Rechtzeitig vor Beginn der Fußball-Weltmeisterschaft 2010 will die Bildagentur Fotolia* ihren Fotografen zeigen, wie gute Fußball-Fotos aussehen.
Dazu richtet Fotolia ihren zweiten Microstock-Workshop, diesmal mit dem Titel „K(l)ick it like a pro“ aus. Schon der erste Workshop im Dezember 2008 mit dem Microstock-Star Yuri Arcurs war ein großer Erfolg. Zum einen haben die Teilnehmer etwas lernen können, auch meine Blog-Leser konnten paar Tipps abstauben und die entstandenen Fotos, die danach exklusiv zu Fotolia hochgeladen wurden, verkaufen sich sehr gut. Allein von meinen Top-10-Verdienern bei der Agentur sind vier davon beim Workshop entstanden und ich weiß von anderen Teilnehmern, dass deren Fotos davon sich ebenfalls überdurchschnittlich gut verkaufen.
Ganz im Zeichen des runden Leders steht diesmal der zweite Workshop. Er wird am Samstag, den 29.05.20120 in Berlin von 9–18 Uhr stattfinden. Geleitet wird er vom Profi-Fotografen Marc Brinkmeier, der schon beim ersten helfend dabei war. Die Teilnehmer lernen, auf was es bei der Planung, beim Shooting und bei der Nachbearbeitung zu achten gilt, damit die Fotos gut verkäuflich werden. Fotografiert werden sportliche Models beim Kicken in einem Stadion. Die Ergebnisse dürfen die Teilnehmer dann exklusiv bei Fotolia einstellen und damit Geld verdienen.
Alle Details zur Anmeldung, Teilnahmegebühr, Ablauf etc. gibt hier es im Fotolia-Blog. Beeilt euch, falls ihr Interesse habt, denn die Teilnehmerzahl ist auf 40 beschränkt. Eine digitale Spiegelreflexkamera und ein passender Aufsteckblitz sollten mitgebracht werden. Auf Einladung von Fotolia werde ich wieder mit dabei sein, um für Euch über den Workshop zu berichten, zu fotografieren und bei Bedarf auch den Teilnehmern mit Rat und Tat zur Seite zu stehen.
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[Rechtzeitig vor Beginn der Fußball-Weltmeisterschaft 2010…]
Naja der Begriff „rechtzeitig“ wird in der Stockfotografie aber anders aufgefasst als 2 Wochen vor Beginn der WM. 🙂
Na ja, wenn Du den Verkauf der entstanden Bilder meinst, hast Du vielleicht recht, auch wenn vor allem im Microstock-Bereich viele Designer „last minute“ ihre Motive kaufen. Das sieht man z.B. auch an Weihnachtsmotiven, die sich bis zum 24.12. verkaufen, auch wenn der Höhepunkt deutlich vorher ist. Aber allein aus Marketingsicht passt der Zeitpunkt schon 🙂
Ansich ist das ja von Fotolia ne schöne Idee – aber aufgrund des viel zu knappen Datums vor der WM lohnt es sich leider nicht. Zumindest für mich. Für andere mag es hingegen noch interessant sein.
ich finds leider auch zu knapp … bei den Nutzungsbedingungen steht drin, dass man die Bilder bei Fotolia exklusiv hochladen „darf“. Les ich das richtig, dass man die nirgendwo anders anbieten darf? Auch finde ich die Beschränkung auf 50 Bilder ein wenig einengend. Ich kann mir vorstellen, bei mehreren Models und Sets locker mehr als 50 verkaufsfähige Bilder zu produzieren …
Ich habs mir echt lange überlegt. Nicht wegen dem Workshop Charakter sondern weil man für 150€ Models und Ort usw. gestellt bekommt. Organisiert man das selber kostet es sicher ein wenig mehr … Aber mit den genannten Bedingungen und der Tatsache, dass 39 weitere Fotografen ähnliches Bildmaterial haben, lässt mich davor zurückschrecken …
Ich bin hin und her gerissen …
Dadurch, dass Du die Bilder exklusiv anbietest, kannst Du aber mehr pro Bild verlangen, außerdem uzahlst Du ja neben den entstehenden Fotos auch für den Lehreffekt. Und 2010 ist nicht die letzte Fußball-Meisterschaft… 😉
Was ich meine ist, dass der Passus so zu verstehen ist, dass man die Bilder nur bei Fotolia reinstellen darf. Die Fotografen, die keine Fotolia Mitglieder sind, dürfen also die Fotos nirgends anbieten. Mich würde das nicht stören, ich bin ehh exklusiv. Mich interessierts halt, ob ich das richtig verstanden hab.
Ich bin aber mal auf deinen Bericht gespannt 🙂 Und auf die Ergebnisse der Teilnehmer. Und ich hoffe Fotolia macht so was öfter.
Warum sollte Fotolia auch einen Workshop anbieten, damit die Teilnehmer die Bilder bei anderen Agenturen verkaufen können? Außerdem spricht ja nix dagegen, sich dann bei Fotolia anzumelden und dort die Bilder reinzustellen.
naja, man zahlt ja auch dafür 🙂 aber es ist ja auch sehr günstig und normalerweise würde man für vergleichbare Workshops doppelt so viel oder mehr bezahlen … ich versteh das ja alles 🙂
Das ist in der Tat üblich und sicher auch nachvollziehbar, dass die Bilder von solchen Workshops/Shootings beim Veranstalter hoch geladen werden sollen. So läuft es auch hier bei iStock, für die ich arbeite. Wir hatten ja gerade letzte Woche am Rand des World Photography Festivals in Cannes drei Tage lang Shootings – Models am roten Teppich, Senioren im Penthouse-Pool, historische Kostüme, das war schon alles sehr exklusiv (wie bei den iStockalypses üblich), klar dass wir diese Bilder bei uns sehen wollen.. 🙂
Siehe z.B. hier: http://www.microstockdiaries.com/istockalypse-cannes.html, http://www.microstockdiaries.com/istockalypse-cannes-in-photos.html, http://www.facebook.com/album.php?aid=2448766&id=2706143&l=23595b9ead