Viele Leute versuchen ihr „Glück“ mit der Stockfotografie. Es wird von den Bildagenturen ja auch manchmal etwas zu leicht dargestellt: „Verdiene einfach Geld mit deinen Urlaubsfotos“ oder „Hochladen und Kasse machen“.
Nicht jeder hat dabei Erfolg und etliche hören wieder auf. Über die Gründe dafür spreche ich heute mit dem Fotografen Axel Lauer. Einige Schimpfwörter habe ich euch erspart, denkt euch da euren Teil.

Robert Kneschke: Wie bist du zur Fotografie und dann zur Stockfotografie gekommen?
Axel Lauer: Zur Fotografie bereits während meiner Schulzeit Ende der 1970er Jahre für unsere Schülerzeitung. Dann habe ich fast zwei Jahrzehnte pausiert, um 1997 wieder damit zu beginnen.
1999 bin ich zu einer einjährigen Reise nach Asien aufgebrochen, die für mich eine Art selbstgewählte Gesellenprüfung war. Ich hatte mir vorgenommen, Fotografie beruflich zu betreiben, sofern es mir gelänge, von der Reise genug taugliche Aufnahmen mitzubringen.
Zur Stockfotografie kam ich erst einige Zeit später. Ich denke das wird so 2008/2009 gewesen sein.
Wie würdest Du Deinen Stil beschreiben?
Oh, das ist schwer und gern würde ich das anderen überlassen. Da ich mich in recht unterschiedlichen Genres umtue, müssen auch die Stilmittel recht unterschiedlich ausfallen.
Ich kann Dir was zu meinem fotografischen Grundsatz sagen:
1: Jeder Mensch hat das Recht auf eine positive Darstellung seiner selbst.
2: Fuck Photoshop. Get it right in camera!

Grundsätzlich bin ich gerne „nah dran“, was aber meist die emotionale Nähe zum Subjekt meint und nicht unbedingt den Betrachtungsabstand. Ausserdem halte ich nichts von Pixelschubsereien. Obwohl ich digital fotografiere, denke und handle ich analog. Ansätze wie „Das kann man doch mit Photoshop machen / reparieren“ (die ich leider immer wieder bei meinen Auszubildenden in der Anfangszeit ihrer Ausbildung erlebe), sind mir ein Graus.
Welche Agenturen hast Du beliefert?
Früher hatte ich alle Großen beliefert. Shutterstock, iStock, Pond5, Envato, 123rf, Dreamstime und viele andere mehr. Am Ende belieferte ich nur noch eine Agentur, die sich unter all den moralisch höchst fragwürdigen Ausbeutern als die „Einäugige“ unter den „Blinden“ hervorgetan hatte. Das war Revostock, die aber nun auch Ende 2015 das Zeitliche gesegnet hat.
Beschreibe bitte deine Motivation, bei Bildagenturen hochzuladen und welche Ziele Du Dir dabei gesetzt hast.
Ruhm und Ehre? Broterwerb natürlich! Aber nachdem man sich inzwischen soweit bücken muss, dass einem die Sonne auch zur Mittagszeit im August dorthin scheint, wo sie üblicherweise nicht hinkommt, habe ich einer „Agentur“ nach der anderen den Laufpass gegeben. Ich weigere mich den „Stockfoto-[Schimpfwort]“ zu geben. Wer unbedingt auf deren Baumwollfeldern ackern und den Ast, auf dem er sitzt, absägen will, darf das gerne tun. Ich hintertreibe nur ungern meine eigene berufliche Existenz. Dafür bin ich zu intelligent.
Du hattest irgendwann 25.000 Bilder online. Wie lange hast Du dafür gebraucht, was für Motive, Themen etc. waren das?
Ich habe nie explizit für Stockagenturen produziert, sondern Photostock (insbesondere Microstock) immer als weiteres „Abfallprodukt des Kapitalismus“ gesehen, das ich en passant mitgenommen habe. Die 25.000 Bilder waren also Produkte aus ca. 15 Jahren Berufsleben. Die Themen waren sehr unterschiedlich. Man kann sagen, dass sie aus allem bestanden, was ich ohnehin so fotografiere und darüber gibt unsere Website ganz gut Auskunft.

Welche Bilder haben sich am besten verkauft?
Schrott & Kap Verde. Klingt komisch, ist aber so.

Bilder von den Kapverden haben sich deswegen gut verkauft, weil zu der Zeit die ganzen Reiseveranstalter wie die Heuschrecken über diese touristisch einigermaßen unerschlossene Inselgruppe herfielen und Bildmaterial brauchten.
Schrott? Jawohl, und damit meine ich keine Bilder von Lost Places und verrotteten Industrieanlagen, sondern Mist, Müll, belangloser schlecht fotografierter Dreck.
Es gibt hier eine schöne Geschichte: Irgendwann haben wir mal aus Spaß 100 Bilder eines unserer Azubis zu Shutterstock hochgeladen, die wir normalerweise im Papierkorb versenkt hätten. Wir hatten auf einmal eine sehr hohe Annahmequote und siehe da… der Kram wurde sogar verkauft.
Da Azubis ja in ihrer Anfangszeit immer dieselben fotografischen Kinderkrankheiten durchlaufen (Graffiti, plattgefahrene Getränkedosen, abgefuckte Gebäudefassaden etc.), hatten wir genug „Bilder“, mit denen wir Shutterstock & Co versorgen konnten. Von da an haben wir all das, was wir normalerweise gelöscht hätten, zu Agenturen hochgeladen. Ich denke, die letzten 2.000 der 25.000 Bilder bestanden größtenteils aus „Papierkorbkunst“.
Einer der Bestseller war das hier, da fragt man sich doch, wer so einen Mist kauft und wo das zum Einsatz kommt.

Bietest Du neben Fotos auch Videos an? Wenn ja, bei welchen Agenturen und gibt es da für Dich Unterschiede?
Ja. Kurz bevor wir auch der letzten Agentur Shutterstock (mal abgesehen von Dreamstime, die trotz Aufforderung zur Löschung unserer Bilder durch unseren Anwalt unsere Bilder immer noch verkauft) den Laufpass gaben, hatten wir ca. 5.000 Videos online.
Auch hier waren wir bei allen relevanten Agenturen vertreten, die Videos anboten. Da wir vor ca. zwei Jahren bereits ausgestiegen sind, kann ich Dir zur aktuellen Situation keine Angaben machen. Ich würde mich jedoch sehr wundern, wenn sich hier irgendetwas zum Besseren verändert hätte.
Damals lag für mich der wesentliche Unterschied in folgenden Punkten:
- Qualität & Einfachheit des Upload-Prozesses
- Redaktion
- Preisgestaltung
Natürlich ist eine Agentur besser, die es einem Fotografen erlaubt, seine Preise selbst zu definieren. Besser noch ist eine Agentur, die Mindestpreise definiert, die den Markt schützt und nicht zum Preisverfall beiträgt.
Es nützt nichts, wenn ein Fotograf seine Preise selbst bestimmen kann, wenn nicht gleichzeitig verhindert wird, dass irgendwelche [Schimpfwort] „Kollegen“ Dumping betreiben.
Wie waren Deine Umsätze bei den Agenturen, welche Agenturen liefen besser, welche schlechter?
Wie bereits gesagt: Stock war nie mein Business. Die ganze Verwaltung wurde von einem Angestellten erledigt mit einem Aufwand von ca. 20 Stunden / Monat. Eingenommen haben wir ca. 1200€ / Monat.
Die Verteilung der Einnahmen entsprach so ziemlich dem Schlüssel, der hier zu sehen ist.
Wie unterscheiden sich für Dich Auftragsfotografie und Stockfotografie?
Sorry, aber die Frage kann ich Dir nicht beantworten da, ich nie „Stockfotografie“ betrieben habe.cIch scoute keine Trends, fotografiere nicht nach den Bedürfnissen des Marktes, sondern das, was mich interessiert.

Was macht für Dich eine gute Bildagentur aus?
- Sie schützt den Markt, seine Preise und damit auch ihre eigene Existenz.
- Sie vertritt die Interessen ihrer Fotografen, denn ohne Fotografen wäre sie nur eine leere Website.
- Sie erlaubt einem Fotografen, seine Preise selbst zu definieren.
- Sie sorgt für einfache Upload & Tagging-Möglichkeiten.
- Sie sorgt für kompetente Reviewer.
- Sie sorgt für Verkäufe (z.B. auch durch eine gut durchdachte Website nach Usability-Prinzipien).
Wie hat sich aus Deiner Sicht der Stockfotografie-Markt in den letzten Jahren entwickelt?
Dass selbst Adobe, selbsternannter Freund aller Fotografen, Fotolia gekauft hat und damit nun selbst im „Lasst uns ein paar Fotografen ausbeuten Business“ mitspielt, sagt doch alles. Immer höhere Ansprüche an Fotografen bei gleichzeitig immer mieserer Bezahlung. Als Fotograf wirst Du behandelt wie ein rechtloser Bittsteller, der froh sein kann, wenn er bei „Agenturen“ auf Gnade stößt und dort seine Bilder „verkaufen“ darf.
Wie glaubst Du, wird sich der Stockfotografie-Markt entwickeln?
Professionelle Fotografen werden sich aus dem Bereich zurückziehen (wenn es dort überhaupt noch welche gibt). Die Bilderflut wird immer größer. Der Stockmarkt wird vor allem von unpolitischen und unsozial handelnden Handybesitzern & Amateuren beliefert, die auch bereit sind für „exposure“ und einen feuchten Händedruck zu produzieren.
Gab es rückblickend Fehler, die Du im Stockbereich gemacht hast?
Na sicher.
- Überhaupt damit begonnen zu haben (wohl der Größte).
- Zu Beginn haben wir zu weit gestreut.
Was waren die ausschlaggebenden Gründe, die zu Deinem Ausstieg aus der Stockfotografie führten?
Abgesehen von mieser Bezahlung, Ablehnungsgründen aus „Absurdistan“, Nervereien, immer größerem Aufwand wegen irgendwelcher abstruser neuer Forderungen, schmutzige & heimliche Deals wie der zwischen Depositphotos & Shotshop, der „friss oder stirb“-Mentalität aller (!) Agenturen, dem Abwälzen immer größerer Verantwortlichkeiten auf den Fotografen bei gleichzeitig immer weiter eingeschränkten Rechten? Das reicht doch, oder?
Letzten Endes war es jedoch Shutterstock, die mich dazu gebracht haben, der ganzen Bande den Mittelfinger zu zeigen.
Shutterstock gilt ja als der „Musterknabe“ im Business. Aber auch nur solange man nicht genauer hinsieht. In dem Moment, in dem man als Fotograf seine Rechte wahrnimmt, zeigt Shutterstock sein wahres Gesicht.
Eins von vielen Beispielen: Wer als Fotograf eines seiner Bilder auf einer Website findet, schaut üblicherweise nach, ob das Bild rechtmäßig erworben wurde. Dazu schaut man als erstes in den Bildmetadaten, unter dem Bild oder in Impressum / Bildnachweis. Was tut man also, wenn man dort keinen Hinweis auf einen rechtmäßigen Erwerb findet?
Abmahnung? Nein. Man schreibt einfach eine höfliche Mail an den Betreiber mit der Bitte für das fragliche Bild mitzuteilen, woher er es bezogen hat. Was passiert, wenn Du als Fotograf genau das tust und so Deine Rechte wahrnimmst? Shutterstock beginnt Dir zu drohen.
Hinweise darauf, dass es dein Recht ist zu erfahren, woher jemand eines deiner Bild bezogen hat, werden mit weiteren Drohungen beantwortet. Bist du unartig, schmeißen sie dich raus. Und wer ist schuld daran? Shutterstock! Warum? Wenn eine Agentur auf die Angabe eines Urhebervermerks verzichtet (natürlich nur um noch mehr Kohle abzuzocken) darf sie sich nicht wundern, wenn Fotografen bei vermeintlichen Urheberrechtsverstößen beim Verwerter nachfragen (müssen!).
Andererseits landen etliche deiner Fotos (Kinderfotos / Portraits & alles Mögliche ) auf übelsten Pornoseiten, die von Shutterstock gezogen wurden (erkennbar am Shutterstock-Wasserzeichen). Informierst du Shutterstock darüber, wird dir in freundlichen Worten versprochen, dass man etwas dagegen unternehmen wird. Und wird etwas dagegen getan? Ich bezweifle es.
Meine Meinung gefragt? Als Fotograf bist Du nichts weiter als Melkvieh. Austauschbar, scheißegal und rechtlos. Ganz besonders gilt das für all jene Agenturen, die nichts weiter sind als die x‑te Yankee-Heuschrecke.
Du bist der [Schimpfwort] auf den Baumwollfeldern von Fotolia, Shutterstock & Co.! Die Hartgeld[Schimpfwort] mit der Leica.
Was rätst Du Leuten, die aktuell in die Stockfotografie einsteigen wollen?
Es nicht zu tun! Verkauft eure Bilder selbst! (Symbiostock etc.) Handelt solidarisch!
Darüber hinaus bin ich auch noch Betreiber einer Agentur für SEO & SEM und kaufe im Auftrag meiner Kunden bei den Heuschrecken all das ein, was ich nicht selbst produzieren kann. Ich kenne also beide Seiten und kann sagen, dass es aus dieser Warte auch nicht seriöser zugeht. Ständig widersprüchliche Supportaussagen, nur Verweise auf immer nebulösere AGB, die ins Feld geführt werden, wenn man versucht, eine konkrete Aussage zum Beispiel zur Nutzung auf Facebook & Co. zu erhalten.
Das ganze Business ist moralisch vollkommen verrottet und man muss schon entweder ziemlich blöde, wagemutig oder im Besitz einer vollen Portokasse sein, wenn man sich heutzutage noch traut, seine Bilder bei Bildagenturen zu beziehen. „Kollegen“ wie Benjamin Thorn tragen ihren Teil dazu bei.
Vielen Dank für das Interview.
Ist mir durchaus klar, dass man zu dieser Meinung kommen kann/muss. Ich denke, die Welt (nicht nur die der Fotografie) wird immer schlimmer werden.
Meiner Meinung nach stehen wir alle generell vor einem wirtschaftlichen und sozialen Kollaps, der kaum noch verhindert werden kann, ohne hier zu politisch werden zu wollen.
Ich selbst habe auch nur noch eine Agentur, die ich beliefere, und die paar anderen (3 Stück nur) gecanceled, da ich das Gefühl hatte, dass meine Arbeiten verramscht werden.
Mal ehrlich, da beschwert sich einer, dass er kaum was verdient, gibt aber im gleichen Atemzug zu, dass er nur Schrott hochlädt und auch nicht direkt für Bildagenturen produziert. Aber kaufen will er dort trotzdem…
Jupp, genauso ist es…
und leider drängen täglich weitere naïve Neulinge auf den Markt der Bildereitelkeiten. Ein unumkehrbarer Prozeß, der in den kommenden Jahren nicht nur in der Medienbranche unser aller Leben in wirtschaftlicher Hinsicht verschlechtern wird.
Lies auch zum Thema Digitale Zukunft der Arbeit: http://blog.liebhaberreisen.de/?p=20920
Was für ein selbstverliebter Jammerer! Die Welt versteht mich nicht! Die bösen Agenturen! Die bösen, bösen Kunden! Niemand schenkt mir Geld obwohl ich doch soooo toooolle Bilder mache. Ist zwar für niemanden kommerziell nützlich, aber wer mich nicht lieb hat der beutet mich aus. Hallo? Gehts noch?
Stock und Werbefotografie sind ein eigenes Genre, mit extrem anspruchsvollen kommerziellen Kriterien, die keines der Bilder die ich hier sehe erfüllt.
Es geht darum die Wünsche und Bedürfnisse der Kunden zu erfüllen und nicht „Fans“ zur Selbstdarstellung zu suchen.
Wenn ich Architekturbilder bei einer Foodagentur hochlade, oder Glamourbilder an eine Agentur die auf Medizintechnik spezialisiert ist, verkaufe ich da auch nichts, immer vorausgesetzt irgendein Trottel akzeptiert den Kram überhaupt.
Es gibt sehr viele Stockfotografen, die zusatzlich „normale“ Kunst und Malerei machen um sich selbst und ihre Interessen auszudrücken.
Die laden das aber nicht bei Stockagenturen hoch, sondern machen damit Ausstellungen, haben vielleicht einen Direktverkausshop auf ihrer Website oder nutzen Saatchi Online, seen.by, FIne Art America usw…
Denn natürlich gibt es auch einen Onlinemarkt für Poster und Prints.
Aber da müsste der Herr Lauer sich eben mal bemühen, und jammern und auf andere schimpfen ist ja soviel einfacher…
25 000 Photos und 5000 videos und nur 1200 Dollar?
Tut mir leid, das ist einfach nur ein peinliches Ergebnis.
Bei 25.000 Bildern nur 1200€/Monat einnehmen ist schon eine Leistung die erst mal unterboten werden muss. Da würd ich sagen: komplett am Markt vorbei gearbeitet.
Das Interview wirkt auf mich sehr unsympathisch. Abgesehen davon, dass ich es inhaltlich nicht ganz nachvollziehen kann, ist der Grundtenor dermaßen überheblich und aggressiv-negativ, dass selbst berechtigte Kritik am System nicht wirklich zur Geltung kommt. Wenn er seine Bilder mit der selben Haltung zu vermarkten versucht hat, wie er sich hier darstellt, wundert mich das Ergebnis nicht.
Ganz unrecht hat er nicht.……die Tendenz im Stock zeigt deutlich bergab. Nicht nur für die Fotografen, auch für viele Agenturen. Schaut mal auf die Landwirtschaft, der Handel verdient prächtig, die Lieferanten gehen pleite. Da stimmt was nicht. Fotografie ist nur noch was für Billiglöhner.
Hallo Robert,
vielen Dank das du als Stockfotograf auch mal einen Kritiker dieser Vermarktungsform im Interview präsentierst!
Ich finde es absolut richtig, daß hier auch mal solche Fotografen sich kundtun dürfen.
Im Prinzip kann man alle Argumente von Axel Lauer nachvollziehen. Aus seiner Sicht liegt er mit seiner Meinung richtig. Die Schreibweise mag vielleicht nicht jedem gefallen, trägt aber im positiven Sinne dazu bei, seine Meinung zu untermauern.
Zu dem Thema wird es immer verschiedene Meinungen geben. Und als Stockfotograf sollte man das nicht als Kritik, sondern als konstruktiven Denkanstoss ansehen.
Wenn ich ehrlich bin, habe ich in den letzten Monaten auch schon einige Male überlegt die Stockfotografie zu beenden. Trotz gestiegenen Portfolio stagnieren die Umsätze. Einige Bildagenturen beliefere ich gar nicht mehr, da sich der Aufwand mit dem Hochladen nicht lohnt! Bei weiteren Bildagenturen bin ich gedanklich auch schon kurz vor einem Lieferstopp.
Ach ja, nicht die Bildagenturen sind die Bösen. Die Basis dafür ist doch das Internet mit schnellen DSL-Übertragunsraten. Ohne diese Technik gäbe es gar keine Online-Bildagenturen.
Da ich als Blogger auch gerne auf Bildmaterial von Microstock-Agenturen zurückgreife, möchte ich diese allerdings auch nicht missen. Für einen Privatblog lohnt sich eine Fotoproduktion einfach nicht. Und nicht jedes Motiv kann man selbst fotografisch umsetzen. Mal abgesehen vom Zeitaufwand.
Ich kann sowohl die Beführworter als auch die Ablehner vom Microstock verstehen. Als Bildlieferant und Käufer würde ich Microstock-Bildagenturen allerdings vermissen.
LG
Bernd
Mich wundert die Einstellung nicht. Es gibt keinen, der über sinkende Reallöhne glücklich wäre. In der Stockfotografie muss der Großteil der Fotografen immer mehr produzieren um den Umsatz zu halten.
Sein Hauptfehler war glaube ich, dass er zu viele Agenturen beliefert hat. Ich glaube wer mehr als Shuttterstock, Fotolia und stock beliefert, macht sich unnötig Arbeit.
Die Zahlen scheinen auch plausibel. Zumindest, wenn er diesen Umsatz mit einer der Top 3 Agenturen gemacht hat. Die 1200 Umsatz im Monat , bei 25000 Bilder, ergibt einen RPI von 0,576 pro Jahr und Agentur. Das machen viele bei istock, Shutterstock, oder Fotolia. Wenn man nicht sehr teuer produziert, dann liegt man in etwa bei diesem RPI.
Wenn man in einem „günstigen“ Land lebt, kann man von der Stockfotografie leben. Ansonsten wird es auf Dauer schwer.
Seine Zahlen sind sowas von unterirdisch schlecht, da kann man ihn ja fast überbieten wenn man nur Hipshots bei smartphone Agenturen hochlädt, die man blind geschossen hat.
Im Ernst, ich hoffe niemand lässt sich von Stock wegen dem Gejammer abschrecken, seine Zahlen sind überhaupt nicht typisch, nicht mal für stock Anfänger, die erst heute loslegen.
Aber stock ist ein ganz eigenes Genre und wer nicht bereit ist sich damit ernsthaft zu beschäftigen hat auch keinen Erfolg.
Für mich ist stock der absolute Traumberuf: kein Chef, keine Deadline oder sonstiger Termindruck, ich kann fotografieren oder filmen was immer ich will, heute food, morgen, people, übermorgen schlendere ich durch die Stadt und mache editorial. Es gibt für jedes Thema und jeden Stil eine Agentur die darauf spezialisiert ist.
Ich kann in Urlaub fahren wann immer ich will, sogar noch mit den Urlaubsbildern Geld verdienen und wenn ich Wochen oder montelang krank bin, kommt trotzdem Geld rein, weil ein gut gepflegtes Portfolio nicht so schnell den Umsatz verliert.
Aber hart arbeiten muß ich trotzdem. Ich muß verfolgen was die Kunden brauchen, meine eigene Trendrecherche machen, blitzschnell auch auf aktuelle Themen reagieren (vogelgrippe, politische diskussionen), gut vernetzt sein und mich mit qualifizierten Kollegen regelmässig austauschen.
Ich muß in der Lage sein die Kosten meiner Produktion zu analysieren und entsprechende Shootings zu planen.
Kurz: ich muß mich wie ein Profi verhalten und nicht wie ein jammernder Amateur.
Axel Lauer ist kein Aussteiger, er ist im Gegenteil nie richtig in das Genre eingestiegen.
Wenn ich Bäcker gelernt habe und mich entscheide meine Brötchen beim Metzger in die Theke zu legen…dann brauch ich mich nicht zu wundern, das die Kunden immer irritiert nach der Wurst fragen auch wenn ich ihnen das schönste Brötchen vorhalte.
Der Beruf des Stockfotografen ist hochspezialisiert und fordert ein Maß an Selbstorganisation und Disziplin das viele überfordert.
Aber wer den Dreh mal raus hat, kann stock nach Belieben als Teilzeit oder Vollzeitberuf machen und es immer wieder rauf und runterskalieren.
Die Einarbeitungszeit kann aber 2–3 Jahre dauern, so wie in jedem anderen Beruf auch.
@Jasmin
Jetzt wäre aber mal ein paar Zahlen von dir interessant.
Robert hat im Januar etliche Stockfotografen mit ihren Umsätzen vorgestellt.
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http://www.alltageinesfotoproduzenten.de/2016/01/11/geld-verdienen-mit-dem-verkauf-von-fotos-umsaetze-und-erfahrungen-von-microstock-anfaengern/
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Wenn man jetzt mal den Zagler mit den Vektor Grafiken weg lässt. Dann ergibt sich ein durchschnittlicher RPI pro Jahr zwischen 1,0 bis 5,7.
Ein RPI pro Jahr und Agentur von 0,5 ist nicht so schlecht. Bei den top 3 Agenturen kommt man mit guten Bildern, zusammen auf einen durchschnittlichen RPI von 1,5 bis 3 pro Jahr.
Da kann man schon mit relativ wenig Aufwand was dazu verdienen.
Alles was darüber geht, ist aber mit steigenden Aufwand und Kosten verbunden.
Wenn ich 25.000 fertige Bilder hätte. Dann würde ich von diesen
Bildern all jene hochladen, welche schon mindestens einmal verkauft wurden. Aber nur bei Shutterstock, Fotolia und istock. Egal, wie gut oder schlecht die sind. Sogar wenn die nur 300 im Monat bringen würden. Einfach aus dem Grund, weil die Bilder schon fertig da sind.
Aus Neugier habe ich mal wieder die Seite von Steven Heap besucht. Wurde von Robert im Januar Artikel vorgestellt.
Der April war bei ihm alles andere als berauschend.
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http://www.backyardsilver.com/2016/05/earnings-from-stock-photography-april-2016/
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Seine beste Agentur ist Shuttertstock. Im April hat er bei Shutterstock mit 5800 Bildern einen Umsatz von $736 erreicht. Damit einen monatlichen RPI von 0,126, oder einen Jahres RPI von 1,52.
Sein RPI über alle Agenturen ist schwer zu schätzen, weil der Bildbestand unterschiedlich ist. Wenn man seine gesamt Produktion von etwa 5800 Bildern nimmt. Dann ergibt das einen Jahres RPI von 4,7, oder einen RPI von 0,39 im Monat.
Insgesamt ist aber zu sehen, dass er den Umsatz schwer halten kann. Obwohl er immer mehr Bilder im Portfolio hat.
Derzeit habe ich persönlich nur ein Test Portfolio bei istock und Fotolia und Shutterstock. Mit ein paar hundert Bildern. Mein RPI des Test Portfolios bei istock ist derzeit etwa 0,5 bei Shutterstock etwa 0,85 und bei Fotolia etwa 0,7 pro Jahr. Im Jahr 2008 war mein RPI bei istock, Fotolia und Shutterstock jeweils zwischen 1,7 bis 2,4 pro Jahr . Als Exklusiver bei istock habe ich 2009 mit einem RPI von etwa 6,4 begonnen und bin dann bis 2013 auf einen RPI von etwa 1,2 abgerutscht.
Der allgemeine Trend ist eher, dass die Profite bei microstock sinken. Man kann nebenbei was dazu verdienen. Wenn man aber davon leben will. Dann erwartet man, dass die Umsätze von Jahr zu Jahr stiegen. Im besten Fall aber stagnieren die Umsätze. Ausnahmen bestätigen die Regel.
Ganz kann ich die Stockfotografie aber selber nicht lassen.
Das ist eben die Sucht an der Fotografie. Derzeit tüftle ich daran, wie ich mit minimalen Aufwand 400 Food – Fotos pro Monat machen kann.
Also keine 400 sehr ähnliche Bilder, sondern gute verkäufliche Bilder die sich wenig gleichen. Insgesamt sind etwa 30 Setups geplant. Die Produktion wird insgesamt schon sehr homogen werden. Die einzelne Serie aber recht unterschiedlich.
Derzeit habe ich etwa 15 Setups gebastelt. Da liegt noch ein weiter Weg vor mir. Wenn es mir dann gelingen sollte pro Wochentag jeweils 20 verkäufliche Food Fotos in jeweils 2 Stunden zu produzieren. Dann steige ich wieder ein.
Ich bin nebenberuflicher Microstocker und beliefere Fotolia, Shutterstock und 123RF. Bei Fotolia war ich lange Zeit exklusiv, weswegen ich dort ca 6400 Bilder habe und bei den anderen ca. 3000.
Bei Shutter und 123RF verdiene ich zusammen ca. 1200$ / Monat. Bei Fotolia sinds ca. 2500€ – 3500€ / Monat.
Ich hab pro Monat einfach immer ein konstantes Uploadvolumen von 50 – 100 Bildern gehalten und das bekommt man auch nebenbei super hin.
Stockfotografie ist in erster Linie ein Geschäft. Und wie bei jedem Business muss man eben viele geschäftliche Entscheidungen treffen, den Markt verstehen und eben dem Bedarf entsprechend liefern.
Herr Lauer hat ja anklingen lassen, dass er ausbildet. Sollte das nicht Teil der Ausbildung sein, dass man lernt, sich auf Kunden und die jeweiligen Märkte richtig einzulassen? Ein angehender Fotograf sollte doch das Rüstzeug bekommen, sich bestimmten Trends anzupassen …
hallo,
ich kann mich nur jasmin anschließen, für mich ist stockfotografie ebenfalls ein traumjob mit all den vorzügen die sie schon nannte. ich bin nun seit 4 jahren bei gi und das war wirtschaftlich die beste entscheidung bisher in meinem leben.
mit meinem port bei agenturen nach werbeaufträgen zu betteln war nicht so meins. bei gi kann ich produzieren was ich will,nur sollte es verkaufbar sein, klar.
ich denke so wie der interviewte sich stock vorgestellt hat, funktionierte es mal am anfang.mittlerweile sollte man sich schon ein paar gedanken machen, was man produziert und wichtiger noch was nicht und wie ein foto so eigen wird, dass es sich in dem wust an bildern einigermaßen behaupten kann. es ist interessant wie antiquiert einige aussagen klingen… für mich ist ps zum beispiel ein teil der arbeit wie die entscheidung ob ich ein 35iger oder 85iger nehme – völlig pragmatisch.
und natürlich gefallen mir einige entscheidungen von gi auch nicht, allerdings ist eines noch nicht passiert .. ‚mein umsatz ist noch nicht gefallen bisher. allerdings bin ich auch realist zu sehen, dass sich vertriebswege im netz auch ändern können und man sich auf dem erfolg nicht ausruhen kann.
aber ich habe nicht diese zukunftsangst wie einige hier, denn für hochprofessionelle bilder wird es immer einen gutzahlenden käufer geben.
Hr. Lauer liegt leider mit Vielem schon sehr richtig. Keine Frage – er hat das Stockgeschäft als solches nicht richtig betrieben. Der erlebte Misserfolg rührt sicher daher, dass er viel Non-Stock-Material bei Stocks angeboten hat. Gut, gut.
Dass man aber wie ein A****loch behandelt wird, ist deswegen doch nicht falsch. Seiner Analyse stimme ich da schon zu.
Nehmen wir mal die Bildablehnungen bei Fotolia: Grundsätzlich ist ja nichts dagegen einzuwenden, dass ein Marktplatz Produkte ablehnt. Weil sie Ärger bringen (Logos drauf), sich ohnehin nicht verkaufen (also Kosten ohne Nutzen sind) usw.
Wovon ich aber nichts habe: man lehnt ein Bild ab und sagt mir nicht mal warum. Seit Ewigkeiten bitte ich darum, einen Grund anzugeben – das kann ja auch fix mit einem Klick in einer Liste gehen. Ich erwarte ja kein Essay. So kann ich aber weder den Fehler korrigieren noch mich verbessern. Ich weiß nicht einmal, ob Suchen nach einem Fehler sich lohnt, weil ich mir eine Wolf korrigiere und der Reviewer einfach das Motiv blöde findet oder meint, die Schärfe sollte eben woanders liegen.
Wir alle wissen, dass Bilder oft wie willkürlich genommen oder abgelehnt werden. Bei einer Agentur werden sie genommen, bei der anderen nicht. Läge ein fundamentaler Fehler vor, dürften alle Agenturen ein Werk ablehnen (da gab es auch von Robert hier schon Artikel drüber, meine ich).
Sorry – aber da fühle ich mich nicht wie ein geschätzter Lieferant und Partner sondern wie ein Milchbauer gegenüber Aldi oder Hr. Lauers – Baumwollpflücker.
Ebenso das Thema Risiko: Einerseits lehnt man umfangreich ab, prüft usw. – vernichtet damit also oft auch leichtfertig Arbeitszeit des Lieferanten. Soweit so gut. Dann macht man ein großes Geschäft (man beachte die Millionenwerte, den diese Firmen heute haben) – und schüttet Krümel aus, siehe z.B. die schon recht gierigen Quoten von iStock (die auch ich deswegen nicht beliefere – eher verbrenne ich meine Festplatten). … obwohl man all diese Businessvorteile genießt, schiebt noch jeder Partnervertrag das Risiko komplett zum Lieferanten ab.
Das möchte man mal in einer Firma mit einem Mitarbeiter versuchen! Da geht man ins Gefängnis wenn nicht Mitglied von Berufsgenossenschaften etc. ist, um im Schadensfalle dem Mitarbeiter beiseite zu stehen. Da trägt die Firma natürlich jegliches Risiko für die Werke der Mitarbeiter (außer im Falle grober Fahrlässigkeit). Man stelle sich vor, dass Firmen im Falle von Fehlern im Betrieb die Kosten vom Gehalt der Mirarbeiter abziehen würden, weil „wir haben da eben keine Versicherung.“
Wir können ja gerne wollen, dass Stock funktioniert, weil es uns andere Jobs erspart, die wir häufig noch weniger mögen und – im Erfolgsfall – immense Freiheiten gibt. Ehe es ein wirklich faires Geschäft ist liegt aber noch eine Menge Weg vor uns. Und ob es das wird ist nirgends ausgemacht.
Das ganze Digital-/Crowdbusiness kann jetzt den Weg der Gewerkschaften/Arbeitnehmer im 19. Jahrhundert gehen und Crowdworker sind vielleicht auch irgendwann mal organisiert. Mit allen Lichtern und Schatten – Regulierungen haben nunmal zwei Seiten.
Oder diese Businesses führen zur gleichen Abwanderung von Jobs in Billiglohnländer wie in der Industrie. Viele dieser Stock-Motivfotos kann natürlich jemand in der dritten Welt genauso machen wie wir hier. Und sobald jemand in Indien, Afrika etc. Netz hat kann er genauso Anbieter werden wie wir. Da sind 8 mal 30 Cent am Tag mehr Einkommen als man in einer Fabrik bekommt. Selbst wenn wir hier samt Gesetzgeber morgen richtige Regeln zu unseren Gunsten bekämen, hat das woanders nichts gebracht. Da kommt der Briefkasten hier weg und eben in Namibia wieder hin – „dann eben kein Büro in Europa, na und“?
Dieses Businesses können sich auch für uns noch nachteiliger entwickeln. Die Ausschüttungsquoten haben sich über die Jahre doch noch recht kontinuierlich verschlechtert, meine ich so als Leser dieses Blogs hier und als Semipro-Contributor.
Wenn ich den Blick aus meinen anderen Geschäftsbereichen auf mich hier anwende, kann ich mir nicht wirklich erklären, warum ich mir diese Konditionen bieten lasse. Zumindest nicht rational, hat mit der Zuneigung zu Film (bei mir läuft primär Video) und Foto zu tun.
Ich kann in vielem zustimmen.
Auch ich habe meinen Mikrostockanteil drastisch gekürzt. Shutterstock beliefere ich seit dem letzten EL-Cut nicht mehr, El habe ich dort deaktiviert. Komischerweise meldet sich Shutterstock laufend mit Kundenanfragen zu ELs – ca. 80% der Anfragen kaufen zu meinem Preis von 40$ (habe noch ca 5000 Bilder dort).
Fotolia bekommt jetzt meine Drittverwertungsbilder.
Ich lebe ganz ordentlich mit Alamy und bin seit einem Jahr bei einer Nischenagentur, bei der ich sehr gute Umsätze generiere – meine beste Agentur – besonders auch, da ich jetzt schon mehrmals Auftragsarbeiten vermittelt bekam die richtig Spaß machen-fachlich wie monetär.
Des Weiteren bin ich über diese Agentur von einem bekannten Fotobuchverlag angesprochen worden – für dieses Buch produziere ich gerade eifrig.
So hoffe ich bald meine Mikrostock-Aktivitäten komplett einstellen zu können.
Es macht einfach mehr Spaß, wenn man seine Arbeit ordentlich honoriert bekommt. Mittlerweile freue ich mich wieder jeden Tag beruflich fotografieren zu dürfen 😉
Dieser Fotograf ist das beste Beispiel dafür, dass negative Gedanken auch negative Umsätze bringen. Wer selbst nicht an sich glaubt und kein klares Ziel im Focus hat, der wird auch nie erfolgreich werden.
Allein schon die verbale Ausdrucksweise zeugen von Kompetezlosigkeit. Kein Wunder das er am Markt vorbei produziert.
Gut das so einer vom Markt verschwindet!
Mal meine Meinung als „Hobby“ Costumer:
ich habe ja Verständnis dafür, das Fotographen versuchen Bilder zu verkaufen, aber mal ehrlich: habt ihr einen an der Dattel?
ich z.B. suche vorrangig Bilder für Texturen. Wenn ich anfange mit suchen, sind meine eingaben:
‑stutterstock ‑istock ‑123rf – - – - – - – - die Liste ist endlos, damit ich wenigstens überhaupt zu ein paar kostenlosen Bildern komme.
Dabei geht es mir z.B. vorrangig eher um „Abfallbilder“ die Ihr wegschmeißt! Grade Hausfassaden, wo viel Dreck hochgeladen ist, kumm, schief, unverwertbar usw. aber eben Auszüge, etwas Mauerwerk, brauch kein künstlerisches „Sonderding“ sein, nutzt als Textur sowieso nur wenn man es kacheln kann, und vieles mehr.
Nun schaun wir uns mal an was die Bilderanbieter da tun:
– schließe ein Abo ab, 240 Euro / monat für 10 Bilder
– kaufe dieses Bild, 30 Euro das Bild
haben die ne Ratte laufen?
ich habe z.B. nen Stack von 40 oder mehr Häusern den ich brauche, soll ich dafür als Hobby Modder, einen Preis von tausenden von Euro ausgeben, weil ich am Ende paar Fassaden in 320x140 brauche ?
ihr seit in meinen Augen alle nicht zu retten! Ehrlich nicht!
Am ende solltet Ihr mal darüber nachdenken, das ihr mit solchen Bildern, nur Eure Kamera an ein Haus ranhaltet, dessen Besitzer ihr niemals gefragt habt, ob ihr es verkaufen dürft!
Märkte, Stände, Leute fotographiert, die vielleicht auf Eurem Bild gar nicht drauf sein wollen!
und mal ehrlich:
Ich habe großen Respekt vor Fotographen, die wirklich tolle Aufnahmen präsentieren, aber was Ihr da teilweise abzieht und hochladet, wiederspricht z.B. in jeder Form dem, was man vone iner Textur erwartet.
ich habe da z.B. schon Fassaden gesehen, die sind so krumm und schief, das kannst du vergessen, aber für jedes Bild wolln die da 30 Euro haben
.. ehrlihc ?
ihr habt sie nich mehr alle!
ich bin froh das es so etwas wie Panoramino gibt, oder freie Anbieter, die ihre Arbeiten ggf. für Namensnennung oder überhuapt in so einem bereich zur Verfügung stellen.
Wenn Ihr paar Passbilder, Hochzeitsfotos oder sonstiges macht, da sehe ich einen FotographeN! Auch in hochwertigen Landschaftsaufnahmen, z.B. als Desktop Themes usw.
ihr solltet euch aber vor Augen halten, was ein online Foto wirklich wert ist! Keine Sau bezahlt hier 50 oder 100 Euro, oder schließt hier 500 Euro Abonnements pro Monat bei solchen verkackten Portalen ab! Ansonsten kann ich dem jenigem der so bescheuert ist, nur mein Beileid aussprechen, der hat definitiv zu viel Geld.
bis dahin, empfehle ich jedem der nach Bildern sucht, sich die FREIEN KOSTENLOSEN PORTALE anzusehen, ihr findet sie, indem ihr euch die ganzen Abzokcportale notiert
und bei google dann z.B. sucht:
textur stoff grün ‑stutterstock ‑istock ‑123rf usw. usw. usw.
das ganze Pack in eine Liste
dann habt Ihr eure Suchbegriffe nicht mehr zugemüllt von Abzockern und ihren Belieferern!
habe die Ehre!
Ich verstehe nicht ganz warum Sie die von Ihnen benötigten Bilder nicht einfach selbst knipsen. Insbesondere da Sie ja anscheinend keinen hohen Qualitätsanspruch haben.
Machst doch selber, wenn du soviel Zeit hast und es viel besser kannst. Meine zahlenden Kunden bestätigen mir jedoch, dass du Null Plan hast
EchtWandKopf:
Ich kann sehr gut verstehen das Du kein Geld für Bilder ausgeben kannst. Ich nehme an, das Du jegliches Geld für einen Deutschkurs benötigst.
Bitte informiere Dich erst einmal über das Thema Stockfotografie, bevor Du Unwahrheiten (z.B. Leute werden ungefragt fotografiert, Gebäude werden ohne Zustimmung fotografiert,…) in öffentlichen Portalen postest.
Guter Beitrag, ich bin bei ca. 10k Bilder beim selben Ergebnis.……und glücklich damit.