Vor ca. zweieinhalb Jahren habe ich in diesem Blogartikel das neue Microstock-Analyse-Tool Stock Performer* vorgestellt. Seitdem nutze ich das Tool ohne Übertreibung täglich und es ist so einem wichtigen Werkzeug in meiner täglichen Arbeit geworden.
Stockperformer erlaubt mittlerweile die Auswertung von Verkäufen von neun (!) Bildagenturen: iStock, Shutterstock, Fotolia, Dreamstime, 123rf, Pond5, Depositphotos, Stocksy, Getty Images, sowie das Partnerprogramm und die Getty-Verkäufe über iStock.
Neben den Verkaufszahlen zu einzelnen Bildern gibt es eine monatliche Gesamtauswertung, die Anzeige der Bestseller in wählbaren Zeiträumen bei den einzelnen Agenturen, eine Collection-Verwaltung, mit der der Umsatz und die Verkäufe einzelner Bildserien zusammengefasst analysiert werden können und vieles mehr.
In den über zwei Jahren haben Luis und Oliver fleißig daran gearbeitet, neue Funktionen einzubauen. So gibt es jetzt beispielsweise eine Prognose der monatlichen Umsätze, mit der man schon Mitte des Monats abschätzen kann, wie sich die Verkäufe bis zum Monatsende entwickeln werden, entweder für alle Agenturen gesamt oder die einzelnen Agenturen:
Dazu gibt es eine detaillierte Verkaufsaufschlüsselung, welche die Verkäufe und Umsätze nach Medientyp (Bilder, Videos, Vektoren, …), runtergeladener Bildgröße, Credits vs. Abo, Upload-Jahr etc. auswertet:
Am häufigsten nutze ich Stockperformer aber, um genau zu sehen, wie viel Umsatz ich bei den verschiedenen Agenturen mit einem Shooting gesamt gemacht habe. Dafür lassen sich bequem dich Kollektionen, Lightboxen oder Collections von Fotolia, Shutterstock, 123rf und Dreamstime mit einem Klick importieren, wenn diese bei den Agenturen angelegt wurden. Die Bilder können aber auch bei Stockperformer mit dem „Collection Manager„selbst zu Serien zusammengefügt werden. So sieht das ungefähr aus, unten folgt dann die Auflistung der dazugehörigen Thumbnails, die nach Datum, Medientyp, Umsatz, Verkäufen oder RPD (Revenue per Download) sortiert werden können:
Ganz neu ist die Funktion der „Supplier Accounts“: Die ermöglicht Nutzern, eine oder mehrere Collections mit einer anderen Person zu sein. Das können zum Beispiel Models, Visagisten, Location-Eigentümer, Assistenten, Verschlagworter, Grafikdesigner oder andere Mitarbeiter einer Fotosession sein. Vor allem, wenn Personen anteilig am Umsatz der Fotosession beteiligt werden sollen, sind die Supplier Accounts eine sinnvolle Lösung, damit mehrere Leute die gleichen Daten sehen können und die Abrechnung transparent geschieht. Für die Fotografen kostet zum Beispiel ein solcher zusätzlicher Account 24 Euro im Monat. Die andere Person erhält dann Zugangsdaten zu Stockperformer und sieht dann im Nutzerbereich nur die Daten der Collections, welche der Fotograf dafür freigeschaltet hat.
Mit diesen Funktionen ist Stockperformer ein „Must-Have“ für alle, die hauptberuflich bei den genannten Bildagenturen Fotos verkaufen. Und auch wer das nebenberuflich macht und – sagen wir – mehr als 400 Euro monatlich damit verdient, sollte sich Stockperformer genau anschauen.
Mich würde interessieren: Welche Agenturen sollten ebenfalls von Stockperformer ausgewertet werden?
* Affiliate-Link
Kann ich nur bestätigen. Ich find das Tool nützlich und möchte dazu erwähnen: Es gibt einen klasse support, und bislang wurde mir immer sehr schnell weiter geholfen wenn mal was geklemmt hat.
Hallo Robert,
hab mir heute den Stockperformer gehollt und bin schon die ganze Zeit am testen und auswerten.
Klappt alles eigentlich ganz prima, da ich nur bei Fotolia verkaufe fehlt mir irgendwie die Möglichkeit auf Euro umzustellen.
Alle angaben werden in Dollar angezeigt.
Gibt es bei diesem Tool eine Möglichkeit die Wärung bzw den Umrechnungskurz zu ändern?
Thomas: Nein, das geht leider nicht, weil die Umsätze (in DOllar) ja über mehrere Agenturen addiert werden. SP nutzt aber einen internen festen Wechselkurs, du kannst Dir das also im Kopf selbst „umrechnen“…