere, um etwas Passendes für meine Models zu finden.
Vielmehr kaufe ich bestimmte Kleidungsstücke als „Requisiten“ nur für Shootings, die ich dann für mehrere Models verwenden kann.
Das Problem: Nicht jedes Model hat die gleiche Größe oder die gleichen Maße.
Ein simpler Trick hat mir hier in der Vergangenheit jedoch schon oft geholfen. Ich kaufe Kleidung im Zweifelsfall lieber etwas größer als kleiner.
Falls dem Model die Kleidung dann zu groß sein sollte, kann ich sie hinter dem Rücken mit einigen wohlplatzierten „Foldback-Klammern“ enger stecken. Auch lockere Ärmel oder Beine kann damit verengt werden (siehe Fotos). Deshalb habe ich immer etliche in Schwarz fast unsichtbar im Studio am Rahmen meines Lastolite-Hintergrunds klemmen.
Im häufigsten verwende ich diese hier mit 41mm Breite*. Bei ca. 35 Cent pro Stück gibt es kein Argument, nicht immer einige in Reichweite parat legen zu haben. Zusätzlich habe ich einige dieser kleineren mit 19mm Breite* in Verwendung.
Im Gegensatz zu diesen häufig verwendeten Fotoklammern* haben sie den Vorteil, dass sie kürzer und leichter sind und somit besser halten, ohne den Stoff runterzuziehen und sich das Model auch mal etwas drehen kann, ohne dass der Griff sofort ins Bild ragt.
Was macht ihr, wenn euren Models Kleidung zu groß ist?
* Affiliate
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Warum ein roter „Blaumann“
@Max: Die rote Latzhose soll die Arbeitskleidung eines Elektrikers oder Mechanikers darstellen.