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Online-​Bildersuche Spookfish mit Kickstarter-Kampagne

Ich habe bis­her ab und zu an die­ser Stelle über Möglichkeiten geschrie­ben, geklau­te Bilder im Internet mit diver­sen Tools zu finden.

Da gibt es zum Beispiel TinEye und Google Images, seit kur­zem auch Plaghunter und bald soll ein neu­es Tool names Spookfish hinzukommen.

spookfish
Spookfish ist im Grunde eine Weiterentwicklung von Plaghunter. Beide nut­zen im Hintergrund Google Images als Bildersuche, ver­ein­fa­chen und auto­ma­ti­sie­ren den Prozess jedoch.

Ich habe die Entwickler gefragt, was aus ihrer Sicht die Unterschiede zwi­schen Spookfish und den ande­ren Tools sind.

1.) Google: Spookfish nutzt kos­ten­lo­se Reverse Image Search Dienste im Internet, dar­un­ter auch Google. Spookfish hat Google gegen­über aber den Vorteil, dass man nicht jedes mal sei­ne Bilder manu­ell neu suchen muss. Außerdem bekommt man auf Google bei einer erneu­ten Suche ja auch all die Stellen gezeigt, die man schon kennt. Spookfish lässt sich so ein­stel­len, dass man eben nur über neue Stellen infor­miert wird.

2.) Tineye: Spookfish fin­det wesent­lich mehr, außer­dem ist Tineye ein Abo-​Service. Hier bezahlt man monat­lich eine Stange Geld; bei uns nur ein­mal. Zur Zeit 30$ (ca. 22 €) für die Pro-Version.

3.) Plaghunter: Plaghunter setzt offen­bar auch auf die Google-​Funktion auf. Zwei ent­schei­de­ne Unterschiede:
A: Plaghunter ist wie­der­um ein Abo-​Service. Hier bezahlt man für die Überwachung von 50 Bildern jeden Monat 29€. (wie gesagt: für die Pro-​Version von Spookfish bezahlt man ein­mal 30$ und kann eine unli­mi­tier­te Anzahl an Bildern suchen – davon 100 am Tag.
B: Plaghunter ist brow­ser­ba­siert und kann nur nach Bildern suchen, zu denen man ver­lin­ken kann. Wenn man als Fotograf ein Online-​Portfolio hat und nach die­sen Bildern sucht, dann funk­tio­niert das. Für den Fall, dass man aber nicht möch­te, dass ein Bild über­haupt im Internet auf­taucht, dann ist die­se Funktionsweise von Nachteil.“

Ich selbst nut­ze Plaghunter seit eini­gen Monaten in der kos­ten­frei­en Variante und habe damit bis­her eini­ge gewerb­li­che Urheberrechtsverletzungen ent­de­cken kön­nen, die mir sonst viel­leicht nicht auf­ge­fal­len wären. Diese Fälle habe ich dann mei­nem Anwalt über­ge­ben, der die meis­ten davon zu mei­ner Zufriedenheit lösen konnte.

Deshalb über­zeugt mich das Angebot von Spookfish, für ein­ma­lig ca. 22 Euro auto­ma­ti­siert nach einer unbe­grenz­ten Menge an Bildern suchen zu können.

Damit die Software rea­li­siert wer­den kann, hat Spookfish die­se Kickstarter-​Kampagne gestar­tet, wel­che nur noch bis Freitag, den 28. März 2014 läuft. Leider sind bis jetzt nur knapp 10% der anvi­sier­ten 28.000 USD zusam­men gekom­men. Die Macher von Spookfish sehen die Kickstarter-​Kampagne auch als einen Gradmesser für das Interesse an der Software, wenn sie also nicht erfolg­reich ist, wird Spookfish sehr wahr­schein­lich auch nicht umge­setzt werden.

 

Wer mit­hel­fen möch­te, dass das Projekt umge­setzt wer­den kann, kann sich bei hier bei Kickstarter für die Standard- oder Pro-​Variante von Spookfish vor­mer­ken lassen.

Welche Methoden nutzt ihr, um nach geklau­ten Bildern zu suchen?

Alternativen für Google Images Addon für Firefox 6

Vor paar Wochen hat­te ich hier im Blog die neue Bildersuche von Google Images vor­ge­stellt. Diese erlaubt es Fotografen auf sehr ein­fa­che Weise, zu kon­trol­lie­ren, auf wel­chen Webseiten das glei­che Foto ver­wen­det wird.

Google hat­te auch ein Plugin für Firefox ver­öf­fent­licht, mit dem man ein­fach auf jedes Bild im Internet mit der rech­ten Maustaste kli­cken konn­te, um es dann über die Bildersuche auf ande­ren Webseiten zu finden.

Leider kam kurz dar­auf das Update auf Firefox 6 und das offi­zi­el­le Addon funk­tio­niert (noch) nicht mit der aktu­el­len Version des Internet-​Browsers und ich bekam auch eini­ge Mails von Fotografen, ob ich eine Lösung wüsste.

Glücklicherweise habe ich jetzt schnell zwei Abhilfen gefunden.

Die ers­te Alternative ist das Addon „Search By Image for Google“, was auch mit der neus­ten Version von Firefox 6 funk­tio­niert und genau­so wie das offi­zi­el­le Plugin funk­tio­niert: Mit rech­ter Maustaste auf ein Bild kli­cken, „Search Image in Google“ aus­wäh­len und in einem neu­en Tab öff­nen sich die gewünsch­ten Suchergebnisse des Bildes.

Die zwei­te Alternative ist das Firefox-​Addon mit dem aus­sa­ge­kräf­ti­gen Namen „Who sto­le my Pictures?“. Das erlaubt ent­we­der ein­zeln oder gleich­zei­tig die Bildersuche  bei fünf ver­schie­de­nen Bildersuchdiensten: Google Images, Tineye, Baidu, Yandex und Cydral. Die letz­ten drei sind je eine chi­ne­si­sche, rus­si­sche und fran­zö­si­sche Bildersuchmaschine, funk­tio­nie­ren bei mir aber nicht. Glücklicherweise kann man die aber auch deak­ti­vie­ren und so blei­ben die bei­den Dienste, die ich sowie­so am meis­ten nutze.

Dieses zwei­te Addon macht damit das zuerst erwähn­te über­flüs­sig, aber wer nur mit Google Images und nicht mit Tineye suchen will, fin­det es viel­leicht ganz hilfreich.

Wo wir schon beim Thema sind: Mich wür­de auch inter­es­sie­ren, wel­che Firefox-​Addons ihr außer die­sen bei­den für Euren Fotografenalltag am häu­figs­ten benutzt?

Bildersuche mit Google Images vs. TinEye

Diesmal hin­ke ich etwas hin­ter­her. Meine eng­lisch­spra­chi­gen Blogger-​Kollegen aus den USA hat­ten schon eini­ge Tage Zeit, um eine neue span­nen­de Funktion von Google Images aus­zu­pro­bie­ren. Viele Fotografen sind ein­hel­lig zu dem Schluss gekom­men, dass die­se Funktion gran­di­os funk­tio­niert. Ich kann mich da nur anschlie­ßen. Auch bei deren Fazit, dass die Firma TinEye es jetzt sehr schwer haben wird. Aber fan­gen wir von vor­ne an:

Vor drei Jahren hat­te ich im Blog den Bildersuchdienst TinEye vor­ge­stellt, damals noch frisch in der Beta-​Phase. TinEye sucht basie­rend auf einem bestehen­den Bild das iden­ti­sche Bild im Internet, egal ob es beschnit­ten, gespie­gelt, mit Text ver­se­hen oder anders bear­bei­tet wur­de. Das funk­tio­nier­te her­vor­ra­gend, hat­te und hat aber einen gro­ßen Haken: Die Bilder müs­sen vor­her im Internet inde­xiert wer­den, damit die Suchmaschine das Bild zum Abgleich vor­rä­tig hat. Diese Indexierung lief rela­tiv lang­sam an, auch wenn TinEye mitt­ler­wei­le knapp 2 Millarden (im Screenshot oben steht Billionen, aber das ist ein übli­cher Übersetzungsfehler) Bilder im Index hat.


Google Images kann jetzt end­lich das Gleiche. Wenn ihr in die Suchleiste hier bei Google Images ein Bild zieht, sucht Google über­ein­stim­men­de Bilder auf ande­ren Webseiten. Der Clou soll zwar sein, dass Google auto­ma­tisch beschreibt, was auf dem Foto zu sehen ist, aber für Fotografen ist es viel span­nen­der, zu sehen, wo und wie sei­ne Bilder benutzt werden.

Wie ihr am Vergleich sehen könnt, fin­det Google 141 Bilder, wo TinEye kei­ne fin­det. Zufall? Hier noch ein Vergleich:


97 zu 0 für Google Images:

Ich könn­te ewig so wei­ter­ma­chen, aber ihr könnt mir glau­ben: Mit Google Images fin­de ich bei mei­nen Microstock-​Bestsellern momen­tan locker über zehn Webseiten, wel­che ein Foto benutzt haben. Bisher habe ich nur ein altes Foto von mir, wo TinEye genau­so vie­le Treffer erzielt wie Google. Woran könn­te das lie­gen? Gefühlt hat TinEye sehr vie­le alte Webseiten im Index, wes­halb ich mit TinEye bei mei­nen älte­ren Macrostock-​Fotos deut­lich öfter Treffer erzie­le als es mit mei­nen eher neue­ren, deut­lich häu­fi­ger benutz­ten Microstock-​Fotos der Fall ist. Ein Grund ist sicher, dass vie­le Webseiten TinEye blo­ckie­ren, wie es eini­ge win­di­ge Webseiten-​Optimierer absicht­lich emp­feh­len, um nicht wegen Bilderklau ver­klagt zu wer­den. Genau die glei­chen Typen wol­len aber gut bei Google sicht­bar sein, weil es in der Regel deren Geschäftsmodell ist, viel Traffic auf eige­ne Seiten zu bekom­men. Google Images zu blo­ckie­ren, wäre also kontraproduktiv.

Was haben (Stock-)Fotografen von der neuen Funktion bei Google Images?

Die neue Bildersuche hat zwei Vorteile. Zum einen kön­nen Fotografen – genau­so wie bis­her mit TinEye – sehen, wo ihre Bilder benutzt wer­den. Das ist gut für Referenzen, für Mitglieder der VG Bild-​Kunst auch finan­zi­ell lukra­tiv und vor allem kön­nen Fotografen damit ille­ga­le Bildnutzungen auf­de­cken. Ich selbst habe nach weni­gen Versuchen paar Bilderdiebstähle gese­hen und küm­me­re mich jetzt dar­um. Der zwei­te Vorteil ist, dass bei der gro­ßen Anzahl an Suchtreffern, wie ich sie bei mei­nen Bestsellern habe, mir die Webseiten anschau­en kann, um zu sehen, wie zum Beispiel das sehr all­ge­mein gehal­te­ne Motiv „Viele Daumen zei­gen nach oben“ von ver­schie­de­nen Firmen ver­wen­det wird. Wozu brau­chen sie das? Wenn ich dar­auf die Antwort weiß, kann ich einer­seits bes­ser Fotos machen, die die­sen Bedarf decken und ande­rer­seits mei­ne Suchbegriffe geziel­ter auf die­se Nutzungen abstim­men. Wenn ihr wollt, wer­de ich das mal exem­pla­risch mit einem oder meh­re­ren Fotos von mir im Blog machen. Besteht Interesse?

Bildersuche mit Firefox oder Chrome vereinfachen

Für eini­ge Internet-​Browser wie Firefox haben eini­ge der Bildersuchdienste kos­ten­lo­se Plug-​Ins, die sich ins Kontext-​Menü inte­grie­ren. Wenn ich ein Bild suchen will, muss ich im Netz nur mit der rech­ten Maustaste auf das ent­spre­chen­de Bild kli­cken und aus dem sich öff­nen­den Menü den gewünsch­ten Bildersuchdienst wählen:

Für Firefox ist hier der Link für das Google Images-​Addon (auch für Chrome erhält­lich), hier für das TinEye-​Addon (auch für Chrome, Safari und IE erhält­lich) und hier für ImageExchange (auch für IE erhält­lich). Letzteres ist noch ein inter­es­san­tes Plugin, wel­ches sucht, wo ein bestimm­tes Bild gekauft wer­den kann, sprich: in wel­chen Bildagenturen es erhält­lich ist. Hier mehr über ImageExchange. Da die Bildagenturen bezah­len müs­sen, um bei ImageExchange ver­tre­ten zu sein, nut­zen es vor allem klei­ne­re Agenturen, die nicht genug Kunden direkt anspre­chen kön­nen, aber trotz­dem ist es manch­mal ganz nütz­lich zu sehen, wo ein Foto herkommt.

Ich wer­de in den nächs­ten Tagen aus­führ­lich mit der neu­en Suchfunktion rum­spie­len und vor allem die Motive suchen las­sen, die in der Vergangenheit bevor­zugt ille­gal genutzt wur­den. Ich bin gespannt, was ich fin­den werde.

Habt ihr die neue Google Images Funktion schon aus­pro­biert? Was ist euer ers­ter Eindruck? Oder wie sucht ihr nach euren Bildern?

Update 22.06.2011: Das Reinziehen von Bildern in die Suchleiste scheint nur bei eini­ge Browsern zu funk­tio­nie­ren, zum Beispiel Firefox oder Chrome. Beim Internet Explorer muss ein Bild durch Klick auf das Kamera-​Symbol hoch­ge­la­den werden.

Vor- und Nachteile des Bildersuchdienstes PicScout

Es gibt eini­ge Firmen, die sich dar­auf spe­zia­li­siert haben, Fotos im Internet zu finden.
Über den TinEye-Service von Idée Inc. habe ich schon berich­tet, ande­re Firmen sind Attributor, Digimarc oder PhotoPatrol.

Die Firma PicScout hat auch ein ähn­li­ches System, wel­ches seit Jahren auch von den gro­ßen Bildagenturen wie Getty Images, Corbis, Mauritius und Masterfile genutzt wird. Vor einem hal­ben Jahr erreg­te die Firma viel Aufsehen, weil Getty Images mit deren Hilfe eine gro­ße Abmahnwelle star­te­te, von der wahr­schein­lich nicht nur Bilderdiebe betrof­fen waren, son­dern auch Kunden, die eine Lizenz gekauft hat­ten. Hier ein anony­mi­sier­te Lizenznachforderung.

Daraufhin began­nen eini­ge Informatik-​Freaks zu schau­en, wie die Suchmaschine „Image Tracker“ von PicScout funk­tio­niert und bemerk­ten, dass die­ser Suchroboter auch die gän­gi­gen Richtlinien für Suchroboter igno­riert. Daraufhin fan­den fin­di­ge Anwälte schon das Schlupfloch des „vir­tu­el­len Hausfriedensbruchs“ und Betroffene sam­mel­ten sich in Foren.

Aber für Fotografen ist eher inter­es­sant, ob denn Fotos gefun­den wer­den und sich der Aufwand unter dem Strich finan­zi­ell lohnt. Das Grundkonzept klingt nicht schlecht:

PicScout sucht auto­ma­tisch im Internet nach den eige­nen Fotos und fin­det die­se auch, wenn sie beschnit­ten, gespie­gelt, mit Text ver­se­hen oder farb­lich ver­än­dert wur­den. Nachdem eine Urheberrechtsverletzung ent­deckt wur­de, schickt PicScout Rechtsanwälte und Inkassobüros los, um nach­träg­lich Lizenzgebühren ein­zu­for­dern. Bei YouTube gibt es auch ein Werbe-Video vom PicScout-​Service in Aktion.

Schauen wir doch mal, was das kos­tet. PicScout bie­tet für Fotografen drei Möglichkeiten:

  • 500 Fotos für ca. 15 US-​Dollar pro Monat
  • 1000 Fotos für ca. 25 US-​Dollar pro Monat
  • 2000 Fotos für ca. 35 US-​Dollar pro Monat

im Internet auto­ma­tisch vom „Image Tracker“ suchen zu las­sen. Diese Suche soll nach einer tele­fo­ni­schen Auskunft eines Kundenbetreuers bis zu acht Monate dau­ern kön­nen, da es natur­ge­mäß dau­ert, Billionen Webseiten zu durchsuchen.

Hier kommt aber der ers­te Haken:
Für die­sen Preis wer­den nur die Webseiten eines Landes durch­sucht, ent­we­der der USA, von Großbritannien oder Deutschland. Die Endung der Domain sei da kein aus­schlag­ge­ben­des Kriterium, es gebe „Algorithmen“, die das fest­stell­ten. Meine Vermutung ist, dass Whois-​Abfragen, Sprache oder Währungszeichen auf der Webseite eini­ge der Kriterien sein könnten.

Wer mehr als ein Land durch­su­chen las­sen möch­te, zahlt pro Land ca. 6 US-​Dollar extra. Die Auswahl ist aber auf obi­ge drei Länder begrenzt. Bei allen drei Ländern und 2000 Fotos wären das ca. 63 US-​Dollar pro Monat. Wenn aber auf einer fran­zö­si­schen oder kana­di­schen Webseite geklau­te Fotos genutzt wer­den, ist PicScout anschei­nend machtlos.

Der zwei­te Haken:

Zitat Terms Of Service (ToS): „PicScout shall moni­tor the ter­ri­to­ries you have sel­ec­ted in the Subscription Form for com­mer­cial web­sites that poten­ti­al­ly inf­rin­ge the pro­prie­ta­ry rights of the Images (“Infringements”). PicScout shall con­cen­tra­te its efforts on iden­ti­fy­ing com­mer­cial Infringements of the Images rather than pri­va­te use thereof.“

PicScout kon­zen­triert sich bei der Suche auf kom­mer­zi­el­le Webseiten. Es ist klar, dass sich von dort am ehes­ten Gebühren ein­trei­ben las­sen, von denen PicScout 30% behält. Jedoch gehe ich davon aus, dass die meis­ten Firmen kor­rekt arbei­ten und lizen­sier­te Bilder nut­zen. Bei den pri­va­ten Nutzern ist die Zahl derer, die wis­sent­lich oder unwis­sent­lich Fotos steh­len, wahr­schein­lich höher.

Der drit­te Haken:

Zitat ToS: „In the event that Images pro­vi­ded by you are repre­sen­ted by a stock pho­to­gra­phy agen­cy, or ano­ther agen­cy or enti­ty to whom the pro­se­cu­ti­on rights for such Images have been assi­gned (a “Stock Photography Agency”), and such agen­cy is a cus­to­mer of PicScout, all Match Reports (as defi­ned below) of such images will be pro­vi­ded to the Stock Photography Agency only.“

Das bedeu­tet, dass nur Bilder gesucht wer­den kön­nen, die nicht über eine Agentur ver­trie­ben wer­den, wel­che Kunde bei PicScout ist. Da alle Treffermeldungen nur an die­se Agentur gehen, kann der Service nicht mal genutzt wer­den, um „Belegexemplare“ oder „Referenzen“ zu sammeln.

Der vier­te Haken:
In den Nutzungsbestimmungen von PicScout steht nichts davon, aber bei mei­nem Telefonat mit dem Kundenbetreuer hieß es, dass nur „Rights Managed“-Bilder gesucht wer­den wür­den, kei­ne „Royalty Free“-Fotos. Bei letz­te­ren sei es nicht mög­lich, nach­zu­wei­sen, ob eine Nutzung kor­rekt sei. Das wage ich zwar zu bezwei­feln, aber wenn sie meinen…

Unterm Strich begrü­ße ich jeden Service, der hel­fen kann, mei­ne Fotos zu fin­den. In die­sem Fall fin­de ich den Preis und die Einschränkungen noch zu hoch.

Ähnliche Erfahrungen hat ein deut­scher Fotograf gemacht, der PicScout seit Februar 2008, also seit sechs Monaten nutzt. Er betreibt eine eige­ne klei­ne Bildagentur mit Travel-​Fotos und lässt 2000 sei­ner meist­ge­klick­ten Fotos via PicScout auf deut­schen Webseiten suchen. Bisher noch kein Treffer. Mit der Google-​Bildsuche und TinEye fand er jedoch eini­ge sei­ner Fotos inner­halb einer Stunde.