Wenn Leute hören, dass jemand ein Fotograf ist, denken sie zuerst an Papparazi. Das kommt vermutlich davon, dass im Schatten der ganzen Stars und Sternchen auch die unermüdlich flackernden Blitzlichter der Fotografenmeute zu sehen sind und eher erfolgreiche „Abschüsse“ eines Paparazzo die Titelseiten der Boulevardblätter schmücken als – sagen wir – ein Stockfoto.
Einer derjenigen, die heimlich in Hollywood auf der Lauer liegen, um die Gier nach neuen und möglichst exklusiven Bildern der Prominenten zu befriedigen, ist der deutsche Fotograf Hans Paul. In seinem Buch „Erwischt“* (ISBN 978–3936994742) schreibt er, wie seine Arbeitstage aussehen, um die beliebten Fotos zu bekommen, die mehrere zehntausend Euro wert sein können.
Ich muss zugeben, dass ich beim Lesen des Buchs ständig ein mulmiges Gefühl im Magen hatte. Es fängt damit an, wie Hans Paul ein Erlebnis gleich zu Beginn seiner Laufbahn begann, damals noch kein Paparazzo, sondern als „Enthüllungsjournalist“. Er fotografierte – vermutlich unbemerkt – ein sechzehnjähriges Mädchen, was auf den Strich ging und verkaufte die Geschichte. Später las er im Kölner Express, dass sich das Mädchen umgebracht hatte. Sein Kommentar:
„Ich sah das Foto in der Zeitung. Ich kannte sie. Es war genau das Foto, das ich den Zeitungen verkauft hatte. Zum ersten Mal machte ich mir Gedanken darüber, was ich mit meinen Reportagen so anrichten konnte. Sie könnte noch leben. Dieser Schock verfolgt mich bis heute.“
Etwas später versuchte er, der Neuen Revue eine Enthüllungsgeschichte von leidenden Hunden im Tierheim zu verkaufen. Dabei versuchte die Zeitung, ihn selbst reinzulegen und eine Geschichte so zu biegen, dass kaum etwas Wahres dran bleibt, sie aber viel interessanter wird. Konsequenzen scheinen beide Erlebnisse nicht gehabt zu haben, denn sie hielten Hans Paul nicht davon ab, das heimliche Ablichten von Personen, auch wenn sie es nicht wollen, zu seinem Lebensunterhalt zu machen.
Bis hierhin war ich ob seiner Gedankenlosigkeit eher irritiert. Auf Seite 39 wurde ich das erste Mal wütend. Hans Paul arbeitet mittlerweile als Papparazo und sollte Fotos von Liane „Lee“ Wiegelmann machen, die Gründungsmitglied der Band Tic Tac Toe war, weil ihr Mann sich aufgehängt hatte. Er mischte sich unter die trauernden Fans und ging so vor:
„Lees Freunde nahmen mich mit zu sich nach hause und gaben mir bereitwillig alle Fotos, auf denen der Verstorbene und Lee zu sehen waren. Noch konnten sie nicht ahnen, dass die Bilder satte Honorare wert waren. Bis zum Mittag hatte ich reichlich Material eingesammelt. Inzwischen war eine große Schar von Reportern eingetroffen. Sie klingelten bei Lees Verwandten und boten Geld für Interviews und Fotos. ‚Schrecklich‘, dachte ich, ‚die Medienvertreter merken nicht, dass diese Menschen noch unter Schock stehen und wollen sie schon interviewen‘. Noch tate sie mir leid, als sie dann aber hörten, dass die Journalisten hohe Geldsummen für die Interviews und Fotos boten, kamen sie aufgeregt zu mir und forderten ziemlich energisch ihr Material zurück. Ich erklärte ihnen, dass die Fotos schon in den Redaktionen seien.“
Diese Masche finde ich dann doch unverschämt. Ecklig wird es, als er einige Seiten später erzählt, wie er sieben Müllsäcke klaut, die vor dem Haus von Michael Schumacher stehen, sie auf einem Autobahnparkplatz durchwühlt und mit den Fotos vom Inhalt Geld verdient. Dann beschließt er, nach Hollywood zu ziehen, weil dort die internationalen Stars wohnen, deren Fotos weltweit verkäuflich sind, nicht nur in Deutschland.
Hans Paul hat Recht, wenn er schreibt, dass sich viele Prominente Fotos wünschen, weil sie im Gespräch bleiben müssen, um gut zu verdienen. Auf der anderen Seite listet Paul jedoch viele Beispiele auf, bei denen er heimlich fotografieren muss, weil er genau weiß, dass die Person keine Fotos duldet.Was ist das für ein Job, wo man ständig mit Leuten „arbeitet“, die nicht kooperieren wollen? Und wenn der Ehemann der Schauspielerin Courtney Cox, David Arquette, die Paparazzi anschreit: „Ihr ruiniert mein Leben“, ist sein lapidarer Kommentar nur: „Kannten wir schon alles“.
Ebenfalls irritierend fand ich den Umgang des Fotografen mit den Bildagenturen. Anstatt diese direkt mit Laptop und WLAN zu beliefern, trifft er sich mit Agenten, denen er seine Speicherkarten gibt, damit diese die wiederum an Agenturen vermitteln. Oft klingt es so, als könne er nur hoffen, dass gute Summen dabei herausspringen. Aber wenn bezahlt wird, dann werde ich glatt neidisch. Vier- bis fünfstellige Summen sind für eine Fotoserie drin, bzw. waren es, bevor jeder Passant mit seinem Handy fotografieren konnte.
Ein weiterer Punkt der Verwunderung ist die Sorglosigkeit, mit der ohne jede Erlaubnis fotografiert wird. Zwar schreibt er ab und zu, dass irgendwo Hausrecht herrsche und er deshalb nicht fotografieren dürfe oder bei einigen Prominenten wegen anwesender Kinder auf den „Abschuss“ (wie er es nennt) verzichtet, aber meistens wird einfach die Kamera auf die Promis gehalten, abgedrückt, was der Kameramotor hergibt und die Ergebnisse ohne Gewissensbisse verkauft. Kein Wort zum Beispiel zu den Caroline-Urteilen, die vor allem die Paparazzi-Fotos einschränken sollen. Aber ich gebe zu: Etwas Neid ist auch dabei, wo ich als Stockfotograf für jedes noch so winzige Logo entweder eine Erlaubnis brauche oder Photoshop bemühen muss.
Das Buch ist in viele winzige Episoden aufgeteilt, die ca. eine halbe bis ganze Seite lang und oft mit den dazugehörigem Foto garniert sind. Ab der Hälfte des Buches überkam mich Langeweile, weil sich das Schema der Geschichten ähnelt: „Bekam einen Tipp von X, dass sich Promi Y an Ort Z aufhält, ich rase los, mache auf Art Q Fotos, trotze dabei Problem V und verdiente €“.
Inhaltlich eignet sich das Buch mehr für Boulevard-Junkies, denn fotografisch gibt es höchstens zu lesen, ob er nun sein 300er, 400er oder 500er-Objektiv benutzt oder ob er Gegenlicht hat oder nicht. Auch schreibt er häufig von seinen kleinen Mini-Kameras, die als Radio oder ähnliches getarnt sind. Davon hätte ich gerne Fotos gesehen. Unterm Strich habe ich durch das Buch trotz der offensichtlichen Mängel einen besseren Einblick in die Arbeits- und vor allem Denkweise eines Papparazo bekommen. Wer wissen will, wie Paparrazi ticken, kann es lesen, wer selbst einer werden will, wird kaum Tipps im Buch finden.
* Affiliate-Link (Beim Kauf erhalte ich eine kleine Provision, Du zahlst nicht mehr)
ja der olle hans paul…er ist kein großes licht in der branche…aber lassen wir das.
wenn du ein exclusiv schuss hast , kannst du nicht einfach die bilder an die redaktionen versenden, da wärst du ja bescheuert, du musst erst mal abklopfen wär die meiste kohle springen lässt und da gibt es leute die können das besser wie du selbst. auch muss genau abgeklärt werden ob das foto auch wirklich exclusiv ist, es könnte ja sein das noch ein gut getarnter kollege im busch gesessen hat.
auch ich habe schon prinzessinen heimlich fotografiert und habe mir mit anderen verfolgungsfahrten geliefert…werde es aber tunlichst vermeiden hier namen zu nennen.…das carolöine urteil hat viel kaputt gemacht, aus diesem grunde wird viel unter pseudonym oder fantasie namen veröffentlicht.…mehr wird hier aber nicht verraten !
wer in diesem geschäft mithalten will muss schon fit sein.….
hier waren wir hinter den englischen fußball ladys her inclusive den beckhams..da könnt ihr auch mich in action sehen…der mit der grünen mütze. die haben damals zur wm baden – baden leergekauft .
http://www.youtube.com/user/crash24H#p/u/41/Xh9wPmfQK1Y
http://www.youtube.com/user/crash24H#p/u/42/lCFhqd-GDBk
übrigens dumme sprüche könnt ihr euch schenken, rechtschreibfehler dürft ihr behalten !
die bilder verkaufen sich heute noch regelmässig
übrigens gibt es ein sehr gutes buch von christopher seitz.….ich war ein paparazzo !
http://www.amazon.de/Ich-war-Paparazzo-Christoph-Seitz/dp/3802525876
@Horst: Achtung, dummer Spruch: mir kommt das Kotzen.
Paparazzi finde ich ungefähr genauso sympathisch wie Drogenhändler …
Gab es eigentlich schon Paparazzi, die wegen ihrer Aufdringlichkeit gesundheitlichen Schaden genommen hatten?
@ Mike : Achtung wenn ich DAS lese : Ein Großteil meiner fotografischen Arbeit bezieht sich auf Bauchtanz.….
bekomme ich einen…Brech und Würg Reiz ohne Ende
Ps…du bist ja schon ganz grün…vor neid :))
@Jan: Paparazzi müssen auf jeden Fall manchmal Prügel einstecken, wenn sie zu aufdringlich werden, siehe Prinz Ernst August von Hannover… 🙂
sorry..kleiner fehler, ich wollte natürlich jörg ansprechen und nicht mike.…
@ Jörg : Achtung wenn ich DAS lese : Ein Großteil meiner fotografischen Arbeit bezieht sich auf Bauchtanz…..
bekomme ich einen…Brech und Würg Reiz ohne Ende
Ps…du bist ja schon ganz grün…vor neid 🙂 )
@Horst: auf was bin ich denn neidisch? Ich sehe ja nirgends tolle Werke deinerseits. Was Leute wie du verdienen ist mir auch egal, denn ich bin Hobbyfotograf und verdiene mein Geld mit Softwareentwicklung in meiner eigenen Firma (kannst mich gerne googeln, und da ich eine GmbH besitze, kann man auch die Umsatzzahlen einsehen). Ich sah in dem Video nur, wie quasiprominente Frauen belagert werden. Das ganze Video ist so ekelhaft. Ich konsumiere weder Zeitschriften noch Sendungen in dem solches Bildmaterial verwendet wird. Und wenn so was in Nachrichten auftaucht denke ich mir nur: who cares?
Was so krass auffällig in dem Video ist, ist das Auslösegeräusch der Kamera, die sich nur in der Abfolge der Serienbildgeschwindigkeiten unterschieden. Das ist wirklich großartige Fotografie. Ohne auch nur ein Bild gesehen zu haben, weiß ich dass das nur Mist sein kann. Für die Leistung, sich aus 100 Bildern einen Treffer raus zu suchen, kannst dir echt was einbilden. Du bist mein Held, wie kann ich dir das nachmachen?
Das was du an Bildern lieferst, dient nur der Verdummung einer Gesellschaft. In jedem noch so kleinen Detail aus dem Privatleben eines „Prominenten“ werden wichtige Ereignisse gesehen, und die wirklich wichtigen Themen werden irrelevant.
Neid sieht anders aus, aber wenn es dir hilft solche Kommentare wie meine zu verarbeiten, dann red es dir ruhig weiter ein.
Nur zur Sicherheit: Bleibt bitte nett und sachlich… 🙂
@Jörg…spar dir dein pseudointellektuelles geschwaffel und deine ego googlerei. deine gmbh interessiert mich keinen furz. typen wie dich findet man in jedem fotoforum .
du hast ein ego problem , man nennt es auch das hobbyknipser syndrom, sei froh das ich überhaupt mit dir kommuniziere !
und was ein auslösegräusch mit guten oder schlechten fotos zu tun hat, das weißt wahrscheinlich nur du.
vergiss es
eh robert…nett ist doch langweilig 😉
@Robert: das fällt mir leider sehr schwer, aber ich werds mir zu Herzen nehmen.
@Horst: definiere mir bitte dieses ominöse Hobbyknipsersyndrom. Ich würde gerne die Symptome bei mir bestätigt sehen, bevor ich mich von dir damit belegen lasse. Du attestierst mir ja schon Neid und dieses Syndrom, aber wie kommst du da drauf?
Ich gebe zu manchmal neidisch zu sein. Aber das sind dann wirklich herausragende Fotografien. Hier gabs ja bisher nichts zum neidisch sein. Oder … meinst du etwa … nein das glaub nicht … oder doch? den tollen Lebensstil eines Paparazzi?
Wenn wir schon analysieren sind: ich denke tief in deinem Herzen weißt du, dass Paparazzi wahnsinnig tief in der Gesellschaftsschicht angesiedelt sind. Ich meine, welcher Paparazzi fühlt sich denn wohl, einem fremden von seiner Arbeit zu erzählen? So richtig wohl, so stelle ich es mir vor, fühlen sich diese Menschen nur unter ihresgleichen. Aber sie gehören nicht so richtig irgendwo dazu. Weder zu den Leuten die sie jagen (denn sie müssen ja Abstand halten und dringen so tief in die Privatsphäre anderer ein, dass sie zurecht manchmal verprügelt werden), noch zu den Menschen die sie beliefern, denn man fühlt sich ja als was besseres, weil man an den „Stars“ dran ist. Dieses Zerwürfnis und diese tiefe Unsicherheit spiegelt sich bei Männern meist in solch einem überheblichen und teilweise auch realitätsfernen Selbstverständnis wieder, wie du es hier zur Schau stellst. Während es andere Menschen einfach durch ihre Arbeit oder ihr Leben fühlen, dass sie wertvoll sind, müssen sich Paparazzi einreden, dass ihre Arbeit gut ist und jeder einen nur beneidet.
Letztendlich tust du mir einfach nur leid.
@ jörg.…lassen wir das , es nützt nichts mit einem unwissenden über ein thema zu reden das er nur aus dem privatfernsehen kennt. fotografiere du deine ääämmm.….bauchtänzerinnen und bleibe ein glücklicher hobbyfotograf bis ans ende deiner tage.
es verbleibt…ein keinesfalls zutiefst verunsicherter mann, der alles fotografiert was geld bringt, in ausnahmefällen sogar…ääääämmm bauchtänzerinnen…gääähn !
letztendlich du tust mir nicht mal leid, du gehst mir einfach an meinem hinterteil vorbei !
das mit der eiche erwähnte ich ja schon bei einem anderen kollegen, aber es gilt auch für dich
ich hatte ja noch die Hoffnung gehegt, dir ein paar Argumente entlocken zu können, aber ich gebs auf. Da kommt einfach nichts … nur heisse Luft und Geblubber.
@Robert: kann man diesen „Starfotografen“ Horst nicht ausschliessen, sperren, löschen – dieser Typ ist nur nervend
@Horst: Junge, geh´ Toiletten fotografieren oder sonst was – sobald du gelernst hast, was fotografiern ist und bitte suche dir irgendein Forum, in dem du deinen Blödsinn schreiben kannst, lesen will dein Zeug niemand, fotografieren kannst du nicht, also zieh´ Leine
@ dave oder doof oder so.…als anonymus lässt sich´s gut schreiben gell…bist auch sone type ohne eier in der hose…lach !
man.…hier schreibt ja die versammelte intelligenzia der hobbyfotografie…tut mir leid das wusste ich nicht, werde mich jetzt wieder in meine bescheidene villa zurückziehen und etwas in mich gehen.
die maßlose arroganz und fehlenden argumente beweisen wie unsicher du bist.
du verrätst dich die ganze zeit selber.
du leidest zudem an selbstüberschätzung(milde ausgedrückt).
das was du einem an referenzen anbietest – für solche bilder würde ich mich schämen-die würde ich nicht mal bei studivz reinstellen.
ein paparazzi und ein fotograf haben lediglich eins gemeinsam:
das werkzeug.
das wars.fotografie ist kunst, b‑promis jagen und auf den auslöser drücken(uhh applaus)- das ist das einzige was deine fotos beweisen.
das du damit dein geld verdienst heißt nicht das du professionell oder sogar „gut“ bist.
das haben deine bildchen gesehen, die wahllos geschossen und ausgesucht von ein blässe überzogen sind, sodass sie völlig ihren ausdruck verloren haben.
ich mein du hast ernsthaft einen flip-flop fotografierst.
was soll das sein-ein stillleben???
ich glaube ich hätte als 5‑jährige bessere bilder gemacht.
du schaffst es sogar,die bilder so wirken zu lassen als kämen sie von einer 100euro-schrott-compakt-kamera.
respekt.
ich würd mich schämen.
und wer hier die komplexe hat ist wohl klar.
darüber brauch man garnicht reden, du entlarvst dich mit jeder zeile aufs neue.
ps:
ich habe deine bilder gesehen und urteile auf dessen grundlage.
auf welcher grundlage (vor)urteilst du?
wenn du wirklich kompetent und objektiv urteilen könntest dann würdest du jörg ein stück weit anerkennung zollen.aber das lässt die verbitterung wohl nicht mehr zu.
die bilder von jörg sind qualitativ hochwertig, aber bei paparazzi-bildern gehts eh nie um qualität…deswegen kannst du davon ja nichts verstehen.
vergleicht man eure beiden portfolios würde man Niemals auf die absurde idee kommen das DU der „Profi“ sein sollst ;-D
ich lach mich tot
Nur zur Information: DAS hier ist Horsts Referenz: http://picasaweb.google.com/pfalzwelt/
Gegen gute Reportagefotografie habe ich keineswegs etwas einzuwenden, die Gilde der Paparazzis betrachte ich jedoch mit gemischten Gefühlen. Was mich verwundert: rechtliche Probleme scheint es bei der Paparazzi-Fotografie aber dennoch relativ selten zu geben, obwohl deutsches Recht doch inzwischen mancherlei klare Regeln formuliert…
Die meisten unbedarften „Handy-Leser-Paparazzis“ sind sich der rechtlichen Risiken aber keinesfalls bewußt…
@Horst: Der Unterschied zwischen Hobby-Fotograf und Profi: Der Profi muß mit der Knipserei sein Geld verdienen und darf sich dafür dann aber auch nicht mehr aussuchen, was er fotografiert…
LG Holger
PS: Ich bewundere Horst für sein Können 😉 (und für seine Rechtschreibkenntnisse)
@ holger…danke, ich bewundere dich auch !
meine besondere bewunderung gilt deiner doch sehr…anspruchsvollen Fotografie 😉
lg horst
ach herrje, wenn der Unterschied zwischen Profi und Amateur nur darin liegt ob man davon leben muss, bin ich wirklich lieber ein Hobbyfotograf als ein Profiknipser.
Hi, Gents!
Ich bin ein Paparazzo. Ein Garten-Paparazzo. Und meine sonstigen „Abschüsse“ sind auch eher positiver Natur. Und selbst die Stars und Sternchen fanden mich und meine Leute immer nett …
Aber warum haut Ihr denn so auf den echten Paparazzi rum?
Das geneigte Publikum ist doch geradezu versessen auf Promi-Shots. Nix was gefragter wäre, als das Privatleben der Reichen und der Schönen. Siehe auch im TV „Hallo Deutschland!“ und „Leute heute“. Ist doch nur konsequent und folgerichtig, daß dieser lukrative Markt bedient wird!
Da ist halt ein bißchen mehr drin als bei Micros. Und es soll tatsächlich Leute geben, die keine Lust haben, Ein-Euro-Jobber zu sein.
Viele Grüße
Franz Roth
P.S.:
Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten.
@ Jörg:
Zitat: „ach herrje, wenn der Unterschied zwischen Profi und Amateur nur darin liegt ob man davon leben muss, bin ich wirklich lieber ein Hobbyfotograf als ein Profiknipser.“
Was denkst Du denn, was sonst der Unterschied sei?
Profi ist ja bekanntermaßen die Kurzform von Professional (zu deutsch Professioneller). Wenn wir jetzt mal streng sprachwissenschaftlich da dran gehen, dann kommt das von Profession (lat. professio = Beruf).
Alles klar?
@ all:
„Die Muse eines Profis ist auch eine Professionelle. Sie küßt, wenn ein Honorar winkt.“
@ Dave:
Zitat: „Junge, geh´ Toiletten fotografieren oder sonst was – sobald du gelernst hast, was fotografiern ist und bitte suche dir irgendein Forum, in dem du deinen Blödsinn schreiben kannst, lesen will dein Zeug niemand, fotografieren kannst du nicht, also zieh´ Leine“
Du glaubst gar nicht, wie wichtig es ist Toiletten zu fotografieren (kleines Stückchen runterscrollen, bis Du auf die TZ stößt!). Damit kann man echt gutes Geld verdienen. 😉
… so, zu guter Letzt noch was …
Ich habe mal, sofern vorhanden, Eure Seiten-Links mir angesehen. Wenn ich da nicht sehr irre, dann sind Horst und ich zur Zeit in dieser Diskussion die einzigen Berufsfotografen.
Wohlgemerkt, ich habe nichts gegen Amateure und Hobbyfotografen.
Da gibt (bzw. gab) es auch in meiner Agentur sehr gute. Auch welche, die die nötige Einstellung hatten, sich auf die Anforderungen der Professionalität einzulassen. Will sagen, die akzepierten, daß der professionelle Markt in Medien und Werbung mit dem schönen Hobby Fotografie rein garnichts mehr zu tun hat. Ich weiß, wovon ich rede, denn ich bin auch mal aus dem Amateurlager in die Profiliga gewechselt.
Der ganz normale Wahnsinn, das ist der Alltag des Berufsfotografen.
Da werden einige auch ziemlich hart und rüde. Wenn man bedenkt, daß wir eine seit 20 Jahren unveränderte Honorarsituation im Bereich der Presse haben, nicht ganz unverständlich (wie oft habt Ihr in dieser Zeit Gehaltserhöhung gekriegt?).
Wenn Ihr jetzt alle Horst attackiert: da habe ich schon ganz andere Kollegen erlebt! Deren Ton war viel mehr als knallhart. Da ist es sogar schon zu Handgreiflichkeiten gekommen, weil mich einer von „meiner“ Fotoposition „wegschubsen“ wollte. U.a. deswegen mache ich heute auch keine „Events“ mehr.
Aber nennt jemand, der mit den „anrüchigeren“ Seiten der Fotografie sein Geld verdient, nicht gleich einen, bei dem Euch das Kotzen kommt! Gelle, Jörg? Was hat Horst denn gemacht? Er hat erst mal nur – nicht mehr und nicht weniger – sich „geoutet“, ein Paparazzo zu sein. Ohne derbe Sprüche. Ganz normal. Du hast ihn als Erster angegriffen! Das ist Fakt!
Well?
Viele Grüße
Franz Roth
P.S.:
Und bevor mich jemand für „auch so einen Dummbeutel“ hält: ich bin diplomiert und spreche drei Fremdsprachen (mit meinem großen Latinum sind’s sogar vier, denn bekanntermaßen ist Latein offizielle Amtssprache des Vatikan).
@franz.
es spielt seit dem kindergartenalter wohl keine rolle mehr „wer angefangen hat“.
allein sprüche von horst wie „ihr könnt froh sein dass ich überhaupt mit euch kommuniziere..“
solche überheblichkeiten in verbindung mit einem so schlechtem repräsentativen portfolio seinerseits, da fehlen mir die worte..
und:
professionell bedeutet das man etwas als beruf gelernt hat,nicht nur das man damit sein geld verdient.
das bedeutet man erwartet von ihm mehr als von einem laien- fotografen.
diese erwartungen werden aber mehr als enttäuscht.
im übrigen:
ist ja wohl völlig klar- du musst dich auf seine seite stellen, bist ja schließlich selber paparazzo.
von dir kann also ohnehin nichts kommen, was einigermaßen objektiv ist.
du hast recht,wenn man als fotograf arbeitet kann man sich sein motive nicht mehr aussuchen.
aber wie man sein portfolio gestaltet,seine entwicklung und qualifikation präsentiert- das kann man frei wählen.
und ich würd mich schämen so herablassend zu sein wenn ich doch selber garnichts vorweisen kann dass ich was kann.
ER betont ja hier so großkotzig dass er professioneller fotograf ist.
@Franz:
Nur der Vollständigkeit halber: Ich bin ebenfalls Berufsfotograf, wenn auch auf ganz andere Art… 🙂
Well, Robert, klar. Dich habe ich mal außen vor gelassen. Du bist ja der Seitenbetreiber und Moderator. Ich meinte damit nur die Kommentatoren. Aber, wo Du recht hast, da hast Du einfach recht. Asche ufmein Haupt … 😉
@Franz: ich habe das Video gesehen, was Horst im ersten Beitrag verlinkt hat und bezog mich mit dem Kotzen Spruch da drauf. Das hätte ich vielleicht stärker rausstellen sollen. Mir gehts vor allem um die Art und Weise wie da Menschen belagert werden. Das solche Bilder vom Markt verlangt werden ist ein Armutszeugnis und zumindest ich schreie nicht nach solchen tollen Abschüssen. Im Gegenteil: ich finde die Details aus dem Leben von „Stars“ langweilig, es bringt mir absolut nichts das zu wissen.
Das andere Menschen in diesen Informationen einen Sinn für ihr eigenes Leben beziehen ist auch eher traurig.
Zur Profi / Amateur Definition:
Für mich war bis heute das Wort Profi auch mit Qualität verbunden. Wenn es nur darum geht, dass man davon leben kann, ist es für mich eine zu schwache Definition. Wenn man im Volksmund das Wort professionell in den Mund nimmt, wertet man die Arbeit automatisch auf, es wird ein gewisses Niveau erwartet. Das Wort Profi schürt eine Erwartungshaltung. Von daher würde ich bei Horst lieber wirklich von Berufsfotografen sprechen. Ich möchte die Bezeichnung Berufsfotograf nicht abwerten, versteht mich nicht falsch, ich hätte gerne eine Aufwertung des Wortes Profi.
Ja sicher, als Papparazzi Profi zu sein, bedeutet auch immer zur richtigen Zeit an der richtigen Stelle zu sein. Aber darum ging es ja oben nicht und diese Eigenschaften haben nichts mit Fotografie zu tun. Von daher bleib ich dabei: wenn ich das Wort Profi höre, erwarte ich einen gewissen Standard bei den Bildern.
Seht ihr das anders? Ich meine, was denkt ihr wenn ihr das Wort Profi und professionell hört? Auch in anderen Branchen?
Ähm, ich bin Berufsfotograf. Schon seit vielen, vielen Jahren. Und ich habe so ungefähr 7 oder 8 oder 10 Bücher veröffentlicht… @Horst: ICH kann fotografieren. Und ja, bitte gehe in deine „Villa“ und schreibe hier nie wieder etwas – es sind ja doch nur Beleidigungen gegen alle anderen. Und das ist wirklich nur primitiv billig, rhetorisch eine Katastrophe und voller Neid allen anderen gegenüber, die FOTOGRAFIEREN können.
@Jörg: Die Diskussion, was ein Profi ist oder nicht hatte Martin ja schon bei Kwerfeldein. Die Essenz: Ein Profi ist, wer damit Geld verdient. Über Qualität sagt das nicht automatisch was aus, höchstens indirekt, da genug Leute bereit sein müssen, dafür zu zahlen, damit der Profi davon leben kann. Die Fotos von Horst oder Franz oder deren Arbeitsweise mögen für viele nicht sonderlich spannend sein, aber ich verstehe, dass es genug Boulevard-Medien gibt, die dafür ordentlich Scheine auf den Tisch blättern. Und jeder so, wie er mag. Ich hätte auch keine Lust, ständig Autos zu fotografieren, kenne aber Fotografen, die lieben das. Oder ich gebe zu, dass Profis auch an ihrer öffentlichen Darstellung interessiert sein sollten und eine – sagen wir mal – gehaltvolle Diskussion möglich sein sollte.
@Dave: Wenn Du Horst so anfährst, wundert es mich nicht, wenn er gallig antwortet. Bleibt doch bitte beim Thema des Artikels, unter dem ihr Eure Kommentare schreibt… 🙂
@Robert: die Diskussion hatte ich nicht verfolgt, ich bin noch nicht so lange auf euren Blogs 🙂 Ich finds schade dass sich die Definition nur darin bemisst, weil das Worte Profi für alle anderen ausserhalb des Berufs einen viel stärkeren Klang hat.
Ich stell mir das so vor: ein Paar wünscht sich ein paar schöne Hochzeitsbilder und geht dann zu einem „Profi“. Wenn die Bilder schlecht werden, wird man sich hüten danach zu sagen: die wurden aber professionell geschossen. Aus Sicht der Kunden hat professionell auch was mit Qualität zu tun. Aber das ist vielleicht nur meine Meinung.
@linux:
Siehste, mein Freund, auch Du greifst gleich an. Daß von mir nix kommen könne. Kleiner Tipp: lies meine Kommentare bitte richtig und komplett, bevor Du Dich echauffierst. Ich bin kein Paparazzo! Ich habe – mit einem Augenzwinkern, gelle – mich als Garten-Paparazzo bezeichnet. Aber das Florett-Fechten mit der feinen flinken Klinge ist halt nicht jedem gegeben … 😉
ich glaube nicht das einer von euch schon mal auf der EINS war.…oder !
Junge ‚du hast hier meine picasa Alben verlinkt, das hat aber sehr wenig mit meinerb tatsächlichen Arbeit zu tun.….da musst du schon hier gucken !
Ähhh DAVE …ich habe schon drei Bücher veröffentlicht…lach, was bekommt man den dafür..kaum was !
Ihr leidet alle unter dem Hobbyknipser Syndrom, ihr ärgert euch weil andere besser sind als Ihr, das ist Fakt, aus diesem Grunde kommt ihr jetzt aus euren Löschen…ihr wisst gar nicht wie wir und über euch amüsiere.
@ dave…warum schreibst du anonym…zeig doch mal deine bilder und bücher…lach
hier mal paar veröffentlichungen von mir.….http://www.pfalz-bild.de/html/referenzen.html
und jetzt ihr !!
@ Jörg:
Zitat: „Aus Sicht der Kunden hat professionell auch was mit Qualität zu tun. Aber das ist vielleicht nur meine Meinung.“
Lieber Jörg, das was Du sagst ist absolut richtig.
Nur: Was Qualität ist, das bestimmt der Kunde.
Es gibt zunächst eine technische Qualität. Schärfe, Belichtung, Bildausschnitt. Das ist die grundlegende handwerkliche Qualität. Danach kommt der Geschmack des Kunden. Und der ist entscheidend, ob Du ein Bild verkaufst oder nicht. Es kommt nicht auf den Geschmack des Fotografen an. Der ist dem Bildredakteur einer (z.B.) Zeitschrift oder Zeitung völlig sch…egal. Denn den wiederum interessiert nur, was die Leser interessiert. Und das ist auch Moden und Zeitgeist unterworfen. Beispiel: mit Weichzeichnerfotos à la David Hamilton gewinnst Du heute keinen Blumentopf mehr, das war in den Siebzigern aber ganz anders.
Profesionelle Fotos sind eine Gebrauchsware, keine „Kunstwerke“.
Selbst bei elitären Hochglanzmagazinen oder Bildband-Verlagen und Kalenderherstellern. Auch in Werbeagenturen. Das Bild hat eine „Message“ zu vermitteln. Das ist eben beim Kalenderblatt was anderes als in der Nachrichtenfotografie, beim Buchcover anders als in der Tageszeitung. Die Aufzählung ließe sich beliebig fortsetzen.
Profi sein heißt, möglichst vielen unterschiedlichen Abnehmern ihr „Wunschbild“ liefern zu können. Von „schön“ auf dem Kalender (daß sich der Käufer das einen ganzen Monat lang gerne ansieht) bis „häßlich“ beider Dokumentation des Schicksals von Obdachlosen.
That’s it!
Viele Grüße
Franz Roth
Also Leute, jetz mal ehrlich. Ich hänge gelegentlich auch in anderen Blogs & Foren rum (Musik, Games), die zum Großteil aus unter 20jährigen bestehen. Daher bin ich ja diese Kommentarkriege gewohnt.….aber hier? Bleibt doch mal locker mensch 🙂
PS: Der Horst provoziert allerdings auch ganz gern glaub ich 😉 Aber dass der gute Mann einfach seit Jahrzehnten im Geschäft ist spricht nunmal für sich. Also redet doch nicht die Bilder schlecht, es ist ja auch keine künstlerische Fotografie sondern Presse und Reportage. So und nun muss ich abbrechen sonst reg ich mich genauso auf 😀 😀
@ Dave:
Zitat: „Ähm, ich bin Berufsfotograf. Schon seit vielen, vielen Jahren. Und ich habe so ungefähr 7 oder 8 oder 10 Bücher veröffentlicht… @Horst: ICH kann fotografieren. Und ja, bitte gehe in deine “Villa” und schreibe hier nie wieder etwas – es sind ja doch nur Beleidigungen gegen alle anderen. Und das ist wirklich nur primitiv billig, rhetorisch eine Katastrophe und voller Neid allen anderen gegenüber, die FOTOGRAFIEREN können.“
In der Tat sieht man Deine Bücher nicht irgendwo. Wäre ganz nett, wenn Du uns einen Blick darauf gestatten würdest. Ist doch auch Werbung für Dich und Dein Können. Du hast doch sicher irgendwo im weiten Web eine Seite, oder?
Zu Deiner Aussage „ICH kann fotografieren“ mache ich mal Werbung für einen Kollegen (Dr. Holger Schulz):
http://tierfilm.wordpress.com/
Den finde ich (als jemand, der in ähnlichem Métier „unterwegs“ ist) einfach klasse. Und von dem habe ich ’ne ganze Menge in der Filmerei gelernt.
Oder diese Kollegin (Stacey Housten) aus den USA:
http://afocusinthewild.blogspot.com/
@ Dave:
Es wäre schon nett, wenn man Deine Bücher sehen könnte. Ist doch auch Werbung für Dich. Und irgendwo in den Weiten des Web hast Du doch sicher eine Site.
@ Gerd:
Danke für Dein Statement!
Natürlich provoziert Horst gerne (wir Pfälzer sind nun mal so ***grins, grins***).
Es ist aber auch witzig, wenn dir nach einem Vierteljahrhundert im Job wer sagt, daß du mehr oder weniger von nix ’ne Ahnung hättest. Ganz so kanns ja irgendwie nicht sein. Mit meinen Honoraren muß ich ja irgendwie meine Miete zahlen und so Dinge. Und ehrlich, wenn ich dann an einem Tag (ich bin ja auch kein weltfremder Heiliger, daß ich mich RF täte verweigern täte) von, sagen wir mal, Panthermedia so zwischen vier bis acht „Honorar-Gutschriften“ von 36 bis 93 Cent kriege, dann finde ich das auch „witzig“.
Da sind mir 180,– Euro (für ein Bild) von der BILD schon lieber …
Deine Pics finde ich übrigens klasse!
Viele Grüße
Franz Roth
noch was, damit ihr euch noch mehr ärgern könnt.…dann ist aber gut.
ICH HABE EINEN UND IHR NICHT 😉
http://pressefoto.blogspot.com/2009/11/alle-meine-feinde.html
@Franz: ja, die Professionalität bezieht sich zum Teil, daraus was den Geschmack der Kunden trifft. Und zum anderen aus der handwerklichen Qualität, wie du selber sagst. Und jetzt frag ich dich: Ist denn diese handwerkliche Qualität bei den Individuen hier, die den Mund am größten aufreißen gegeben?
Im übrigen finde ich die Aussage: ein Profi kann im Gegensatz zum Hobbyfotografen NICHT fotografieren, was er will Quatsch. Wann bitte schön macht denn ein Hobbyfotograf seine künstlerisch anmutenden Bilder? In der Freizeit. Man kann doch als Profi sich nicht mit der Ausrede rausreden, man macht keine anspruchsvollen Bilder weil man sich im Berufsalltag damit nicht auseinandersetzen kann. Gerade wenn ich das so sehe: „mein Berufsalltag ist vom fotografischen Aspekt her langweilig“, gerade dann würde ich doch versuchen mich privat zu entfalten. Letztendlich ist das auch eine Aufwertung eines Portfolios, wenn man ziegt was man sonst noch kann.
Von daher ist dieses Argument nur eine Ausrede. Eine leicht zu durchschauende noch dazu.
@franz
wie schön dass du auf dieses kleine detail eingehen konntest und den essentiellen teil konsequent ignorierst.
ihr die „fotografen“ seid einfach nur verbittert weil der beruf das fotografens euch in die abhängigkeit(geld) getrieben habt und ihr überhaupt keinen kreativen freiraum mehr habt.
diese arroganz ist echt unerträglich.
ihr seid doch diejenigen die von neid zerfressen sind, das liest man bei horst nun wirklich aus jeder zeile.
aber die fähigkeit zwischen den zeilen lesen zu können sei wohl auch nicht jedem gegönnt;-)
@ Jörg:
Zitat: „Und jetzt frag ich dich: Ist denn diese handwerkliche Qualität bei den Individuen hier, die den Mund am größten aufreißen gegeben?“
Lieber Jörg, ein klares „Ja!“. Horsts Bilder sind scharf, korrekt belichtet und werden (u.a.) in der BILD Rhein-Neckar als Aufmacher abgedruckt.
Welcher Beweise bedürfte es sonst noch?
@ Jörg:
Ähm, noch dazu: „Im übrigen finde ich die Aussage: ein Profi kann im Gegensatz zum Hobbyfotografen NICHT fotografieren, was er will Quatsch. Wann bitte schön macht denn ein Hobbyfotograf seine künstlerisch anmutenden Bilder? In der Freizeit. Man kann doch als Profi sich nicht mit der Ausrede rausreden, man macht keine anspruchsvollen Bilder weil man sich im Berufsalltag damit nicht auseinandersetzen kann. Gerade wenn ich das so sehe: “mein Berufsalltag ist vom fotografischen Aspekt her langweilig”, gerade dann würde ich doch versuchen mich privat zu entfalten. Letztendlich ist das auch eine Aufwertung eines Portfolios, wenn man ziegt was man sonst noch kann.“
Sorry, aber damit beweist Du, daß Du vom Alltag eines Berufsfotografen (der für die Presse arbeitet) wirklich, aber ganz wirklich, null Ahnung hast. Glaubst Du, wenn Du von Termin zu Termin hechelst, hinter einer Story herjagst damit Du Deine Miete bezahlen kannst, dann hättest Du noch die Zeit „Dich privat zu entfalten“?
Dann bist Du froh, wenn Du Dich abends vor die Glotze setzen oder ein Buch lesen kannst!
Und hoffst, daß nicht das Telefon bimmelt und Du bei strömendem Regen, Schneetreiben oder Glatteis ganz schnell mitten in der Nacht irgendwo hinsollst, um vom „Autobahnunfall des Jahrhunderts“ die packendsten Bilder aller Zeiten zu schießen.
Hi, Linux!
„@franz
wie schön dass du auf dieses kleine detail eingehen konntest und den essentiellen teil konsequent ignorierst. ihr die “fotografen” seid einfach nur verbittert weil der beruf das fotografens euch in die abhängigkeit(geld) getrieben habt und ihr überhaupt keinen kreativen freiraum mehr habt.
diese arroganz ist echt unerträglich. ihr seid doch diejenigen die von neid zerfressen sind, das liest man bei horst nun wirklich aus jeder zeile. aber die fähigkeit zwischen den zeilen lesen zu können sei wohl auch nicht jedem gegönnt;-)“
Du stehst in Deinem Beruf also in keinen Abhängigkeiten? Du dagst Deinem Boß wo’s langgeht? Du hast in Deinem Bro-Beruf „kreative Freiräume“?
Well, wenn das so ist, dann herzlichen Glückwunsch. Dann beneide ich Dich nämlich wirklich.
… noch mal ohne Recht(s)schreibfehler. Sorry, lieber Linux.
Du stehst in Deinem Beruf also in keinen Abhängigkeiten? Du sagst Deinem Boß wo’s langgeht? Du hast in Deinem Brot-Beruf “kreative Freiräume”?
Well, wenn das so ist, dann herzlichen Glückwunsch. Dann beneide ich Dich nämlich wirklich.
@Franz: das was du beschreibst ist doch nur ein kleiner Teil der Fotografenzunft. Mal abgesehen davon: ich arbeite auch den ganzen Tag, teilweise 14 Stunden. Das ist der Preis, wenn man eine Firma aufbaut. Aber selbst ich programmiere in meiner Freizeit, weil ich da mal umsetzen kann was ich brauche und toll finde, und nicht was die Kunden wollen. Ach so, und ein bissel Fotografie betreibe ich auch. Die Zeit ist da, und wenn jemand jammert, er kann nicht das fotografieren was er will, dann muss ich einfach sagen dass das Quatsch ist.
Lieber Jörg, ich habe keine Ahnung, wie alt Du bist. Ich bin 57. Und glaub‘ mir, da bist Du nicht mehr so fit wie mit 35 oder 45. Noch nicht mal wie mit 55. Da ist Feierabend wirklich Füße ausstrecken und nix tun. Schon gar nicht fotografieren.
Ich fotografiere schon auch privat. Meine Frau im Urlaub. Oder meinen geliebten Pfälzerwald in allen Jahreszeiten. Oder unseren Garten. Da nehme ich meine Nikon Coolpix P5000 (meine „heimliche Amateur-Knipse“, mit der ich beruflich die Fotos mache, wenn ich nicht mit der SLR auffallen will, so nach dem Motto „Was knipst der Bekloppte denn da bloß?“).
„Kreativität“ verlangt mir schon der Job zur Genüge ab. Da kriegst Du nämlich ein Briefing. Da sagt Dir der Bildredakteur (so oder so ähnlich): „Ich brauche vom Nürnberger Christkindlesmarkt fünf Fotos, einmal eine Übersicht von einem erhöhten Standpunkt, am besten so mit dem 17-er. Dann ein Close-Up von einem Zwetschgamännla. Das ist doch typisch, oder? Aber perfekt im Licht. Also bitte nicht einfach mit dem Flash drauf. Das geht doch? Du hast das Equipment dafür? Ja, und dann noch auf jeden Fall ein Portrait vom Christkind! Aber bitte ein bißchen anders als das Zeugs von der dpa und der ddp! Ja, und dann noch dieses Männleinlaufen, oder wie das heißt, mittags um zwölf. Hast Du doch sicher auch schon im Archiv. Jau, Franz, und dann, ja, irgendwie auch so das Geschiebe und Gedränge. Wir wollen da auch noch den Schlenker machen zu den Taschendieben und so.“
Alles klar?
Na hier tanzt ja mal der Baer…
@Joerg,
was die Freizeit eines Profi Fotografen angeht:
Da gibt es meistens 2 Moeglichkeiten:
1. Der Profi hat jede Menge Zeit seine kuenstlerisch anmutenden Bilder zu machen, weil die Auftragsbuecher leer sind.
2. Er ist gut und hat die Auftraege, ist dann aber froh wenn er mal ueberhaupt Zeit hat sich um die Familie zu kuemmern damit Ihm die Frau nicht weglaeuft. Meine bessere Haelfte jedenfalls zieht auch schomal die Augenbrauen hoch.
So sieht der Alltag eines Berufsfotografen meistens aus.
Desweiteren
@Linux:
Zitat:…„wie man sein portfolio gestaltet,seine entwicklung und qualifikation präsentiert- das kann man frei wählen“
Das stimmt so auch nicht
Was nuetzt mir ein traumhaft schoenes Portfolio wenn der Bildredakteur sich das anschaut und sagt: Damit koennen wir nichts anfangen, Schoenwetterbilder haben wir genug.
Das Portfolio eines Berufsfotografen dient der Werbung und muss dem Kundenkreis bzw. dem Arbeitsgebiet angepasst sein.
Ach so, Jörg, in meiner privaten Zeit kümmere ich mich auch noch um journalistische Themen. Ich engagiere mich. Für die Natur. Für die Kultur. Damit unsere schöne Welt nicht immer ärmer wird:
http://fotos-filme-texte.blogspot.com/2009/11/zweimal-kulturschande-in-der.html
Hi, Michael!
Erst mal greetings to the Samos island!
Und wenn die Auftragsbücher halb leer (oder halb voll, je nachdem) sind, dann hängst Du am Telefon, damit sie wieder ganz voll werden. Verschickst Werbe-Mail und Flyer.
Aber wem erzähl‘ ich das? Du bist ja Profi!
Ja Franz,
danke fuer die Ergaenzug.
Zudem kommt ja noch dazu, dass wir keine regelmaessigen Arbeitszeiten haben und um 18:00 nach Hause gehen koennen.
Oft genug komme ich erst nach Mitternacht von einem Termin zurueck. Oftmals sid solche Termie auch sehr Kurzfristig. Das macht vor allem Spass wenn Du deiner Frau versprochen hast abends essen zu gehen und dann sowas…
Also – ich bin auch Berufsfotograf. Schon ewig. Ich lese hier mit, weil mir der Blog von Robert und seine Inhalte gefallen. Die Diskussion hier ist nur peinlich.
@Teatime,
Die Diskussion ansich finde ich nicht peinlich, peinlich sind einige kommentare hier…
@ teatime:
Moin! Du schreibst auf Deiner Site, daß Du für eine ostfriesische Stadtzeitung gearbeitet hast. Einfach neugierige Frage: die OZ?
@Michael Anhaeuser: O.K. – Kann man auch so sagen.
@Franz Roth: Die Emder Zeitung
@horst:
„ICH HABE EINEN UND IHR NICHT“
ätsch, ich hab auch einen. Bin ich jetzt auch geil?? Ach nein, ich leide ja am Hobbyknipser Syndrom…
@ http://microstock.wordpress.com/
„ätsch, ich hab auch einen. Bin ich jetzt auch geil?? Ach nein, ich leide ja am Hobbyknipser Syndrom…“
Falscher Dampfer! Horst meinte nicht DEN, sondern einen Presseausweis. Ob der geil macht enzieht sich meiner Kenntnis.
ich auch
Ich hatte übrigens auch einige Jahren einen Presseausweis, habe den aber wieder abgegeben, da ich mittlerweile ja so gut wie nie auf Demos oder bei anderen Aktionen fotografiere und ihn deshalb nicht mehr benutzt habe.
@Robert: echt? ich hätte ihn alleine wegen des kostenlosen Eintritts in Deutschlands Freizeitparks behalten 😉
@franz: jaja, DEN sowieso. Den anderen aber auch. 🙂 Macht er geil? Horst zumindest scheint er auf eine höhere Daseinsebene zu transportieren, so wie er damit prahlt…
apropos presseausweis.…es gibt da viel die nicht annerkannt sind und aus dubiosen kreisen stammen.
robert…den presseausweis musst du zurückgeben wenn du nicht nachweisen kannst das du damit der pressefotografie deine haupteinahmen verdienst, es wird da jetzt jedes jahr auf das neue geprüft.
ich glaube nicht das ein „foto künstler“ überhaupt einen bekommt.
@ michael.…darf man erfahren wer deinen presseausweis ausgestellt hat…oder ist das ein geheimnis
tja in denen kreisen wo ich arbeite bin ich auf das ding nun mal angewiesen.…als stockfotograf natürlich nicht !
@horst: ver.di Landesbezirk Hessen
@ michael…ist das deine seite.….
http://www.electronic-minds.de/default2.asp
bisschen viel flash oder !
und nein, nicht für meine Micro-Knipserei. Hab auch noch einen richtigen Beruf 🙂
@ micha.…dann kann ich ja kollege zu dir sagen !
😉
Hilfe, ich hab einen Paparazzo am Hals 🙂
Schön, dass sich alle wieder vertragen… 🙂
Oh, der Horst – mit dem Vogel hatte ich auch schon einmal das Vergnügen hier. So einer, der glaubt, er sei gut, weil er eine Kamera ungefähr gerade halten kann. Klingt nach großer Kompetenz – und seine Bildchen bezeugen das. Ist schon witzig. Unsereins schaltet einen RA ein, weil die große Boulevard-Zeitung mit 4 Buchstaben ungefragt Bilder von mir druckt und Horst ist stolz drauf und wirbt mit so einer geknipsten Scheiße… übrigens zahlen die keine 160 Euro, sondern nur 80 Euro/Bild. Und wenn sie es unbefugt tun, kannst du es mit Faktor X multiplzieren…
Was mich hier ein bißchen ärgert, ist dass Pressefotografen wie Horst die Berufsfotografie nur auf die Pressefotografie reduzieren. Dabei gibt es etliche Berufsfotografen, die in anderen Bereichen tätig sind, die mit der Presse nicht viel zu tun haben. Wie z.B. Studiofotografie, Werbefotografie oder Architekturfotografie. Natürlich gibt es in vielen Bereich Überschneidungen, manche haben sich mehr spezialisiert, andere bedienen unterschiedlich Kunden und sind flexibler. Was wir alle gemeinsam haben, ist, dass wir mit dem gleichen Arbeitsgerät arbeiten. Wobei es im Equipment schon erhebliche Unterschiede gibt. Ich selber arbeite zwar als Grafiker, bin aber bei meinem Arbeitgeber auch für die Produkt- und Objektfotografie zuständig. Für meine Arbeit benötige ich keinen Presseausweis, da ich in einem anderem Bereich arbeite und hierbei völlig anders vorgehen muss. Da ich oft Gebäude fotografiere, hole ich mir Genehmigung der Besitzer ein, weil die Bilder oft in Katalogen, Broschüren oder Anzeigen landen. Wobei ich da auch meistens die Freigabe zur Veröffentlichung einholen muss. Wenn ich mit der Presse zu tun habe, dann weniger mit der Redaktion, sondern mehr mit der Anzeigenredaktion. Mit dem Presseausweis zu wedeln „Ätsch, ich habe etwas, was ihr nicht habt“ ist (sorry, wenn ich mich hier etwas drastisch ausdrücke) Kindergartenniveau.
Eins möchte ich noch sagen, bevor jemand wieder hier herumpoltert. 😉
@Horst, ich habe nichts gegen deine Arbeit, du machst deinen Job gut und lieferst der Presse die Bilder, die sie haben will. Vergiss aber bitte nicht die vielen Berufsfotografen, die mit der Presse nichts zu tun haben und in ihrer Arbeit andere Anforderungen haben als Pressefotografen. Ich weiß, was das für ein knallharter Job das ist und es wird auch nie mein Ziel sein, für die Presse zu arbeiten. Wobei ich ganz ehrlich bin und für die Vorgehensweise mancher (ich sage ganz bewußt nicht alle) Paparazzos nicht viel übrig habe, um mal auf das eigentliche Thema zurückzukommen, um das es hier geht. 😉
Gruß Matthias
@tom-tom-tom
Wenn Du einen Rechtsanwalt bei der Bildzeitung einschalten willst, dann weist Du allerdings auch wie man sehr viel Geld machen kann.