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Eigene Fotos in Zeitschriften finden mit Issuu

Eine sehr häu­fi­ge Frage an mich lau­tet, wie ich denn mei­ne Bilder im Internet, in Zeitschriften und so wei­ter fin­den würde.

Zum einen benut­ze ich natür­lich Google Images und vor Jahren habe ich im Blog schon „10 Tipps zum Finden der eige­nen Fotos“ ver­öf­fent­licht.

Ab und zu mel­den mit auch mei­ne Models, Freunde oder ande­re Fotografen Veröffentlichungen, die sie gese­hen haben. Vielen Dank dafür mal zwischendurch.

Kürzlich habe ich noch eine wei­te­re sehr hilf­rei­che Methode ent­deckt, um eige­ne Fotos auf­zu­spü­ren: Issuu.


Issuu
ist eine im Grunde kei­ne Bildersuchmaschine, son­dern eine Art Online-​Verlagshaus, bei der Privatpersonen und Firmen teils kos­ten­los Ebooks als PDFs ver­öf­fent­li­chen kön­nen. Das nut­zen nicht nur Fotografinnen wie Birgit Engelhardt, um tol­le Fotobücher zu ver­öf­fent­li­chen, son­dern auch vie­le klei­ne Redaktionen, um ihre loka­len Stadtmagazine, Special-​Interest-​Zeitschriften etc. neben der ört­lich begrenz­ten Druckversion online einem grö­ße­ren Publikum zugäng­lich zu machen. Auch Firmen ver­öf­fent­li­chen dort Kataloge und Prospekte.

Warum ist das für Fotografen so interessant?

Aus zwei Gründen: Zum einen ver­pflich­ten vie­le Bildagenturen wie Fotolia, Panthermedia etc. ihre Bildkäufer, bei redak­tio­nel­len Nutzungen (eben in Zeitschriften etc.) den Namen des Fotografen und der Agentur anzu­ge­ben. Andererseits kann sich ein Fotograf es sich meist zeit­lich nicht leis­ten, hun­der­te an Papierversionen von Zeitschriften auf der Suche nach eige­nen Bildern durch­zu­blät­tern, geschwei­ge denn die gan­zen regio­na­len Blättchen über­haupt in die Finger zu bekom­men. Die meis­ten Magazine kön­nen sogar kos­ten­los als PDF run­ter­ge­la­den werden

Bei Issuu kön­nen Fotografen nun die­se PDFs bequem nach Stichworten durch­su­chen. Ich habe zum Beispiel mal nach mei­nem vol­len Namen in Anführungszeichen gesucht und erhielt knapp 100 Treffer! Davon waren min­des­tens sechs Fotos auf dem Titelbild, etwas, womit man vor allem den Models eine Freude machen kann.

Eine Suche nach „R. Kneschke“ oder nur dem Nachnamen bringt eben­falls noch mal ande­re oder mehr Ergebnisse.

Probiert es doch ein­fach selbst aus mit eurem Namen oder dem Pseudonym, wel­ches ihr bei euren Bildagenturen benutzt.

Habt ihr auch Fotos von euch über Issuu gefun­den? Oder wel­che Methoden benutzt ihr zum Finden eurer Bilder?