Es ist da! Vor einer Weile habe ich im Blog angekündigt, dass ich ein Logo für meinen Blog suche. Immerhin ist er jetzt über fünf Jahre alt und damit aus dem Gröbsten raus. Stolz präsentiere ich nun mein Blog-Logo (was ich jetzt auch als Favicon nehme):
Ich habe es mir auf der Design-Plattform wilogo.com* erstellen lassen. Dort haben auch schon mein Stockfoto-Kollege Amir Kaljikovic und andere ihre Logos machen lassen.
Es stehen drei Pakete zur Verfügung, die sich in Laufzeit, möglichen Änderungswünschen und Preis unterscheiden. Ich habe das mittlere Paket gewählt, welches sieben Tage läuft. Danach werden die Designer gebrieft. Man kann viele Details angeben, zum Beispiel die gewünschten Farben, ob es eher schlicht oder komplex, eher lustig oder seriös sein soll von welcher Art das Logo sein soll, also zum Beispiel typografisch, figurativ, als Piktogramm, mit Maskottchen, im Web 2.0‑Stil und so weiter. Ich habe mich für eine figurative Lösung entschieden, weil es bei dem langen Namen meines Blogs schwer gewesen wäre, den vernünftig grafisch zu verkürzen.
Innerhalb des Zeitraums haben 45 Designer 106 Entwürfe eingeschickt.Die ersten gelieferten Entwürfe waren ehrlich gesagt eher erschreckend, aber nachdem ich mein deutsches Briefing noch mal ins Englische übersetzt habe, trudelten die deutlich besseren Entwürfe ein. Davon gefielen mir 4–6 richtig gut und ich habe hier bei Facebook und Google+ gefragt, was ihr als meine Leser von den Entwürfen haltet. Eurer Favorit war zwar die „laufende Kamera“, aber ich habe mich lieber für den Zweitplatzierten entschieden, die Blende in Sprechblasenform vom Designer „arpixo“ aus Algerien, weil das meiner Ansicht nach mehr das „Blog“-typische widerspiegelt. Netter Nerd-Insider: Die fünf Lamellen der Irisblende entsprechen der Canon 50mm f1.8-Festbrennweite*.
Bei diesem Entwurf hatte ich einige kleine Änderungswünsche wie eine andere Schriftart und die Entfernung des „glossy“ 3D-Effekts. Der gewählte Entwurf hat auch den Vorteil, dass ich ihn ohne den Sprechblasen-Zipfel als Logo für meine Offline-Geschäftsausstattung nutzen kann, also Visitenkarte, Flyer, etc. Änderungen gehen ganz einfach, weil das fertige Logo nicht nur als JPG und PDF geliefert werden, sondern auch als editierbare Adobe Illustrator-Datei.
* Affiliate-Link
Daumen hoch! Ein gutes Logo zu finden ist nicht einfach. Hier hast du/dein Designer das Thema Fotografie gut mit einbauen können..
Gefällt mir sehr gut. Hast eine gute Wahl getroffen.
Grundsätzlich sehr gut. Gute Arbeit.
Ich habe im ersten Moment bei der Version (ohne Sprechblasenzipfel) wegen der Form der Blase eher an einen Röhrenfernseher gedacht. Evtl. könnte man die Form noch etwas arbeiten. Aber vielleicht geht es nur mir so.
Gratuliere zum neuen Logo! Sehr schlicht – so soll es sein. (Obwohl mir die Nr. 3 „laufende Kamera“ auch besser gefallen hätte, weil es mehr Dynamik vermittelt.)
@Martin: Die Assoziation mit dem Fernseher habe ich auch etwas. Das nehme ich dann als Logo für meine Fernsehshow, sollte mir mal eine angeboten werden 😉
Hat mich im ersten Moment an das Logo der t3n erinnert… und ja, für mich sieht es auch aus, als planst Du eine TV Show 😀
Das Design gefällt mir auch gut, allerdings erinnert es mich sehr stark an ein bekanntes Logo, ich komm nur gerade nicht drauf welches. Die Kombination von Fotografie und Blog ist sehr gut gelungen. Die Farbe wirkt etwas schwer, möglicherweise weil die Grafik etwas zu groß geraten ist. Bei deiner Version ohne Zipfel sieht man einen kantigen übergang.
Robert nicht warten bis einer einem was anbietet 😉 selber machen und Channel auf Youtube starten *g*
PS:Das neue Logo gefällt mir gut!
Top! Das Logo ist klasse geworden – und zwar in beiden Varianten 😉
Robert, das Logo enthält zu viele Informationen. Die www adresse muss auf jeden Fall da raus. Ich würde sogar „stock photography production “ da raus nehmen. Es ist zwar wichtig was du machst aber es sollte nicht teil des Logos sein. Das schreibt man später dahin, wo es gut aussieht und kann flexible gehalten werden „Robert Kneschke“ in zwei Zeilen unter das Logo.
Wenn du später einen Briefkopf oder eine Visitenkarten gestaltest wirst du bei sovielen Informationen im Logo irrsinnig. Die WWW Adresse gehört in die Adresszeile einer Karte.
@Algefoto: Das untere Bild ist auch nicht das Logo, das ist nur das Symbol, ich wollte nur zeigen, wie ungefähr eine Visitenkarte aussehen könnte.
Warum willst Du den Sprechblasenpfeil für Print denn rausnehmen? Ich würde auf keinen Fall am Bildelement des Logos „rumschrauben“. Entweder alles mit oder alles ohne.
Ansonsten sind es ein paar Details, die einen stören können: z.B. schwebt das „Alltag …“ wegen der Unterlänge des „p“ recht weit über der Linie und mir persönlich hat die Schrift der Unterzeile zu viel Laufweite. Das „f“ und das „i“ in „Stockfotografie“ werden fast zu einer Ligatur und das „e“ wird irgendwie abgehängt.
Konzeptionell feht mir übrigens der monetäre bzw. kommerzielle Aspekt, den Du ja in Deinem Briefing hattest, wenn ich mich recht erinnere. Das findet sich in diesem Entwurf leider gar nicht wieder. Dabei war das die eigentliche Herausforderung. So ist es „nur“ ein Fotografen-Logo.
Ein Logo muss immer so bleiben wie es ist und darf nicht abgewandelt werden. Wenn der „Sprechblasen-Zipfel“ Bestandteil des Logos hier im Web ist, muss es auch genauso auf alle anderen „Offline“-Medien drauf.
Eine Abwandlung könntest du evtl. für deinen zukünftigen Fernsehkanal machen ;-). Da könnte man das Logo zB statt Rot in einen Blau-Ton einfärben, aber nur nicht das Grunddesign ändern. Hier geht es um den Wiedererkennungszweck/-wert.
Die Bildmarke ist markant, aber thematisch nicht so ganz logisch. Die äußere Form assoziiert man mit einem Fernseher (siehe auch Youtube-Logo). Die symbolisierte Blende sitzt nicht mittig? Könnte man auch mit einem Kugelblitz assoziieren (Erinnert sich noch jemand an die Suchmaschine Fireball?). Und eine Objektiv-Blende mit nur 5 Lamellen steht für billiges Equipment mit eingeschränkter Qualität, wie eben ein Canon 50/1.8 für 90 EUR.
Während die Bildmarke aber durchaus noch eine professionelle Anmutung hat, kann ich das bei der Typografie nicht feststellen. Den Slogan „Hinter den Kulissen..“ mittels Spationierung auf die gleiche Breite wie den Namen darüber zu ziehen, ist freundlich formuliert unschön. Die Zeichenabstände stimmen zum Teil überhaupt nicht (z.B. bei Alltag t/a vs. a/g). Durch die Typografie hat das Logo auch ein extremes Querformat. Das macht es in der Praxis ebenso extrem unflexibel einsetzbar und skaliert schlecht.
Ich würde den Text linksbündig dreizeilig neben die Bildmarke setzen und das Ganze hier im Blog links oben auf die Seite statt zentriert:
Alltag eines
Fotoproduzenten
[Slogan kleiner]
Das Logo würde dadurch deutlich kompakter. Den Slogan kannst Du noch verkürzen „Hinter den Kulissen der Stockfotografie“. Das Du hochprofessionell arbeitest und kein Amateurspinner bist, bekommt jeder sehr schnell mit. Das muss nicht extra im Logo herausgearbeitet werden. Die rote Linie ist aktuell unharmonisch platziert und wenn Du das dreizeilig umsetzt völlig überflüssig
Das Logo ist soweit gut, auch wenn es kleine Schwachstellen hat.
Ich finde die Fernseher-Assoziation, ist nicht so prägnant, da kann man drüber hinwegschauen. Für mich wäre das Logo generell zu negativ belastet. Die Blickrichtung geht nach rechts unten. Beim Betrachter erzeugt das gleich Ablehnung. Probier mal, das Logo zu spiegeln, das dürfe ausreichen.
Die fünf Lamellen sind in Ordnung. Durch eine ungerade Anzahl wird Spannung erzeugt, damit ist das Logo interessanter. Ein Laie kennt den Unterschied nicht und ein seriöser Profi schaut über so einen Fakt eigentlich hinweg. Die Blende würde ich auch mittiger setzen, dadurch kommt der Vergleich mit einer Kamera besser rüber.
Ein schönes Logo – aber es passt leider nicht, finde ich.
Auch wenn man die Ähnlichkeit zum Fernseher (und vielleicht auch zum Youtube-Playzeichen) beiseite lässt, versteht man bestenfalls, das über Fotografie gesprochen wird. Es könnte irgendwie auch das Logo des kleinen Blogs vom Fotoladen nebenan sein.
Das Thema „Stockfotografie“ ist leider gar nicht im Logo erkennbar. Ich lese den Blog noch nicht lange (aber gern), weil die Beiträge so einfach und verständlich zu lesen sind und man trotzdem merkt, dass ein Experte schreibt. Auch das ist im Logo eher nicht zu spüren.
Wie gesagt, die Logoform (ohne Schrift) sieht gut aus – aber ich glaube hier könnte etwas anderes besser passen…
Die Bildmarke ist super-toll! Schlicht, schön, aussagekräftig und zeitlos. War die richtige Wahl, finde ich! 🙂 V.a. auch, dass du den 3D-Effekt rausgenommen hast – super!
Die Farbe, Form, Ausrichtung (z.B. Spiegelung) würde ich keinesfalls ändern. Und das schöne Logo bitte auch nicht zweckentfremden (z.B. ohne den erwähnten „Sprechblasen-Zipfel“, umfärben, etc.)!
Die Typo ist in der Tat etwas verbesserungswürdig, v.a. die Spationierung. Evtl. den kursiven Text unten auch mal in normaler Schrift testen, dann wirken die Zeilen oben und unten evtl. nicht mehr so unterschiedlich. Die rote Linie ist gut, aber die Textabstände zur Linie evtl. noch anpassen.
Aber insgesamt toll gemacht, finde ich!
Erinnert mich ein wenig an DDR-Design der späten 60er und 70er Jahre. Ich finde es prägnant, aber es erzeugt (bei mir) keine besonders positiven Assoziationen. LG, röde-orm
Aus Sicht eines Schriftsetzers und Mediengestalters ist dieses Logo durchaus ok. 2‑farbig, ohne Verläufe, ist es gut umzusetzen für Beschriftungen, Print und Web. Alles andere ist wohl Geschmackssache.
Ich persönlich bevorzuge bei dieser Gestaltungsform mit der Grafik links auch eine linksbündige Ausrichtung des Textes, und das ohne Sperrung des Textes, aber auch das ist Geschmackssache.
Gut! Einheitliches Logo für alles beibehalten, ich würde die Variante ohne Sprechblasenzipfel bevorzugen …
Also ich persönlich hätte aus der Auswahl ein anderes Logo bevorzugt. Meine erste Assoziation war die eines explodierenden Fernsehers 🙂
Ich hätte einen der anderen Entwürfe bevorzugt. Aber es ist ja *dein* Logo 🙂
das Logo in „rund“, mit Blende in der Mitte und Sprechblasenzipfel hätte alles was hier an Punkten noch angesprochen wurde 🙂
Ich finde es „okay“, aber ist ja Geschmackssache, muss Ihnen gefallen…
Lach, ja das ist immer toll, wenn man nach einer Meinung fragt: Man bekommt von jedem eine Meinung, und immer ist es eine andere 😀
@Robert: Alle werden sich daran gewöhnen, und jeder wird es nachher als völlig normal aktzeptieren. Ich denke da noch an die Einführung des Euro, da hat jeder fast gek…, als er die neuen Scheine gesehen hat 😀 Und heute?
Gefällt mir sehr gut.
Es erinnert mich an ein zersprungenes Fenster.
Oder wie @Kerstin, meint: explodierender Fernsehr.
@roede
Da muss ich leider recht geben. Hatte vor kurzem noch eine alte Briefmarkensammlung in der Hand, in der auch DDR-Marken vorhanden waren. Der Stil ist ähnlich technokratisch uniform, wobei es im Bezug auf Briefmarken im Westen auch nicht besser war.
Generell ist das Logo inkl. Text etwas überfrachtet. Darin liegt auch der Schwachpunkt: Es wird nicht im ersten Blick klar, worum es gehen soll. Weder ein Bezug zum Alltag des Produzenten noch zu seinem Namen ist ersichtlich.
Allerdings muss es auch nicht so genau genommen werden, es geht dann doch nur um ein Blog (welches ich aber gerne lese).
Ich habe den Facebook-Eintrag leider übersehen. Aber auch ich hätte mich für dieses Logo entschieden. Die laufende Kamera ist mir deutlich zu kitschig.
Moin Robert,
gefällt mir ausgesprochen gut das neue Logo!Auch aus meiner Sicht war der 2. platzierte die richtige Wahl!
Dein Logo ist echt gut geworden. Mich spricht die ungewöhliche Form an. Du hast hier nun 30 Meinungen und die Geschmäcker sind auch unterschiedlich. Wichtig ist, dass dir das Logo gefällt, hör´ auf dein Bauchgefühl und laß´ dich nicht zu sehr beeinflußen. Du musst schließlich auch „hinter“ dem Logo stehen und dich damit identifizieren.
Viele Grüße Hannes