Tipps zur Konzertfotografie vom Profi?

So, ich begrü­ße mei­ne Leser und wün­sche allen ein fro­hes und erfolg­rei­ches Jahr 2009.

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Als ich nach mei­nem Weihnachtsurlaub mei­ne Mailbox durch­fors­te­te, stieß ich auf zwei inter­es­san­te Mails.

Die ers­te Mail war eine Frage, die sinn­ge­mäß so lautete:

Ich habe ihren Blog gefun­den und hof­fe, dass sie mir durch ihre Erfahrungen im Fotobereich wei­ter­hel­fen kön­nen. Ich bin auf der Suche nach Bildagenturen, die kos­ten­los Fotos zur Verfügung stel­len. Kennen sie da wel­che?“.

Meine Antwort fiel ent­spre­chend knapp aus. Wer wür­de zu einem Bäcker gehen und sagen: „Ich habe ihre Bäckerei gese­hen und hof­fe, dass sie mir hel­fen kön­nen: Kennen sie ande­re Bäcker, die mir Brötchen schen­ken?“ Das wür­de sich nie­mand trau­en. Aber wenn Leute einen Fotografen zu fra­gen, ob er Fotos ver­schenkt, zeigt das, wel­chen Stellenwert die Fotografie im öffent­li­chen Bewußtsein hat.

Eine ähn­li­che Mail habe ich ges­tern auch über Flickr bekom­men. Ob ich nicht ein bestimm­tes Foto (gra­tis natür­lich) in gro­ßer Auflösung zuschi­cken könn­te, da es als Poster in einer Cafeteria gedruckt wer­den solle.

Da war die nächs­te Mail ja noch ganz dezent. Ein jun­ger Fotograf schrieb mir folgendes:

ich woll­te nur mal eben nach­fra­gen wie du es geschaft hast eini­ge tips in sachen kon­zert foto­gra­fie zu geben ? bei sol­chen fotos ? es ist nicht böse gemeint aber die fotos die in dei­nem text mit drin sind …öhm sind aus mei­ner sicht­wei­se 0815 😉 wie gesagt es ist nicht böse gemeint son­dern es ist viel das das ich ganz schön erstaunt bin das du dich in der lage siehst ande­ren tips zuge­ben ; ) und da ich sonst auch inner­halb von knapp 20.min kei­ne ande­ren kon­zert live fotos fin­den konn­te.

Der Brief bezieht sich auf die „Tipps zur Konzertfotografie“ auf mei­ner Webseite. Was soll ich dazu sagen? Ich ver­die­ne mein Lebensunterhalt aus­schließ­lich mit der Fotografie, bin der Definition nach also „Profi“. Jedoch bin ich kein aus­ge­wie­se­ner Konzertfotograf, obwohl ich auch auf zig foto­gra­fier­te Konzerte zurück­bli­cken kann. Sollte ich des­halb ande­ren kei­ne Tipps geben, nur weil ich in die­sem Bereich kein Profi bin? Klappe halten?

Der besag­te Fotograf nennt sich „Eventfotograf“ und hat auf sei­ner Webseite Fotos von über 50 Konzerten mit ins­ge­samt mehr als 1000 Fotos. Die bekann­tes­ten Bands sind sicher State Radio, Tomte und die Höhner. Interessant auch der klei­ne Zusatz „Hier sehen Sie kom­plett unbe­ar­bei­te­te Fotografien“.

Vielleicht ist die Frage ander­sum bes­ser gestellt: Warum gibt der offen­sicht­li­che Profi selbst kei­ne Tipps und wun­dert sich, wie ande­re (viel­leicht nicht so gute Fotografen) Tipps geben können?

Was wür­det ihr an mei­ner Stelle auf so eine Mail antworten?

29 Gedanken zu „Tipps zur Konzertfotografie vom Profi?“

  1. Oh je. Und ach wie schön, dass es auch ande­ren so geht.…
    Die Antwort soll­te mei­nes Erachtens ganz süf­fi­sant aus­fal­len – so etwa in dem Tenor „Lieber Eventfotograf. Ich gebe Tipps zur Konzertfotografie, weil ich die­sen Bereich tat­säch­lich nicht beherr­sche. Mit mei­nen Tipps kann ich aber die ande­ren so wun­der­bar in die Irre füh­ren, das macht mir ein­fach Spaß! Ich bin sicher, Du weißt genau, wovon ich rede, Du machst es schließ­lich eben­so. Herzliche Grüße.….“

  2. mit sehr kon­struk­ti­ven wor­ten kannst du sicher­lich an hand sei­ner Arbeiten ihm in der tat ein paar gute tipps geben ;-))
    und wenn es auch noch einen hauch sar­kas­mus hat, hat er es so verdient ;-))

    fro­hes neu­es jahr wün­sche ich dir!

  3. Wenn jemand einen Programmierer fragt, wo es kos­ten­lo­se Programme gibt – auf wel­chen gesell­schaft­li­chen Stellenwert der Softwareentwicklung lässt das schließen?

  4. Hallo,

    ja ich wür­de mir sei­ne Arbeiten auch mal anse­hen und ihm ein wenig „hel­fen“. Wichtig ist nur, dass Du dazu sagst das es nicht böse gemeint ist. 🙂

    Zu den ers­ten bei­den Mails kann ich nix wei­ter sagen, weil mir die Spucke vor Wut weg bleibt. Solche Idioten!

    LG Alexander

  5. Oje … da hat sich jemand zu fra­gen gewagt, ob es im Internet, das zu einem gro­ßen Teil aus kos­ten­lo­sen Inhalten besteht, auch kos­ten­lo­se Fotos gibt!

    Eine Frechheit: der soll­te am bes­ten sofort ein­ge­sperrt wer­den – wenn das nicht geht, dann halt an den Pranger mit ihm – so wie hier.

    Aber auch wenn ihr es nicht wahr haben wollt, es gibt im Internet eini­ge Ressourcen, wo man kos­ten­los Fotos bekommt. Ich bin so unver­schämt und nen­ne auch gleich wel­che: pixelio.de, sxc.de und natür­lich hat auch flickr.com eine eige­ne Suchoption für Fotos die unter CC-​Lizenz stehen.

    Vielleicht wäre es bes­ser gewe­sen, hier etwas Aufklärungsarbeit zu leisten:
    Ja, es gibt kos­ten­lo­se, lega­le Fotos im Internet – die Qualität kann jedoch Großteils nicht mit pro­fes­sio­nel­len Bildern mit­hal­ten. Für ein Foto auf einer pri­va­ten Geburtstagseinladung wird es aber oft reichen.

    Bei einem kom­mer­zi­el­len Projekt wür­de ich aber drin­gend raten auch pro­fes­sio­nel­le Fotos, und das bedeu­tet meist auch bezahl­te Fotos, einzusetzen.

    Und auch bei kos­ten­pflich­ti­gem Fotomaterial gibt es gro­ße Unterschiede sowohl in Preis, Qualität, Art der Lizenz, Exklusivität, … das wür­de jetzt aber zu weit führen …

  6. @ ger­not: Mir ist bewußt, dass es kos­ten­lo­se Fotos im Internet gibt. Aber wenn ich etwas kos­ten­los möch­te, fra­ge ich in der Regel nicht jeman­den, der sein Geld damit ver­dient, das zu ver­kau­fen, was ich gra­tis suche.
    Und zu Deinem Tipp mit kos­ten­lo­sen „CC-Lizenz“-Fotos (Creative Commons): Da hat Dan Heller einen aus­führ­li­chen Bericht geschrie­ben, wie man damit böse in einer Falle lan­den kann:

    Grundsätzlich wür­de das sicher auf mit eini­gen der ande­ren „kos­ten­lo­sen“ Webseiten funktionieren.

    Lg, Robert

  7. Wer selbst glaubt alles zu wis­sen und die Arbeiten ande­rer ein­sei­tig rezen­siert ist ein­fach kein guter Lehrmeister. Schade das Fotografie heu­te zuneh­mend in Foren und Blogkommentaren statt­fin­det und sel­te­ner mit der Kamera in der Hand.
    Was die CC-​Diskussion betrifft: offen­bar haben auch vie­le Damen und Herren vom Fach noch nicht ver­stan­den das CC nicht die Aufgabe von Copyright bedeu­tet. Der Artikel von Dan Heller in Ehren, er berück­sich­tigt aber aus­schließ­lich die US-​amerikanische (CC-)Situation (ver­wun­dert nicht wirk­lich, bei einem US-​Bürger). Seine Erkenntnisse sind nicht 1:1 auf Europa oder Deutschland übertragbar.

  8. In dem Fall des Konzertfotografen, wür­de ich ihn fra­gen, ob er Lust hat in einem Gastartikel sein Wissen preis­zu­ge­ben. Eine Absage von ihm wür­de auf jeden Fall komisch wirken 🙂

  9. Die Fotos von die­sem soge­nann­ten Eventfotografen wür­de ich ja ger­ne mal sehen. 50 Konzerte? 1000 Fotos? Ähm, muss man die von Dir genann­ten Bands ken­nen? Die sagen mir alle nichts *grü­bel* Hat der gute Mann auch Fotos von den „Großen“ im Programm? Dort, wo man im Fotograben viel­leicht drei Musikstücke Zeit hat um „sein“ Foto zu machen?

    Robert, ich den­ke Du bist locker Profi genug, um gute Bilder zu erken­nen und DEN Moment abzu­pas­sen, auch wenn das aus einem Bereich kommt, in dem Du sonst nicht arbei­test. Von daher bie­te ihm doch ein­fach mal einen Workshop an „Klasse statt Masse“ 😉

  10. Also ich muss ja sagen die Tipps die du gibst haben Hand und Fuß und geben Neulingen bestimmt einen sehr guten Eindruck davon was sie beach­ten sol­len. Doch ich muss sagen bis auf die letz­te Aufnahme begeis­tert mich sonst keine.

  11. Der Kluge schweigt.“ Es wird immer Leute geben, die etwas und immer aus­zu­set­zen haben. Du machst einen tol­len Job, indem Du ande­ren Tipps gibst! Wer ande­ren Gutes tut, dem wider­fährt in Regel auch Gutes!

  12. hal­lo robert,
    was ist an dem kom­men­tar falsch ?

    nur weil einer mal was kri­ti­siert und nicht in die lob­hu­de­lei der ande­ren verfällt…ach wie schön, ach wie toll, das ist aber süß usw usw.… muss man den mann noch lan­ge nicht als unwis­send hin­stel­len und sofort auf sei­ne fotos ver­wei­sen..( sind ja auch nicht gut oder so )

    muss ehr­lich sagen, dei­ne kon­zert­fo­tos gefal­len mir auch nicht, jeder der auch nur ein wenig ahnung von kon­zert­fo­tos hat sieht das dies was du zeigts mas­sen­wa­re ist…aber was solls, du bist ja auch kein konzertfotograf !

    wie du ja schreibst lebst du ja mitt­ler­wei­le von dei­ner foto­gra­fie und das ist mehr als alle die hier mit­le­sen je errei­chen wer­den und da hat man eben vie­le neider…aus die­sem grun­de ant­wor­te ich schon lan­ge nicht mehr auf sol­che mails.

    ps.…und tipps gibts von mir auch kei­ne, soll sich jeder selbst erarbeiten

    viel erfolg mit dei­ner arbeit wün­sche ich dir in 2009

    horst

  13. na ich glau­be ich weiß was er damit meinte.…aber las­sen wir das 😉

    was mich viel mehr auf­regt sind typen die in ihren foto­gra­fie blogs über pro­fi­fo­to­gra­fie schwa­dro­nie­ren ohne je ein foto ver­öf­fent­licht zu haben, geschwei­ge den von ihren pro­du­zier­ten fotos leben.…aber sogar die haben ihr publi­kum, ohne das das­sel­bi­ge merkt was für ein schwach­sinn der typ erzählt.

    es sind nun mal zwei paar schuhe.…über foto­gra­fie zu reden und mit foto­gra­fie sein bröt­chen zu verdienen !

    das ist übri­gens ein grund war­um so weni­ge pro­fi­fo­to­gra­fen bloggen

    noch ein tipp zum schluss, obwohl ich kei­ne tipps gebe.….ob ein foto gut oder schlecht ist ent­schei­det der kun­de und nur der !!

    horst

  14. ich fin­de es eine frech­heit als „event­fo­to­graf“ (die es – par­o­don – wirk­lich wie sand am meer gibt) die arbei­ten eines „pro­fi­fo­to­gra­fen“ zu kri­ti­sie­ren, weil sich unter sei­nen Werken auch bil­der des „haupt­fa­ches“ des event­fo­to­gra­fen finden.

  15. ich fin­de es eine frech­heit als „event­fo­to­graf“ (die es – par­o­don – wirk­lich wie sand am meer gibt) die arbei­ten eines „pro­fi­fo­to­gra­fen“ zu kri­ti­sie­ren, weil sich unter sei­nen Werken auch bil­der des „haupt­fa­ches“ des event­fo­to­gra­fen finden.

  16. Dein Posting zeigt mir eigent­lich nur, welch Neid unter den Fotografen herrscht. Viele glau­ben sie sei­en die Besten und kämp­fen öko­no­misch doch nur ums Überleben.

    Aber freu Dich doch: Mitleid bekommt man Geschenkt, Neid muss man sich erarbeiten 🙂

    Gab es denn Kritik an dei­nem Artikel? Oder wur­de von dei­nem mög­li­cher­wei­se schlech­ten prak­ti­schen Können auf das Niveau der Theorie geschlos­sen? Das wäre ja, als wür­de man Habermas an sei­nen Leistungen in der Partei mes­sen – und das wäre lächerlich.

    Aber unab­hän­gig davon soll­te jeder das Recht haben Kritik zu üben – solan­ge sie kon­struk­tiv ist.

  17. Du bist nicht alleine.
    Selbst Kollegen, die bekann­ter sind, als wir bei­de zusam­men, kla­gen immer wie­der über die­se „Schenken Sie mir doch die Bilder, ist ja auch kos­ten­lo­se Werbung für Sie“-Mentalität. Und DIESE Anfragen kom­men teil­wei­se nicht von unbe­darf­ten Amateuren, son­dern auch aus der Ecke von Verlagen, die eigent­lich den Wert des Bildes schät­zen kön­nen sollten.

    Nur: von der „kos­ten­lo­sen Werbung“ kann ich mei­ne Familie nicht ernähren!

  18. Ich gehe mal bewusst nicht auf den Rest des Artikels und ande­ren Kommentare hier ein. Würde aber trotz­dem ger­ne mei­nen Senf zu fol­gen­dem abge­ben: “Ich habe ihre Bäckerei gese­hen und hof­fe, dass sie mir hel­fen kön­nen: Kennen sie ande­re Bäcker, die mir Brötchen schenken?”

    Macht nie­mand, rich­tig. Nur ist es eben heut­zu­ta­ge lei­der so, dass es viel ein­fa­cher ist sich eine Knippse zu kau­fen und die Bilder zu machen. Viele sehen den Stellenwert guter Bilder nicht und haben auch kein tech­ni­sches sowie künst­le­ri­sches Verständnis hierfür.

    Da ist es mit den geschmack­li­chen Nerven schon anders bestellt. Hier merkt man sofort wenn man sei­ne eige­nen Brötchen zu lan­ge im Backofen gelas­sen hat. 😉

  19. Also wenn ich „ein jun­ger Fotograf“ wäre, wür­de ich mich auch nicht trau­en, selbst Ratschläge zu ver­fas­sen und die­se zu veröffentlichen.

    Bei DER Rechtschreibung…

  20. Da ist wohl jemand etwas ange­pisst ;). Klassische Fehldenke, mei­nes Erachtens: Er fragt dich, war­um du Tipps gibst und du gehst auto­ma­tisch davon aus, dass er es bes­ser kön­nen muss als du um die­se Frage zu stel­len. Auch die Tatsache, dass er sich im Vorfeld schon mehr­mals für die Frage ent­schul­digt hat, mach­te da kei­nen Unterschied bei dir.

    Einen ver­mas­sel­ten Elfmeter erkennt auch jeder Anfänger. Dafür muss man kein Profifussballer sein. Damit will ich nicht impli­zie­ren, dass dei­ne Konzertbilder schlecht sind – ich hab sie nicht­mal gese­hen. Nur habe ich das Gefühl, dass du da ein­fach von der Denke her falsch ran­ge­gan­gen bist und dich des­we­gen rein­ge­stei­gert hast 🙂

  21. In der Tat, muß man sich Fragen was der Verfasser der E‑Mail von Dir wollte !?
    Deine Konzertfotos sind wirk­lich nicht gut, mal vor­sich­tig gesagt und es ist genau rich­tig, dass Du kei­ne „Tipps“ gibst. Noch mehr schlech­te Konzertfotos braucht die Welt nicht !

  22. @TillaPe
    Genauso kennst man Dich und Deinen Mann. Viel dum­mes Gelaber und immer wie­der der Versuch, mit Eurem Analog‑S/​W‑Fetisch irgend­wie Eure Fotos „als was beson­de­res“ erschei­nen zu las­sen. Lächerlich! Mittlerweile seit Ihr damit schon in fast jeder Community bzw. Forum geschei­tert und eigent­lich ner­ven Eure infan­ti­le Aussagen ein­fach nur noch, weil man immer wie­der irgend­wie im Internet dar­auf stößt

  23. Hallo Robert,
    das beru­higt mich ja irgend­wie, dass es dir nicht anders geht als mir 🙂 Also ich hab schon den Eindruck, die Leute wer­den immer dreis­ter. Geiz ist Geil ist offen­bar nicht mehr genug. Vor eini­gen Jahren, bekam ich fast regel­mä­ßig (2–3x die Woche) Mail der Art „ich hab ihr Buch XY gele­sen kön­nen Sie mir nicht hel­fen ich habe fol­gen­de Diplom/​Schul/​Seminaraufgabe bekom­men und kann die nicht lösen … Und dann fol­gen sei­te­wei­sen Erläuterngen …“ Seit ich auf mei­ner Webseite über dem Kontaktformular ste­hen habe, „ich löse kei­ne Schulaufgaben, Diplomarbeiten etc“ sind die Anfragen etwas sub­ti­ler gewor­den. Aber wenn ich dann zwei­mal die Woche eine Mail von zwei ver­schie­de­nen Absendern mit der glei­chen Frage bekom­me, die nichts, aber gar nichts mit irgend­ei­nem Buch zu tun hat, fällt auch das natür­lich auf 🙂

    Aber was mich am meis­ten ärgert, sind als „Support“-Anfragen getarn­te Fragen, bei denen am Ende raus­kommt, dass sie das Buch, mit dem sie angeb­lich ein Problem haben, gar nicht ken­nen oder es nicht von mir ist(!) und nur hof­fen, dass ich mal eben ihr Programmierproblem löse und dann sehe ich mir die E‑Mail-​Adresse des Fragenden an und sehe da Domains der Top-​Ten-​Unternehmen in Deutschland aus den Bereichen Telekomunikation, IT- und Unterhaltungselektronik, Energiewirtschaft. Haben die­se Firmen wirk­lich kein Geld, um ihre Mitarbeiter auf ein Seminar zu schi­cken oder sol­che Leistungen wenigs­tens zu bezah­len? ich frag dann immer, auf wel­cher Seite denn der Code steht, mit dem sie ein Problem haben und da er natür­lich in 90% aller Fälle nir­gends steht, hat sich das dann erle­digt 🙂 So viel zum Thema „Bilder umsonst“ 🙂

    Was das ande­re angeht, ken­ne ich sowas in der Form eigent­lich nicht. Aber ich wür­de so einem „Idioten“ ein­fach ant­wor­ten „Wenn du meinst, mei­ne Tipps sind nicht gut genug, gibt doch ein­fach bessere …“.

    LG Helma

  24. Zu Deinen Tips zur Konzertfotografie: Ich fin­de den Artikel gut und Deine Tips stim­men auch, was den Artikel aber vor allem inter­es­sant macht, sind die Negativ-​Foto-​Beispiele, die Du mit ein­ge­stellt hast. Dann kann der ambi­tio­nier­te Anfänger auch gleich sehen, wie er es auf gar kei­nen Fall machen darf. Klasse!

  25. Der digi­ta­le Bildermarkt ist völ­lig über­lau­fen. Ich woll­te einem TV Nachrichtensender ein­mal Bilder anbie­ten und die­se auch ver­gü­tet bekom­men. Dort war man sehr erstaunt das ich für die Bilder auch noch Geld haben woll­te. Umsonst soll­te ich anbie­ten. Das zu dem Thema Stellenwert von digi­ta­len Bildern.

  26. Hallo
    Ich fin­de dei­ne Infos zur Konzertfotografie toll. Ich habe letz­ten Samstag gera­de in einem klei­nen Klub ein Konzert foto­gra­fiert. Es war natür­lich sehr dun­kel und es hat­te fast nur rotes Licht auf der Bühne. Da ich sehr nahe an die Bühne konn­te, habe ich an mei­ner EOS 500D das 28mm f1.8usm benützt und im RAW-​Format foto­gra­fiert. Die ISO hat­te ich z.T. bis zu 1600 hoch­ge­schraubt und lei­der Verschlusszeiten von nur max. 1/​60 (z.T. Musiker unscharf). Du erwähnst, dass wenn man im RAW foto­gra­fiert, man eine Blende unter­be­lich­ten sol­le damit die Verschlusszeit erhöht wer­den kön­ne. Vielleicht stel­le ich mich nun ein biss­chen blöd an, aber wie mache ich das? Soll ich anstel­le f1.8 mit f2.8 foto­gra­fie­ren oder gibt es am Kamerabody eine Einstellung? Ich dan­ke dir im Voraus bes­tens für eine genaue­re Erklärung, was du mit einer Blende unter­be­lich­ten gemeint hast. (Ich darf in zwei Wochen wie­der in einem Klub foto­gra­fie­ren gehen 🙂 )
    Beste Grüsse aus der Schweiz
    Max

  27. @Max: An mei­ner EOS 5D kann ich mit dem Rädchen über dem Display oben auf der Kamera manu­ell die Belichtung um bis zu 3 Blenden nach oben oder unten kor­ri­gie­ren. Schau Dir noch mal die Anleitung Deiner Kamera an, da soll­te das auch drin stehen.

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